Brausebärli
Hab momentan nicht soviel Zeit zum schreiben[Ferien sind doch nicht so erholsam wie ich dachte xD] und möchte mich auch nicht hetzen, aber einen kleinen Teil kann ich schonmal wieder reinstellen
Ziemlich kurz, aber besser als nix
Isabella stieß einen Schrei der Verärgerung aus und zerdrückte die unschuldige Blume wütend in ihrer Hand. Wer, verdammt noch mal, hielt sie hier zum Narren?! Als sie ein kleines Mädchen war, war die Lilie ihre Lieblingsblume gewesen, da sie die Form und Farben faszinierend fand, doch jetzt gerade hasste sie diese Blume. Diese unschuldige Schönheit, die sie wissen ließ, dass jemand mit ihr spielte ohne dabei mehr von diesem Jemand zu kennen, als seine Vorliebe für dieses Gewächs.
Gereizt stapfte Isabella durch das Laub, ohne irgendeinen Hinweis auf den Verbleib der Leiche und den Unbekannten zu finden. Es war nicht unbedingt der Schwund der Leiche, der Isabella verärgerte, sondern vielmehr die Tatsache, dass Jemand sie zum Narren hielt, und dass er wusste, dass sie die Kontrolle über sich verloren und einen Menschen getötet hatte.
Die Blonde versuchte die Wut auf ihrem Weg durch den Wald abzubauen. Ein bisschen spazieren gehen oder rennen, würde ihr jetzt gut tun, aber Ian saß im Haus und wartete auf sie. Warum auch immer er vorbei gekommen war. Manchmal konnte Isabella die Menschen einfach nicht verstehen. Das Mädchen war die Außenseiterin an der Schule und hatte auch nicht vor, irgendetwas daran zu ändern. Warum interessierte sich Ian also für sie, anstatt sich beliebte Freunde zu suchen? Ok, es hatte schon immer viele Jungen gegeben, die sich für das blonde Mädchen interessierten und versuchten ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, aber bei Ian war das anders. Er war neugierig, stellte ständig irgendwelche Frage und war nicht nur von ihrem Aussehen geblendet, sondern sagte ihr auch offen und ehrlich seine Meinung, wenn ihm Isabellas Verhalten nicht verständlich war. Aber trotzdem war es dem Mädchen unangenehm, im Mittelpunkt irgendjemandes Interesses zu stehen. Sie hatte absolut nichts gegen ihr Einzelgänger-Dasein.
Mit einem leisen Seufzen stieg sie die Steintreppen zum Hauseingang hinauf. Die Gedanken an die nicht mehr vorhandene Leiche und die Lilie schob sie, so gut es ging, zur Seite, und atmete noch einmal durch bevor sie ins Haus trat.
Ian saß in dem Ohrensessel, hatte ein Buch auf seinen Knien liegen und die dunklen Haare fielen ihm in die gesenkte Stirn. Für einen Menschen war er eigentlich ziemlich attraktiv, wie Isabella zugeben. Das blasse Gesicht sah auf und wieder lag das typische Lächeln auf seinen Lippen. Wieder einmal fiel Isabella auf, dass er einer der Menschen war, dessen Augen mitlächelten, was sie bisher bei kaum einem Menschen gesehen hatte. Und ein weiteres Mal fragte die Blonde sich, was in diesem Kopf wohl vor sich ging und ärgerte sich abermals darüber, dass ihr seine Gedanken verschlossen blieben.
„Was liest du?“ fragte Isabella und versuchte einen Blick auf den Buchtitel zu erhaschen.
„She walks in beauty like the night/of cloudless climes and starry skies/And all the best of dark and bright/meet in her aspect and her eyes.“ zitierte Ian und für einen Sekundenbruchteil glitt ein Lächeln über Isabellas Lippen.
“Dead Poets Society.” Stellte das Mädchen fest. „Ein schönes Buch.“ Sie hatte das Buch schon mindestens fünfmal im Unterricht durchgenommen, doch auch so hatte sie es immer wieder gelesen und es hatte sie jedes Mal wieder aufs Neue fasziniert und das Gedicht, welches Ian eben zitiert hatte, war ihre liebste Textstelle gewesen.
„Ja, auf meiner alten Schule haben wir das Buch auch einmal durchgenommen.“ Erwiderte der Schwarzhaarige, während er das Buch zurück in das Regal stellte, wobei sein Blick ein weiteres Mal über die Unmengen von Büchern glitt, die zu Isabellas privaten Sammlung gehörten.
