hollymade
Hab mal ein wenig gesucht, da ich eine aktuelle Frage zu dem Thema habe, bzw. ein Problem.
Ich reite auf Schulpferden und bin es daher nicht gewohnt, ständig den gleichen Trabrythmus eines Pferdes zu haben. Klar fällt es bei dem einem Pferd leichter als beim anderen und wenn ich in der Reitstunde davor auch ohne Bügel reite oÄ klappt das Aussitzen schon ein ganzes Stück besser als sonst, aber dennoch ist und bleibt mein Problem da: Ich mache oben zu viel, und es geht nicht nach unten - wie es mein Reitlehrer so schön formuliert. Dh: Im Oberkörper wippe/federe ich zu häufig auf und ab, fast trab ich vom Oberkörper gesehen wieder leicht, aber meine Schenkel bzw. meine Füße/Beine machen nicht mit. Mein RL meint, ich müsste das ganze nach unten abfedern, um so besser zu sitzen. Das ist m.M.n leichter gesagt als getan, kann mir jemand zufällig helfen? Wie kann ich mich da am besten verbessern? Gibt es irgendeine Lockerungsübung davor?
hollymade
evtl. jemand eine Idee? ^^
Vicky
Ihr dürft einfach nicht so angestrengt daran denken wenn ihr trabt und dann aussitzen wollt alá 'Scheiße, jetzt aknn ich wieder nur ne halbe Rund aussitzen und dann wieder durchparieren!'
Ganz locker und entspannt sein, das atmen nicht vergessen, wenn ihr anfangt auszusitzen einmal für 2 Runden die Bügel überschlagen, dann sitzt ihr den Rest der Stunde gleich viiel besser

Und singen/summen hilft übrigens auch
Mino
reite seit fast 2 jahren überwiegend ohne sattel, nur 2-3 monate hatte ich einen passenden zur probe bekommen.
's aussitzen kriegste nur mit übung hin, irgendwann klappts wunderbar.
<:
KinoKarte
Mhh, also ich konnte das eine Zeit lang auch nicht... Und dann habe ich die RL gewechselt... Als die gesehen hat, wie ich und die Anderen im Trab aussitzen, sind wir die nächsten Stunden ohne Sattel geritten: Schritt, Trab Galopp ohne Steigbügel oder ohne Sattel - Und auch Schenkelweichen & Co. so... Es ist gewöhnungsbedürftig, aber es ist ein tolles Gefühl, wenn man es wirklich kann.
Ich persöhnlich hatte immer eine RL, die sagte, dass man sich zurücklehnen müsse. Im Endeffekt ist das absoluter Quatsch: Beim Zurücklehnen bilden viele ein Hohlkreuz und lassen den Rücken "durchfallen" - Damit ist aussitzen wirklich doppelt so schwer. Wichtig ist, dass du elastisch mitfederst. Wenn du ohne Sattel reitest merkst du besonders wie das Pferd unter dir seine Füße setzt. Und dann schieb das Becken etwas nach vorne und lass dich "mittragen".
Vroni alias Mcs
Zitat: |
Original von Divine
Ist das normal, dass man beim Aussitzen "mit nickt"? Mir ist das noch nie aufgefallen, aber meine RL hat da letztens einen Kommentar zu abgelassen... |
mach ich auch XD
Susan sagt immer, ich seh aus wie ne Taube
ich glaube aber das liegt daran, dass ich in der Mittelpositur nicht locker genug bin?
KinoKarte
Zum Thema Kopf nicken muss ich jmd zustimmen. Vorallem der Trab ist durch die Schwebephase sehr holprig und kann nur ausgesessen werden, wenn der Körper entspricht mitgeht. Solltest du probieren mit deinem Kopf/Körper gegen diese Bewegungen zu halten, wäre es total falsch. Allerdings kann es natürlich auch sein, dass du total übertrieben mitgehst.
Im Endeffekt: Nicken ist erlaubt, aber nur zum abfedern...
KinoKarte
Ich denke mal, wenn du es selber nicht merkst, kann es nicht so schlimm sein: Ich denke schon, dass es Leute gibt, die bewusst mitgehen um meinetwegen besonders gut abzufedern o.ä. Aber solange du nicht den Kopf von vorne nach hinten schmeißt oder bewusst dein Pferd damit antreiben willst o.s. ist das wohl kaum ein so großen Problem.
Jenny
Zitat: |
Original von RemmiDemmiEmmi
Mein Problem ist schon immer gewesen, dass ich die Pferde ohne Bügel wunderbar aussitzen konnte, aber mit gings dann garnicht. |
Ich kriegs mittlerweile immerhin hin, wenn die Bügel lang sind xD
Jenny
Zitat: |
Original von RemmiDemmiEmmi
Zitat: |
Original von .oO(Tinkerfan)Oo.
Zitat: |
Original von RemmiDemmiEmmi
Mein Problem ist schon immer gewesen, dass ich die Pferde ohne Bügel wunderbar aussitzen konnte, aber mit gings dann garnicht. |
Ich kriegs mittlerweile immerhin hin, wenn die Bügel lang sind xD |
Dann geht nichts mehr.
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Ich hab das Problem, dass ich mich sehr schnell über den Sattel stelle wenn die Bügel kurz sind

