Naja, mein liebster Chara zum spielen ist Hermine Granger, das würde ich jetzt allerdings mal nicht dazu zählen, ansonsten passe ich die Steckbriefe allerdings immer an die Storyline an, somit ist auch nichts gleich. Nur den Namen Joyce Christensen tragen viele meiner Charas, da das einfach mein Lieblingsname ist. ^^ Naja aber charakterlich sind die teils sehr unterschiedlich. xD
Ansonsten liebe ich es entweder die nervigen Streber oder die kleinen Kleptomanen zu spielen. So bis zu 15 jährige, die dauernd alles stehlen, aber auch irgendwie mehr oder weniger abstruse Gründe dafür haben. Dazu hab ich mehrere Steckbriefe in verschiedenen Altersklassen. ^^ Die Streber lagern sich eher bei HP an.
Naja, das hier ist mein aktueller kleiner Schatz. Auch meine Signatur hier bei GB ist von dem Chara. xD Ich hab n paar Punkte rausgestrichen, da's sonst arg lang geworden wäre... Viel Spaß beim lesen.
[x] Name
Georgette Sophie Neveu, war der Geburtsname des Mädchens, doch als sie auf Grund des Krieges zu fernen Verwandten in New York musste, wurde ihr Nachname 'angepasst'.
Georgie, wie das Kind meist genannt wurde, verstand zwar nicht weshalb sie von nun an einen neuen Namen tragen sollte, doch hatte sie von Nachnamen im Grunde auch noch gar keine Ahnung. Offiziell läuft sie also in den Vereinigten Staaten unter dem Namen
Georgette Miller
[x] Alter
Georgie wurde am späten Abend des
13.12.1932 geboren und ist somit ganze
6 ¾ Jahre alt, wird allerdings noch dieses Jahr ihren siebten Geburtstag feiern.
[x] Herkunft
Ursprünglich stammt Georgie aus dem
Elsass, also aus
Frankreich, um genau zu sein an der Deutsch-Französischen Grenze. Doch mussten Mutter und Tochter nach einigen harten Worten gegen Deutschland aus dem Heimatsort fliehen und bei Verwandten in New York unterkommen.
[x] Aussehen
Das kleine Mädchen, das dort gerade um die Ecke huscht, das ist Georgie. Wenn man ihr direkt gegenübersteht, vermögen die meisten – es sei denn sie sind eben Opfer ihrer Kleptomanie geworden – nichts anderes zu sagen, als was für ein süßes Ding, sie da gerade ansieht. Ihr steht die Unschuld praktisch ins Gesicht geschrieben – gut, das ist kein Wunder, wenn man ihr Alter betrachtet. Welches 6-jährige Kind sieht bitte nicht unschuldig aus. Doch bei Georgie ist es besonders auffällig. Kaum einer kann ihren braunen großen Kulleraugen widerstehen, was sich auch beim betteln als nicht unnütz herausgestellt hat.
Zudem hat Georgie weiche Gesichtszüge und etwa schulterlanges dünnes Haar, das mehr oder weniger ordentlich (meist eher letzteres) an ihrem Gesicht hinab fällt und in einem dreckigen Straßenköterblond, das Image des kleinen armen Straßenkindes nur unterstützt. Als solches Straßenkind bekommt man mehr, wie sie rausgefunden hat – was daher auch nicht gerade förderlich für das kämmen ihrer Haare ist, auch wenn ihre Pflegemutter immer und immer wieder deswegen zur Weißglut gebracht wird.
Von der Größe her ist die junge Französin mit ihren 98 Zentimetern zugegebener Maßen nicht gerade die größte, doch auch das ist für ihr Alter als durchaus gewöhnlich zu betrachten und macht der Kleinen auch nichts aus, da mit der geringen Größe zugleich auch die Möglichkeit kommt schnell zu verschwinden und auch noch in die kleinsten Verstecke zu passen.
Doch auch wenn dies nicht wäre, wollte Georgie sicher nicht größer werden, da Größe bei ihr mit Alter gleichgesetzt werden und dabei nur noch mehr Probleme auf sie zukommen. Zudem hätte auch ihr Beruf als Rumtreiberin nicht mehr den gleichen Effekt.
Von der Statur her ist Georgie recht schlank, ja geradezu zierlich und auch beweglich. Die Zierlichkeit ist auch an ihren Händen zu sehen. Das Kind ist nämlich in Besitz von recht langen dünnen Fingern, die anscheinend – so ihre Pflegemutter – ideal für eine Karriere in der Musikbranche wären – doch davon hat Georgie selbst keine Ahnung. Und im Grunde glaubt sie den Millers auch kein Wort. Sie nutzt die schlanken Finger andersweitig.
