Playing for herself | Ein Kuss zu viel

Medea
So hier geht's weiter <33


„Nächster Halt – Xaverplatz“, tönte der Lautsprecher. Katja, die immer noch vertieft in ihre Pläne über ihre Haare war, sah auf. Lea lehnte gegen der Fensterscheibe und sah hinaus. Die Landschaft hier war nicht unbedingt hübsch. Überall Hochhäuser, Graffiti an den Wänden, verrostete Schienen und abgestellte Züge. Früher war es hier hübscher gewesen, doch mit der Modernisierung hatte sich alles verändert. Lea räusperte sich und sah Katja an. „Wohin gehen wir zuerst?“, wollte sie wissen und stand auf. Die nächste mussten sie raus. Katja zuckte mit den Schultern. „Ach nee, halt. Ich geh jetzt zum Friseur!“, rief sie. Lea sah sie an. „Dein Ernst? Na gut.“ Normalerweise sagte Katja solche Dinge einfach nur, doch irgendwie schien sie heute überzeugt davon. „Was machst du solange? Kommst du mit und lässt dir deine Haare aufpeppen?“, meinte Katja grinsend von der Seite. „Nee, ich geh solange zu Pimkie und löse meinen Gutschein ein.“ Lea grinste. „Sei schön brav, ja Katjalein?“ Katja stieß sie in die Seite, als die Türen der S-Bahn sich öffneten. Gemeinsam mit einer Masse von Leuten strömten sie über den Bahnsteig zu den Rolltreppen, die die Passagiere nach oben in die Einkaufsstraße brachten. Es war ein ziemliches Gedränge und die zwei Mädchen wurden hin und her geschoben wie es den anderen Leuten gerade so passte. Als sie – nach einigem Kämpfen um Platz – endlich auf der Straße oben ankamen, trennten sich ihre Wege. „Also ich ruf dich an, wenn ich fertig bin, ja?“, schlug Katja vor. Lea nickte. „Ist gut, ich mach mein Handy so laut wie’s geht.“ Dann drehte sie sich um und ging die Einkaufspassage in Richtung Pimkie. Die Hände hatte sie tief in die Taschen ihre Jeans geschoben, die eine umklammerte das gefaltete Papier des Gutscheines. Lea ging ruhig und langsam, denn Katja würde sicher länger brauchen. Sie ging nicht gerne alleine shoppen, denn sie hatte immer lieber jemanden dabei, der sie beraten konnte. Doch heute – jedenfalls im Pimkie – würde es so sein. Nach knapp zehn Minuten betrat Lea den Laden durch die große Drehtür, die mit allen möglichen Kleidungsstücken dekoriert war. Sie sah sich einen Moment um und steuerte dann auf die Sommerkleiderkollektion zu, die dieses Jahr recht groß ausfiel. Sie war noch nie wirklich ein Kleidertyp gewesen, deshalb drehte sie sich bald wieder ab und schlenderte auf den Tisch mit den Sporthosen zu. Sie hatte bestimmt schon zehn bis fünfzehn Sporthosen zu Hause im Schrank, aber davon bekam Lea nie genug. Eine kurze Sportshorts in orange gefiel ihr besonders gut. Es war eine kurze Hose, vielleicht gerade mal bis zur Hälfte der Oberschenkel, und in einem sanften orange. An der Seite waren zwei weiße Streifen, die ebenfalls auf den Hinterntaschen