Vacaciones Fatales (24. Teil online)

Anchen
Sop musste erstmal nachlesen Augenzwinkern
Aber schöööööner Teil!! Bitte lass sie jetz endlcih zusammen kommen BÜDDE BÜDDDEEE *ganz lieb guck und kekse in mund schieb*
smile
Ach ja, WEITER!
Lilly17
Habe mich jetzt durch die ganze Geschichte gewühlt und sie zu meiner neuen Lieblingsgeschichte ernannt *g*
Sehr schöner Schreibstil, schöne Geschichte und vor allem gefällt es mir, dass Juan und Cara nicht so 0-8-15 mäßig sind ("Ich liebe dich" *Kuss* *ende*).
Also, großes Lob, ich hoffe es kommt bald ein neuer Teil.

Ein kleiner Fehler ist noch drin bzw eine Stelle, die etwas irritierend ist:
Zitat:
heute Mittag um achtzehn Uhr wieder hier

Mittag und 18 Uhr? Eher Mittag oder 18 Uhr Augenzwinkern

Aber sonst alles super Augenzwinkern
Anchen
Mensch, arme Nicki.... Hmm, wann darfst du endlich wieder an den PC??
Ich brauche einen neuen Teil *hrhr*
DarkAngL
@ Anika: Hiiiiiiiiiiiilfe, nein ich will nicht schuld sein *snuffZ*... ich gebe mein bestes das sie dir weiterhin gefällt Augenzwinkern .

@ Thinka: OOOOMG, was hab ich da shcon wieder für viele Fehler reingebaut in den letzten teil *lölZ* xD. HIlfe, das ja schrecklich ^^. Aba danke süzze das du des mim Inetverbot gesagt hast *knuffZ*. Och, 18 Uhr ist doch noch (fast) mittags *gg*. Weiß gar net was du hast Augenzwinkern .

@ Anchen: *keks futta*... zorry an dich, dass des jetz so ewig gedauert hat. Aba jetz hier gibts ma wieder was zum lesen smile !

@ Lilly17: Uiii, freut mich das dir die Stroy so gut gefällt und großes Lob, dass du sie ma ganz durchgelesen hast *keks schenk*. Och, mittags und 18 Uhr geht doch noch so in etwa Augenzwinkern . Sag ich öfters... abends ist bei mir erst ab 8 oder so ^^!


Leute, stellt euch ma vor, ich bin au ma wieder da xD. Also, ich tu mich jetz ma hier offiziell dafür entschuldigen, dass ich so was von ewig lang nüx mehr geschrieben hab -.-... tut mir echt leid, aba zuerst hat ich Inetverbot, dann war ich seelisch etwas nicht mehr ich selbst, aber inzwischen hab ich mich wieder gefangen und mich wieder an meine Geschichte gesetzt, damit ihr auch endlich ma nen neuen Teil kriegt Augenzwinkern .
Ach ja, ich hab übrigens meinen Juan getroffen großes Grinsen ! Wir haben nämlich grad Spanische Austauschschüler und die passen so schön in meine Vorstellung (die sin richtig geil *hrhr*)!!!
Ich hoffe ein paar Leute kommen noch vorbei *lölZ*... also, ich fände es zumindest schön. Viel Spaß beim Lesen, kommentieren, bemängeln und kritisieren smile !!!
Freu mich schon auf antworten ^^!
Ps.: und dieses ma dauerts net so lang, versprochen Augenzwinkern ! Ich schwöre auf... öhm, auf... auf mein (Ex-)Schatzi fröhlich !!!



