Queen-Of-Wishes
So hier mal ein Gedicht von mir. Kritik erwünscht.
Klavierspiel
Es spielt der alte Mann am Klavier
spielt dort seine Weise
Es ist des Lebens Melodie
er spielt sie mal laut und mal leise.
Es spielt der alte Mann am Klavier
die Lichter nur spärlich leuchten
Still erklingt die Melodie
Nebel die Nacht befeuchten.
Es spielt der alte Mann am Klavier
am Himmel der Mondschein nur matt
trauernd durchdringt die Melodie
einsam die schlafende Stadt.
Es spielt der alte Mann am Klavier
ein Jüngling irrt durch die Gassen
Süß klagt die Melodie
die Liebste hat ihn verlassen.
Es spielt der alte Mann am Klavier
der Jüngling singt von seinem Kummer
Doch so süß auch die Melodie
sie weckt der Nebel Schlummer.
Es spielt der alte Mann am Klavier
der Jüngling trägt schweres Herz
Ein dumpfes Echo der Melodie
die Nebel spüren den Schmerz.
Es spielt der alte Mann am Klavier
dünner werden die Lichter
Es steigt jetzt die Melodie
die Nebel - sie werden dichter.
Es spielt der alte Mann am Klavier
Tränen schneiden das Dunkel
Es glitzert die Melodie
die Nebel beginnen den Funkel.
Es spielt der alte Mann am Klavier
es quellen die Nebelbäche
Wie lockend des Todes Melodie
die Nebel verführen zur Schwäche.
Es spielt der alte Mann am Klavier
der Jüngling das Leben will enden
Es schaudert die Melodie
Nebel entrinnt Dächern und Wänden.
Es spielt der alte Mann am Klavier
die Schritte vom Nebel umschlungen
Es züngelt die Melodie
die Nebel greifen zum Jungen.
Es spielt der alte Mann am Klavier
der Blick von Sehnsucht gefüllt
Es trommelt die Melodie
der Jüngling vom Nebel umhüllt.
Es spielt der alte Mann am Klavier
dem Jüngling schwindet der Halt
es taumelt die Melodie
der Nebel zeigt jetzt Gestalt.
Es spielt der alte Mann am Klavier
die Nebel sie werden jetzt fester
Donnern durchbricht die Melodie
es formt sich - Die Nebelschwester.
Es spielt der alte Mann am Klavier
es tönt in allen Stufen
Es haucht die Melodie
"Nun? Du hast mich gerufen?"
Es spielt der alte Mann am Klavier
das Wesen im weißen Gewand
So traut klingt die Melodie
die Schöne reicht ihm die Hand.
Es spielt der alte Mann am Klavier
die Haut so rein, so bleich
Es betört die Melodie
die Berührung, so sanft, so weich.
Es spielt der alte Mann am Klavier
lüsterner Durst entfacht
Es lodert die Melodie
Tanz mit der Schöpfung der Nacht.
Es spielt der alte Mann am Klavier
ihr Kuß raubt ihm den Sinn
Es schwebt die Melodie
er gibt sich dem Geiste hin.
Es spielt der alte Mann am Klavier
dem Jüngling zittert der Leib
Es bebt die Melodie
vereint dem Nebelweib.
Es spielt der alte Mann am Klavier
Verderben umgibt den Orte
Es treibt die Melodie
es rauschen die Akkorde.
Es spielt der alte Mann am Klavier
der Jüngling ist verloren
Es durchflutet die Melodie
Nebel tränkt seine Poren.
Es spielt der alte Mann am Klavier
dem Jüngling die Augen erwacht
Es hallt die Melodie
es ist dunkelste Nacht.
Es spielt der alte Mann am Klavier
die Schwester im Nebel entwichen
Es senkt sich die Melodie
Dem Jüngling die Jugend geblichen.
Es spielt der alte Mann am Klavier
die Haare wie Nebel so weiß
Es quält sich die Melodie
In den Gassen ein zittriger Greis.
Es spielt der alte Mann am Klavier
die Töne noch klar und voll
Er spielt seine Melodie
doch spielt er in bitterem Moll.
Es seufzt der alte Mann am Klavier
auf den Tasten die sterbenden Finger,
Es verklingt die letzte Melodie
die Saiten - sie schweigen für immer.