abgedruckt waren. Lea nahm die Hose in der richtigen Größe und stellte sich in die lange Schlange vor den Umkleiden. Das war auch etwas, dass Lea nicht abhaben konnte – ewig anzustehen. Doch heute hatte sie die Geduld dazu, denn es war ein schöner Tag. Als sie endlich drankam, schlüpfte sie in der Umkleide aus ihren Chucks und ihrer Jeans, um in die Hose zu schlüpfen. Oben wurde sie mit einem Band zusammen gezogen. Lea drehte sich in der kleinen Kabine und hüpfte, um zu sehen, ob sie sporttauglich war. Perfekt, dachte sie glücklich. Die Hose passte ihr wie angegossen und cool sah sie zudem auch aus. Lea schlüpfte wieder heraus und zog ihre eigenen Klamotten wieder an. Sie ging aus der Kabine – strahlend – die Hose über ihren Arm geworfen. Sie warf einen Blick auf den Ständer: 9, 99 € stand fettgedruckt auf einem Schild. Lea zog aus der Tasche ihren Gutschein, der einen Betrag von geschrieben dreißig Eure hatte. Dann sah sie sich wieder um. Irgendetwas musste sie noch dazu kaufen. Sie steuerte ein Regal mit weißen T-Shirts an, denn davon bekam sie auch nie genug. Sie nahm eines mit einem V-Ausschnitt heraus, hielt es sich davor und sah in den Spiegel. Es passte gut zu ihrer neuen Hose, also warf sie es kurzerhand auch über ihren Arm. Das T-Shirt kostete auch nur 9,99 €, so hatte Lea immer noch gut 10 € übrig. Sie schlenderte durch die Regale, zog Klamotten aus den Fächern und stopfte sie wieder zurück. Sie hatte keine Ahnung! Da kam ihr eine Idee und sie schlug sich durch bis zur Unterwäschenabteilung. Nicht, weil sie Unterwäsche wollte, sondern weil es hier Badekleidung gab. Sie wuselte durch die Ständer und ihr Blick heftete an etwas Auffallendem – einem schwarz - pinken Bikini. Lea war sofort klar, dass sie diesen Bikini wollte. Sie nahm ihn in der richtigen Größe vom Ständer und reihte sich erneut in die Schlange vor den Umkleiden ein. Dort zog sie wieder Chucks und Jeans aus und zog die Hose des Bikinis – sie war schwarz mit einem pinken Aufdruck vorne darauf – an. Dann schlüpfte sie aus ihrem Shirt und zog das Bikinioberteil – es war pink mit einer schwarzen Aufschrift – über ihren BH an. Dann drehte sie sich in der Kabine und staunte. Der Bikini stand ihr sehr gut. Zur Sicherheit zog sie noch schnell das weiße T-Shirt an, doch auch es passte. Lea zog all ihre Klamotten wieder an, nahm die neuen Sachen und schlenderte zur Kasse. Dort legte sie alles hin und zog ihren Gutschein heraus. Sie hatte wirklich Schnäppchen gemacht, alle drei Dinge für 9,99 € konnte sie mit ihrem Gutschein bezahlen. Wie durch Zufall, als Lea happy den Laden verließ, klingelte ihr Handy; es war Katja.
DarkAngL
Schöner Teil fröhlich ! Freu mich auf Fortsetzung (wie immer halt großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen ) ^^
Medea
Du bist kuhl <333

