SweetSensation
Diese Geschichte ist allen Verliebten gewidmet...^^ (zu denen ich gehöre o.O)
Achtung: Dies ist eine Liebesgeschichte und eigentlich auch eine Teeniegeschichte, also bevor ihr schreibt wie scheiße Teeniegeschichten sind, beurteilt lieber meinen Schreibstil und bringt sprachliche Verbesserungsvorschläge ein. Thankzzz...^^

Noch ohne Titel
Teil 1
"Alyssa Newman." Die klare, tiefe Stimme unseres Rektors erfüllte die große Schulhalle mit ihrem melodischen Klang. Augenblicklich schoss ich in die Höhe, mit klopfendem Herzen und schweißnassen Händen. Meine erste Auszeichnung als "Schülerin des Monats". Es war eine große Ehre für mich, vor allem, da ich nicht gerade die strebsamste aller Schülerinnen war und gerne mal den Mund ein bisschen weiter öffnete, als geplant.
Alle Augen waren auf mich gerichtet, als ich mich an den unruhig tuschelnden Schülern vorbeiquetschte und schließlich den schmalen Gang zwischen den Sitzreihen entlang schritt. Vorne am Mikrofon stand unser Rektor, Paul McKay, und meine Klassenlehrerin Mrs. Hayes. Mrs. Hayes war eine ältere, strenge Dame mit runzliger, blasser Haut und rauchgrauen Augen. Ich schluckte. Mr. McKay schenkte mir ein breites Lächeln und meine Nervosität verebbte langsam.
Die Erhöhung, die die Lehrer gerne als "Bühne" bezeichneten, obwohl das nicht wirklich der passende Begriff dafür war, war nur über drei Stufen zu erreichen. Ich nahm sie mit einem Satz und lächelte die vielen Schüler an, die mich alle mit ihren Blicken an die Wand zu nageln schienen, um mich besser unter die Lupe nehmen zu können. Diejenigen, die mich nicht kannten, fragten sich sicherlich, wer diese Alyssa denn war? Vielleicht nicht gerade eine Bilderbuchschönheit, aber gewiss nicht ohne Reize - zumindest hatte mir das Mum weisgemacht. Sollte ich immer alles glauben, was Mum sagte?
"Herzlichen Glückwunsch, Alyssa. Du bist zur Schülerin des Monats gewählt worden, knapp vor Ramona Blake und Cheryl Rope", verkündete Mr. McKay und etwas Feierliches schwang in seiner Stimme mit. Er drückte mir eine weiße Urkunde aus hartem Papier in eine Hand und schüttelte mir die andere. Ganz perplex stand ich da und lauschte den verhallenden Worten. Ramona Blake. Ich, die unscheinbare Alyssa Newman, hatte die beliebteste Schülerin der ganzen Woy Woy High School geschlagen!
Ich freute mich unbändig über Ramonas verärgertes Gesicht. Natürlich war sie nicht grundlos beliebt - sie sah einfach wahnsinnig gut aus mit ihren langen, blonden Haaren, dem Lächeln wie aus der Zahnpastawerbung und den leuchtend blauen Augen, mit denen sie Jungen regelrecht zu verzaubern schien.
Ich lächelte mein schönstes Lächeln, um Ramona ganz bewusst meinen Triumph zu signalisieren. Sie erwiderte das Lächeln grimmig. "Nun, erhebt euch und singt mit uns die National- und Schulhymne." Mr. McKay legte sich die Hand aufs Herz und drehte sich in Richtung der australischen Flagge, die an der großen Wand hinter der "Bühne" hing.
Die Melodie der australischen Hymne flutete durch die Halle und alle Schüler begannen zu singen. Auch ich wandte mich der Flagge zu und sang so schön ich eben konnte. Gut, vielleicht nicht so perfekt wie eine Nachtigall aber durchaus so fröhlich wie ein Spatz.
Plötzlich ertönten von hinten schmerzerstickte Schreie...
Ich freu mich über Comments...*knuff*
Baba LG
EDIT: Also dann hier noch ein bisschen, vielleicht schreibt ihr dann Commis^^

Ich drehte mich erschrocken um. Nun brach ein regelrechter Tumult aus und noch nicht einmal Mr. McKay vermochte es, die aufgeregten Schüler zu beruhigen. Ich sah nur immer wieder hysterisch herumrennende Mädchen und Lehrerinnen, die sich bestürzt ansahen. Die meisten scharten sich um eine Sitzreihe, in der scheinbar etwas Unerfreuliches vorgefallen war. Natürlich war ich neugierig, doch ich blieb auf der „Bühne“ stehen und versuchte trotzdem einen Blick auf das zu erhaschen, was die Aufmerksamkeit aller auf sich zog und mich plötzlich so unwichtig erscheinen ließ.