Ich senkte meinen Blick und starrte die Straße an. Mist, was sollte ich jetzt nur antworten? Immer noch spürte ich Juans Blick auf mir weilen, erwartungsvoll und angespannt, vielleicht auch mit einer leichten Spur Angst. Gedanken ratterten durch meinen Kopf. Einerseits schien das alles so sinnlos, eine Urlaubsbekanntschaft, die nicht mehr als Schmerz und Tränen bringen würde, spätestens wenn das gewöhnliche Leben wieder beginnen würde, doch auf der anderen Seite... ich sah Juans Augen vor mir, so liebevoll, so tief, wie sie mich ansahen, spürte seine Lippen auf meinen...
„Na ja, keine Antwort ist auch ne Antwort!“, hörte ich Juan neben mir enttäuscht sagen. Er hatte inzwischen seinen Blick abgewendet und sah abwesend auf den Boden. Ich blieb stehen, sah ihn einen Moment lang an.
„Nein...“, meinte ich dann leise. Juan hob seinen Kopf wieder, blickte mich erstaunt an.
„Wie meinst du...“, setzte er an, doch ich unterbrach ihn sofort.
„Ich meine, ich weiß es doch selber nicht. Ich...“, ich schluckte und seufzte. „Ich mag dich, das hast du sicher schon gemerkt. Du bist so nett, und diese Augen... Einerseits sehne ich mich schon nach deiner Nähe, seit wir uns das erste mal gesehen haben, aber ich weiß eben nicht was das alles für einen Sinn hat. Du bist ein Spanier und kannst sicher jede haben, wenn ich weg bin wird eben die nächste kommen, und das will ich eben nicht!“ In meinen Augen sammelten sich Tränen, wenn ich mir vorstellte, was ich da gerade eben ausgesprochen hatte. Einen Moment noch sah Juan mich mit großen Augen an, überrascht und erstaunt, dann plötzlich legte er seine Arme um mich und zog mich an sich.
Ich konnte ihn riechen, diesen herben, männlichen Duft, in dem doch eine gewisse, angenehm süße Note mitklang. Die weiche Haut seiner nackten Brust strich leicht über mein T-Shirt und ich drückte meinen Kopf gegen seinen Hals und schloss die Augen, während ich seine kräftigen Arme an meinem Körper spürte. Mein Herz schien plötzlich doppelt so kräftig zu schlagen wie es das sonst tat und ich wünschte mir, dass er mich noch näher an sich ziehen würde, dass wir Eins werden würden und uns nie mehr voneinander lösten.
Juans Mund war nahe an meinem Ohr so konnte ich seine zärtlichen Worte gut vernehmen, als er sie leise hineinhauchte.
„Cara, mach dir keine Sorgen. Ich bin nicht so als das ich jedes Mädchen sofort anbaggere, glaub mir. Aber du hast auf mich sofort einen gewissen Zauber ausgewirkt, du bist anders als die anderen, du bist eben etwas Besonderes!“. Vorsichtig drückte er mich wieder ein Stück von sich weg und sah mir in die Augen.
„Das bist du auch!“, erwiderte ich und schenkte ihm ein glückliches Lächeln, welches er sofort erwiderte. Alle meine Sorgen waren plötzlich für einen Moment vergessen, wie weggeblasen. Ich sah nur noch seine Augen vor mir und atmete tief ein, um mehr von diesem wunderbaren Duft aufzunehmen, den sein Körper ausstrahlte.
Einen kurzen Moment lang sahen wir uns noch an, dann näherten sich unsere Köpfe einander und konnte wieder seine Lippen auf meinen spüren.
Auf einmal bemerkte ich, wie seine Zunge in meine Mundhöhle eindrang, während seine Hände sanft meinen Rücken streichelten. Alles war so real, nicht wie an diesem einen Abend, wo ich mich gefühlt hatte, als wäre ich in einem Traum gefangen und mich deswegen einfach fließen lassen konnte. Jetzt stupste ich seine Zunge vorsichtig mit meiner an und auf einmal mussten wir beide anfangen zu lachen.
„Hast wohl nicht so viel Übung, hm?“, fragte Juan und zwinkerte mir zu. Ich schüttelte lachend den Kopf.
„Neeee, bis jetzt kam noch keiner vorbei, der so wie du war!“
„Na dann!“
Wieder sahen wir uns in die Augen, doch dann fiel mir wieder der eigentliche Grund ein, warum wir überhaupt hier waren.
„Du, Juan... wo können wir denn jetzt Markus suchen?“, fragte ich nun in verändertem, verzweifelten Tonfall.
„Hat er denn eigentlich kein Handy?“, fragte mich Juan. Ich sah ihn entgeistert an. Ein Handy! Warum hatte noch niemand früher diese Idee gehabt?
„Natürlich hat er eins!“, jubelte ich. „Wir können ihn einfach anrufen!“
„Na dann auf!“, meinte Juan und zog mich zur nächstbesten Bank, auf die wir uns fallen ließen, damit ich mein Handy aus der Tasche kramen konnte. Mit zitternden Finger tippte ich die Nummer ein und hielt mir dann das Mobiltelefon ans Ohr. Einen Moment lang war alles still, dann kündete mir das Freizeichen an, dass es klingelte. Ungeduldig tippte ich mit dem Fuß auf den Boden.
„Ja?“, hörte ich nach einer gewissen Zeit endlich Markus entnervte Stimme.
„Markus!“, meinte ich glücklich.
„Ja ach ne, wenn hast du denn erwartet?“
„Schon dich. Wo bist du?“
„Wen interessiert das?“
„Na mich natürlich!“
„Ach, hast du dich jetzt doch entschieden, zu mir zu kommen?“, plötzlich hörte sich seine Stimme wieder freundlicher an und voller Hoffnung. Ich zögerte.
„Na ja, eigentlich interessiert es auch Iki. Sie macht sich schreckliche Sorgen um dich und sucht dich schon die ganze Zeit!“
Meiner Aussage folgte eisige Stille.
„Bitte, Markus...“, versuchte ich einen verzweifelten Anlauf, ihn zum reden zu bringen.
„Weißt was? Kannst ihr ausrichten, dass sie und ihr missratener Bruder mich mal können. Ich hab weder sie noch ihn nötig und komm gut alleine zurecht.“, brüllte er. Ich biss mir auf die Lippe und kämpfte mit den Tränen. Juan, der neben mir saß warf mir einen besorgten Blick zu und legte mir tröstend den Arm um die Schulter.
„Ich...“, schluchzte ich.
„Vergiss es, ok? Wir sehen uns am Flughafen oder vielleicht mal am Strand, wobei ich zweiteres Wohl weniger glaube. Hab’s hier eh viel besser als bei der in ihrem Drecknest.“ Man konnte noch ein Schnauben vernehmen, dann war die Leitung Tod.
Wie versteinert starrte ich geradeaus. Die Büsche, die dort von der warmen Briese leicht durchgerüttelt wurden registrierte ich nicht einmal. Mir kam es vor als hätte sich vor mir ein schwarzes Loch aufgetan, dass mich immer weiter anzog. Trotzdem begann meine Trauer sich immer weiter in Wut umzuwandeln.
„Cara?“, fragte Juan vorsichtig von der Seite und tippte mich an. Ich ließ langsam das Handy sinken, schlug dann mit meiner geballten Faust auf eine der Holzlatten.
„Warum muss nur auf jedes gute Erlebnis gleich ein noch schlimmeres Folgen?“, rief ich verzweifelt und sah Juan in die Augen. „Warum nur?“
Anika
wow, Nici, dein Schreibstil *umfall* du bis einfach der Wahnsinn! Bitte schick es zu einem Verlag! un wenn der 1. es nicht annimt dann vielleicht6 ein 2. aber deine geschichten hier sind einafch der absolute wahnsinn! so detailiert und gefühlvoll du schreibst... man merkt deine tolle art in der geschichte die ich ja auch immer wieder erfahre, dieser ausdruck den du hast... WUNDERVOLL! Du bis genauso lieb und herzlich in deiner Geschichte wie auch wenn ich mit dir schreibe!
DarkAngL
Uiii, danke ihr zwei Süzzzen, ihr seid einfach zuuu lieb *knuddl*