Noch ein anderer Comment, dann...
Janina
Ich verfolge deine Story jetzt schon von Anfang an, und muss sagen, du hast nen echt schönen Schreibstil. Aber vielleicht solltest du langsam richtig mit der Handlung anfangen, dass die Leser sich nicht langweilen ^^
Bafa
finds gut Augenzwinkern weiiiiiiiiiiteerrr=D =p
heartie
Beide Teile sind super geschrieben smile )
gefällt mir wie du sie beschreibst &sw ^^
Medea
Danke (;

Ich poste hier nachher gleich mehr!
TN-Miami
Hey.

Ich hab mir die Story jetzt durchgelesen und ich find sie wirklich super! großes Grinsen
Dein Stil ist wirklich klasse und obwohl es hier und da ein paar kleine Fehler hat, finde ich die Story einfach geil! Augenzwinkern

Weiter so!
Medea
Ihr wollt Handlung? Könnt ihr haben!

„Lea? Bist du soweit? Ich bin fertig.“ Sie klang gelassener und zufriedener als vorhin. Lea lachte. „Ja, klar. Ich komm dann wieder zum Friseur, okay?“ „Ja, ist gut. Bis gleich.“ Lea schob das Handy in ihre Tasche und umklammerte den Griff der rosanen Pimkietüte fester. In eiligen Schritten ging sie in Richtung Friseur, da sie Katja nicht allzu lange warten lassen wollte. Immer wieder wich sie knapp irgendwelchen Leuten, die sie gedankenversunken nicht beachteten. Empört rempelte Lea sie dann an, und murmelte nur. „Entschuldigung, nicht gesehen, was?“ Lea mochte diesen Spruch, und sie mochte es, es denn anderen heimzuzahlen. Sie sah gerade lachend einer aufgetakelten Frau hinterher, die sie gerade angerempelt hatte, als sie einen heftigen Stoß von vorne erhielt. Verdattert fiel sie zurück und mit dem Hintern auf den harten, dreckigen Asphalt. „Au!“, rief sie und suchte nach Halt. Schnell stützte sie sich mit den Händen ab. Ein Junge stand vor ihr und sah sie erschrocken an. „Hey, tut mir Leid.“, murmelte er verlegen und streckte ihr seine Hand entgegen. Lea grinste ein wenig. Genau so war eine typische Teenager-Buch-Situation. Aus dem Jungen und dem Mädchen wurde später ein glückliches Paar. Sie nahm seine Hand und zog sich daran nach oben. Ihre Klamotten waren leicht dreckig, aber nicht allzu schlimm. Die Tüte von Pimkie war ihr runter gefallen und hatte sich geleert – das hieß, ihr weißes T-Shirt lag jetzt im Dreck. Ohne sich um den Jungen zu kümmern griff Lea nach ihren Klamotten und packte sie wieder ein. Sie stand auf und wollte gehen – da fiel ihr plötzlich der Junge wieder auf. Er stand immer noch verschmitzt grinsend vor ihr. Herausforderns sah sie ihn an. „Tut mir echt Leid...“, begann er. „Ich bin Alex.“ Lea sah ihn an. Aha, na und? Was interessierte es sie, wie er hieß. „Lea.“, meinte sie dann trotzdem. „Also, ich heiße Lea, meine ich.“ Er lachte sie an. Er hatte dunkelblondes Haar mit schwarzen Spitzen, welches ihm ein wenig ins Gesicht fiel. Darunter lugten zwei dunkelgrüne Augen hervor. Sein Mund war relativ schmal, und wenn er lachte, bildeten sich kleine Grübchen an seinen Mundwinkeln. „Gut Lea, kann ich dich auf einen Latte einladen?“, erwiderte er. Wäre er nicht so verdammt freundlich und gut aussehend gewesen, hätte Lea verneint. „Ja ist gut.“, antwortete sie, ohne an Katja zu denken. Sie nahm ihre Tüte. „Gehen wir zu Royal?