Hornisse
Falls es so ein Thema schon gab zickt bitte nicht rum, sondern löschts einfach, hab in der Suche aber auf Anhieb nix gefunden.
Seit einiger Zeit gebe ich jetzt Reitunterricht auf meinen eigenen Pferden, um mir etwas Geld dazu zu verdienen. (Ich bin 18 Jahre alt, habe KEINEN Trainerschein - ja steinigt mich ruhig, aber dazu fehlt mir echt das nötige "Klein"geld- aber die nötigen Versicherungen hab ich), das eine Pferd ist Dressur L/M Niveau, Springen gutes A, Das andere Dressur/Springen solides E.
Die Pferde gehen nur 1 - 2 Mal wöchtl in den Unterricht, werden dadurch also nicht kaputt geritten und Zügel-ziehende Anfänger oder so nehme ich natürlich an die Longe! Passe da schon auf. Ich gebe nur Einzel- oder gaaanz selten mal Zweier-Gruppen-Unterricht und es soll auch kein typischer "Einer gurkt dem anderen hinterher" RU werden.
Das mit meinem RU scheint sich wohl rumzusprechen, habe momentan 3 Schülerinnen die regelmäßig kommen und einige, die zwischendurch mal kommen.
Ich bin jetzt mal eingebildet und behaupte mal, dass ich eigtl ganz gut unterrichten kann, ich häng mich auch rein, stelle mir vorher Pläne zusammen usw. Ich will dass die Schüler wiederkommen, dass noch mehr kommen, dass ich mit meinem Hobby ein bisschen Geld verdiene und dass es meinen Pferden dabei trotzdem, oder grade deshalb gut geht (mir ist es sehr wichtig dass die Schüler pferdegerecht REITEN und nicht nur draufsitzen)
So, genug gelabert.
Grundsätzlich sind meine Schüler wohl sehr zufrieden (zeigt sich daran, dass sie immer öfter kommen wollen
), ich bin aber ein Perfektionist und würde gerne möglichst spitzen-Unterricht geben. Deswegen stelle ich mir die Frage: Was wollen Reitschüler? Was ist ihnen wichtig? Was finden sie doof? Was wäre für sie das Non-Plus-Ultra einer Reitstunde?
Deswegen wollte ich euch einfach mal fragen, worauf es euch als Schüler beim RU ankommt, was ihr gerne macht, was ihr absolut hasst, was euch nervt, was ihr unbedingt mal probieren wollt usw.
(Meine Schüler sind E-A Niveau, selten totale Anfänger, aber die kommen denn natürlich eh an die Longe)
Mein RU sieht momentan so aus:
Springen:
- 20-30 min warmreiten/lösen: ähnl. wie Dressurunterricht, jedoch Galopp hauptsächlich leichter Sitz/Entlastungssitz, Theoretische Fragen, Stangenarbeit, Cavalettiarbeit
- ca. 20 Min Springen: je nach Niveau u Können. Springen einzelner Hindernisse/eines Pacours, Korrektes Anreiten üben, Distanzen, Kombinationen, "ungewöhnliche" Hindernisse usw
- Abschluss: "Erfolgerlebnis": Durchreiten eines Pacours, bewältigen eines "schweren, bösen" Hindernisses o.ä., danach trocken reiten, evtl kleine Geländerunde
- Besonderes: ggf. mal Springen im Gelände auf ner VS Strecke
ggf. Springen unter Turnierbedingungen (Klatschen, Blitzlicht u andere Nervereien, auf Zeit oder auf Stil)
---
Beim Springen achte ich natürlich ganz besonders darauf weder Reiter noch Pferd zu überfordern und mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen
Dressur:
- Warmreiten/Lösen: evtl auch Dehnübungen für den Reiter, Theoriefragen, oft eigenständiges Warmreiten (Hufschlagfiguren usw) unter Aufsicht, je nach Niveau auch Schenkelweichen usw
