Marina
Huhu +winke+
JA, ich bin grade auf dem Evanescence-Songfic-Trip
Schlagt mich, aber wenn mich schon mal die Muse knutscht, muss ich das schließlich nutzen
Ich hab keine Namen und auch keine Personenbeschreibungen verwendet, es kann sich also jeder reindenken, wen er will. (An wen ich dabei gedacht hab, dürfte klar sein XD Aki & Lauri <3)
My Immortal gibt's hier zum Download: My Immortal (4.162 KB)
Die Rechte am verwendeten Songtext liegen bei Evanescence, der Rest ist mir. Bitte nicht unerlaubt kopieren und veröffentlichen
Es ist ein One-Shot, es wird hiervon also keine Fortsetzung geben!
Und naja, ihr wisst schon... bitte nicht einfach anklicken, lesen und wieder wegklicken
Ein ganz winzigkleines Review ist doch bestimmt drin?

I’m so tired of being here
Suppressed by all my childish fears
And if you have to leave
I wish that you would just leave
Cause your presence still lingers here
And it won’t leave me alone
This wounds won’t seem to heal
This pain is just too real
There’s just too much the time cannot erase
When you cried I’d wipe away all of your tears
When you’d scream I’d fight away all of your fears
I held your hand through all of this years
But you still have
All of me
I tried so hard so tell myself
That you’re gone
But though you’re still with me
I’ve been alone all along
Still ist es. Ganz still.
Das gleichmäßige Auf und Ab der Maschine, die dich atmen lässt, ist das einzige Geräusch in diesem leeren Raum.
Schlaff und kraftlos liegt deine schmale Hand in meiner. Ich spüre die Wärme, die von ihr ausgeht, doch sie dringt nicht zu mir durch. Es ist nicht mehr deine Wärme. Es ist die Wärme deines Körpers, von Medikamenten und technischem Gerät am Leben erhalten. Doch die Wärme deiner Seele ist fort, einfach verschwunden. Für mich ist deine Hand nur noch kalt.
Ich hebe den Blick, sehe in dein bleiches Gesicht. Kein Ausdruck ist darin zu lesen. Ich ertrage es nicht mehr. Es ist Jahre her, seit ich dich das letzte Mal lächeln sah.
Ich bin es so leid, hier zu sein.
Jeden Tag auf die leere Hülle zu blicken, die einmal du war. Vor langer Zeit.
Jeden Tag deine Haut zu berühren, die mir so kalt erscheint.
Jeden Tag deine blassen Lippen zu sehen und zu wissen, dass sie mich nie wieder küssen werden.
Nie wieder.
Und wenn du gehen musst, dann wünschte ich, du würdest einfach gehen.
Denn deine Gegenwart verweilt noch immer hier und lässt mich nicht los.
Meine Hand schließt sich fester um deine zarten Finger, während ich dich ansehe.
Und es tut noch immer weh. Noch immer, wie am ersten Tag, als ich in diesem Zimmer saß, neben deinem Bett. Dein Körper war übersäht mit blauen Flecken, Schnittwunden, Pflastern und Verbänden. Schläuche, die sich unter deine weiche Haut bohrten. Kabel, die deine Vitalfunktionen aufzeichneten. Und nur diese zwei kleinen Worte, die in meinem Kopf widerhallten, alle anderen Gedanken und Empfindungen in sich erstickten.
