Schmerz

°Nele°
Dies schrieb ich in Gedanken an vergangene Tage.

Schmerz

Hier liege ich,
dem Fenster nah'...
Wo bist du?
Siehst du mich?

Du erweckst meine Lebensgeister,
wenn sie in tiefen Schlaf gefallen sind.

Es schmerzt...

Ich stehe nun,
dem Flusslauf nah'...
Wo bist du?
Hörst du mich?

Du gibst mir Geborgenheit,
wenn ich mich einsam fühle.

Es schmerzt...

Jetzt ruhe ich,
an meinem Bett..
Wo bist du?
Fühlst du mich?

Du schaffst Freude,
wenn ich in Traurigkeit versinke.

Es schmerzt...

Es ist schwer, das Leid zu ertragen...
wenn du so fern bist,
wie die Sonne,
dessen Schein sich warm und sanft an mich schmiegt...

Es schmerzt...
°Nele°
Auch hier: Kritik erwünscht ;-)
Feuerläuferin
Ich finde das Gedicht schön, aber ich verstehe den eigentlichen Sinn nicht so ganz.
Tinuviel
es schmerzt? ich find das klingt irgendwie blöd. wie wärs mit "es tut weh" erlich gesgat verstehe ich denn sinn auch nicht so ganz, ausser es schmerzt, das ist deutlich rüber gekommen
°Nele°
@ Mona: dankeschön...Sinn siehe unten

@ Tinuviel: Nun...'Es tut weh' ist ziemlich umgangssprachlich...und gerade das kommt ziemlich selten in meinen Stücken vor...um nicht zu sagen gar nicht. Wer sagt schon im alltäglichen Gebrauch 'es schmerzt'?

Und was den Sinn betrifft (kann es sein das meine Werke irgendwie unverständlich sind ôO?) :

Das Gedicht erzählt von einem Tagesablauf von Jemandem. Dieser Jemand hat eine andere Person, die er sehr liebte verloren, oder wartet schon lange auf ihn, etc. Die stetigen Wdh's von 'Es schmerzt' zieht das Gedicht in die Länge und soll damit die Dauer dieses Schmerzes ausdrücken. Es kommt dem Jemand so vor, als würde es schon ewig schmerzen und es vergleicht die andere Person mit vielen positiven Dingen... und der Sinn...ja, der Sinn besteht darin, dass ich mir mit jedem Gedicht etwas von der Seele schreibe. Manchmal schreibe ich auch über andere, von anderen...soweit sie mir ihre Gedanken beschreiben.

Ich hoffe, der 'Sinn' ist euch etwas näher gerückt ;-)

Danke für die Kritik,
Nele