Vacaciones Fatales (24. Teil online)

Soooodele, hier kommt au ma ne Geschichte von mir. Ist noch ziemlich frisch un ich bin ma gespannt, ob sie euch gefällt
Tät mich über viiiiiiiiiiiiiele Komments freuen und natürlich au Kritik wenns welche gibt, damit der nächste Teil besser wird ! Also, viel Spaß beim Lesen

„Wie meinst du das?“, geschockt sah ich meine Mutter an und schnappte erst einmal nach Luft. Diese strahlte mich an. „Du hast mich schon richtig verstanden! Du und Markus, ihr dürft für eine Woche zu eurer Tante nach Fuerteventura!“. Sie sah mich an, als würde sie jetzt einen Jubelschrei von mir erwarten. Doch da musste ich sie leider enttäuschen. Schnaubend drehte ich mich um. Mein Bruder, der hinter mir saß blickte mich an. Ich konnte ihm ansehen, dass er genau so wenig Lust wie ich hatte, jetzt in den Urlaub zu fahren. Meine Mutter schien nichts davon zu bemerken. Sie fiel ihrem neuen Freund, der grinsend hinter ihr stand um den Hals und gab ihm einen kleinen Kuss auf den Mund. Dann drehte sie sich wieder zu uns. „Also, euer Flieger ist für morgen gebucht. Packt schnell eure Sachen.Wir fahren euch morgen nach Stuttgart und eure Tante holt euch dann am Flughafen in Puerto del Rosario ab.“ Reiner legte von hinten die Arme um sie und flüsterte ihr etwas ins Ohr, worauf beide zu kichern anfingen. Ich warf Markus einen besorgten Blick zu. Er zog die Augenbrauen hoch, stand schlagartig auf und verließ den Raum. Ich wusste genau, wie sehr er das Geturtel zwischen den beiden hasste. Er hatte unseren echten Vater noch gekannt und hing noch sehr an ihm, im Gegenteil zu mir. Ich seufzte, als er mir seine Zimmertür vor der Nase zuschlug und lief weiter in mein Zimmer. Dort ließ ich mich aufs Bett fallen und vergrub verzweifelt meinen Kopf im Kissen. Na das war ja wirklich wieder toll gelaufen. Ich hasste es, wenn meine Mutter etwas über meinen Kopf hinweg bestimmte. Eigentlich hätte es mir ja nichts ausgemacht, in den warmen Süden zu fahren, gerade jetzt, wo alles so kalt und grau war. Aber warum musste es denn gerade in diesen Ferien sein?


Edit von Tiggin
Sonderzeichen im Titel

Mh, schon ganz gut der Anfang ^^
Werds auf jeden Fall weiter lesen, so oft ich kann

Nur hier, der eine Fehler: "...jetzt in Urlaub zu fahren..." da muss noch ein "den" zwischen.
Freu mich auf den nächsten Teil.

lg

Thx für dein Kommentar ^^.
Jaaa, mit dem Fehler da hast recht. Ich muss wohl ma lieber drauf achten, net so zu schreiben wie ich red xD. Aba hab ich schon verbessert !

Gefällt mir gut, schreibst flüssig, detailliiert & super x)
>freu mich auf meehr ^^

Hm, sin jetz zwar no net ganz sooo viele Komments (Thx auf für dein Päzzi *knuffZ*), aba ich stell einfach ma noch n Teil rein. Der erste war ja au a bissl kurz, ist mir aufgefallen .
Also, hier ma der zweite^^: ^

