Rou
Ein erneuter Versuch meinerseits eine Real Life Geschichte auf die Beine zu stellen. Ich freue mich über Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge
MfG; Fröschii
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Famous
Inhalt:
Bereits seit 2 Jahren besucht Joyce in ihrer Freizeit eine Schauspielschule in Berlin. Immer schon wünschte sie sich, in bekannten Serien mitspielen zu dürfen und endlich erfüllt sich ihr Traum: Die Jugendserie 'Evermore', die in Joyce’s Klasse sehr beliebt ist, findet in der 18-Jährigen ihre neue Hauptdarstellerin. Anfangs ist Joyce mit Feuereifer dabei, doch bereits nach wenigen Folgen bemerkt sie, dass das Leben einer Schauspielerin nicht nur von Glanz und Ruhm erfüllt ist…
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„Fakt oder Fiktion?
Wahrheit oder Illusion?
Erkenne dein wahres Ich…
Evermore!“
Joyce lag auf dem Sofa und summte die gespenstisch wirkende Filmmusik ihrer Lieblingsserie nach, als ihre Mutter das Wohnzimmer betrat und die Stirn runzelte.
„Siehst du dir schon wieder diese Serie an? Du hattest dir doch vorgenommen heute noch deine Vokabeln durchzunehmen, von der morgigen Arbeit hängt deine Halbjahresnote in Französisch ab, das weißt du“, bemerkte sie schließlich, fing von Joyce jedoch nur einen genervten Blick auf.
„Mum, es ist erst 14.00 Uhr und Evermore läuft nur eine halbe Stunde. Danach vertreibe ich mir die Zeit mit meinen Schulbüchern, versprochen.“
„In Ordnung Schatz. Vergiss aber nicht, Azrael zu füttern.“
Joyce nickte geistesabwesend, wobei sie ihren Blick weiterhin auf dem Fernseher hielt. Ihre Mutter wandte sich kopfschüttelnd ab, woraufhin die 18-Jährige nur noch vernahm wie sie den Hausschlüssel vom Haken im Flur nahm, ihre Jacke anzog und das Haus verließ.
Soweit Joyce wusste, wollte ihre Mutter zum Friseur, doch wenn sie ehrlich war, so war es ihr recht gleich, sie wollte einzig und allein in Ruhe ihre Serie angucken und eventuell gegen später noch mit Samantha, ihrer besten Freundin, telefonieren.
„Hast du heute gesehen, wie Tyler mich angesehen hat? Ich schwöre dir, irgendwann habe ich ihn soweit, dass er mit mir ins Kino geht.“
Wie versprochen saß Joyce an ihrem Schreibtisch, allerdings vertrieb sie sich die Zeit nicht mit ihren Schulbüchern, sondern mit dem Telefon, an welchem Samantha ihr wie so oft vorschwärmte, wie gut Tyler, ein Junge aus der Klasse der beiden Mädchen, aussah.
„Sam, ich will dir deine Träume wirklich nicht zerstören, allerdings hat auch Zoé ein Auge auf Tyler geworfen und du weißt doch, dass sie bis jetzt jeden Jungen abbekommen hat, den sie haben wollte.“, bemerkte Joyce schließlich, als sie unter Samanthas Schwärmereien endlich einmal zu Wort kam.
Am anderen Ende des Telefonhörers war ein gereiztes und genervtes Schnauben zugleich zu vernehmen, woraufhin Joyce sich bereits auf einen Vortrag von Sam gefasst machte. Allerdings wurde es nicht ganz so schlimm wie sonst immer.
„Zoé… Die hat doch nur Geld und mehr nicht. Nun gut, sie ist hübsch und hat mehr Selbstvertrauen als die gesamte Schule zusammen, das allerdings auch nur, da ihr ihre Freunde auf Schritt und Tritt hinterher kriechen wie herrenlose Hunde.“
Joyce lachte gekünstelt und legte den Bleistift beiseite, mit welchem sie gerade versucht hatte eine Katze zu zeichnen. Mit einer Hand zerknüllte sie das Papier und warf es gezielt in den Mülleimer, welcher neben ihrem Schreibtisch stand.
