*Häschen*
Ich hatte die Kontrolle über mein Pferd verloren. Mit viel Temperament buckelte die Stute mit mir auf ihrem Rücken in Richtung Stall. Es kostete viel Mühe im Sattel zu bleiben. Ich nahm all meine Kraft zusammen um mich am Sattelhorn festzuhalten. Um mich herum war alles von dem vielen Schmelzwasser aufgeweicht. Der Boden konnte kein weiteres Wasser mehr aufnehmen. Es war ein einziger Morast. Ich versuchte mein Pferd davon zu überzeugen stehen zu bleiben; dass es keinen Grund zum Buckeln gab. Doch die hübsche Stute hörte nicht auf mich. Ein letzter, verzweifelter Blick zu meinem Großvater. Ich wusste nicht, dass dies die letzten Sekunden meines Lebens waren. Schon war ich im Hof angelangt. Alles kam mir stundenlang vor, obwohl es Blitzschnell ging. Mein Pferd wusste nicht wohin es weiter laufen soll. Kurz vor dem Zaun entschied es sich noch einmal um. Diese Entscheidung wurde uns beiden zum Verhängnis und kostete mein Leben. Durch den Matsch in den Hufen verlor Lady den Halt auf den Pflastersteinen. Sie rutschte aus und fiel auf ihre rechte Seite. Mit einem dumpfen Knall schlug ich mit meinem Kopf auf den harten Boden. Das Bild verschwand und es wurde schwarz…
Schweißgebadet wachte ich auf. Mein Fuß tat höllisch weh. Es war nur ein Albtraum. Doch so hätte es ausgehen können, wenn ich keinen Helm getragen hätte. Diese Nacht tat ich kein einziges Auge mehr zu. Aus Angst vor einem weiteren Traum. Bis in die Morgenstunden rasten mir die Gedanken im Kopf umher. Dann schlief ich erschöpft ein. Die Story entstand genau ein Jahr nach meinem Unfall. Zwei Tage später erfuhr ich, dass ich ein weiteres mal operiert werden musste. Der Text soll zum nachdenken anregen und ich hoff der ein oder andere zieht seinen Helm lieber doch auf, auch wenn das Pferd brav ist.
Schweißgebadet wachte ich auf. Mein Fuß tat höllisch weh. Es war nur ein Albtraum. Doch so hätte es ausgehen können, wenn ich keinen Helm getragen hätte. Diese Nacht tat ich kein einziges Auge mehr zu. Aus Angst vor einem weiteren Traum. Bis in die Morgenstunden rasten mir die Gedanken im Kopf umher. Dann schlief ich erschöpft ein. Die Story entstand genau ein Jahr nach meinem Unfall. Zwei Tage später erfuhr ich, dass ich ein weiteres mal operiert werden musste. Der Text soll zum nachdenken anregen und ich hoff der ein oder andere zieht seinen Helm lieber doch auf, auch wenn das Pferd brav ist.