@ Thinka: Hm, ich weiß nicht... vll versetz ich mich so langsam besser rein ^^?!? Braucht ja a bissl zeit bis ma sich mit allen identifiziert hat Augenzwinkern . Hm, kannst mir ja dann helfen einen Verlag auszusuchen ^^!!!

@ Anika: Ich werd hier schon ganz rot vor lauter Komplimenten ^^. Danke, du bist echt lieb *knuffZ*... Na gut, ihr habt mich überzeugt, wenns dann ma fertig ist, dann wirds eingeschickt fröhlich . Dangööö fürs Lesen!
Anchen
Süüüßßße das hast du sooo schön geschrieben fröhlich
Der Teil ist total toll, einfach wunderbar!!! *hach*
Ich hab ab er trotzdem eine Kritik. Und zwar finde ich es komisch, dass sie nicht vorher auf diese Simple Idee mit dem Anruf gekommen sind... Okay, das wissen "sie" selber aber ich meine, darauf kommt man doch eigentlich zuerst xD!! Naja ok, das war jetzt etwas pingelig, ich weiß Zunge raus . Und dann finde ich es komisch, dass der Markus überhaupt abnimmt, wenn er weiß, dass seine SChwester dran ist (auf dem Handy müsste doch ihr Name erscheinen o.Ô)! Er ist doch eigentlich "böse" auf sie *hmm*.... Ach und manchmal solltest du nicht allzu geschwollen schreiben, das klingt übertrieben großes Grinsen Sorry, aber so etwas wie "Einerseits sehne ich mich schon nach deiner Nähe" würde doch kein Mädel zu nem Jungen sagenAugenzwinkern Das ist nur ein Beispiel, es ist ja auch nicht sooo schlimm, aber...achte drauf xD Ach und ich finde die Stelle wo er sagt, sie hat nicht so viel Übung im Knutschen^^ irgendwie störend, weil sie die romantische Stimmung so zerstört großes Grinsen großes Grinsen ... Aber naja, ist sicherlich alles gut durchdacht, nechAugenzwinkern
Also, das Gute überwiegt natürlich, also schreib bitte bitte bitte weitersmile

Zitat:
Original von *Dark_AngL*
Na gut, ihr habt mich überzeugt, wenns dann ma fertig ist, dann wirds eingeschickt fröhlich

Meinst du das ernst? Wenn ja, sagst du mir auch wo?? xD
DarkAngL
Hehe... ich weiß nicht, ich schreib manchma gern hochgestochen *gg*. Na ja, aba an dere STelle hast recht, da passt des wirklich net so gut hin.
Wege dem Anrufen: Also, ich weiß nicht... wenn ich irgendwie in Panik bin oder heckisch oder so, dann komm ich meistens auf die naheliegendsten Sachen als letztes *lölZ*... von daher bin ich ma davon ausgegangen, als das die au so ist *gg*. Un da Markus der hofft ja immer noch, dass sie sich entscheidet au nimmer bei da Iki zu wohnen, deswegen nimmt er au ab Augenzwinkern .
Des mit dem "hast wohl net so viel Übung?" ist au wieder mehr oder weniger Erfahrungssache *lölZ*. Das lockert halt die Stimmung zwischen den beiden noch etwas, hab ich zumindest gehoft *gg*.
Aber daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanke für deinen Langen Kommentar *knuffZ* fröhlich !!!


Zitat:
Zitat:
Na gut, ihr habt mich überzeugt, wenns dann ma fertig ist, dann wirds eingeschickt

Meinst du das ernst? Wenn ja, sagst du mir auch wo?? xD


Öhm, joa, eigentlich schon. Also, ich werd se dann halt nomal bearbeiten und so un durchschauen und gegebenenfalls verbessern, aba dann werd ichs vll doch ma probieren, obwohl ich mir net alzu hohe Chancen ausrechne Augenzwinkern . Jap, klar, kann ich dir gerne sagen wenns dann soweit ist!
Anchen
Gern geschehen Süzzeee *hrhrh* *knutscha back^^*

Zitat:
Original von *Dark_AngL*
Hehe... ich weiß nicht, ich schreib manchma gern hochgestochen *gg*.