“, schlug er vor. Lea nickte nur. Dann fiel ihr plötzlich Katja ein. Einen Moment stockte sie, dann schlenderte sie mit Alex in Richtung Royal. Sie würde Katja einfach eine SMS schicken, das würde sie verstehen! Unterwegs musterte Lea den Jungen. Er war relativ groß, was man aber nicht so sehr bemerkte wenn er neben Lea ging, weil sie selbst sehr groß war. Er trug eine dunkle Jeans und ein blaues Shirt, welches seinen gut gebauten Körper zur Wirkung brachte. Lea grinste und warf ihr Haar zurück. Ob er bloß mit ihr spielen wollte? Kurze Zeit später setzten sie sich an einen der Tische vor dem Café. Es war ein modernes Café und ziemlich modern eingerichtet, die meisten Teenager tummelten sich hier in den Ferien. Lea legte ihre Sachen zur Seite und sah Alex an. „Und, woher kommst du?“, wollte sie wissen. Immerhin hatte er sie in ein Café eingeladen, da wollte sie schon was über ihn wissen. „Ich? Ich bin aus Rödesheim direkt, wohne im Neubauviertel hinten am Schwimmbad.“ Er sah sie an. „Und du?“ Lea blinzelte. „Ich? Auch aus Rödesheim, wohne hinten am Stadtpark.“ Sie rutschte zurück und lehnte sich gegen den Stuhl. „Und? Erzähl mal ein wenig mehr von dir, immerhin schleppst du mich hier in ein Café ab!“, rief sie herausfordernd. Alex grinste sie an. Er mochte Lea’s direkte, offene Art. „Also. Mh. Ich heiße Alexander, aber werde eigentlich nur Alex genannt.“ Der Kellner kam zum Tisch und legte den beiden jeweils eine Karte vor sich hin. Alex nickte kurz. „Na ja, sonst. Also ich bin jetzt 17, werde aber bald 18, Ende September. Dann bin ich endlich volljährig, ich kann’s noch gar nicht glauben!“ Er strahlte Lea an. „Ja... ich war Realschüler, habe letztes Jahr meinen Abschluss gemacht und bin jetzt in der Lehre.“ „Was machst du denn?“ Zum Ersten mal unterbracht ihn Lea. Sie musterten kurz die Karte. „Ich will am Flughafen arbeiten.“, sagte er kleinlaut. „Als Bodensteward. Ich hab’ nämlich Flugangst.“, gab er beschämt zu. Lea fand das cool. Nicht nur die Arbeit am Flughafen, auch, dass er das so einfach zugab. „Das klingt cool.“, lächelte sie. „Und du? Erzähl mal was über dich!“, forderte Alex nun. „Also ich bin Lea, einfach nur Lea. Ich wohn, wie gesagt, in Rödesheim bei meinem Vater. Meine Mutter“, sie machte eine kurze Pause, „ist mit einem Liebhaber auf und davon, und mein großer Bruder studiert in Hessen.“ Sie sah ihn an. „Er ist 19, somit drei Jahre älter als ich.“ „Demnach bis du 16.“, schlussfolgerte Alex. Lea nickte. „Ja, ich werde erst im Dezember 17. Ich geh auf das Gymnasium in Rödesheim und will später mal studieren. Was, dass weiß ich noch nicht so genau. Vielleicht Journalismus oder so. Aber sicher bin ich mir da noch nicht.“ Der Kellner kam wieder zum Tisch und die beiden bestellten sich einen Latte Macciato. „Was hast du denn so für Hobbies?“, fügte Alex interessiert hinzu. „Ahm, also am liebsten häng ich mit meinen Freunden rum, gehe im Sommer gerne schwimmen und im Winter Snowboarden. Außerdem spiele ich im Frauenfußballverein.“ Sie sah ihn an. „Du spielst Fußball? Cool!“, Alex schien begeistert. Er traf nicht oft Mädchen, die Fußball spielten. „Also ich spiele auch Fußball – allerdings nicht im Frauenfußballverein! – und bin gerne mit meinen Freunden zusammen. Ansonsten... ich bin legaler Graffitisprayer. Wir besprühen auf Wunsch Wände, ohne Belohnung. Und wir sprayen nur da, wo wir dürfen.“ Lea sah ihn an. Immer mehr gefiel ihr Alex. Da fiel ihr plötzlich wieder etwas ein. „Du, ich geh mal schnell wohin, ja?“, sagte sie hastig und nahm ihr Handy aus der Tasche. Damit lief sie zur Damentoilette. Sie tippte Katja’s Nummer. „Hallo? Mensch Lea, wo steckst du!