Das einzige, was ihrem Aussehen etwas freches gewitztes verleiht sind die Zahnlücken, die hie und da ihrem Lächeln einen frechen Touch verleihen.
[x] Charakter
Wo soll man beginnen, wenn man Georgie charakterisieren will? Trotz ihres jungen Alters von gerade mal 6 ¾ Jahren (sie betont das ¾ immer besonders) ist sie im Besitz eines durchaus vielseitigen Charakters. Oft wird sie als sehr launisch beschrieben. Mal ist sie das lustige kleine Kind von nebenan, dann wieder das traurige Mädchen, das durch die Straßen zieht. Dies lässt sich alles auf Grund ihrer Vorgeschichte erklären. Zum einen ist sie ein gewöhnliches Kind ihres Alters, vielleicht fehlt etwas an der kindlichen Lebensfreude, was auch recht leicht verständlich ist, wenn man beachtet was sie in ihrem doch sehr kurzen Leben alles durchmachen musste. Sie ist die meiste Zeit allerdings eher recht ernst und nachdenklich, was doch recht ungewöhnlich für ihr Alter ist. Doch auch Georgie ist von der typisch kindlichen Naivität nicht verschont, vielleicht nicht so weit, dass sie zu jedem schnell Vertrauen schöpft, aber doch so weit, dass sie nie die Hoffnung verliert, auch bei den seltsamsten Begebenheiten. So ist sie noch heute auf der Suche nach ihren Eltern und hat deswegen mit der Dieberei angefangen, die schnell zur Kleptomanie wandelte. Vor ihr ist inzwischen einfach nichts mehr sicher, ob das nun eine Handtasche, ein Portemonnaie oder etwa einfach etwas unnützes ist. Zumeist klaut sie allerdings das, was sie selbst als Wertgegenstand bezeichnet und wovon sie denkt, dass sie daraus später Geld machen kann um ihre Mutter zu suchen. Denn trotz des Alters weiß sie ganz genau, dass Geld wichtig ist auf der Welt.
Mit ihrer Einstellung, dass ihre Eltern doch zu finden sein müssen 'belästigt' Georgie allerdings auch des öfteren ihre Pflegeeltern, die der Meinung sind, das beide schon nicht mehr am Leben sind. Vielleicht ist auch dies ein Aspekt, der dafür sorgt, dass Georgie sich den beiden absolut nicht öffnen mag.
Zudem ist das Mädchen sehr misstrauisch. Sie vertraut niemandem einfach so. Im Gegenteil braucht sie bei fremden Menschen – insbesondere bei Erwachsenen überaus lange, bis sie diesen auch nur ein Wort abnimmt. Mit anderen Kindern verhält sich das etwas anders, dort urteilt sie meist nach dem ersten Blick, den sie von ihnen erhaschen kann und entscheidet dabei, ob sie es diesen eher schwer oder leicht macht mit ihr auszukommen. Ja, man könnte durchaus meinen, dass Georgie von Vorurteilen geprägt ist. Bei anderen Kindern sei zudem gesagt, dass sie häufig über die Einstellung dieser herzieht. Ob nun öffentlich oder nur in Gedanken. Die Lebenslust und diese ewig gute Laune mancher Kinder kann sie nicht nachvollziehen, vorallem wenn sie noch dazu wie Kletten an ihren Eltern hängen und scheinbar keinen Schritt alleine machen können. Bei all dem was in der Welt geschiet, ist Georgie der Meinung, dass das doch auch die anderen bemerkt haben müssen und somit nicht so durch die Gegend laufen könnten.