Zitat:
Zitat:
Na gut, ihr habt mich überzeugt, wenns dann ma fertig ist, dann wirds eingeschickt

Meinst du das ernst? Wenn ja, sagst du mir auch wo?? xD


Öhm, joa, eigentlich schon. Also, ich werd se dann halt nomal bearbeiten und so un durchschauen und gegebenenfalls verbessern, aba dann werd ichs vll doch ma probieren, obwohl ich mir net alzu hohe Chancen ausrechne Augenzwinkern . Jap, klar, kann ich dir gerne sagen wenns dann soweit ist!


[Off Topic] Frage: Hast du das schon mal gemacht???? smile Ne, weil ich bin auch "interessiert" sowas mal zu machen cool ABer ich weiß nich wie und wo und überhauptgroßes Grinsen [/Off Topic]^^
DarkAngL
Öhm... eigentlich nicht ^^... aba ich denk ma da sucht ma sich ne Addy un da wird dann schon irgendwo stehen wie ma des macht. Ich glabu da gabs au ma nen Beitrag hier irgendwo wenn ich mich nicht täusche?!?
Den kannst ja ma suchen gehen Augenzwinkern ! Dann können wir beide unsere Storys einschicken udn gespannt auf die Reaktion warten *gg*!
*tina*
jaaaa x) hab mich jetz auch ma durchgekämpft/durchgelesen x) smile
wundaschöne Geschichte... und vor allem der schreibstil smile bombig smile
kann nur sagen: weidaaaa x)
Liebes Grüßli smile
Tina
*Häschen*
weiteeeer!!!! *süchtigbin*
ich kanns kaum abwarten, wie es weiter geht.
dein schreibstil ist total genial, die story ist prima zu lesen.
*kekstfirmavordark_anglbau*
~alwayssmile~
Wow, die Geschichte ist echt toll. Nja, fehler brauch ich ja nicht zu suchen , das es schon andre tun Augenzwinkern
Dein schreibstil gefällt mir wirklich gut...
Schreib schnell mal weiter ...

lg
DarkAngL
Leuuuute, ich bin so schrecklich traurig !!!
ich schäm mich jetz in grund un Boden weil ich shcon wieder net weitergeschrieben hab *ins eck spring und ganz ganz doll schäm*! Hatte schon wieder Inetverbot... bzw. hab... voll doof *papa hau*!!!
aber ich schreib weiter, sobald ich wieder regelmäßig on kann, versprochen! Sin ja jetz Ferien bald, da bin ich dann wieder fleißiger *versprech*!!!

Hoff ich nerv euch net zu arg mit meinem ma-schreib-ich-ma-schreib-ich-nicht xD... nehmts mir bitte nicht übel. Hab euch lieb *knuddl*
Anchen
Ich nehms dir nicht übelAugenzwinkern Obwohl... *überleg, den Knüppel herauszukramen* ne, Spaß, ich freu mich dann umso mehr auf den nächsten Teil *knuffz*!! Schreib halt weiter wenn du Lust & Zeit hast^^
DarkAngL
Muhaha, man stelle sich vor, ich leb noch ^^.
Un hatte sogar mal wieder Lust weiter zu schreiben, ich hoffe ihr habt auch noch Lust zu lesen *kopf einzieh und in ecke renn zum schämen*! Na ja, auf jeden Fall kommt hier ma der nächste Teil, freu mich auf viele viele Kommentare mit Kritik und Lob und bestimmt wieder mit vielen Fehlerchens xD. Na ja, kennt mich ja.

So, jetz aba viel Spaß beim lesen fröhlich !