- Konzentrierte Arbeit, viel Abwechslung mit Hufschlagfiguren usw, Übergänge, auch innerhalb einer Gangart u je nach Niveau auch Schritt-Galopp, Stand-Trab, bis zu Galopp-Stand, Stand-Galopp, punktgenaues Reiten von Übergängen und Hufschlagfiguren
- Lektionen reiten - je nach Niveau kleine Lektionen wie Vorhandwendung, Rückwärtsrichten etc oder schwierigere Übungen wie Traversalen/Galoppwechsel etc (selten, gehe momentan noch viel mehr auf die Grundlagen ein, ein fliegender Wechsel etc kommt mal zum "Spaß"/zur Abwechslung zwischendurch)
-Problembehandlung/Sitzkorrekturen: Achte nicht krampfhaft die ganze Zeit auf absolut korrekten Sitz, denn meiner Meinung nach lernt man reiten nur durch reiten, gebe aber natürlich auch ne Menge Sitzkorrekturen. Reiten die Schüler zu zweit müssen sie sich auch mal gegenseitig korrigieren
Lasse auch mal ohne Steigbügel reiten und auch mal punktgenaue Hufschlagfiguren ohne Zügel (um Schenkel- u Gewichtshilfen zu trainieren)
Eigenständiges Reiten: Lasse die Schüler oft noch mal eigenständig reiten um Lektionen zu probieren etc
Ruhephasen: zwischendurch immer wieder ne Runde Schritt am langen Zügel um zu entspannen (sowohl Pferd als auch Reiter)
Abschluss: "Erfolgerlebnis" wie ne besondere Lektion oder auch mal Durchreiten einer Dressuraufgabe
Besonderes: ab und an bringe ich Stangen-/Cavalettiarbeit auch in die Dressurstunde und mache auch mal ein paar geschicklichkeitssachen wie Slalom usw
Soo, hofftl ist jemand bis hier her mit Lesen gekommen
Mich interessiert brennend was ihr über meine Art zu unterrichten denkt (egal ob ihr Anfänger oder Profi seid), was ihr anders machen würdet u warum, was ihr noch für Ideen habt.
Würde mich seeeehr freuen.
LG und Danke, Sina
Seit einiger Zeit gebe ich jetzt Reitunterricht auf meinen eigenen Pferden, um mir etwas Geld dazu zu verdienen. (Ich bin 18 Jahre alt, habe KEINEN Trainerschein - ja steinigt mich ruhig, aber dazu fehlt mir echt das nötige "Klein"geld- aber die nötigen Versicherungen hab ich), das eine Pferd ist Dressur L/M Niveau, Springen gutes A, Das andere Dressur/Springen solides E.
Die Pferde gehen nur 1 - 2 Mal wöchtl in den Unterricht, werden dadurch also nicht kaputt geritten und Zügel-ziehende Anfänger oder so nehme ich natürlich an die Longe! Passe da schon auf. Ich gebe nur Einzel- oder gaaanz selten mal Zweier-Gruppen-Unterricht und es soll auch kein typischer "Einer gurkt dem anderen hinterher" RU werden.
Das mit meinem RU scheint sich wohl rumzusprechen, habe momentan 3 Schülerinnen die regelmäßig kommen und einige, die zwischendurch mal kommen.
Ich bin jetzt mal eingebildet und behaupte mal, dass ich eigtl ganz gut unterrichten kann, ich häng mich auch rein, stelle mir vorher Pläne zusammen usw. Ich will dass die Schüler wiederkommen, dass noch mehr kommen, dass ich mit meinem Hobby ein bisschen Geld verdiene und dass es meinen Pferden dabei trotzdem, oder grade deshalb gut geht (mir ist es sehr wichtig dass die Schüler pferdegerecht REITEN und nicht nur draufsitzen)
So, genug gelabert.