Deshalb geht es mit langen besser, halten kann ich die dann gut am Fuß
Hannah14
Also, da ich gerade quasi eine Sitzschule durchlaufe - mein Gott, WO is das alles hin? - will ich dazu einige Erklärungen meiner Reitlehrerin anbringen.
Die Stoßfeder vom Körper ist die Lendenwirbelsäule.
Ergo muss diese elastisch mitgehen, was bedeutet, dass man kein Hohlkreuz machen darf, sondern eher an "bauch vor" denken sollte, oder auch, um es mit den doch sehr treffenden Worten in der Kinderreitstunde auszudrücken: Der Furz muss nach vorne.
Somit würde ich sagen, ist ein deutlich sichtbares Kopfnicken nicht richtig. Da wie gesagt die Lendenwirbelsäule das abfedern müsste. Vielleicht ist eins da, aber es dürfte nicht sehr zu sehen sein.
Das Problem mit den Bügeln kenne ich von mir selbst. Knie komplett weg vom Pferd - schon eher in der "Übungszeit" deutlich weg, sodass es etwas komisch sich anfühlt. Und eben Bein lang... Hm.
Bayer04
ICh tu im Moment nicht soviel aussitzen, aber ich werde vom sitz her auch viel ruhiger und lockrer, so das es bei Übergängen klasse klappt

.D
leli
Ohne Sattel reiten hat bei mir geholfen. Wenn man dann allerdings immer noch nicht richtig aussitzen kann, sollte man's zum Schutz des Pferderückens lieber lassen. Ich hatte vorher schon kein Aussitz-Problem, aber nachdem ich häufig ohne Sattel ausgeritten bin, hatte ich viel besseren Kontakt - auch mit Sattel.
Fifa
Hey,
wie Druckluft schon bei "weiche Hand" geschrieben hat - lass dich an die Longe nehmen. Zügel festknoten oder abmachen, Dreiecker rein und Bügel weg. Vielleicht sogar ohne Sattel, nur mit Longiergurt (zum festhalten)?
Dann gibts verschiedene Übungen, für den gesamten Sitz:
- Äpfel pflücken - Arme abwechselnd in die Luft strecken, dabei groß machen.
- Arme kreisen - mal einer, mal beide, vorwärts, rückwärts,...
- Schultern kreisen - wie Arme kreisen
- Arme gekreuzt - Linker Arm zum rechten Fuß und umgekehrt
- Knie hochziehen - Immer abwechselnd ein Bein hochziehen (so hoch wir möglich), wenns geht ohne festhalten
- Anders sitzen - Damensitz (beide Seiten), Rückwärts, alles was euch einfällt
- Extrem schieben - mit der Hüfte extrem mitschieben
Das alles immer erst im Schritt und ohne festhalten üben, dann Trab und wenns richtig gut klappt im Galopp
Wenn du mit Sattel reitest und dein Pferd brav ganze Bahn geht, kannst du die Zügel auch in eine Hand nehmen, Bügel überschlagen und dich mit einer Hand am Hinterzwiesel festhalten und schön mitschieben´.
Hoffe, es klappt irgendwas
LG
Tatjana
Ich hab mal eine "spezielle" Frage. Vielleicht hat jemand Erfahrungen damit.
Ich habe eine (eine? wohl eher mehrere..) Blocke im Rücken bzw im Becken, die immer wieder auftritt, auch wenn sie gelöst wurde. Hat irgendjemand sowas (oder sowas ähnliches) auch (gehabt) und kann mir Tipps geben, wie ich das Aussitzen trotzdem lernen kann? Mit den üblichen Sachen (Bügel überschlagen, Sitzlonge etc) kriege ich es nämlich nicht in den Griff.
Tatjana
+hust+ Damit wurde es auch nicht besser
Fifa
Leichttraben und aussitzen im Wechsel. Anfangs beides für 4-5 Tritte, dann immer länger aussitzen und kürzer leichttraben. Sobald du dich verkrampfst, lockerst du dich wieder durchs Leichttraben und setzt dich dann wieder hin. Was auch helfen könnte, wäre das gleiche ohne Steigbügel. Ist verdammt anstrengend, aber bei manchen hilft es.
An manchen Tagen bin ich irgendwie zu doof zum Sitzen, obwohl ich das Pony sonst immer sitzen kann. Da hilft mir einmal die Übung oder Füße aus den Steigbügeln, einfach baumeln lassen und mit der inneren Hand am Sattel (Hinterzwiesel) festhalten und dann mitschieben. Oder einfach mal die Augen zumachen - bitte nur, wenn man alleine in der Halle reitet und das Pferd zuverlässig auf dem Hufschlag läuft
Mit ner Freundin habe ich früher auch öfter mal etwas Quatsch gemacht. Einfach Ponys antraben und dann wirklich zusammenfallen lassen. Wie so ein Sack aufm Pferd sitzen, auch mal nen Buckel machen. Wenn man sich dann wieder gerade hinsetzt, war das wieder ein ganz anderes Gefühl. Vielleicht hilfts dir ja, auch wenns teilweise echt bescheuert aussieht
Ach genau, wenn möglich, reite ohne Sattel. Das hat mir beim Pony meiner Freundin am besten geholfen.
Tatjana
Eine Blockade hat erstmal wenig mit Verkampfung zu tun. Die ist nicht da, wenn ich mich verkrampfe, und weg, wenn ich mich nicht verkrampfe
Ibanez
Was bei mir geholfen hat:
Sitzübungen an der Longe, sowohl mit als auch ohne sattel und Bügel.
An der Longe kannst du dich komplett auf deinen Sitz konzentrieren. Und ohne Sattel bzw ohne Bügel reiten ist immer gut!