Klavierspiel
Es spielt der alte Mann am Klavier
spielt dort seine Weise
Es ist des Lebens Melodie
er spielt sie mal laut und mal leise.
Es spielt der alte Mann am Klavier
die Lichter nur spärlich leuchten
Still erklingt die Melodie
Nebel die Nacht befeuchten.
Es spielt der alte Mann am Klavier
am Himmel der Mondschein nur matt
trauernd durchdringt die Melodie
einsam die schlafende Stadt.
Es spielt der alte Mann am Klavier
ein Jüngling irrt durch die Gassen
Süß klagt die Melodie
die Liebste hat ihn verlassen.
Es spielt der alte Mann am Klavier
der Jüngling singt von seinem Kummer
Doch so süß auch die Melodie
sie weckt der Nebel Schlummer.
Es spielt der alte Mann am Klavier
der Jüngling trägt schweres Herz
Ein dumpfes Echo der Melodie
die Nebel spüren den Schmerz.
Es spielt der alte Mann am Klavier
dünner werden die Lichter
Es steigt jetzt die Melodie
die Nebel - sie werden dichter.
Es spielt der alte Mann am Klavier
Tränen schneiden das Dunkel
Es glitzert die Melodie
die Nebel beginnen den Funkel.
Es spielt der alte Mann am Klavier
es quellen die Nebelbäche
Wie lockend des Todes Melodie
die Nebel verführen zur Schwäche.
Es spielt der alte Mann am Klavier
der Jüngling das Leben will enden
Es schaudert die Melodie
Nebel entrinnt Dächern und Wänden.
Es spielt der alte Mann am Klavier
die Schritte vom Nebel umschlungen
Es züngelt die Melodie
die Nebel greifen zum Jungen.
Es spielt der alte Mann am Klavier
der Blick von Sehnsucht gefüllt
Es trommelt die Melodie
der Jüngling vom Nebel umhüllt.
Es spielt der alte Mann am Klavier
dem Jüngling schwindet der Halt
es taumelt die Melodie
der Nebel zeigt jetzt Gestalt.
Es spielt der alte Mann am Klavier
die Nebel sie werden jetzt fester
Donnern durchbricht die Melodie
es formt sich - Die Nebelschwester.
Es spielt der alte Mann am Klavier
es tönt in allen Stufen
Es haucht die Melodie
"Nun? Du hast mich gerufen?"
Es spielt der alte Mann am Klavier
das Wesen im weißen Gewand
So traut klingt die Melodie
die Schöne reicht ihm die Hand.
Es spielt der alte Mann am Klavier
die Haut so rein, so bleich
Es betört die Melodie
die Berührung, so sanft, so weich.
Es spielt der alte Mann am Klavier
lüsterner Durst entfacht
Es lodert die Melodie
Tanz mit der Schöpfung der Nacht.
Es spielt der alte Mann am Klavier
ihr Kuß raubt ihm den Sinn
Es schwebt die Melodie
er gibt sich dem Geiste hin.
Es spielt der alte Mann am Klavier
dem Jüngling zittert der Leib
Es bebt die Melodie
vereint dem Nebelweib.
Es spielt der alte Mann am Klavier
Verderben umgibt den Orte
Es treibt die Melodie
es rauschen die Akkorde.
Es spielt der alte Mann am Klavier
der Jüngling ist verloren
Es durchflutet die Melodie
Nebel tränkt seine Poren.
Es spielt der alte Mann am Klavier
dem Jüngling die Augen erwacht
Es hallt die Melodie
es ist dunkelste Nacht.
Es spielt der alte Mann am Klavier
die Schwester im Nebel entwichen
Es senkt sich die Melodie
Dem Jüngling die Jugend geblichen.
Es spielt der alte Mann am Klavier
die Haare wie Nebel so weiß
Es quält sich die Melodie
In den Gassen ein zittriger Greis.
Es spielt der alte Mann am Klavier
die Töne noch klar und voll
Er spielt seine Melodie
doch spielt er in bitterem Moll.
Es seufzt der alte Mann am Klavier
auf den Tasten die sterbenden Finger,
Es verklingt die letzte Melodie
die Saiten - sie schweigen für immer.