Grundsätzlich sind meine Schüler wohl sehr zufrieden (zeigt sich daran, dass sie immer öfter kommen wollen

Deswegen wollte ich euch einfach mal fragen, worauf es euch als Schüler beim RU ankommt, was ihr gerne macht, was ihr absolut hasst, was euch nervt, was ihr unbedingt mal probieren wollt usw.
(Meine Schüler sind E-A Niveau, selten totale Anfänger, aber die kommen denn natürlich eh an die Longe)
Mein RU sieht momentan so aus:
Springen:
- 20-30 min warmreiten/lösen: ähnl. wie Dressurunterricht, jedoch Galopp hauptsächlich leichter Sitz/Entlastungssitz, Theoretische Fragen, Stangenarbeit, Cavalettiarbeit
- ca. 20 Min Springen: je nach Niveau u Können. Springen einzelner Hindernisse/eines Pacours, Korrektes Anreiten üben, Distanzen, Kombinationen, "ungewöhnliche" Hindernisse usw
- Abschluss: "Erfolgerlebnis": Durchreiten eines Pacours, bewältigen eines "schweren, bösen" Hindernisses o.ä., danach trocken reiten, evtl kleine Geländerunde
- Besonderes: ggf. mal Springen im Gelände auf ner VS Strecke
ggf. Springen unter Turnierbedingungen (Klatschen, Blitzlicht u andere Nervereien, auf Zeit oder auf Stil)
---
Beim Springen achte ich natürlich ganz besonders darauf weder Reiter noch Pferd zu überfordern und mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen
Dressur:
- Warmreiten/Lösen: evtl auch Dehnübungen für den Reiter, Theoriefragen, oft eigenständiges Warmreiten (Hufschlagfiguren usw) unter Aufsicht, je nach Niveau auch Schenkelweichen usw
- Konzentrierte Arbeit, viel Abwechslung mit Hufschlagfiguren usw, Übergänge, auch innerhalb einer Gangart u je nach Niveau auch Schritt-Galopp, Stand-Trab, bis zu Galopp-Stand, Stand-Galopp, punktgenaues Reiten von Übergängen und Hufschlagfiguren
- Lektionen reiten - je nach Niveau kleine Lektionen wie Vorhandwendung, Rückwärtsrichten etc oder schwierigere Übungen wie Traversalen/Galoppwechsel etc (selten, gehe momentan noch viel mehr auf die Grundlagen ein, ein fliegender Wechsel etc kommt mal zum "Spaß"/zur Abwechslung zwischendurch)
-Problembehandlung/Sitzkorrekturen: Achte nicht krampfhaft die ganze Zeit auf absolut korrekten Sitz, denn meiner Meinung nach lernt man reiten nur durch reiten, gebe aber natürlich auch ne Menge Sitzkorrekturen. Reiten die Schüler zu zweit müssen sie sich auch mal gegenseitig korrigieren
Lasse auch mal ohne Steigbügel reiten und auch mal punktgenaue Hufschlagfiguren ohne Zügel (um Schenkel- u Gewichtshilfen zu trainieren)
Eigenständiges Reiten: Lasse die Schüler oft noch mal eigenständig reiten um Lektionen zu probieren etc
Ruhephasen: zwischendurch immer wieder ne Runde Schritt am langen Zügel um zu entspannen (sowohl Pferd als auch Reiter)
Abschluss: "Erfolgerlebnis" wie ne besondere Lektion oder auch mal Durchreiten einer Dressuraufgabe
Besonderes: ab und an bringe ich Stangen-/Cavalettiarbeit auch in die Dressurstunde und mache auch mal ein paar geschicklichkeitssachen wie Slalom usw
Soo, hofftl ist jemand bis hier her mit Lesen gekommen

Mich interessiert brennend was ihr über meine Art zu unterrichten denkt (egal ob ihr Anfänger oder Profi seid), was ihr anders machen würdet u warum, was ihr noch für Ideen habt.
Würde mich seeeehr freuen.
LG und Danke, Sina