Eine Weile lang lag ich noch so da, drehte mich und starrte in das Licht, dass durch das große Fenster auf mein Bett fiel. Dann richtete ich mich auf, griff nach dem Telefonhörer neben meinem Bett und wählte eine Nummer.
„Hallo?“, hörte ich die mir gut bekannte Stimme meiner besten Freundin.
„Hi!“, begrüßte ich sie traurig.
„Hey, was denn los, Süße?“, frage sie besorgt.
„Ach, alles ist so scheiße, ich muss nach Fuerteventura!“, meinte ich bitter. Einen Moment lang war alles still, dann hörte ich sie lachen.
„Wow, wie schrecklich!“, prustete sie. „Man Cara, ich würde alles dafür tun, jetzt in Urlaub zu fahren. Was ist denn dein Problem?“
„Ja, ganz toll!“, meinte ich beleidigt. „Du weißt genau, weshalb ich jetzt gerne dableiben würde. Und was soll ich überhaupt dort? Ist doch total langweilig. Nur Strand und lauter Leute, von denen ich niemanden kenne. Und dann muss ich wahrscheinlich noch jeden Tag ewig lange Wanderungen mit meiner Tante machen. Nicht mal die kenn ich! Ich hab sie noch nie gesehen. Meine Mutter hat sie zwar schon mal erwähnt, aber ich hab mir nie so wirklich Gedanken über sie gemacht!" Sie schien mich nicht zu verstehen. Es war doch kein bisschen lustig, sondern einfach nur schrecklich, dass ich in Urlaub fahren musste.
„Hm, wegen Marci, hab ich recht?“, fragte sie nun schon wieder ruhiger.
„Ja, natürlich. Ich meine, schau mal, jetzt ist doch die perfekte Gelegenheit! Jetzt, wo seine Freundin Schluss gemacht hat und er wieder zu haben ist!“, ich seufzte und griff nach einem Bild in meiner Nachttischschublade. Auf ihm war ein großer, schlanker Junge mit dunkelblauen, tollen Augen und braunen, wild hingegelten Haaren zu sehen. Zärtlich strich ich dem Bild über die Wange und betrachtete dann meine Decke. Er war so toll. Schon seit einem Jahr schwärmte ich für ihn und inzwischen hatte ich es geschafft, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Und eigentlich hatte ich geplant, mich in der nächsten Woche öfters mit ihm zu treffen und ihn etwas von seinem Kummer abzulenken. Vielleicht wäre es mir ja dann gelungen, dass wir uns näher kommen. Aber so... ich schnaubte wütend und legte das Bild neben mich auf das Kissen.
„Süße, jetzt beruhig dich doch mal wieder. Man, schau doch mal... Meer und Strand und tolle, braune Jungs mit wunderbaren, schwarzen Haaren!“, meinte sie mit schwärmerischer Stimme. Doch ich ließ mich nicht beirren.
„Und was soll ich mit denen?“, fragte ich grummelig. Ich konnte direkt von mir sehen, wie sie die Augen verdrehte.
„Mein Gott, du bist heute aber kompliziert!“, meinte sie nun auch schon etwas säuerlich. „Freu dich doch wenigstens ein bisschen. Ich mein, Hallo? Du fährst in den Urlaub! Nach Spanien auf eine Insel. Ich sehe da nix negatives dran!“
Gerade wollte ich etwas erwidern, da hörte ich plötzlich nur noch das Besetztzeichen. Verwirrt sah ich den Hörer an. Was war den jetzt passiert? Hatte ich irgendwas falsches gesagt?
Auf einmal sah ich eine Hand, die an mir vorbei nach dem Foto griff, das neben mir lag. Blitzschnell regierte ich und schnappte es mir selber.
„Markus, was soll das?“, meinte ich sauer und drückte das Bild an mich. Mein Bruder grinste mich breit an. Er hielt das Telefon. Also musste er auch aufgelegt haben. Ich warf ihm einen hasserfüllten Blick zu.
„Ahja, der hat’s dir also angetan, kleines Schwesterchen!“, er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen und sah noch mal das Bild seines Klassenkameraden an.
„Nein, hat er nicht!“, meinte ich verzweifelt nach einer Ausrede suchen. „Was willst du eigentlich hier?“. Sofort verschwand das breite Grinsen aus seinem Gesicht.
„Ich wollt mit dir über unser Problem reden!“, meinte er ernst und strich sich über die kurzen, braunen Haare. Ich sah ihn an.
„Was gibt es da groß zu reden?“, fragte ich verwirrt. „Ich meine wir können doch eh nichts dagegen machen, oder?“. Markus zuckte mit den Schultern und blieb still.
„Weißt du, ich habe kein so großes Problem damit, wegzufahren. Ich meine, es ist nur wegen Reiner, diesem Idioten!“, brach es plötzlich wütend aus ihn heraus. Ich sah ihn traurig an und legte ihm die Hand auf die Schulter. Er tat mir immer so schrecklich leid, wenn ich sah, wie sehr ihn das mitnahm. Mum war jetzt schon ein halbes Jahr mit Reiner zusammen und seit er vor einem Monat bei uns eingezogen war, war Markus wie ausgewechselt.
„Hm, vielleicht ist es ja besser für uns, wenn wir etwas Abstand von den beiden haben?!“, meinte ich vorsichtig. Innerlich hasste ich mich für diese Aussage, aber ich hoffte, Markus so wieder etwas beruhigen zu können.

