@ Anika: Neee, jetz gehts wieder schneller
.
@ Häschen: uiiii, ein neuer Leser *freuZ*. Freut mich, dass du die Story gelesen hast und dass sie dir gefällt
! Und Dangööööö für den Kekslaster *laster schnappZ und Kekse verstau*
@ Shani: Hey, wenn ihr mich hier so vollstopft werd ich ja noch dick und fett
*keks mapf* *gg*. Freut mich, dass es dir au noch gefällt ^^!
@ DaDinga: Hehe... jaa, des musste sein, ich konnte "den Typi" ja net einfach verschwinden lassen
. Muddu abwarten was ich kaputt mach und was nicht
.
Soooo, un hier kommt glei ma der nächste Teil. Kann ich ja net immer so lang zappeln lassen, so gemein bin ich ja net
. Also, ich freu mich schon auf ganz ganz ganz ganz viele Kommis und Lob und Kritik natürlich auch ^^. Ach ja, un falls es Stillleserlies gibt: SCHREIBT WAS
*mit keks lock* ^^! Viel Spaß beim lesen wünsch ich euch
!
Iki schien nichts von alledem bemerkt zu haben. Sie stand wieder auf und lief durch den Raum.
„Was ist eigentlich genau zwischen euch passiert, gestern?“ fragte sich sie, nachdem ich einen Moment lang still gewesen war.
„Das mein Bruder Reiner mir schon viel von ihm erzählt hätte... und wie sie sich so verstehen würden...“, meinte sie wie in Gedanken und musterte weiterhin den Steinplattenboden, auf dem sie große Kreise zog. „Dann war plötzlich so still, hat mich mit großen Augen angeschaut und ist dann ziemlich schnell aufgestanden und gegangen, ohne noch ein Wort zu mir zu sagen. Ich habe mich schon sehr gewundert und wollte ihn eigentlich den ganzen gestrigen Tag schon darauf ansprechen, aber ich habe ihn nicht mehr gesehen.“ Sie hob ihren Kopf und sah mir in die Augen.
„Und jetzt mache ich mir Vorwürfe, dass ich ihn nicht gleich zurück gehalten habe und ihn gefragt habe, was los ist!“, ein hilfloses Lächeln spielte um ihren Mund.
„Du kannst doch auch nichts dafür!“, meinte ich beruhigend und seufzte. „Er ist eben ein hoffnungsloser Dickkopf!“
Iki lachte kurz auf und wollte etwas erwidern, als unser Blick plötzlich auf den Juan fiel, der das Wohnzimmer betreten hatten. Er hatte eine Jeans an, an deren Saum man noch einen kleiner Teil seiner karierten Boxershorts sehen konnte. Sein gutgebauter Oberkörper war frei und die dunkle Haut glänzte leicht feucht, als ein Sonnenstrahl in streifte. Er lehnte sich lässig gegen einen Balken und keuchte erschöpft. Anscheinend hatte er den Weg hierher sehr schnell hinter sich gebracht.
„Juan, endlich!“, meinte Iki erleichtert und lief auf dem Jungen zu. Er sah sie besorgt an.
„Was ist denn passiert Iki?“, fragte er besorgt und nahm die Hand der Frau, die plötzlich so klein und zerbrechlich wirkte. Ich beobachtete die Szene von meinem Barhocker aus und zog eine Augenbraue hoch. Ich hatte einen kleinen Stich in meinem Herz gespürt als sich ihre Hände berührt hatte und nun kroch mir der altbekannte Knoten immer weiter meine Kehle hoch. Ich schluckte und ließ meine Augen nicht von den bleiben. Warum kümmerte er sich nicht um mich? Immerhin war es mein Bruder, der weg war! Ich war es, die einen Bluterguss im Gesicht hatte, nicht Iki. Wütende Gedanken stiegen in meinem Kopf auf und ich überlegte, warum sich meine Tante eigentlich nicht einen Mann in ihrem Alter suchen konnte, an den sie sich heranmachte. Plötzlich stockte ich. Was dachte ich hier? War das etwa Eifersucht gewesen? Verwirrt schüttelte ich meinen Kopf, um diese absurden Gedanken zu vertreiben. Ich konnte doch nicht eifersüchtig auf meine Tante sein, vor allem nicht wegen ihm...
„Es ist wegen Markus, er hat uns... verlassen!“, meinte Iki.
„Wie meinst du das, verlassen?“, Juan schien verwirrt.