„Und was wollen Jungs mehr? Gut aussehende, selbstbewusste Mädchen… Glaub mir, es gibt viel Bessere als Tyler.“
„Eben nicht… Er ist-…“
„Hübsch, freundlich, charmant… Jaja… Allerdings ist er auch arrogant, egoistisch und eingebildet, falls du es noch nicht bemerkt hast.“
Zwar hatte Joyce wirklich nicht vor, die Schwärmereien ihrer Freundin zu zerstören, doch machte sie ihr ungern falsche Hoffnungen, vor allem nun, da Samantha sich wohl wirklich verliebt hatte.
„Du kennst ihn doch überhaupt nicht!“, gab diese empört zurück und räusperte sich leicht.
Selbstverständlich wusste Sam, dass die drei Beschreibungen von Joyce ebenfalls auf Tyler zutrafen, allerdings versuchte sie, sich dies selbst auszureden.
„Schon gut… Ich glaube, wir sollten Schluss machen, ich habe meiner Mum versprochen, dass ich die Vokabeln noch durchgehe bis sie nach Hause kommt. Wir sehen uns morgen in der Schule?!“
Letzteres war eher eine Frage, als eine Feststellung, daher wartete Joyce geduldig auf eine Antwort.
„Wenn du nicht wieder schwänzt, natürlich. Viel Spaß noch beim Lernen, bis morgen.“
Ohne noch irgendetwas zu erwidern legte Joyce das Telefon beiseite und zog mit einem leisen Seufzen ihr Französischbuch aus der Ablage am Schreibtisch, ehe sie es aufschlug und desinteressiert die Seiten umblätterte. Vokabeln über Vokabeln… Großartig, bis morgen musste sie insgesamt 5 Seiten fließend auswendig wissen, ansonsten wäre die Arbeit für sie gelaufen…

MfG; Fröschii
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Famous
Inhalt:
Bereits seit 2 Jahren besucht Joyce in ihrer Freizeit eine Schauspielschule in Berlin. Immer schon wünschte sie sich, in bekannten Serien mitspielen zu dürfen und endlich erfüllt sich ihr Traum: Die Jugendserie 'Evermore', die in Joyce’s Klasse sehr beliebt ist, findet in der 18-Jährigen ihre neue Hauptdarstellerin. Anfangs ist Joyce mit Feuereifer dabei, doch bereits nach wenigen Folgen bemerkt sie, dass das Leben einer Schauspielerin nicht nur von Glanz und Ruhm erfüllt ist…
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„Fakt oder Fiktion?
Wahrheit oder Illusion?
Erkenne dein wahres Ich…
Evermore!“
Joyce lag auf dem Sofa und summte die gespenstisch wirkende Filmmusik ihrer Lieblingsserie nach, als ihre Mutter das Wohnzimmer betrat und die Stirn runzelte.
„Siehst du dir schon wieder diese Serie an? Du hattest dir doch vorgenommen heute noch deine Vokabeln durchzunehmen, von der morgigen Arbeit hängt deine Halbjahresnote in Französisch ab, das weißt du“, bemerkte sie schließlich, fing von Joyce jedoch nur einen genervten Blick auf.
„Mum, es ist erst 14.00 Uhr und Evermore läuft nur eine halbe Stunde. Danach vertreibe ich mir die Zeit mit meinen Schulbüchern, versprochen.“
„In Ordnung Schatz. Vergiss aber nicht, Azrael zu füttern.“
Joyce nickte geistesabwesend, wobei sie ihren Blick weiterhin auf dem Fernseher hielt. Ihre Mutter wandte sich kopfschüttelnd ab, woraufhin die 18-Jährige nur noch vernahm wie sie den Hausschlüssel vom Haken im Flur nahm, ihre Jacke anzog und das Haus verließ.