gefällt mir voll gut!
Nur am Anfang ist eine WOrtwiederholung [ stimme ]

Gut beschrieben, realistisch & nachvollziehbar ^^

Thx ... so, ich wart jetz ma nur noch auf weitere Kommentare un dann kann ich eigentlich au wieder nen neuen Teil on stellen ^^!
*erwartungsvoll alle anderen anglubbsch*

spannend! weitteeeeeeöööeeeeeeer!!!=p

Hübsch ;D

Hoffe wieder auf Gegenkommentar, damit ich weiterposten kann (;

Nur ich finde, du solltest genauer beschreiben, was mit dem Vater der beiden passiert ist ^^

Gefällt mir sehr gut, wirklich!

Würde mich freuen mehr von dir zu hören!!

mir gefällt es gut!!

musst nur noch weiter schreiben +gg+

Thx für eure Komments
@Päzzi: Ah thx... isch mir gar net aufgefallen *schäm*... mach ich sofort weg !
@Shary: Logisch, Gegenkommentar folgt sofort ^^!
@Anchen: danke für zeigen von den ganzen Fehlern . Ja des "nix" un "scheiße" hab ich ja (glaub ich zumidnest) nur in der Wörtlichen rede, oder? also, ich weiß grad selber nimma so genau, aba ich werd versuchen, mich ab sofort zu beherschen, was die Umgangssprache angeht ... ach ja, Gegenkommentar mach ich gern ^^!

So, un hier kommt dann au ma der nächste Teil !

Markus seufzte und drehte den Kopf weg. Er hasste es ebenso sehr, wenn ich mitbekam, dass auch er, der große Bruder, seine Schwächen hatte. Nach einer Weile stand er auf.
„Also, Cara... Wie machen wir es mit dem packen?“, fragte er und versuchte, mich anzulächeln.
„Na ja, ich denke mal, jeder schnappt sich jetzt seinen Koffer und dann fangen wir auch schnell an!“, meinte ich gespielt fröhlich und sprang auf. Es war seltsam. Wir wussten wohl beide genau, wie mies sich der andere fühlte, und doch wollten wir es verstecken. Nur keine Gefühle zeigen und nicht schwach wirken, um uns gegenseitig aufzubauen. Ich warf meinem Bruder einen liebevollen Blick zu. Manchmal war er zwar einfach nur schrecklich, doch es gab auch Zeiten, da war er der beste Bruder der Welt und immer für mich da.
„Wer zuerst bei den Koffern ist!“, meinte ich auffordernd und schon fegten wir beide los. Laut lachend kamen wir bei den Koffern an. Manchmal war es wieder wie in Kinderzeiten, obwohl ich mit meinen 15 und er mit seinen 17 Jahren eigentlich schon viel zu alt für so etwas waren. Wenn ich so darüber nachdachte war es blöd, doch ich liebte es. „Je älter man wird, desto weniger kann man Spaß haben!“, fuhr es mir durch den Kopf und ich musste bei der Vorstellung traurig seufzen. Markus blickte kurz zu mir auf.
„Was ist los Kleines? Kommst heut noch in die Gänge oder erwartest du, dass ich dir deinen Koffer trage?“, fragte er zwinkernd. Ich lachte und nahm ihm meinen Koffer ab.
„Nee du… das schaff ich gerade noch allein!”, meinte ich lachend und verzog mich in mein Zimmer.
Die Nacht schien mir ewig lang und doch ging sie viel zu schnell vorbei. Traurig sah ich auf die aufgehende Sonne vor meinem Fenster. Dann wendet ich den Blick auf den gepackten Koffer, der neben meinem Bett stand, und auf die bereits hingelegten Reiseklamotten. Ich richtete mich auf, wollte ich nach meinem Bild von Marci greifen, doch mir fiel früh genug auf, dass es ja bereits im Koffer war. Seufzend ließ ich mich zurück in die Kissen fallen und kuschelte mich in meine Decke ein.
„Cara, willst du nicht langsam aufstehen?“, fragte meine Mutter, die irgendwann den Raum betrat. Am liebsten hätte ich ihr gesagt, dass ich hier liegen bleiben wollte, bis mein Flieger abgeflogen wäre, aber das konnte ich ja schlecht tun. Also rappelte ich mich mit streifen Gliedern auf und streckte mich erst mal genüsslich. Dann schnappte ich mir meine Klamotten, eine mittelblaue, etwas ausgewaschene enge Jeans, an der ein Nietengürtel befestigt war und ein schwarzes T-Shirt drüber. Unentschlossen musterte ich mich im Spiegel. Eigentlich machte ich in diesen Klamotten doch eine ganz gute Figur. Ich kämmte noch kurz meine glatten, braunen Haare, die gleichmäßig mit hellen Strähnen gespickt waren und trug ein wenig Kajal und Maskara auf. Eigentlich liebte ich es, wenn meine Augen tiefschwarz aus dem Gesicht hervorstachen, doch heute wollte ich es für die Reise nicht übertreiben. Außerdem war ich auch nicht bester Laune, was meine Schminkleidenschaft meist etwas bremste.
Ich warf noch kurz einen Blick zurück in mein Zimmer, dann ging ich zum Frühstück. Als ich schon die fröhlichen Stimmen von meiner Mutter und Reiner hörte verdrehte ich die Augen. Oh nein, auf lange Gespräche hatte ich wirklich keine Lust heute morgen, doch es schien für mich wohl keinen Weg zu geben, der daran vorbei führte...