[x] Vorlieben
# Freiheit
# Ihre Eltern
# Geld
# Stehlen
# Von anderen was bekommen
# Sparen
# Frankreich
# Das Elsass
# Französisch
# Geburtstage
# Weihnachten
# Schnee
# Die Berge
# Sich Verstecken
# Ihren Teddy
[x] Abneigungen
# Die Millers
# Regeln
# Unbegründete Freude
# Krieg
# Die Deutschen
# Reichen Kinder
# Geizkrägen
# Gestank
# Parfum
# Polizei
# New York
# Englisch (sie spricht es dafür allerdings doch schon nicht so schlecht)
# Hochhäuser
# Die Puppe, die ihr Emilie geschenkt hat
[x] Stärken
# Geschickt
# Intelligent
# Schnell
# Unschuldiges Aussehen
# Erregt bei vielen Mitleid
# Diebisch
# Unauffällig
# Klein
# Gibt die Hoffnung nicht auf
# Französisch
# Schnell im lernen (kann schon beachtlich viel englisch)
[x] Schwächen
# Ihre Kleptomanie
# Schokolade (allerdings absolute Seltenheit)
# Glaubt noch immer an das Leben ihrer Eltern
# Straßenkind
# Misstrauisch
# Zurückgezogen
# Starker Französischer Dialekt
# Ihr Teddy
# Ihre Eltern
# Wasserscheu
[x] Biografie
Man könnte meinen, dass sie noch nicht viel erlebt haben kann, da sie gerade mal 6 Jahre alt ist. Doch wer so denkt, der schätzt die kleine Georgie schlichtweg falsch ein. Sie wurde am 13.12.1932 geboren, spät am Abend als Tochter von Sophie und Pierre Neveu. Beide waren zu der Zeit gerade mal Anfang 20 und überglücklich die kleine Georgette Sophie zur Welt gebracht zu haben. Die ersten Jahre ihres bisher kurzen Lebens, sind als nicht allzu interessant zu beurteilen. Sie war ein gewöhnliches kleines Baby zweier sich liebender Eltern. Auch den ersten Weltkrieg haben die Eltern nur als kleine Kinder aus sicherer Entfernung (sie wohnten damals noch in Südfrankreich beziehungsweise in der Bretagne), doch haben sie Geschichten gehört. Die Schlacht von Verdun, der Krieg, der Tod... Sie waren dadurch beide durchaus geprägt und strikte Pazifisten. Sie glaubten, dass ihr Kind in einer schönen Weld aufwachsen könne, frei vom Krieg. Das es nun alles vorbei wäre für mindestens ein Jahrhundert...
Auch von der Weltwirtschaftskrise, die Deutschland so getroffen hatte, haben die beiden Franzosen nicht allzuviel abbekommen, durch den Hausbau hatten sie nie besonders viel Geld, das nun wertlos werden könnte. Doch das Haus besaßen sie noch. Man konnte also durchaus sagen, dass die Neveus eine glückliche Familie an der deutsch-französischen Grenze waren.
Georgie war von Beginn an ein lebensfrohes kleines Mädchen, dem es gelang jedem mit ihrem Lachen zu verzaubern- Sämtliche Freunde und Bekannte waren hin und weg von dem niedlichen kleinen Ding, das von den durchaus beliebten Eltern geboren wurde. Jeder fand sie süß und es war gleich das Dorfgespräch, als Georgie kurz vor ihrem ersten Gebrurtstag die ersten Schritte machen konnte und anfing zu sprechen. Mit drei war sie eine wahrliche kleine Plappertante, die man nicht abstellen konnte. Überall gab sie ihren Senf dazu. Sie war kaum still zu bekommen, manchmal gar etwas altklug und besserwisserisch. Doch durchaus lebensfroh und hatte viele Freunde unter den Gleichaltrigen Kindern im Dorf. Doch dann änderte sich im Nachbarland Deutschland immer mehr und der zweite Weltkrieg drohte auszubrechen. Sollte etwa der Albtraum Pierre und Sophies zur Realität werden?
Immer weiter drohte sich alles zu ändern und Pierre packte die Aggression gegen das Nachbarland. Sein Vater war damals bei Verdun gefallen, wegen den Deutschen. Sollte sowas noch einmal passieren?
Georgie war inzwischen etwa 6 3/4 Jahre alt, liebte ihre Eltern noch immer über alles, als die Situation in der Familie eskalierte. Wie jeden Samstagabend saß Pierre mit Freunden in einer Kneipe um sich mit den anderen vom Stammtisch zu treffen. Wobei das Thema allerdings auch auf den gerade ausgebrochenen Krieg zuging, was ja auch verständlich war. Keiner redete von etwas anderem. Pierre, der allerdings schon immer sehr temperamentvoll und cholerisch veranlagt war, kam bei diesem Thema allerdings schnell zur Weißglut. Ein Stuhl flog durch die Luft, er brüllte die schlimmsten französischen Schimpfworte gegen die Deutschen – da sich einer seiner freunde seltsam auf die Seite der Kriegsbeginner schlug...
Als er dann später nach Hause kam schlief Georgie schon tief und fest in ihrem Bettchen. Doch dann eine Stunde später klingelte es an der Tür, laut und unablässlich. Georgie wachte auf, ging zur Treppe und beobachtete das Treiben unten. Fremde Männer standen dort in der Diele redeten wild – Georgie verstand es nur Bruchstückhaft – auf ihren Vater und ihre Mutter ein, die beide im Pyjama da standen. Ihre Mutter weinte, stand fassungslos da, ihr Vater versuchte sie zu beruhigen. Doch die Fremden ließen es nicht zu. Sie nahmen die Vater zwischen sich und führten ihn nach draußen. Auch in den Augen des Vaters waren Tränen zu erkennen.