Soweit Joyce wusste, wollte ihre Mutter zum Friseur, doch wenn sie ehrlich war, so war es ihr recht gleich, sie wollte einzig und allein in Ruhe ihre Serie angucken und eventuell gegen später noch mit Samantha, ihrer besten Freundin, telefonieren.
„Hast du heute gesehen, wie Tyler mich angesehen hat? Ich schwöre dir, irgendwann habe ich ihn soweit, dass er mit mir ins Kino geht.“
Wie versprochen saß Joyce an ihrem Schreibtisch, allerdings vertrieb sie sich die Zeit nicht mit ihren Schulbüchern, sondern mit dem Telefon, an welchem Samantha ihr wie so oft vorschwärmte, wie gut Tyler, ein Junge aus der Klasse der beiden Mädchen, aussah.
„Sam, ich will dir deine Träume wirklich nicht zerstören, allerdings hat auch Zoé ein Auge auf Tyler geworfen und du weißt doch, dass sie bis jetzt jeden Jungen abbekommen hat, den sie haben wollte.“, bemerkte Joyce schließlich, als sie unter Samanthas Schwärmereien endlich einmal zu Wort kam.
Am anderen Ende des Telefonhörers war ein gereiztes und genervtes Schnauben zugleich zu vernehmen, woraufhin Joyce sich bereits auf einen Vortrag von Sam gefasst machte. Allerdings wurde es nicht ganz so schlimm wie sonst immer.
„Zoé… Die hat doch nur Geld und mehr nicht. Nun gut, sie ist hübsch und hat mehr Selbstvertrauen als die gesamte Schule zusammen, das allerdings auch nur, da ihr ihre Freunde auf Schritt und Tritt hinterher kriechen wie herrenlose Hunde.“
Joyce lachte gekünstelt und legte den Bleistift beiseite, mit welchem sie gerade versucht hatte eine Katze zu zeichnen. Mit einer Hand zerknüllte sie das Papier und warf es gezielt in den Mülleimer, welcher neben ihrem Schreibtisch stand.
„Und was wollen Jungs mehr? Gut aussehende, selbstbewusste Mädchen… Glaub mir, es gibt viel Bessere als Tyler.“
„Eben nicht… Er ist-…“
„Hübsch, freundlich, charmant… Jaja… Allerdings ist er auch arrogant, egoistisch und eingebildet, falls du es noch nicht bemerkt hast.“
Zwar hatte Joyce wirklich nicht vor, die Schwärmereien ihrer Freundin zu zerstören, doch machte sie ihr ungern falsche Hoffnungen, vor allem nun, da Samantha sich wohl wirklich verliebt hatte.
„Du kennst ihn doch überhaupt nicht!“, gab diese empört zurück und räusperte sich leicht.
Selbstverständlich wusste Sam, dass die drei Beschreibungen von Joyce ebenfalls auf Tyler zutrafen, allerdings versuchte sie, sich dies selbst auszureden.
„Schon gut… Ich glaube, wir sollten Schluss machen, ich habe meiner Mum versprochen, dass ich die Vokabeln noch durchgehe bis sie nach Hause kommt. Wir sehen uns morgen in der Schule?!“
Letzteres war eher eine Frage, als eine Feststellung, daher wartete Joyce geduldig auf eine Antwort.
„Wenn du nicht wieder schwänzt, natürlich. Viel Spaß noch beim Lernen, bis morgen.“
Ohne noch irgendetwas zu erwidern legte Joyce das Telefon beiseite und zog mit einem leisen Seufzen ihr Französischbuch aus der Ablage am Schreibtisch, ehe sie es aufschlug und desinteressiert die Seiten umblätterte. Vokabeln über Vokabeln… Großartig, bis morgen musste sie insgesamt 5 Seiten fließend auswendig wissen, ansonsten wäre die Arbeit für sie gelaufen…