Kopfverletzung. Koma.
Kopfverletzung. Koma.
Kopfverletzung.
Koma.
Ich senke den Blick und stütze die Stirn in meine freie Hand.
Die Schnitte und Prellungen sind verheilt. Dein Körper ist wieder unversehrt.
Doch die Kopfverletzung bleibt. Deine Seele ist fort. Und ich weiß, dass sie nicht zurück kehren wird.
Diese Wunden scheinen nicht heilen zu wollen. Es ist einfach zu viel, als dass die Zeit es auslöschen könnte.
Jetzt, im Nachhinein, kommen mir die Jahre, die wir miteinander verbracht haben, so unglaublich kurz vor. Als seien es nur wenige Wochen der Freundschaft und Liebe, die hinter uns liegen.
Wir haben so viel zusammen erlebt. Warum fühlt es sich jetzt so an, als sei dies alles im Zeitraffer an mir vorbei gerauscht?
Wenn du geweint hast, habe ich all deine Tränen fortgewischt.
Wenn du geschrieen hast, habe ich dir all deine Ängste genommen.
Und nun?
Nun sitze ich hier an deinem Bett, Tag für Tag, und weiß nicht, was mit uns werden soll.
Alle sagen, ich muss dich los lassen. Aber wie soll das möglich sein, wenn du nach wie vor hier bist, genauso schön wie früher, wie soll ich da aufhören können, dich zu lieben?
Ich habe deine kalte Hand gehalten, all die Jahre lang.
Doch du hast noch immer alles von mir.
Alles von mir.
Mein Alltag, mein Leben, besteht nur noch aus den Besuchen bei dir, sie sind das einzige Zentrum meines Denkens und Handelns geworden. All die anderen Dinge – Essen, Schlafen, Arbeiten – sind Nebensache, lästige, unvermeidbare Pflichten, die nichts tun, als mich von dir fern zu halten.
Wann hört das endlich auf?
Ganz langsam sinkt mein Oberkörper auf deine dünne Brust.
Ich habe mir die größte Mühe gegeben, mir selbst klar zu machen, dass du gegangen bist.
Alles in mir bebt und zittert.
Meine Tränen durchnässen dein verschlissenes Krankenhaushemd.
Ich kann nicht mehr.
Ich kann nicht mehr.
Ich halte das nicht mehr aus.
Ich ertrage es nicht mehr, bei dir zu sein, Jahr um Jahr, und dich doch nicht erreichen zu können, egal was ich tue.
Und obwohl du noch immer bei mir bist, war ich die ganze Zeit über allein.
Meine freie Hand krallt sich fest in den verwaschenen Stoff deiner Kleidung. Die kahlen Zimmerwände werfen mein Schluchzen zu mir zurück und verleihen ihm einen unnatürlich hohlen Klang.
Wärme... Wärme unter meiner Wange. Ganz warm ist es auf einmal.
Was passiert hier?
Unvermittelt halte ich inne, zwinge mich, still zu sein und presse mein Gesicht so fest ich kann auf deinen Oberkörper, halte den Atem an.
Einen endlosen Moment lang geschieht gar nichts.
Dann schließen sich ganz zaghaft deine schmalen Finger um mein zitterndes Handgelenk.
JA, ich bin grade auf dem Evanescence-Songfic-Trip