Georgie rannte zu ihrer Mutter, die sie einfach wieder ins Bett schickte. Dem Mädchen fiel es zwar schwer einzuschlafen, doch es gelang ihr. Als sie wieder aufwachte stand ihre Mutter am Schrank, kramte Sachen zusammen, stopfte sie in eine Tasche.
„Wir gehen zu meiner Cousine nach Amerika.“, erklärte sie mit einem schwachen Lächeln. “Papa kommt nach.“
Georgie blieb nichts anderes übrig als das zu glauben. Auch wenn ihre Mutter selbst nicht von ihren Worten überzeugt zu sein schien.
„Ich leg dir die Adresse von Emilie hier in die Tasche. Pass gut drauf auf.“
Wenig später waren sie auch schon mit bepackten Taschen im Wagen eines Nachbarn unterwegs zur Küste, wo sie in ein großes Schiff einstiegen. Der Nachbar, der Sophie schon von klein an kannte legte etwas Geld dazu und die beiden konnte auf das Schiff. Es war eigentlich nicht für Personen gedacht, doch ein anderes Transportmittel konnten sie sich nicht leisten und es würde auch keines so schnell in Richtung New York aufbrechen. Doch trotzdem schafften sie es irgendwie die Überfahrt zu deichseln. Zwar sollte Sophie an Board zusätzlich noch helfen und auch Georgies Hilfe war erwünscht, falls sie sich als „ordentliches Kind“ herausstellen sollte.
Während Sophie in der Kombüse arbeitete begann Georgie ihre Kleptomanie zu entwickeln. Sie hatte den Geldaustausch vor der Überfahrt beobachtet und in ihren Augen war dies ein Weg, ihrem Vater zu helfen, oder zumindest, wenn der dann doch hinterherkam zurück ins Elsass zu kommen. Dort waren ihre Freunde, ihr Leben, alles was sie bisher erlebt hatte, spielte in diesem Dorf ab. An Bord wunderten sich zwar einige, wo die Sachen hin verschwunden wären, doch kaum einer Verdächtigte Georgie dahinter. Sie sah nicht so aus als wäre sie in der Lage andere zu bestehlen. Im Gegenteil mochten es die Matrosen hin und wieder mit Georgie zu spielen und ihr Englisch beizubringen. Sie erwies sich als äußerst lernfähig, hatte aber doch einen starken erkennbaren Akzent dabei und mischte hin und wieder einige französische Wörter unter.
Sophie ging es als sie schon fast eine Woche unterwegs waren immer schlechter. Vor Georgie verleugnete sie dies allerdings, sie hatte nur eine kleine Erkältung, ein wenig Heimweh, einen leichten Husten. Bald wäre alles vorbei.
Dann am letzten Tag der Fahrt kam es zum großen Schock. Früh am Morgen konnte man die Freiheitsstatue erkennen, Georgie wurde von einem netten Matrosen namens Mike hochgehoben, um das Symbol besser zu sehen. Das kleine Mädchen rannte fröhlich in die Kajüte ihrer Mutter, die scheinbar noch schlief und die sie nur schwer wecken konnte. Sophie war schwach und krank. Doch auch diesmal schaffte sie es nicht dem Kind die Wahrheit zu sagen. Sie solle die Adresse aus der Tasche holen und sich von Mike hinbringen lassen, dort sei ihre Cousine Emilie mit ihrem Mann Jake. Emilie konnte auch französisch, von daher sollte es gehen. Sie würde hierbleiben, sich noch etwas ausruhen und dann nachkommen.
Schweren Herzens trennte sich das Mädchen von der lügenden Mutter, eigentlich wurde sie dazu mehr gezwungen. Sie brauche die Ruhe und käme sicher nach. Wie oft wurde ihr das Versichert?
Mit Mike ging sie dann von Bord und wurde zu Emilie und Jake gebracht. Es waren nicht unbedingt die Menschen, die sie sonderlich willkommen hießen. Auf Englisch, Georgie verstand nicht alles, redete Mike mit ihnen, gab ihnen die Hand und verschwand wieder. Georgie wurde ein kleines Zimmer zugeteilt und 'vernünftige Klamotten' gegeben. Doch nachmittags ging Georgie wieder hinaus. Sie stahl weiter um ihren Vater zu retten. Da ihre Mutter auch nach einigen Tagen nicht ankam, vermutete sie, dass das Schiff mit ihr an Bord umgedreht war, sie hatten die Mutter einfach vergessen. Das musste es sein. Ein Grund mehr zu stehlen. Sie musste auch dafür sorgen, dass sie ihre Mutter zurückholen konnte.