„Er ist abgehauen...“, warf ich von meinem Barhocker aus in das Gespräch ein und blickte zu dem Jungen. Erst jetzt schien er mich bemerkt zu haben. Er hob den Kopf, sah mir einen Moment lang ins Gesicht. Seine Pupillen weiteten sich, als sein Blick über die lädierte Stelle an meiner Wange glitt und er wand ihn schnell wieder ab.
„Und nun müssen wir ihn suchen!“, erklärte Iki. Juan nickte.
„Ja, das wird wohl das Beste sein. Und deswegen habt ihr mich geholt?“
„Genau. Du wirst mit Cara gehen, ich gehe ihn alleine mit dem Auto suchen. Ist das ok für dich?“
„Ja, klar, kein Problem...“, meinte Juan und warf mir einen vorsichtigen, schüchternen Blick zu. Ich nickte stumm, als Iki in meine Richtung sah.
„Gut!“, meinte Tante verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Falls ihr ihn findet, dann ruft ihr mich bitte sofort auf dem Handy an. Juan, du hast die Nummer ja.“ Der Junge nickte. „Wenn ihr ihn nicht findet, dann treffen wir uns heute Mittag um achtzehn Uhr wieder hier, haben wir uns verstanden?“, sie sah angespannt abwechselnd zwischen Juan und mir hin und her.
Ich stand von meinem Barhocker auf und ging auf die beiden zu.
„Ja, Iki... mach dir keine Sorgen, wir werden ihn schon finden.“, meinte ich hoffnungsvoll und blieb neben Juan stehen, der, um meine Aussage zu bekräftigen, schnell nickte. Iki lächelte uns freundlich zu und scheuchte uns dann aus dem Haus.
„Wie ist das passiert?“, fragte Juan nach einer Weile, die wir stumm nebeneinander hergegangen waren.
„Was? Du meinst das er weg ist?“
„Na ja, das hatte ich jetzt eigentlich weniger gemeint. Eigentlich hatte ich mehr an das da gedacht!“, er warf mir einen besorgten Blick zu und deutete auf seine rechte Wange. Ich seufzte.
„Ich bin gestolpert und hingefallen...“, meinte ich und sah auf den Boden. Einen Moment lang war alles still, dann hörte ich Juans Stimme neben mir, ruhig und zärtlich.
„Das glaube ich dir nicht, Cara!“
„Warum nicht?“, fragte ich ärgerlich und riss den Kopf hoch, um ihm in die Augen zu sehen.
„Ich glaube es dir eben nicht. Aber du musst mir nicht die Wahrheit erzählen! Es ist deine Sache und ich werde mich nicht einmischen!“, er schien überrascht von meiner Reaktion, drehte seinen Kopf wieder nach vorne und zog die Mundwinkel herunter. Ich musterte ihn einen Moment lang, dann wand ich auch den Blick ab und studierte wieder den Boden unter meinen Füßen.
Wieder herrschte Stille zwischen uns, eine bedrückende Stille, bei der sich jeder Sekunde die verging wie eine Minute und jede Minute wie eine Stunde vorkam. Die Bilder des vergangenen Abends flammten wieder vor meinen Augen auf. Ich konnte gut verstehen, dass er wütend war und dass es seinen Stolz gekränkt haben musste, dass ich ihn dort einfach so stehen gelassen hatte.
„Er war doch selber Schuld, wenn er einfach so über mich herfällt!“, dachte ich, um mein Gewissen zu beruhigen, und doch wusste ich, dass ich mich selbst anlog. Er war nicht der einzige gewesen, der es gewollt hatte...
„Juan“, meinte ich leise, nachdem ich noch eine Weile still in meine Gedanken versunken war.
„Hm?“
„Du, dass wegen gestern Abend tut mir wirklich wirklich unglaublich leid. Ich weiß nicht...“
„Schon ok... es war ja meine Schuld, ich hätte dich niemals so bedrängen dürfen!“, unterbrach er mich, verlangsamte seine Schritte und blieb stehen, um mir traurig in die Augen zu schauen. Sein Blick tat mir weh.
„Nein, es... es war ja sicher nicht alleine deine Schuld!“, setzte ich an, doch ich wusste nicht, was ich eigentlich sagen wollte. Es war alles so verwirrt.
„Weißt du was?“, fragte er. „Am besten vergessen wir das gestern Abend, es wird nie mehr vorkommen.“ Einen Moment lang sahen wir uns in die Augen, dann fügte er noch einen Satz dazu, der mich völlig aus der Fassung brachte.
„Natürlich nur wenn du das willst...“, in seiner leisen Stimme lag ein Hauch Hoffnung, kaum zu erkennen und doch langte er aus, damit sich mein ganzer Körper mit Gänsehaut überzog. Wollte ich es denn?