alsoooooo:
Mir gefällts echt gut. Man kann sich echt gut rein verzetzen und nach vollziehen was die person fühlt.

Und das mit den Kommafehlern:
Wenn wir in der Schule Aufsätze schreiben mach ich NIE Kommas.
Vergess ich immer^^

Mach weiter so mit der Geschichte.

@Anchen:

Zitat:

Original von Anchen Zitat: „Je älter man wird, desto weniger kann man Spaß haben!“ FIndest du?? Man kann Spaß auch haben als Erwachsener oder?? Naja... vielleicht könnte man das ein wenig ändern: "desto weniger kann man sich noch kindisch benehmen/ den Spieltrieb rauslassen (IKEA ) oder so etwas...

Nja, find ich schon irgendwie. Hab da mal n längeres Gespräch mit meiner besten Freundin drüber geführt. Also, des mein ich jetz ehr so, weil ma jetz irgendwie imma mehr drauf achtet, wie man rüberkommt und so . Des meinte ich jetz mehr so mit "Spaß"... das ma einfach jeden Scheiß machen kann ohne sich gedanken drüber zu machen ^^.

@ Senseo: Thx ! Nja, des mit den Kommas geht bei mri eigentlich. Nur dass ich die halt imma mehr so nach Gefühl mach und net so drauf achte, wo ich die mach *gg*


Soooooooodele, ich war wieder fleißig. Hier kommt jetz ma noch n neuer Teil. Hab ma versucht ihn wieder etwas spannender zu machen . Net das ihr mir beim lesen noch einpennt ^^.