“, sie schien sauer zu sein. „Hör mal Katja, tut mir Leid. Mich hat da ein Typ angerempelt und auf einen Latte eingeladen. Der ist total süß!“, schwärmte sie ihrer Freundin vor. „Echt? Wow, Lea. Na gut, ich fahr nach Hause. Treffen wir uns abends noch am See?“, schlug sie versöhnend vor. „Danke Katja, du bist ein Schatz!“, rief Lea dankbar. „Bis später!“ Sie drückte den Auflegen-Knopf und schob das Handy in ihre Hosentasche. Dann warf sie einen Blick in den Spiegel. Ihr Haar war etwas zerzaust und ihre Schminke leicht verlaufen, doch im Ganzen sah sie recht passabel aus. Dann ging Lea wieder zurück ins Café und auf die Terrasse zu Alex. „He, da bist du ja wieder.“ Alex grinste sie an. Die hohen Gläser mit dem hellbraunen Getränk standen bereits am Tisch. Lea setzte sich und lächelte. „Ja, da standen einige Damen an.“, lachte sie. Alex grinste. „Und, welche Position spielst du?“, wollte sie von ihm wissen. „Mittelstürmer.“, gab er stolz zurück. „Du bist sicher auch eine, oder?“ Lea nickte. „Richtig, du bist gut!“ Wieder grinste Alex. Das Mädchen gefiel ihm gut, sie war einfach anders. Plötzlich klingelte sein Handy. Beschämt griff er in die Tasche und holte es heraus. Neugierig warf Lea einen Blick auf das Display. „Lukas Handy“ zeigte die Schrift. Lea lehnte sich zurück. Wenigstens war es nicht seine Freundin. „Hey Lukas, was gibt’s?“ Alex erwiderte den Gruß seines Freundes, wie Lea annahm. „Ja.. hmh... ne ist grad schlecht... ja... vielleicht heute Abend?... Gut, also um acht bei mir... Ja, bis dann Alter!“ Alex legte auf. „Nur mein Kumpel.“, grinste er, als er Lea’s Blick sah. Er wusste nicht, ob es nicht zu früh für solch eine Frage war. „Ich bin Single, keine Sorge.“ Lea lachte. „Ach, du denkst ich steh’ auf dich?“ Er sah sie erschrocken an. „Ich bin auch Single.“, fügte sie schnell hinzu. Jetzt piepste Lea’s Handy. Sie nahm es aus der Tasche und ging dran. „Hey Dad... ich? Ich bin in der Stadt, mit Katja.“, log sie mit einem Blick auf den grinsenden Alex. „Was?? Oh, das ist schlecht... Okay... mh ja, ist okay... Ja, bis nachher.“ Mit enttäuschtem Blick legte Lea auf. „Katja?“, fragte Alex grinsend. „Na ja, ich war mit Katja unterwegs, bis ich dich getroffen habe!“, erwiderte Lea. „Mein Dad kommt nach Hause und will mit mir zum Einkaufen fahren. Ich helf’ ihm da immer, weißt du. Sonst würde ich zu Hause wahrscheinlich verhungern!“ Alex sah sie geknickt an. „Dann gib mir wenigstens deine Handynummer, damit ich dich anrufen kann!“, forderte er. Lea grinste. Dann diktierte sie ihm ihre Nummer, die er gleich einspeicherte. „Ja gut, ruf’ mich dann einfach mal an, ja?“ Sie stand auf und nahm ihre Sachen. „Ich freu mich. Ach ja, danke für den Latte!“, rief sie im Gehen noch zurück. Alex schüttelte den Kopf und sah dem braunhaarigen Mädchen hinterher. Lea war cool. Als er sie nicht mehr sehen konnte, winkte er dem Kellner. Er zahlte den Betrag und verschwand auf den Bürgersteig, in einer Masse von einkaufslustigen Menschen.
DarkAngL
Hey hey ^^... so, gleich ma lese, wenn da n neuer Teil ist Augenzwinkern .
Joa, was soll ich sagen. Gut bzw. supa wie imma. Na, der Typ da ist aba au net schlecht großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen ... hört sich ja ziemlich nett an ^^.
Bin ja ma gespannt, wie es zwischen den beiden weiter geht!!!
Medea
hey (;