„Hey, was denn passiert, was hat er gesagt?“, fragte Juan leicht verwirrt und zog mich näher an sich. Ich war so froh, dass jemand da war, der mich einfach nur festhalten konnte, mir das Gefühl gab, nicht alleine zu sein und verstanden zu werden.
„Ach, mein Bruder ist doch der größte Arsch den es gibt! Er stellt sich an wie der letzte Depp, wie ein kleines Kind... und so was von egoistisch. Warum muss der nur so sein?“, fragte ich verzweifelt und vergrub mein Gesicht an seiner kräftigen Schulter. Die Tränen, die ich vor kurzem noch mit Mühe zurückgehalten hatten schossen jetzt haltlos aus meinen Augen und rannen meine geröteten Wangen hinunter. Juan sagte überhaupt nichts, er tat das, war in diesem Moment das richtige war, hielt mir einfach fest und strich mir vorsichtig über den Rücken.
„Es tut mir so leid!“, sagte er nach einer Weile. Ich löste mich von ihm und sah weg.
„Ach, du kannst doch auch nichts dafür, aber warum muss das ausgerechnet mein Bruder sein?“, seufzte ich und versuchte, meine schwarz verschmierten Augen wieder in Ordnung zu bringen.
„Hm, Schicksal würde ich sagen!“, meinte Juan und lächelte mir zu. Dann stand er auf. „Komm mit, wir gehen jetzt erst mal zu mir und da kannst du dich frisch machen, ist das ok für dich?“
„Ja klar, danke!“
Er stand auf und hielt mir seine Hände hin, um mir aufzuhelfen. Dankbar griff ich nach ihnen und stand mit zitternden Beinen auf. Juan warf mir einen besorgten Blick zu, dann ging er mit großen Schritten die Straße entlang auf den nicht weit entfernten Hof zu.
Ich folgte ihm, den Blick starr auf den Boden gerichtet und in Gedanken versunken. Warum musste Markus uns das antun? Warum konnte er nicht normal sein, wie jeder andere und sich mit seiner Situation abfinden. Ich seufzte tief.
Als wir das Gelände erreicht hatten warf Juan einen besorgten Blick über die Anlage. Nichts war zu sehen. Er wirkte auf einmal wieder verändert und angespannt. Nicht so locker wie er es vorher war, nicht so wie ich ihn kannte. Augenblicklich erinnerte ich mich an das letzte mal, an unsere Begegnung am Strand. Er hatte so schwach gewirkt, so verletzlich. Was war nur los?
„Komm mit!“, meinte er leise und ging auf die Herrenhaus zu. Von innen verlor dieses kein bisschen seiner Schönheit, die man schon von außen erkennen konnte. Beeindruckt drehte ich mich um meine eigene Achse und ließ meinen Blick über den Marmornen Fußboden und die edlen Möbel streifen, die den Raum füllten.
“Nicht sonderlich gemütlich, nicht wahr?“, Juan lachte bitter auf und verschwand um eine Ecke. Ich hob verwundert eine Augenbraue und folgte ihm.
Sein Zimmer schien sich schon auf den ersten Blick vom Rest des Hauses abzuheben. Statt auf dunkle, edle Holztöne schien es hier mehr um warme Töne zu gehen. Ein helles weiß mischte sich mit orange und hellen Holzmöbeln. Auf einem Tisch stand ein großer Zimmerbrunnen, der den Raum mit einem angenehmen Plätschern erfüllte.
“Du hast es schön hier.“, meinte ich und lächelte Juan leicht zu. Er zuckte die Achseln und ließ sich auf sein Bett fallen.
“Ja, es geht so. Wenn man den Rest vom Haus wegschneidet passt es.“ Langsam wand er seine Augen ab und griff nach dem Telefon, dass auf einem Schränkchen neben dem großen Bett stand. „Wenn du kurz wartest? Ich werde Iki anrufen...“
“Ok, sag ihr bitte einen Gruß von mir.“
“Ja, werd ich machen.“
Durch ein großes Fenster brach Licht in den Raum und ließ die warmen Farben noch zusätzlich leuchten. Neugierig ging ich auf das Fenster zu und warf einen Blick hinaus. Die Aussicht war berauschend.
Die großen, ausgedehnten Koppeln, auf denen sich hier und da der eine oder andere Pferdekörper bewegte, bis hin zum glänzenden, blauen Meer, dass sich bis zum Horizont erstreckte. Ich seufzte und starrte hinaus.
Wie hatte ich mich jemals weigern können hier hin zu fahren? Wie hatte ich diese wunderschöne Landschaft nicht sehen können, diese Idylle, diese Ruhe... und diese Spanier. Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus und ich drehte mich wieder zu Juan, der immer noch das Telefon am Ohr hatte und auf Iki einredete. Nach einer Weile rollte er die Augen und legte auf.
“Sie ist sehr aufgebracht.“, meinte er zu mir. „Sie meinte, sie würde am liebsten jedes Haus hier durchsuchen, nur um ihn wieder zu finden. Ich habe ihr gesagt, dass sie ihm einfach Zeit lassen soll, aber sie wollte nicht auf mich hören.“
“Na ja, ich kann sie irgendwie verstehen...“, gab ich leise zu. Auch in meinem Kopf war diese Idee schon gewesen, doch bis jetzt hatte ich sie immer verdrängt.
Juan sah mich einen Augenblick an, dann öffnete er den Mund, um etwas zu erwidern, doch ein lautes Klopfen an der Tür hielt ihn davon ab. Seine Augen weiteten sich etwas und er schloss den Mund wieder.
“Verdammt... was macht er schon hier?“, wisperte er, dann wand er sich an mich. „Die große Tür da, dass ist mein Bad. Du wolltest dich doch Frischmachen?!?“, flüsterte er mir zu und drückte mich leicht in die Richtung, in die er eben gezeigt hatte. „Und komm bitte erst wieder, wenn ich dich Rufe, ok?“, fügte er hinzu und sah mich flehend an.
Ich nickte perplex, ließ mich durch die Tür schieben und schloss sie hinter mir. Ein Bewegungsmelder ließ sofort ein gleißendes Licht angehen. Erschrocken sah ich mein Spiegelbild an. Riesige schwarze Flächen hatten sich unter meinen Augen ausgebreitet und meine Augen waren gerötet. Ich zog eine Augenbraue hoch und seufzte, dann griff ich nach einem Waschlumpen, der ordentlich zusammengelegt auf dem Waschbecken lag und versuchte, mich wieder einigermaßen auf Vordermann zu bringen.
Auf einmal drangen aufgebrachte Stimmen durch die Tür zu mir vor. Ich hielt inne und ging langsam auf die Tür zu. Was war da los?
Man hörte eine tiefe, männliche Stimme schreien, dann folgte eine kurze Stille, bevor Juans Stimme in eben dieser Lautstärke antwortete. Wortschwalle auf Spanisch klangen in meinen Ohren und ich versuchte verzweifelt auch nur ein Wort zu verstehen. Wer war dieser Mann? Was wollte er von Juan? Ein Knall ließ mich zusammen zucken, dann war es still.
Panisch ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen, hörte mein Herz bis zum Hals schlagen. Was war passiert? Was war mit Juan?
Schritte erklangen und die Tür wurde geöffnet.
“Cara, du musst jetzt leider gehen...“, meinte er in ziemlich unterkühltem Tonfall. Sein Gesicht wirkte düster, plötzlich um ein paar Jahre gealtert. Ich warf ihm einen unsicheren Blick zu, dann nickte ich stumm und ging hinter ihm her zum Ausgang. Juan schloss die Tür hinter mir Wortlos zu. Ich musste mit der Fassung ringen. Was war das hier eigentlich für ein Spiel? Mein Blick wanderte noch einmal zu dem Haus, bevor ich mir auf die Lippe biss und zurück zu Ikis Haus lief.