Langsam schob ich die Tür auf und schlurfte zu meinem Platz. Der Tisch war üppig gedeckt. Wurst und Käse in Maßen stand darauf, dann noch Marmelade und andere Dinge, mit denen man sein Brot bestreichen konnte. Vor Reiner stand ein Korb mit frischen Brötchen, deren Duft den ganzen Raum durchströmte und einige brennende Kerzen hüllten den Raum in ein warmes, gemütliches Licht. Eigentlich liebte ich Kerzen, doch heute bemerkte ich sie nur halbwegs.
Ich ließ ein verschlafen „Morgen!“, verlauten und setzte mich. Mit einer abfälligen Bewegung schob ich das Ei weg, dass dampfend vor mir stand.
„Guten Morgen!“, meinte meine Mutter freudig trällernd. Von Reiner bekam ich nur ein Grinsen und mein Bruder, der noch verschlafener aussah als ich, brummelte nur etwas vor sich hin. Der Rest des Frühstücks verlief sehr uninteressant. Meine Mutter und Reiner unterhielten sich darüber, was sie denn die ganze nächste Wochen unternehmen konnten und beide schienen bester Laune zu sein. Markus’ Miene neben mir wurde immer düsterer und ich kam mir so langsam richtig fehl am Platze vor. Nach einer Weile stand ich auf. Die anderen sahen mich neugierig an. „Was ist los, Schatz?“, fragte meine Mutter.
„Ich geh noch ein bisschen in mein Zimmer, telefonieren oder so...“, meinte ich knapp und verließ das Esszimmer. Endlich hatte ich meine Ruhe. In meinem Zimmer angekommen fiel mir als erstes mein Handy auf. Ein kleines Briefchen war darauf zu sehen. Freudig schnappte ich es. Wenigstens etwas, was mir heute morgen gute Laune machte. Um es noch besser zu machen fiel mir auf, dass es sogar zwei SMS waren, die mich in der kurzen Zeit, die ich beim Frühstück war, erreicht hatten. Erwartungsvoll ließ ich mich auf mein Bett fallen und öffnete mit einem kurzen Klick die erste der beiden. Sie war, wie ich fast erwartet hatte, von Lina.
„Hey duu... was war den gestern los? Hab ich was falsches gesagt oder warum hast du aufgelegt? Tut mir leid wenn doch! MB lieb dich, Lina“, las ich mir selber vor und sah auf den traurigen Smiley, den sie hinter ihren Namen gesetzt hatte. Oh je, die Arme machte sich jetzt sicher Vorwürfe. Dabei hatte sie doch gar nichts gemacht! Sofort drückte ich auf die Antworten-Taste und schrieb ihr, dass sie nichts dafür konnte und dass es mein ach so toller Bruder war, der aufgelegt hatte. Lina kannte ihn gut und mochte ihn auch ziemlich gern, von daher dachte ich nicht, dass sie sich über ihn aufregen würde. Zufrieden schickte ich die SMS ab und las die Zweite. Während ich die Zeilen überflog wurde das Lächeln auf meinem Gesicht immer breiter. „Hi! Schade, dass du in Urlaub gehst. Hab mich schon auf eine schöne Woche mit dir gefreut. Na ja, aber trotzdem viel Spaß dort. Kannst mir ja ne Karte schreiben ;-) . HDL, Marci“. Glücklich las ich die SMS wieder und wieder. Wow, dass hörte sich ja wirklich so an, als würde er mich mögen. „...eine schöne Woche mit dir...“ Ich seufzte bei diesem Satz.
„Hi... ja, tut mir voll leid. Aber wir können uns doch sicher danach treffen, oder? Logisch schreib ich dir ne Karte. Byebye HDGDL Cara.“. Bevor ich die SMS absendete las ich sie erst noch ein paar mal durch, um mich zu versichern, dass ich das auch wirklich so schreiben konnte, dann sendete ich ab und beobachtete das Briefchen, dass während des Sendens über meinen Bildschirm flog. Verträumt ließ ich mich auf mein Bett zurück fallen und starrte lächelnd Löcher in die Luft. Das Piepen meines Handy, dass mir schließlich mitteilte, dass die SMS weg war riss mich wieder aus meinen Gedanken.
