katho
ja, stimmt, sieht komisch aus^^ kA was das bewirken soll xD kann ich ja notfallswegschneiden
mir ist es nur darum gegangen das es VB und silber ist (und nicht zu dünn/scharf was weiß ich^^)
und nat. auch nicht zu teuer
denkst du, das man da das naseneisen etwas anpassen kann?
na dann ists gut xD
Bille
Was willst du da anpassen? Das Teil hat mehrere Gelenke, ein starkes Polster drunter, und einfach anpassen geht da nicht.
Entweder es passt (einigermaßen) oder halt eben nicht
katho
ja mein ich ja

das es halt nicht einfach nur ein eisenteil ist, sonder das es sich (wenn auch minimal

) bewegen lässt
gibt es eigtl irgenwelche wichtigen sachen die man beim verschnallen beachten muss? also auch was, das nicht so offensichtlich ist, wie wenn zB was locker ist oder rutscht oder so
wo genau muss bzw sollte denn der nasenriemen liegen?
Bille
Im allgemeinen Gebrauch sollte der Kappzaum etwa auf Höhe eines engl. RH sein, je nach Schärfe der Verschnallung kann er auch tiefer verschnallt werden (ca. 1-4 Fingerbreit unter dem Jochbein).
Beim Verschnallen musst du eigentlich nur darauf achten, dass Backenriemen und Nasenriemen fest genug sitzen, sodass nichts ins Auge rutscht, oder auf der Nase verrutscht.
katho
Okay

Dankeschön
Und zum Longieren hängt man im Mittleren Ring ein? oder in dem jeweils inneren?
Bille
In den mittleren
Bille
Aah, dich hatte ich ja völlig vergessen...Sorry :/
Erm, der sollte nur für Longenkurs sein, oder?
Maina
Zitat: |
Original von Darling93
Hey... da ich grade von einer "Freundin" radikal runter gemacht wurde wie doof ich doch sei ein Halfter über die Trense zu machen und dort Longe und Ausbinder einzuschnallen wollte ich mal hier reinschreiben...
...
also... war meine methode jetzt so falsch?
|
Nicht ganz.
Halfter über die Trense und Ausbinder rein - kein Problem. Aber Longe sollte doch in den Gebissring, sonst hat die ja keinen Zweck (;
Maina
Hab doch Antwort darauf gegeben?