“ Señorita Cara!“
Ich wirbelte herum, sah den Stallwart Pedro, der mir seinen gesamten Zahnlücken mit einem breiten Grinsen zeigte.
“Hola!“, meinte ich freundlich und wand mich zu ihm. Warum musste er jetzt auftauchen? Gerade jetzt, wo ich eigentlich nur meine Ruhe wollte. Ruhe um nachzudenken...
“Du wolle reite heute?“, fragte er mit sehr starkem Akzent.
“No No!“, ich schüttelte bestimmt den Kopf und deutete die Straße entlang. „Heim gehen!“
“Ah.“, er wirkte enttäuscht, hob die Hand zum Gruß und lief in seinem langsamen, buckligen Gang zurück zu den Pferden, die ihm erwartungsvoll die edlen Hälse entgegenreckten.

Leise öffnete ich die Eingangstür und sah vorsichtig um die Ecken. Ich hatte keine Lust mit jemandem zu reden, vor allem nicht mit Iki. In meiner Kehle löste sich ein Knoten, als ich erkannte, das ich alleine war. Iki war sicher Bekannte besuchen, oder nach Markus suchen.
“Eigentlich sollte ich ihr helfen!“, sagte ich zu mir selbst, doch dann schüttelte ich den Kopf und ging in mein Zimmer.
Als erstes fiel mir mein Handy auf. Eine neue SMS. Mein Herz begann zu klopfen und blieb beinahe stehen, als ich den Absender las. „Hey Maus... ich hoffe es gefällt dir im Urlaub, ich freue mich schon darauf, wenn du endlich zurück kommst. Hab dich lieb, Grüßle Marci“. Sofort flammte sein Bild vor meinen Augen auf, die tollen Haare, die tollen Augen... aber doch nichts im Vergleich zu Juans.
Plötzlich fing alles an sich zu drehen, Juans und Marcis Bild wirbelten sich vor meinen Augen, mir wurde schlecht und ich ließ mich aufs Bett fallen, Tränen rannen über mein Gesicht.
Anika
Niciiiii ^^ Man das ist wieder Mal der hammer!
Bitte schreib weiter, ich bin voll gespannt!
DarkAngL
danke ihr beiden *knuffZ* *rotwerd*... werd mich beeilen als das es dieses ma net so ewig dauert bis ich zurück schreib Augenzwinkern .

@ Thinka: jaaa, ich mag das Wort *fg*... hört sich so schön böse an *gg*!
Anchen
Habs auch mal geschafft, den Teil zu lesen. War schwierig wieder reinzukommen, bitte warte NIEEE mehr so lange mit neuen Teil!!Zunge raus
Hat mir aber sehr gut gefallen, wirklich toller Schreibstilsmile Aber das weißt du ja^^
Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht!!!
Noch ein paar Fehler, die dir unterlaufen sind:

Zitat:

„Ach, mein Bruder ist doch der größte Arsch, den es gibt! Er stellt sich an wie der letzte Depp, wie ein kleines Kind... und ist? so was von egoistisch.

Joa, Komma fehlt.
"Der letzte Depp" --> lustiger AusdruckAugenzwinkern .. Kenne ich nicht, aber hört sich lustig an!
Ich glaub ein "ist" passt da schon noch rein..?

Zitat:
Die Tränen, die ich vor kurzem noch mit Mühe zurückgehalten hatten schossen, jetzt haltlos aus meinen Augen und rannen meine geröteten Wangen hinunter. Juan sagte überhaupt nichts, er tat das, war in diesem Moment das richtige war, hielt mir einfach fest und strich mir vorsichtig über den Rücken.
Ein Komma- und ein Tippfehler fröhlich

Zitat:
“Ja, es geht so. Wenn man den Rest vom Haus wegschneidet, passt es.“


Zitat:
Langsam wand er seine Augen ab und griff nach dem Telefon, dass auf einem Schränkchen neben dem großen Bett stand.

ein "s" zu viel. Man kann sagen das Telefon, welches auf einem...


Zitat:
Wie hatte ich diese wunderschöne Landschaft nicht sehen können, diese Idylle, diese Ruhe... und diese Spanier.