Plötzlich, als ich gerade den Telefonhörer in die Hand nehmen wollte, wurde die Tür aufgerissen und meine Mutter kam völlig fahrig in mein Zimmer gerannt, um meinen Koffer zu schnappen und ihn wegzuschleppen. Verwirrt sah ich ihr nach. Was war den jetzt passiert? Zwischen Tür und Angel rief sie mir noch etwas zu, von dem ich nur die Hälfte verstanden hatte. Ich legte den Kopf schief und sah mir die Tür an. Gerade war doch noch Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung im Esszimmer gewesen... und jetzt hetzte sie plötzlich sodurch die Gegend? Ich steckte mein Handy in meine Handtasche und stand auf, um in den Flur zu gehen. Wenn hier im Haus mal etwas los war musste ich ja auch mitkriegen, was es war. Doch noch bevor ich auf dem Flur stand kam mir schon wieder meine Mutter entgegen und rannte mich beinahe über den Haufen.
„Was ist denn jetzt schon wieder passiert?“, fragte ich, nachdem ich wieder sicher auf den Beinen stand.
„Wir haben uns um eine Stunde verschätzt. Gerade haben noch mal nachgeschaut... Flug schon um 10.00 Uhr... und wir müssen noch hinfahren. Schnell, schnapp dir auch was und helf raustragen!“, meinte meine Mutter abgehackt und rannte wieder mit der großen Reisetasche an mir vorbei, scheinbar auf dem Weg zum Auto. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Ja, das war ja mal wieder logisch, bei uns lief nie etwas nach dem Zeitplan. Ich warf einen Blick zurück in mein Zimmer. Dort stand nur noch eine kleine Umhängetasche, also schlenderte ich extra langsam zurück, nahm diese und hängte sie neben meine Handtasche an meine Schulter. Dann lief ich hinter den anderen her zum Auto.
Draußen schien zwar die Sonne, was absolut nicht zum diesem Anlass hier passte, doch es war eisig kalt. Schnell zog ich mir die Jacke enger, fröstelte etwas und beeilte mich nun doch, mich auf meinen Sitz neben Markus zu quetschen.
Endlich kamen auch meine Mutter und Reiner. „Sind alle da?“, fragte meine Mutter aufgeregt und sah und beide durchdringen an, als müsste sie prüfen, ob sie auch die richtigen Kinder mitgenommen hatte. Markus seufzte. „Ja, Mum, wir sind alle beide da. Und jetzt solltet ihr euch doch etwas beeilen, oder?“. Das ließ sich Reiner nicht zweimal sagen. Sofort trat er aufs Gas, wie als wollte er ein Formel 1 Rennen fahren. „Reeeiner, nicht so schnell!“, keifte meine Mutter. Ich schmunzelte in mich hinein und auch Markus konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Endlich kamen wir auf die Autobahn und da kam dann auch schon der nächste Schreck für unsere Mutter. Stau wegen eines Autounfalls. Energisch trat Reiner auf die Bremse und das Auto kam kurz vor der Auffahrt zum stehen. Hinter uns machte ein anderes Auto ebenfalls eine Vollbremsung und Hupte uns wütend an. So langsam wurde es mir auch etwas unheimlich hier im Auto bei dieser Fahrerei. „So, und jetzt?“, Reiner wand sich hilflos an uns anderen, als erwartete er, dass wir den Stau von der Autobahn zaubern könnten.
Ja, und jetzt? Das war eigentlich ja eine gute Frage. Würden wir es so überhaupt noch schaffen, den Flug rechtzeitig zu erreichen?