Ausbinder ins Halfter ist okay. ^^
Michi264
Sorry habe mir hier jetzt nicht alles durchgelesen, aber vllt. beantwortet mir ja jemand trotzdem meine Frage.
Und zwar fahre ich morgen zum Krämer und würde mir da vllt gerne einen Kappzaum kaufen.
Nun meine Frage, sind die Kappzäume vom Krämer zu empfehlen?
Möchte damit schon richtig trainieren und wahrscheinlich so 1-2x die Woche longieren.
Bille
Grundsätzlich würde ich sagen, nein, FunnySpeedy, sicherlich kann man da nicht pauschalisieren, aber für richtiges Training sind die wohl nicht so wirklich konstruiert, v.A. bei schwereren Köpfen.
Darling93, Ein Halfter hat definitiv keine Wirkung wie ein Kappzaum.
Allerdings würde ich dir empfehlen, die Ausbinder trotzdem ins Gebiss zu schnallen.
Longe ans Halfter, und Ausbinder ans Gebiss. Bei den Ausbindern im Halfter führt das eigentlich entweder zu Gegendrücken (Unterhalstraining), der Gewohnheit, sich in die Ausbinder zu hängen, oder einem aufgekröpften Pferd.
Eine Anlehnung kannst du so nur am Gebiss gewährleisten.
Ein Kappzaum ist dann sicher eine sinnvolle Anschaffung, da du damit dann noch deutlich besser arbeiten kannst.
Am Halfter kannst du ja nicht viel machen, außer mal zupfen, und das ist bei einem Pferd, das nicht auf entsprechende Hilfen konditioniert ist, nicht wirklich ausreichend.
Ein Kappzaum ist von der Wirkung her fürs Pferd verständlicher, und nicht so schwammig.
Ade
Zitat: |
Original von Bille
Bei den Ausbindern im Halfter führt das eigentlich entweder zu Gegendrücken (Unterhalstraining), der Gewohnheit, sich in die Ausbinder zu hängen, oder einem aufgekröpften Pferd.
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Was ist denn ein aufgekröpftes Pferd?
Bille
"Aufkröpfen" meint soviel wie "obenan gestellt", d.h. das Pferd hält sich fest, und drückt meist mit dem Kopf an der Senkrechten nach oben, hat aber keine Möglichkeit sich zu lösen (zumindest hier im ausgebundenen Falle), und drückt dabei den Unterhals raus.
Das kann entweder ein sich-wehren des Pferdes sein, wenn es immer wieder Rucke auf der Nase gibt, oder das Pferd traut sich nicht in eine Anlehnung.
Das kann natürlich auch mit Gebiss sein, aber die Ausbinder im Kappzaum provozieren das gerne mal (bzw. die wenigsten Pferde lassen sich damit wirklich los), vor allem bei empfindlichen Pferden, unempfindlichere legen sich dann drauf, und lümmeln sich gnadenlos auf die Vorhand, und sind dort auch schwer wieder wegzubekommen.
Ade
Und was würde man machen, wenn sich das Pferd nicht in die Anlehnung traut?
Also so allgemein, danke natürlich für die Erklärung
ob jetzt mit Trense, Ohne Ausbinder oder so. Wenn es sich einfach nicht lösen will bzw in die Anlehnung/Halsfallen lassen bla bla.
[hat das was mit dem eignetlichen Thema zu tun? Glaub nicht. <: ]
Bille
Puh, das ist ein riesig umfangreiches Thema.
Grundsätzlich müssen zuerst die Gründe geklärt werden (gesundheitlich- Osteohpathisch, Physiotherapeutisch, Zähne, etc.), dann müssen Sattelzeug, Gebiss etc. überprüft werden, und ein zum Maul passendes Gebiss ausgesucht werden.
Danach würde ICH ein solches Pferd zuerst am Kappzaum an der Longe leicht arbeiten, und erstmal den Takt finden lassen, dabei über viel Stellung immer wieder versuchen, in die Tiefe zu arbeiten, und viel loben.
Ob man dann eine zum Pferd passende Ausbindung nutzt (temporär) oder nicht, hängt ganz vom Pferd ab.
Grundsätzlich aber wird in die Tiefe viel über Stellung gearbeitet, solange das Exterieur entsprechend geeignet ist.
Auch ohne Ausbinder (oder auch per Longenkurs) wird das ganze über Stellung erarbeitet.
Außerdem ist das erste, was ich einem Pferd an der Longe im Stand beibringe, das nachgeben auf Druck am Kappzaum, am Gebiss kommen ähnliche Übungen zum Nachgeben im Genick dazu.
Wenn das Pferd sich tatsächlich gar nicht ans Gebiss traut, hilft dann nur lange Arbeit am Vertrauen (wenn das Pferd nicht gesundheitlich erst vom Boden wieder aufgebaut werden muss) an der Longe und unter dem Sattel.
Das heißt ein erfahrener, sehr guter Reiter mit sehr weicher und guter Hand+Zügelführung, im richtigen Maß mit einem immer wieder erfolgenden Impuls nach vorne an die Hand, der ganz weich aufgefangen wird- mit viel Lob, und systematisch aufgebauter Arbeit.
Ach, und ab hier kann ich eigentlich gar nicht weiter erzählen, denn auch das, was ich jetzt geschrieben habe, ist einfach viel viel viel zu stark pauschalisiert und oberflächlich.
Das ist ein viel zu schwieriges Thema, um das "mal eben" zu erklären.
Da haben schon Leute Bücher drüber geschrieben.
Grundsätzlich muss man da sehr individuell vorgehen, jedes Pferd hat andere Gründe für ein solches Verhalten, und seine Probleme, muss verschieden korrigiert und geritten werden.
Und das ist meist ein sehr langer Prozess, und manchmal entwickeln sich die Dinge ganz anders als gedacht.
Ade
Vielen dank für die ausführliche Erklärung, du hast mir schon ziemlich weitergeholfen
Rocky
Hi ihr (:
Ich möchte jetzt auch anfangen, meine Tinkerstute mit Kappzaum zu longieren. Ich habe mir den Longenkurs gekauft und bin mir jetzt nicht ganz sicher, welchen Kappzaum ich mir zulegen soll. Da ich noch nicht weiß, wie meine Stute auf die Arbeit mit Kappzaum reagiert und ob das bei ihr überhaupt möglich ist, möchte ich vorerst (!) keinen teuren oder gar maßangefertigten kaufen. Könnt ihr mir einen günstigen, eventuell von Loesdau, empfehlen oder sind sie ganz und garnicht geeignet?
Außerdem überlege ich, ob ich einen mit oder ohne Naseneisen kaufen soll, da ich selbst wenig Erfahrung habe und nichts falsch machen möchte. Meine Stute ist sehr stur und wenn sie etwas nicht will, dann zeigt sie das extrem. Andererseits wurde sie jahrelang von Kindern geritten (daher inzwischen gebisslos) und war sehr kopfscheu. Das ist inzwischen nicht mehr so extrem. Nur die Frage: Welchen Kappzaum?
Vielen Dank
Laura