Also erst mal danke ^^

In den nächsten Teilen geht es jetzt mal mehr um die Sache mit Sven, aber dann gibt's mehr zu Alex =D
Lisaa
hmz.. finde den teil schon geschrieben wieder sehr schön deatilliert und ausführlich eben ^^
gefällt mir sehr gut, man kann sich gut in die situation reinversetzen => weiter so! smile
Medea
Merci <333


Lea war mit schnellen Schritten zur S-Bahn gelaufen. Unterwegs hatte sie ständig über Alex nachgedacht. War es wirklich wie in einem dieser Bücher? Oder war das alles nur ein unfaires Spiel? Aber egal was es war, Alex gefiel ihr. Er sah verdammt gut aus, war sympathisch und hatte etwas Besonderes. An der S-Bahn musste sie erst einmal warten, so setzte sie sich auf eine der silbernen Bänke am Xaverplatz. Viele Leute liefen an ihr vorbei – alte, junge, dünne, dicke. Menschen in Gruppen, einzelne Menschen, Pärchen, Mütter mit ihren Kindern oder ältere Ehepaare. Alles war dabei. Lea mochte es, die Menschen zu beobachten, und sie stellte sich jedes Mal vor, welches Geheimnis diese Menschen wohl hatten. Eine Leiche im Keller? Ein anonymer Alkoholiker? Nie konnte man es wissen. Als die S-Bahn einfuhr stand Lea auf und stieg ein. Sie setzte sich erst gar nicht hin, da sie eh zwei Haltestellen später aussteigen würde – am Einkaufscenter. Früher hatte es dort keine Station gegeben, denn es war ein kleiner Supermarkt gewesen. Mittlerweile war er riesig gewachsen und man brauchte eine Station, damit es für alle zugänglich war. Lea stieg dort aus und lief über den Bahnsteig zum Eingang des Einkaufscenters. Dort sah sie sich nach ihrem Dad um. Es dauerte nicht lange, da sah sie ihn schon. Er stand an der Schlange mit den Einkaufswägen und sah sich nach ihr um. Lea lief in seine Richtung und als er aufsah, begann sie ihm zuzuwinken. „Hallo Mäuschen.“, sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Gehen wir.“