Hier stimmt was nicht oÔ
"Wie hatte ich nicht sehen wollen" - oder???? verwirrt
Abgesehen davon bezweifle ich, dass man Idylle und Ruhe sehen kann.

Zitat:
“Sie ist sehr aufgebracht.“, meinte er zu mir. „Sie meinte, sie würde am liebsten jedes Haus hier durchsuchen, nur um ihn wieder zu finden. Ich habe ihr gesagt, dass sie ihm einfach Zeit lassen soll, aber sie wollte nicht auf mich hören.“
“Na ja, ich kann sie irgendwie verstehen...“, gab ich leise zu. Auch in meinem Kopf war diese Idee schon gewesen, doch bis jetzt hatte ich sie immer verdrängt.

Welche Idee denn? Die "Idee", dass man Markus Zeit lassen soll??


Zitat:
„Die große Tür da, dass ist mein Bad. Du wolltest dich doch Frischmachen?!?“, flüsterte er mir zu und drückte mich leicht in die Richtung, in die er eben gezeigt hatte. „Und komm bitte erst wieder, wenn ich dich Rufe, ok?“, fügte er hinzu und sah mich flehend an.

Ich glaube, da die Begriffe nicht als Nomen benutzt wurden, kann man sie klein schreiben.

Zitat:
Als erstes fiel mir mein Handy auf. Eine neue SMS.

Denkfehler oder? Sie hatte das Handy doch mit auf der Suche nach Markus, schließlich hat sie ihn angerufen!
DarkAngL
Sooo, un hier kommt jetz au ma gleich ein neuer Teil ^^... will euch ja echt nimmer so eeeeewig lang warten lassen, war nicht nett von mir xD.

@ Anchen: Oups, diese Denkfehler *lölZ*... jaa, hast recht. Muss wohl glei ma Editieren gehen. Thx fürs Raussuchen *knuffZ*



