Alruna
Ich schreib ja immer mal so ab und zu kleine Geschichten, kam aber net so dazu, die mal wo reinzusetzen. Naja, ich fang jetzt einfach mal an und wenns euch gefällt schreib ich gern weiter.
,,Mum, wann glaubst du kommen wir an?", fragte Elli ihre Mutter die neben ihr saß und gerade einen Kaffee trank. ,,Ich denke mal so in drei Stunden.", erwiederte sie und stand auf um sich eine neue Tasse zu holen. Das Mädchen schaute gedankenverloren aus dem Fenster und betrachtete die Landschaft, über die sie flogen. Sie war wunderschön und Elli hätte stundenlang hinschauen können, wenn nicht auf einmal der Lautsprecher anging. ,,Alle Passagiere setzen sich bitte auf ihren Platz und schnallen sich mit den Sicherheitsgurten an. Es besteht überhaupt keine Gefahr, nur einige Turbulenzen." Aber an der Stimme des Kapitän hörte man raus, das es mehr war, als nur einige Turbulenzen.
Jedermann machte sich mit dem Sicherheitsgurt fest und saß gespannt da, was als nächstes passieren würde. Auch Elli hatte sich fest angeschnallt und schaute besorgt ihre Mutter an, die kreidenbleich war. Sie hatte von Anfang an kein gutes Gefühl mit dem Fliegen, aber das wurde ihr langsam zu viel. ,,Bleib ganz locker, Mama. Ist wahrscheinlich nichts weiter.", versuchte das Mädchen ihre Mutter zu beruhigen. Diese saß nur steif da und starrte nach vorne. Plötzlich öffnete sie ihren Mund und sprach in einer ganz anderen Stimme, als sie hatte: ,,Elli, mein Kind. Was gleich passieren wird kann man nicht ändern. Halte dich nicht zu lange am Flugzeug auf und geh mit deinem Gefährten. Falls du Daddy je wieder triffst, erzähl im alles und sag ihm, er möge nicht trauern." Elli verstand gar nichts mehr. ,,Was soll den gleich passieren? Welcher Gefährte? Und was soll mit Daddy sein?? Ich versteh..." Plötzlich gab es einen heftigen Ruck, dann ein weiterer. Elli schaute voller Panik aus dem Fenster. Sie sah gerade wie ein Flügel an dem Fenster vorbeiflog, in die Tiefe. Laute Schreie und Rufe durchallten das Flugzeug. Auch Elli hatte Angst, aber sie schrie nicht.
Dann drehte sich das Flugzeug mit der Spitze nach vorne und wurde immer schneller. Der Erdboden kam immer näher, bis mit einem Ruck alles vorbei war...
Das Mädchen öffnete langsam ihre Augen und dachte angestrengt nach, wo sie war und was gerade passiert war.Sie konnte sich nicht an vieles erinnern, aber die letzten Worte von ihrer Mutter drangen ihr tief ins Gedächtnis. Mutter... Vielleicht war noch nichts zu spät. Elli setzte sich auf und versuchte aufzustehen. Sie knickte aber wieder ein. Ihre Knie wollten ihr Gewicht nicht halten. Elli schimpfte mit sich selbst und robbte vorwärrts.Ein stechender Schmerz fuhr ihr durch den Arm und sie fühlte, wie Blut über ihre linke Schläfe lief. Das Robben brachte ihr nicht fiel weiter, im Gegenteil, sie fühlte noch mehr Schmerz. Bald schnaufte sie nur noch und zog sich weiter, aber alles brachte nichts, sie war zu erschöpft. Also war sie gezwungen sich hinzusetzen und sich auszuruhen. Sie robbte zum nächsten Sitz und schrie laut auf. Ein älterer Herr saß dort nach vorne gebeugt. An seinem Kopf war Blut und er atmetete nicht mehr. Sie zog sich an dem Sitz hoch und fühlte dem Herrn an den Hals und versicherte sich, das er tot war. Das Mädchen verzog ihr Gesicht und setzte sich ganz an den Rand des Sitzes. Sie wurde irgendwie unruhig bei der Anwesenheit eines Toten. Sie verweilte recht lange und schaute sich um. Zu ihrem Entsetzen war das ganze Flugezeug voller Tote. Sie suchte die Sitze ab nach ihrer Mutter, aber sie fand nirgends eine Frau, mit langen, dunklen Haaren.