Kapitel 2 – Sven

Unruhig rutschte Lea auf ihrem Sitz hin und her. Sie war mit ihrem Vater unterwegs zum Bahnhof. Es war Freitagabend, 19.01 Uhr. Lea war schon total gespannt – sie wollte endlich die Freundin ihres großen Bruders kennen lernen! Außerdem freute sie sich, Sven wieder zu sehen. Ihr Vater fuhr unendlich langsam, jedenfalls kam ihr das so vor. „Paps, geht’s nicht ein wenig schneller? Der Zug kommt bald an!“, drängelte sie. Ihr Vater lächelte sie an. „Schon gut Lea, ich weiß dass du aufgeregt bist.“ Das war Lea, tatsächlich. Seufzend lehnte sie sich zurück und sah aus dem Fenster. Es war noch nicht dunkel, dass mochte Lea am Sommer. In Gedanken malte sie sich aus, wie Sven’s Freundin wohl aussah – Lea stellte sich vor, sie sei eine große Italienerin, mit dunklen Haaren und dunklen Augen. Es dauerte noch knapp zwanzig Minuten, ehe ihr Vater das große, dunkelgraue Auto parkte und Lea voll Freude auf den Parkplatz hüpfte. Sie hatte sich extra gut angezogen – na ja, das hieß sie trug eine Jeans ohne Löcher, ein schwarzes T-Shirt und eine weiße Kapuzenjacke darüber. Ihr Haar hatte sie anständig zu einem Zopf zusammen gebunden und den Kajal etwas weniger dick aufgetragen. Aber von ihren geliebten Chucks hatte sie nicht losgelassen. Gemeinsam mit ihrem Vater lief sie zu Gleis 3, denn dort würde der Zug ankommen. Um kurz vor halb acht standen sie gemeinsam am Bahnsteig, der Zug war noch nicht da. Lea wurde ganz schön hibbelig und wechselte von einem Fuß auf den anderen. Dann fuhr der heiß ersehnte Zug in den Bahnhof ein. Es war ein ICE, weiß, doch etwas dreckig. Er fuhr recht schnell ein, bremste dann ab und kam metergenau zu stehen. Langsam öffneten sich die Türen und Menschen stiegen aus. Es war schwer, Sven zu finden, doch aufgrund seiner Größe lief Lea bald zielsicher auf ihn zu. Ihr Vater wartete an der Seite, wollte sich nicht mit hineindrängen. Lea sah das grinsende Gesicht ihres Bruders, der das gleiche braune Haar und die gleichen dunkelbraunen Augen wie sie hatte. Er trug einen großen Koffer – als wolle er länger bleiben. Neben ihm her ging ein hellblondes Mädchen, relativ klein aber schlank. Sie hatte dunkelblaue, stechende Augen, dennoch wirkte sie freundlich. Doch Lea interessierte sich gerade nicht sehr für sie, sondern lief ihrem Bruder entgegen und warf sich um seinen Hals. „Sven!“, jauchzte sie. „Hey Lea, Mensch bist du gewachsen.“, neckte er seine kleine Schwester. Sie knuffte ihm in die Hüfte und ging einen Schritt zurück. „Darf ich vorstellen? Das ist meine kleine Schwester Lea – das meine Freundin Anna.“ Anna hieß sie also. Lea sah sie an und nickte. Dann war auch schon ihr Vater da. Er umarmte seinen Sohn und begrüßte Anna höflich. Er nahm ihr den Koffer ab und ging zum Auto voraus. Lea lief neben ihrem Bruder, der sie ganz schön ausquetschte. „Na, wie geht’s Ron? Immer noch kein Liebespärchen?“, lachte er. Lea streckte ihm die Zunge raus. „Er ist in Spanien, 4 Wochen. Und nein, wir lieben uns nicht.“, fügte sie hinzu. „Und Katja?“ „Katja? Ach, der geht’s gut, alles prima.“ Lea sah nach vorne. „Und meine kleine Lea ist immer noch Single?“, grinste er dann. Lea wurde rot. Was sollte sie jetzt sagen. „Eher nicht.“
DarkAngL
Hehe... der Bro von der hört sich ja volllllll nett an. Bin ja ma gespannt, wie dem seine Freundin so drauf ist. Aber sicher auch nett, oder? smile
Nja, bin schon gefreut auf fortsetzung (blödes Satz, ich weiß ^^)
Medea
Na ja *anna anschau* Das werden wir sehen XD
TN-Miami
Cooole Teile! Augenzwinkern
Weiter so...

Zitat:
...man brauchte eine Station, damit es für alle zugänglich war.

... man brauchte eine Station, damit er für alle zugänglich war.

Zitat:
...wie Sven’s Freundin wohl aussah ...


...wie Svens (' gibts im Deutschen nicht...) Freundin wohl aussah...
Medea
Hey danke, ja das mit dem ' mach ich total oft so *schäm*
Janina
Wiedermal ein schöner Teil. Jetzt wird's spannend ^^ ...

Aber sag mal: woher hast du denn des mit dem Leute beobachten ^^ ?? Ich liiieeebe des nämlich auch voll...
Medea
Von mir XD
Twelvi
Finds echt klasse, gefällt mir wirklich super gut! War bisher Stillleser +duck+
Nuja, würde mich über ne Fortsetzung freuen smile