Ramona und Cheryl sahen sich stirnrunzelnd an. „Was ist da los?“, fragte Cheryl interessiert. Mr. McKay und Mrs. Hayes stürzten sich ins Getümmel und arbeiteten sich wenn nötig auch mit Hilfe ihrer Ellenbogen vor. Sie lichteten die Ansammlung der Schaulustigen mit ernsten Blicken und schickten alle Schüler nach draußen. Auch Ramona, Cheryl und ich schoben uns zum Ausgang. Draußen erwarteten uns strahlender Sonnenschein und ein wolkenloser Himmel, der sich blau über uns wölbte. Im Gedränge verlor ich Ramona und Cheryl aus den Augen und versuchte vergeblich meine Freunde zu finden, doch so sehr ich mich auch bemühte, es wollte mir nicht gelingen. Ich fing mir von allen Seiten schmerzhafte Stöße ein und stöhnte gepeinigt, als ich mich schließlich auf einer niedrigen Steinmauer niederließ, die einen kleinen Baum umschloss. Meine dumpf schmerzende Seite reibend, verweilte ich ruhig auf der Mauer. Mir war heiß, die Schuluniform klebte mir wie eine zweite Haut am Körper und ich hatte schrecklichen Durst. Erst jetzt bemerkte ich, dass meine Urkunde einen Riss hatte. Der musste wohl im Gedränge entstanden sein. Verzweifelt fuhr ich mit der Fingerspitze darüber und seufzte missmutig. Was war da drin nur los? Ich wurde zum ersten Mal in meiner gesamten Schullaufbahn „Schülerin des Monats“ und dann so was! Ich hatte noch nicht einmal die Lust geschweige denn die Zeit gebührend gefeiert zu werden. Zum ersten Mal! Kopfschüttelnd betrachtete ich meine Urkunde. „Alyssa! Da bist du ja! Endlich!“ Abby, meine beste Freundin, ließ sich atemlos neben mir auf die Mauer sinken und schnappte gierig nach Luft. „Was ist denn passiert?“, erkundigte ich mich. „Keine Ahnung, ich glaube, einer unserer Lehrer ist niedergeschlagen worden oder so etwas“, erwiderte sie achselzuckend. „WAS?“, rief ich vollkommen entsetzt. Das Herz pochte mir wild gegen die Brust. „Niedergeschlagen?“ Meine Stimme klang hohl und unglaublich schrill. Abby klopfte mir beschwichtigend auf die Schulter. „Das ist kein Weltuntergang, Alyssa“, seufzte sie und verdrehte die Augen. Ich sah sie entnervt an. „Würdest du gerne niedergeschlagen werden?“, zischte ich wütend über ihre Reaktion. „Ich bin mir nicht sicher, ob da einer niedergeschlagen wurde. Es ist nur meine Vermutung“, raunte sie mir zu. Ich nickte. „Zeig mal deine Urkunde. Ich bin stolz auf dich, Alyssa. Schülerin des Monats!“, lächelte sie dann versöhnlich und ich hielt ihr meine Urkunde strahlend hin. Abby fuhr mit der Hand fast andächtig über sie und schmunzelte. „Wirst du jetzt zur Musterschülerin?“, fragte sie dann lachend. „Niemals!“, wehrte ich entschieden ab. „Ich glaube, Jake steht auf dich.“ Ihr fröhliches Lachen wurde zu einem verschmitzten Grinsen, das mir ganz und gar nicht gefiel. „Sei still, Abby“, murmelte ich und spürte, wie mir die Röte prickelnd ins Gesicht stieg. Abby konnte sich aber nicht mehr beherrschen. Sie kicherte lauthals los und alle Schüler in unserer näheren Umgebung drehten sich erstaunt zu uns um. Mir war die ganze Situation sehr peinlich. „Abby“, grummelte ich und schüttelte sie unsanft. „Ist ja gut.“ Abby starrte die anderen Teenager lächelnd an. „Habt ihr ein Problem?“, fragte sie so laut und herausfordernd, dass sich sogar Mr. Finch, der sich nicht weit von uns entfernt mit Mrs. Charles unterhielt, zu uns umdrehte.