Als sie sich einigermaßen erholt hatte, stand sie langsam und vorsichtig auf und humpelte einige Schritte. Als sie sich versichert hatte, das sie mit einiger Mühe gehen konnte, lief sie durch die Reihen und suchte sie nach ihrer Mutter ab. Überall lagen verstreut Koffer, zerbrochenes Glas oder sogar Menschen. Elli lief traumatisiert weiter und ihre Augen waren schreckenserfüllt.
Dann sah sie plötzlich eine Frau mit braunem Haar. SIe humpelte rasch zu ihr hin und warf sich auf den Boden. Das Mädchen nahm den Kopf ihrer Mutter in die Hände. Tränen liefen ihrem Gesicht hinunter. Warum? Warum? fragte sie sich, warum nur? Sie hob das tränennasse Gesicht, und schrie laut durch das Flugzeug: ,,NEIN!" Dann durchzuckten ihr Körper wilde Schluchzer und sie legte ihren Kopf auf den ihrer Mutter. Sie verweilte so eine Zeit lang und weinte vor sich hin. In unregelmäßigen Abständen durchfuhr ihr Körper weitere Schluchzer.
Plötzlich legte sich eine Hand auf ihre Schulter. Sie schaute nicht auf. Sie wollte nicht aufschauen. Am liebsten wollte sie hier bleiben und auch sterben. Aber diese Hand fuhr über ihren Arm und zog diesen hoch. ,,Komm.", sagte eine liebevolle Stimme. Elli stütze sich und stand auf. Sie hob ihren Kopf und schaute dem Jungen ins Gesicht.Er lächelte sie liebevoll an und legte seine Hand um ihre Schulter. Dann drehte er sie um. Aber das Mädchen wendete ihren Kopf sofort wieder ihrer Mutter zu. Ihr liefen wieder Tränen über das Gesicht. Der Junge drehte ihren Kopf wieder zurück und führte sie weiter, zum Ausgang des Flugzeuges...

,,Mum, wann glaubst du kommen wir an?", fragte Elli ihre Mutter die neben ihr saß und gerade einen Kaffee trank. ,,Ich denke mal so in drei Stunden.", erwiederte sie und stand auf um sich eine neue Tasse zu holen. Das Mädchen schaute gedankenverloren aus dem Fenster und betrachtete die Landschaft, über die sie flogen. Sie war wunderschön und Elli hätte stundenlang hinschauen können, wenn nicht auf einmal der Lautsprecher anging. ,,Alle Passagiere setzen sich bitte auf ihren Platz und schnallen sich mit den Sicherheitsgurten an. Es besteht überhaupt keine Gefahr, nur einige Turbulenzen." Aber an der Stimme des Kapitän hörte man raus, das es mehr war, als nur einige Turbulenzen.
Jedermann machte sich mit dem Sicherheitsgurt fest und saß gespannt da, was als nächstes passieren würde. Auch Elli hatte sich fest angeschnallt und schaute besorgt ihre Mutter an, die kreidenbleich war. Sie hatte von Anfang an kein gutes Gefühl mit dem Fliegen, aber das wurde ihr langsam zu viel. ,,Bleib ganz locker, Mama. Ist wahrscheinlich nichts weiter.", versuchte das Mädchen ihre Mutter zu beruhigen. Diese saß nur steif da und starrte nach vorne. Plötzlich öffnete sie ihren Mund und sprach in einer ganz anderen Stimme, als sie hatte: ,,Elli, mein Kind. Was gleich passieren wird kann man nicht ändern. Halte dich nicht zu lange am Flugzeug auf und geh mit deinem Gefährten. Falls du Daddy je wieder triffst, erzähl im alles und sag ihm, er möge nicht trauern." Elli verstand gar nichts mehr. ,,Was soll den gleich passieren? Welcher Gefährte? Und was soll mit Daddy sein?? Ich versteh..." Plötzlich gab es einen heftigen Ruck, dann ein weiterer. Elli schaute voller Panik aus dem Fenster. Sie sah gerade wie ein Flügel an dem Fenster vorbeiflog, in die Tiefe. Laute Schreie und Rufe durchallten das Flugzeug. Auch Elli hatte Angst, aber sie schrie nicht.