Schlagt mich, aber wenn mich schon mal die Muse knutscht, muss ich das schließlich nutzen

Ich hab keine Namen und auch keine Personenbeschreibungen verwendet, es kann sich also jeder reindenken, wen er will. (An wen ich dabei gedacht hab, dürfte klar sein XD Aki & Lauri <3)
My Immortal gibt's hier zum Download: My Immortal (4.162 KB)
Die Rechte am verwendeten Songtext liegen bei Evanescence, der Rest ist mir. Bitte nicht unerlaubt kopieren und veröffentlichen

Es ist ein One-Shot, es wird hiervon also keine Fortsetzung geben!
Und naja, ihr wisst schon... bitte nicht einfach anklicken, lesen und wieder wegklicken


I’m so tired of being here
Suppressed by all my childish fears
And if you have to leave
I wish that you would just leave
Cause your presence still lingers here
And it won’t leave me alone
This wounds won’t seem to heal
This pain is just too real
There’s just too much the time cannot erase
When you cried I’d wipe away all of your tears
When you’d scream I’d fight away all of your fears
I held your hand through all of this years
But you still have
All of me
I tried so hard so tell myself
That you’re gone
But though you’re still with me
I’ve been alone all along
Still ist es. Ganz still.
Das gleichmäßige Auf und Ab der Maschine, die dich atmen lässt, ist das einzige Geräusch in diesem leeren Raum.
Schlaff und kraftlos liegt deine schmale Hand in meiner. Ich spüre die Wärme, die von ihr ausgeht, doch sie dringt nicht zu mir durch. Es ist nicht mehr deine Wärme. Es ist die Wärme deines Körpers, von Medikamenten und technischem Gerät am Leben erhalten. Doch die Wärme deiner Seele ist fort, einfach verschwunden. Für mich ist deine Hand nur noch kalt.
Ich hebe den Blick, sehe in dein bleiches Gesicht. Kein Ausdruck ist darin zu lesen. Ich ertrage es nicht mehr. Es ist Jahre her, seit ich dich das letzte Mal lächeln sah.
Ich bin es so leid, hier zu sein.
Jeden Tag auf die leere Hülle zu blicken, die einmal du war. Vor langer Zeit.
Jeden Tag deine Haut zu berühren, die mir so kalt erscheint.
Jeden Tag deine blassen Lippen zu sehen und zu wissen, dass sie mich nie wieder küssen werden.
Nie wieder.
Und wenn du gehen musst, dann wünschte ich, du würdest einfach gehen.
Denn deine Gegenwart verweilt noch immer hier und lässt mich nicht los.
Meine Hand schließt sich fester um deine zarten Finger, während ich dich ansehe.
Und es tut noch immer weh. Noch immer, wie am ersten Tag, als ich in diesem Zimmer saß, neben deinem Bett. Dein Körper war übersäht mit blauen Flecken, Schnittwunden, Pflastern und Verbänden. Schläuche, die sich unter deine weiche Haut bohrten. Kabel, die deine Vitalfunktionen aufzeichneten. Und nur diese zwei kleinen Worte, die in meinem Kopf widerhallten, alle anderen Gedanken und Empfindungen in sich erstickten.
Kopfverletzung. Koma.
Kopfverletzung. Koma.
Kopfverletzung.
Koma.
Ich senke den Blick und stütze die Stirn in meine freie Hand.
Die Schnitte und Prellungen sind verheilt. Dein Körper ist wieder unversehrt.
Doch die Kopfverletzung bleibt. Deine Seele ist fort. Und ich weiß, dass sie nicht zurück kehren wird.
Diese Wunden scheinen nicht heilen zu wollen. Es ist einfach zu viel, als dass die Zeit es auslöschen könnte.
Jetzt, im Nachhinein, kommen mir die Jahre, die wir miteinander verbracht haben, so unglaublich kurz vor. Als seien es nur wenige Wochen der Freundschaft und Liebe, die hinter uns liegen.
Wir haben so viel zusammen erlebt. Warum fühlt es sich jetzt so an, als sei dies alles im Zeitraffer an mir vorbei gerauscht?
Wenn du geweint hast, habe ich all deine Tränen fortgewischt.
Wenn du geschrieen hast, habe ich dir all deine Ängste genommen.
Und nun?
Nun sitze ich hier an deinem Bett, Tag für Tag, und weiß nicht, was mit uns werden soll.
Alle sagen, ich muss dich los lassen. Aber wie soll das möglich sein, wenn du nach wie vor hier bist, genauso schön wie früher, wie soll ich da aufhören können, dich zu lieben?
Ich habe deine kalte Hand gehalten, all die Jahre lang.
Doch du hast noch immer alles von mir.
Alles von mir.
Mein Alltag, mein Leben, besteht nur noch aus den Besuchen bei dir, sie sind das einzige Zentrum meines Denkens und Handelns geworden. All die anderen Dinge – Essen, Schlafen, Arbeiten – sind Nebensache, lästige, unvermeidbare Pflichten, die nichts tun, als mich von dir fern zu halten.
Wann hört das endlich auf?
Ganz langsam sinkt mein Oberkörper auf deine dünne Brust.
Ich habe mir die größte Mühe gegeben, mir selbst klar zu machen, dass du gegangen bist.
Alles in mir bebt und zittert.
Meine Tränen durchnässen dein verschlissenes Krankenhaushemd.
Ich kann nicht mehr.
Ich kann nicht mehr.
Ich halte das nicht mehr aus.
Ich ertrage es nicht mehr, bei dir zu sein, Jahr um Jahr, und dich doch nicht erreichen zu können, egal was ich tue.
Und obwohl du noch immer bei mir bist, war ich die ganze Zeit über allein.
Meine freie Hand krallt sich fest in den verwaschenen Stoff deiner Kleidung. Die kahlen Zimmerwände werfen mein Schluchzen zu mir zurück und verleihen ihm einen unnatürlich hohlen Klang.
Wärme... Wärme unter meiner Wange. Ganz warm ist es auf einmal.
Was passiert hier?
Unvermittelt halte ich inne, zwinge mich, still zu sein und presse mein Gesicht so fest ich kann auf deinen Oberkörper, halte den Atem an.
Einen endlosen Moment lang geschieht gar nichts.
Dann schließen sich ganz zaghaft deine schmalen Finger um mein zitterndes Handgelenk.