Müde blinzelte ich dem Sonnenstrahl entgegen, der mir ins Gesicht schien. Meine Augen fühlten sich seltsam klein und brennend an. Verschlafen rieb ich über sie und setzte mich auf.
Was war gestern geschehen? Meine Augen wanderten über meinen Nachttisch und blieben an Marcis Bild hängen, dass mich breit angrinste. Seine Braunen Augen leuchteten.
Sofort senkte ich den Blick. Jetzt fiel es mir alles wieder ein. Ich hatte Juan gesagt, was ich für ihn empfand, zumindest ansatzweiße... und nun fühlte ich mich wie eine Verräterin. Ich seufzte und streckte meine Hand aus, um das Bild mit dem Foto nach unten auf den Tisch zu legen.
“Es tut mir leid!“, wisperte ich kurz, bevor ich mich erhob und zum Bad ging.
Iki saß bereits am gedeckten Frühstückstisch und lächelte mich an, als sie mich sah.
“Guten Morgen, Cara!“
“Morgen, Iki!“, ließ ich etwas verschlafen verlauten und ließ mich auf einen Stuhl fallen. Über den Tisch verteilt standen alle möglichen Leckereien, gekochte Eier, verschiedene Marmeladen und Wurst, sowie Käse. Ich spürte förmlich, wie mir das Wasser im Munde zusammen lief. Meine Tante musterte mich lächelnd.
“Greif ruhig zu, ich habe mich schon bedient. Ich wollte nur auf dich warten!“
“Ah ok, danke!“, erwiderte ich und begann damit, mir einige der Leckereien auf meinen Teller zu laden. Es kam mir vor, als wäre ich innerlich ausgehungert. Das Essen war bis jetzt etwas kurz gekommen und die ganzen Sorgen und Probleme mit Juan und meinem Bruder hatten mich nicht unbedingt dazu animiert, mir mal gemütlich ein Brot zu schmieren. Doch nun war das alles für einen kurzen Moment vergessen.
Iki saß einfach nur stumm da und sah mir bei essen zu. Als ich den letzten Bissen von meinem Brot genüsslich in meinem Mund versenkt hatte, erhob sie sich.
“Wegen Markus...“, setzte sie an und sah mich aufmerksam an.
Beim Namen meines Bruders zog sich mein Bauch spürbar zusammen. Ich biss mir auf die Backe.
“Er will momentan nicht hier her kommen. Ich glaub Juan hatte recht, wir müssen ihm seine Ruhe lassen, wenigstens eine Weile.“, meinte ich und fügte noch ein leises: „Vielleicht kommt er ja auch von selbst wieder...“ hinzu. Iki lachte kurz auf. Ich sah sie verwirrt an.
“Glaub mir, Cara. Ich bezweifle stark, dass er zurück kommen wird. Das ist so verrückt... alles wiederholt sich. Ich kann so gut verstehen wie du dich gerade fühlst.“, sie seufzte und ließ sich auf die Couch fallen, dann vergrub sie das Gesicht in den Händen.
Ich stockte einen Moment. Was wollte sie andeuten? Langsam ging ich auf sie zu, ließ mich neben sie sinken und legte ihr die Hand auf den Oberarm.
“Was ist denn passiert?“, fragte ich sanft.
“Du und Markus, wie viel wisst ihr über Reiners Vergangenheit?“, fragte sie zurück. Ich überlegt kurz, dann schüttelte ich kaum merklich den Kopf.
“Nichts, wir wissen eigentlich überhaupt nichts über ihn...“, gab ich unsicher zu.
“Na ja, ich glaube es ist zeit das ich dir einiges über ihn erzähle.“, sie hob ihren Kopf wieder und sah mich selbstsicher an, dann zog sie ihre Beine unter ihren Körper und griff nach einem Kissen. „Wir waren drei Geschwister und haben bei unserem Vater gewohnt. Unsere Mutter war sehr früh bei einem Autounfall ums Leben gekommen, weswegen ich, obwohl ich eigentlich das Nesthäkchen unserer Familie war, mich um uns kümmern durfte. Daddy musste den ganzen Tag arbeiten, damit wir durch kamen. Abends, wenn er zurück kam, ließ er sich auf einen Stuhl fallen und war nicht mehr ansprechbar. Er saß einfach da und hat Löcher in die Luft gestarrt. Ich habe immer versucht mit ihm zu sprechen, ihn zu fragen, was für Probleme er eigentlich hat, doch nie kam eine Antwort. Immer nur Kopfschütteln und ein paar beruhigende Worte, dann wurde ich zurück in die Küche geschickt. Weißt du, ich glaube er hat sie vermisst... mehr als alles andere.“, sie unterbrach einen Moment, zog tief Luft in ihre Lungen.
Einen Moment überlegte ich, ob ich etwas erwidern sollte, doch schon öffnete sie wieder ihren Mund um Fortzufahren.
“Peter, dem Ältesten, wurde es irgendwann zu Blöd, wie er es ausdrückte. Er kam abends mit Reiner an seiner Seite zu uns ins Zimmer gestürmt, meinte, dass er jetzt das alles hier beenden wolle. Er wollte gehen, einfach so... weil sich unser Leben geändert hatte, weil er mit der Vergangenheit nicht abschließen wollte. Doch ich wollte nicht, es hätte unseren Vater zerstört, wenn auch noch wir ihn verlassen hätten. Peter war Reiners Vorbild, deswegen fühlte er sich hin- und hergerissen, zu wem er halten sollten. Und schließlich waren sie doch weg, alle beide. Tagelang lag ich verzweifelt auf meinem Bett, habe geweint und gehofft und gebangt, dass sie wiederkommen, früher oder später. Dad ließ sich immer noch nichts anmerken, und doch sah man, wie das alles an ihm kratzte. Er wurde immer dünner, sah schrecklich ausgemergelt aus und seine Augen glichen leeren, tiefen Brunnen, die Bodenlos dalagen, verlassen... völlig ausgetrocknet und verloren. Ich konnte ihm beinahe nicht mehr gegenüber treten, ihm vor allem nicht in die Augen sehen. Es war eine schreckliche Zeit, doch ich musst durch, mich ihr stellen. Ich denke, damals ist mir ein teil meiner Kindheit verloren gegangen, den ich wohl nie mehr nachholen kann!“, sie lachte kurz und verbittert auf. Dieser Ton jagte mir einen eiskalten Schauer über den Rücken und ich zog die Arme näher um den Körper.
“Auf jeden Fall klopfte es eines Tages an der Tür. Mein Herz wäre beinahe stehen geblieben, als ich sah wer es war. Reiner... doch er sah schrecklich abgenutzt und fertig aus. Als wir uns in die Augen sahen liefen uns beiden Tränen die Wangen herunter und wir vielen uns in die Arme, drückten uns aneinander und wollten uns nie mehr loslassen. Als wir uns doch wieder voneinander lösten suchten meine Augen nach Peter, doch ich konnte ihn nirgends entdecken. Eine Woge der Enttäuschung durchströmte mich. Reiner schien das gemerkt zu haben, denn er fing mir sofort an zu erklären, was los war. Peter schien sich weiterhin strickt zu weigern, nach Hause zu kommen. Er meinte, er könnte das Leben in dieser veränderten Welt nicht ertragen. Seit daher habe ich ihn nie wieder gesehen und werde das wohl auch nicht mehr...“, endete sie ihre Erzählung und musterte mich mit ihren blauen Augen aufmerksam.
Ich blickte zurück, ließ dann den Blick sinken.
“Es tut mir wirklich leid, was damals passiert ist, Iki. Es hört sich wirklich schrecklich aus. Keiner von uns wusste, das ihr so was durchmachen musstet...“, meinte ich leise.
“Nein, natürlich nicht. Aber verstehst du, was ich damit andeuten will?“ Ich musterte sie einen Moment lang verwirrt. Was wollte sie mir damit sagen? Ich verstand es noch nicht so ganz...
“Siehst du nicht diese Ähnlichkeit zwischen Peter und Markus?“, ein wildes Flackern leuchtete in ihren Augen auf und sie sprang auf. „Siehst du es denn nicht, Cara? Ich will nicht das es dir genau so ergeht wie mir damals...“
“Deswegen warst du auch so aufgebracht, als Juan meinte er bräuchte vielleicht nur zeit?“, fragte ich etwas verschüchtert nach. Dieses Verhalten das sie gerade an den Tag legte passte nicht in das Bild, dass ich bis jetzt von ihr hatte.
“Natürlich. Verstehst du es denn nicht? Wenn du nicht etwas tust, dann wird er nicht mehr zurück kommen. Nie mehr!“