Dann drehte sich das Flugzeug mit der Spitze nach vorne und wurde immer schneller. Der Erdboden kam immer näher, bis mit einem Ruck alles vorbei war...
Das Mädchen öffnete langsam ihre Augen und dachte angestrengt nach, wo sie war und was gerade passiert war.Sie konnte sich nicht an vieles erinnern, aber die letzten Worte von ihrer Mutter drangen ihr tief ins Gedächtnis. Mutter... Vielleicht war noch nichts zu spät. Elli setzte sich auf und versuchte aufzustehen. Sie knickte aber wieder ein. Ihre Knie wollten ihr Gewicht nicht halten. Elli schimpfte mit sich selbst und robbte vorwärrts.Ein stechender Schmerz fuhr ihr durch den Arm und sie fühlte, wie Blut über ihre linke Schläfe lief. Das Robben brachte ihr nicht fiel weiter, im Gegenteil, sie fühlte noch mehr Schmerz. Bald schnaufte sie nur noch und zog sich weiter, aber alles brachte nichts, sie war zu erschöpft. Also war sie gezwungen sich hinzusetzen und sich auszuruhen. Sie robbte zum nächsten Sitz und schrie laut auf. Ein älterer Herr saß dort nach vorne gebeugt. An seinem Kopf war Blut und er atmetete nicht mehr. Sie zog sich an dem Sitz hoch und fühlte dem Herrn an den Hals und versicherte sich, das er tot war. Das Mädchen verzog ihr Gesicht und setzte sich ganz an den Rand des Sitzes. Sie wurde irgendwie unruhig bei der Anwesenheit eines Toten. Sie verweilte recht lange und schaute sich um. Zu ihrem Entsetzen war das ganze Flugezeug voller Tote. Sie suchte die Sitze ab nach ihrer Mutter, aber sie fand nirgends eine Frau, mit langen, dunklen Haaren.
Als sie sich einigermaßen erholt hatte, stand sie langsam und vorsichtig auf und humpelte einige Schritte. Als sie sich versichert hatte, das sie mit einiger Mühe gehen konnte, lief sie durch die Reihen und suchte sie nach ihrer Mutter ab. Überall lagen verstreut Koffer, zerbrochenes Glas oder sogar Menschen. Elli lief traumatisiert weiter und ihre Augen waren schreckenserfüllt.
Dann sah sie plötzlich eine Frau mit braunem Haar. SIe humpelte rasch zu ihr hin und warf sich auf den Boden. Das Mädchen nahm den Kopf ihrer Mutter in die Hände. Tränen liefen ihrem Gesicht hinunter. Warum? Warum? fragte sie sich, warum nur? Sie hob das tränennasse Gesicht, und schrie laut durch das Flugzeug: ,,NEIN!" Dann durchzuckten ihr Körper wilde Schluchzer und sie legte ihren Kopf auf den ihrer Mutter. Sie verweilte so eine Zeit lang und weinte vor sich hin. In unregelmäßigen Abständen durchfuhr ihr Körper weitere Schluchzer.
Plötzlich legte sich eine Hand auf ihre Schulter. Sie schaute nicht auf. Sie wollte nicht aufschauen. Am liebsten wollte sie hier bleiben und auch sterben. Aber diese Hand fuhr über ihren Arm und zog diesen hoch. ,,Komm.", sagte eine liebevolle Stimme. Elli stütze sich und stand auf. Sie hob ihren Kopf und schaute dem Jungen ins Gesicht.Er lächelte sie liebevoll an und legte seine Hand um ihre Schulter. Dann drehte er sie um. Aber das Mädchen wendete ihren Kopf sofort wieder ihrer Mutter zu. Ihr liefen wieder Tränen über das Gesicht. Der Junge drehte ihren Kopf wieder zurück und führte sie weiter, zum Ausgang des Flugzeuges...