„Hast du auch Bücher über Vampire?“

Ziemlich kurz, aber besser als nix

Isabella stieß einen Schrei der Verärgerung aus und zerdrückte die unschuldige Blume wütend in ihrer Hand. Wer, verdammt noch mal, hielt sie hier zum Narren?! Als sie ein kleines Mädchen war, war die Lilie ihre Lieblingsblume gewesen, da sie die Form und Farben faszinierend fand, doch jetzt gerade hasste sie diese Blume. Diese unschuldige Schönheit, die sie wissen ließ, dass jemand mit ihr spielte ohne dabei mehr von diesem Jemand zu kennen, als seine Vorliebe für dieses Gewächs.
Gereizt stapfte Isabella durch das Laub, ohne irgendeinen Hinweis auf den Verbleib der Leiche und den Unbekannten zu finden. Es war nicht unbedingt der Schwund der Leiche, der Isabella verärgerte, sondern vielmehr die Tatsache, dass Jemand sie zum Narren hielt, und dass er wusste, dass sie die Kontrolle über sich verloren und einen Menschen getötet hatte.
Die Blonde versuchte die Wut auf ihrem Weg durch den Wald abzubauen. Ein bisschen spazieren gehen oder rennen, würde ihr jetzt gut tun, aber Ian saß im Haus und wartete auf sie. Warum auch immer er vorbei gekommen war. Manchmal konnte Isabella die Menschen einfach nicht verstehen. Das Mädchen war die Außenseiterin an der Schule und hatte auch nicht vor, irgendetwas daran zu ändern. Warum interessierte sich Ian also für sie, anstatt sich beliebte Freunde zu suchen? Ok, es hatte schon immer viele Jungen gegeben, die sich für das blonde Mädchen interessierten und versuchten ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, aber bei Ian war das anders. Er war neugierig, stellte ständig irgendwelche Frage und war nicht nur von ihrem Aussehen geblendet, sondern sagte ihr auch offen und ehrlich seine Meinung, wenn ihm Isabellas Verhalten nicht verständlich war. Aber trotzdem war es dem Mädchen unangenehm, im Mittelpunkt irgendjemandes Interesses zu stehen. Sie hatte absolut nichts gegen ihr Einzelgänger-Dasein.
Mit einem leisen Seufzen stieg sie die Steintreppen zum Hauseingang hinauf. Die Gedanken an die nicht mehr vorhandene Leiche und die Lilie schob sie, so gut es ging, zur Seite, und atmete noch einmal durch bevor sie ins Haus trat.
Ian saß in dem Ohrensessel, hatte ein Buch auf seinen Knien liegen und die dunklen Haare fielen ihm in die gesenkte Stirn. Für einen Menschen war er eigentlich ziemlich attraktiv, wie Isabella zugeben. Das blasse Gesicht sah auf und wieder lag das typische Lächeln auf seinen Lippen. Wieder einmal fiel Isabella auf, dass er einer der Menschen war, dessen Augen mitlächelten, was sie bisher bei kaum einem Menschen gesehen hatte. Und ein weiteres Mal fragte die Blonde sich, was in diesem Kopf wohl vor sich ging und ärgerte sich abermals darüber, dass ihr seine Gedanken verschlossen blieben.
„Was liest du?“ fragte Isabella und versuchte einen Blick auf den Buchtitel zu erhaschen.
„She walks in beauty like the night/of cloudless climes and starry skies/And all the best of dark and bright/meet in her aspect and her eyes.“ zitierte Ian und für einen Sekundenbruchteil glitt ein Lächeln über Isabellas Lippen.
“Dead Poets Society.” Stellte das Mädchen fest. „Ein schönes Buch.“ Sie hatte das Buch schon mindestens fünfmal im Unterricht durchgenommen, doch auch so hatte sie es immer wieder gelesen und es hatte sie jedes Mal wieder aufs Neue fasziniert und das Gedicht, welches Ian eben zitiert hatte, war ihre liebste Textstelle gewesen.
„Ja, auf meiner alten Schule haben wir das Buch auch einmal durchgenommen.“ Erwiderte der Schwarzhaarige, während er das Buch zurück in das Regal stellte, wobei sein Blick ein weiteres Mal über die Unmengen von Büchern glitt, die zu Isabellas privaten Sammlung gehörten.
„Hast du auch Bücher über Vampire?“