mich nun doch, mich auf meinen Sitz neben Manuel zu quetschen.


Manuel? der Heißt du Markus oder

aber trotz dem kleinen fehler find ich die geschichte super. macht weiter so

Lol... ja hast recht xD... bin schon voll verwirrt *gg*... muss ich schnell ma ändern . Thx für den Hinweiß^^.
Aaaalso, falls noch n paar Kommentar kommn kann ich nachher schon den nächsten Teil posten

Sooooo, hier ma gleich der nächste Teil ^^... weil wenn keiner noch was dazu schreiben will dann stell ich halt einfach was on !
Und ich freu mich wie imma seeeeeeeehr über Lob und Kritik !!!!


Und ja, wir schafften es. Grummelnd blickte aus dem Flugzeugfenster auf die großen Rollbahnen, auf denen wir nun hin und her fuhren. Markus war so nett gewesen, mir den Fensterplatz zu überlassen. Er saß nun still neben mir und hörte mit geschlossenen Augen die Musik, die auf seinem MP3-Player gespeichert war. Seufzend wand ich den Blick wieder von ihm ab und starrte aus dem Fenster.
Es war mir immer noch schleierhaft, wie wir es überhaupt schaffen konnten, dieses Flugzeug noch zu erwischen. Dabei hatte ich schon so gehofft, dass wir es verpassen würden und nicht nach Fuerteventura fliegen konnten. Aber jetzt war es wohl endgültig zu spät, um hier zu blieben. Das einzige, was mich noch vor Fuerteventura bewahren konnte war wohl ein Flugzeugabsturz. Ich schauderte bei dem Gedanken. Was dachte ich hier eigentlich? Ich konnte mir doch nicht wirklich wünschen, dass das Flugzeug abstürzte. Überzeugt schüttelte ich den Kopf und legte meinen Ellenbogen auf die Armlehne neben mir, doch ich riss ihn sofort wieder hoch, weil ein stechender Schmerz ihn durchzog. Ich seufzte und ließ den Arm wieder in meinen Schoß sinken. Daran waren nur meine Mutter und Reiner schuld.
Als wir nämlich in der Flughafenhalle angekommen waren, hatten die beiden so eine Hektik gemacht, dass ich samt Koffern eine Treppe runtergestolpert und dann ziemlich lädiert unten gelandet war, und das auch noch vor den Augen des süßen Typen, der mir kurz davor zugelächelt hatte.
Ärgerlich betrachtete ich noch mal die Schürfwunde an meinem Ellenbogen, da kam auch schon eine Durchsage, dass wir uns jetzt bitte alle anschnallen sollten, da der Flieger abheben wollte. Ich stieß meinem Bruder den Ellenbogen in die Seite.
„Was denn?“, fragte er und zog sich einen Ohrstöpsel aus dem Ohr. Jetzt konnte auch ich die laute und harte Rockmusik hören, mit der er sich bis eben zugedröhnt hatte.
„Anschnallen, wir wollen losfliegen!“, meinte ich und zeigte ihm demonstrativ, wie ich meinen Gurt um mich befestigte. Markus nickte nur kurz und fuhr dann damit fort, sich zuzudröhnen, während er umständlich mit dem Gurt hantierte und sich schließlich dann auch fest machte. Ich grinste über seine Bemühungen und lehnte mich dann genüsslich in den weichen Sitz zurück. Wenigstens den Flug konnte ich ja genießen.
Schon nach kurzer Zeit schwebten wir hoch am Himmel. Fasziniert blickte ich aus dem Fenster auf die kleine Welt unter uns. Ich war bis jetzt noch nie geflogen, deswegen war alles neu und toll für mich.
„Wollen Sie etwas trinken?“, fragte plötzlich eine freundliche Stimme von der Seite. Ich drehte mich hin und sah eine junge Stewardess, die lieb zu uns beiden herlächelte. Markus hatte sie auch entdeckt und setzte sein strahlend weißes Grinsen auf. Die Stewardess grinste zurück und ich bestellte eine Cola. Markus musterte sie nur, bestellte aber nichts. Wieder musste ich über ihn lachen. Ja ja, mein Bruder der Frauenheld. Irgendwie konnte ich mir das nicht so wirklich vorstellen und doch war es so. Ich musterte ihn von der Seite. Hm, eigentlich sah er ja nicht mal schlecht aus. Liebevolle, dunkelbraune Augen, braune, gegelte Haare und eigentlich auch eine gute Figur. Markus schien meinen Blick bemerkt zu haben. Er drehte sich zu mir und warf mir einen etwas verwirrten Blick zu. Ich grinste nur, worauf er den Kopf schüttelte und sich wieder ganz und gar seiner Musik widmete. Auch ich lehnte mich wieder zurück, schloss die Augen und träumte mich davon.
Erst das Rütteln des Flugzeuges weckte mich, als wir landeten. Etwas verdattert sah ich aus dem Fenster. Was denn, waren wir wirklich schon da? Ein unangenehmer Druck war auf meinen Ohren und ich kam mir komisch vor. Alles sah so verschwommen aus.
„He, aufstehen Kleines, oder willst den Urlaub hier im Flieger verbringen?“, Markus’ starke Arme rüttelten mich etwas und zogen mich dann hoch.
„Ist ja schon gut!“, zickte ich und lief dann hinter ihm her aus dem Flugzeug. Draußen war es wunderbar warm. Ein kleines Windchen sorge für Erfrischung und fuhr mir angenehm durch die Haare. Wow, dachte ich nur, doch dann riss ich mich wieder zusammen. Hier konnte es mir nicht gefallen, ich wollte hier nicht sein. Immer wieder dachte ich diesen Satz, während wir zu dem Fließband gingen, auf dem unsere Koffer und Taschen mit vielen anderen fröhlich im Kreis herum fuhren. Schnell nahmen wir unsere Sachen, die wir nach kurzem Suchen sofort erkannten und gingen in den Raum, wo schon viele Leute auf ihre Angehörigen warteten.
Und da sah ich sie dann auch...