Liebe auf englisch...

Knuffelpony
Zitat:
Original von Bianca
²Knuffelpony: Sorry =( Ich hab ein kleines bisschen weitergeschrieben, aber ich hatte dann irgendwie keine Lust mehr *seufz* Und "gezwungen" zu schreiben bringt bei mir eh nix, da kommt nur noch größerer Mist raus. Den nächsten Teil gibts leider doch erst, wenn ich wieder in Schreiblaune bin =(

brauchst dich nicht zu entschuldigen... (; Wie du gesgat hast bringts ja nichts iwas einfach hinzuschnudeln (:
Crazy_nina
gefällt mir sehr gut <33 ^^ aber ein kritikpunkt hab ich: du schreibst bei wörtlicherrede fast immer'murmeln', ist nach ner zeit etwas nervig Augenzwinkern
Knuffelpony
jetzt wirds aber langsam mal zeit Bianca xD Will endlich wieder lesen unglücklich
Bianca
Sorry *alle-knuffz* Mein Schreibstil hat sich wohl vor einiger Zeit verabschiedet, aber ich hab trotzdem mal ein wenig weiter geschrieben.
Hab leider keine Zeit mehr, es noch länger zu schreiben - sorry.

„Was gibt das denn jetzt? Mach ruhig mit deiner Freundin rum, aber lass mich damit in Ruhe.“ antwortete ich genervt, auch wenn ich seiner indirekten Forderung nur zu gerne nachgekommen wäre.
„Ich hab keine Freundin.“ antwortete er ernst, doch ich nahm ihm das nicht wirklich ab.
„Wie, du hast keine Freundin? Und was war das dann eben?“ fragte ich nach.
„Sie hat Schluss gemacht.“
„Dann scheinst du das ja ganz locker zu verarbeiten…“
„Ich mochte sie eh nicht wirklich.“ antwortete er.
„Wenn du sie doch nicht mochtest, warum warst du dann bitte mit ihr zusammen?“
„Das geht dich überhaupt nichts an.“ war das letzte, was ich von ihm zu diesem Thema zu hören bekam. Er war schon aus meinem Zimmer verschwunden und ich endgültig verwirrt.

Was hatte die Aussage wohl zu bedeuten? Er mochte sie nicht wirklich? Das sah allerdings ganz anders aus, als sie sich begrüßten. Und auch Lexa schien nicht in der Laune, mal eben so mit ihm Schluss zu machen. Doch den Grund dafür würde ich sicherlich nicht durch Nachdenken herausfinden. Einerseits tat mir Mike leid, doch ich erwischte mich immer wieder dabei, dass ich mich eigentlich freute – immerhin war er nun nicht mehr vergeben. Hätte ich ihn doch eben einfach geküsst … oder wollte er mich vielleicht auch nur testen?

Einige Zeit grübelte ich noch in meinem Zimmer, doch bekam ich keine Antworten auf die Fragen, die sich mir stellten. Und auch Mike half mir beim Frühstück nicht. Er hatte beste Laune, sagte allerdings kaum etwas und schaute mich nicht an. Das alles ergab doch gar keinen Sinn! Erst hat er eine Freundin, mit der er rummacht, dann beginnt er plötzlich zu flirten, seine Freundin hat Schluss gemacht und nun schaut er mich nicht an? Oder sollte ich vielleicht nur als „Lückenfüller“ herhalten?

„Mike, kann ich gleich mal mit dir sprechen?“ fragte ich beim Abräumen des Frühstückstisches. „Klar, was ist denn?“ fragte er, verstand entweder nicht, wie ich das meinte, oder verstand es absichtlich falsch. Als wenn ich mit ihm vor der ganzen Familie sprechen wollte… „Unter 4 Augen meine ich.“ fügte ich hinzu und stellte den Rest in den Geschirrspüler. „Wenn’s sein muss.“ antwortete er und verließ den Raum. Ich lief hinterher, folgte ihm in sein Zimmer.
„Was ist denn?“ fragte er ein wenig genervt, was ich gar nicht verstehen konnte. „Was sollte das eben?!“ „Was sollte was?“ fragte er ganz unschuldig nach. „Du weißt genau, wovon ich rede!“ „Nein. Ich weiß leider nicht, was du meinst.“ „Was sollte die Anmache eben?!“ fragte ich geradeheraus, starrte ihn an. „Ich kann ja verstehen, dass dich meine Anwesenheit erregt, aber dafür kann ich nichts.“ antwortete er, schaute mich irgendwie kühl an. So kannte ich ihn gar nicht. Hätte ein Grinsen auf seinen Lippen gelegen, wie es meistens war, hätte ich diese Aussage als ganz lustig empfunden, doch was das jetzt sollte konnte ich einfach nicht nachvollziehen.
Bine
Wie schon gesagt: Ich meinen den Teil!
Schön geschrieben und alles. Gefällt mir xD Gut gemacht
Crazy_nina
juhuu, es geht weiter xD gefällt mir genauso gut (wenn nich besser ^^) wie die anderen teile!
gioenu
hey, ich find den teil super!!! fröhlich mach nur weiter so! fröhlich freue mich schon wieder auf den nächsten teil! smile
Lyra
Ich habe mir heute die ganze bisherige Story durchgelesen und nun habe ich mich entschlossen, auch einen kurzen Kommentar dazu abzugeben smile

Die Idee gefällt mir sehr gut, da ich selber schon 2x in England war und ich das Land liebe. Außerdem werde ich nächstes Jahr wohl für ein Jahr nach Amerika gehen - deine Story ist also sozusagen ein Mix aus Beidem großes Grinsen
Dein Schreibstil gefällt mir auch recht gut, aber manchmal fehlen mir Beschreibungen. Oft erzählst du nur vor dich hin - Dialoge, Handlungen, alles auf einmal. Mir gefällt es besser, wenn man bei Dialogen Absätze macht und vor allem auf unnötige Sequenzen verzichtet, wie zum Beispiel 4x Tschüs. Es reicht, wenn man dort hinschreibt, dass sie sich verabschiedeten und auflegten, finde ich.
Ein konkretes Beispiel für die fehlende Beschreibung wäre die Stute von Kimberley. Ich glaube, ich habe nirgends jegliche Information über ihre Farbe gefunden. Überhaupt scheinen die Pferde in deiner Story nur eine kleine Nebenrolle zu spielen, was ich schade finde - nicht nur, weil ich selber ein Pferdefan bin, sondern auch wegen der Handlung selber. Das Mädchen, die Hauptperson, ist ja pferdeverrückt. Das solltest du ein bisschen besser rüberbringen. Schließlich hat sie ja ein eigenes Pferd! Da würde ich an ihrer Stelle nicht nur an den Karsten denken Augenzwinkern
Außerdem fand ich es ein wenig verwirrend, dass das Mädchen an dem Tag ihrer Ankunft noch pünktlich zu Mittag isst. Ich weiß zwar nicht, wann ihr Flugzeug gestartet ist, aber wenn man bedenkt dass der Flug ca. 1 1/2 Stunden dauert und sie wahrscheinlich um 9 Uhr losstartet... Ich glaube, da gerät der Zeitplan etwas durcheinander. Wie gesagt war ich ja selber schon in England, und ich habe meistens auf dem Flughafen zu Mittag gegessen Augenzwinkern

Ich warte aber trotzdem schon gespannt auf die Fortsetzung smile
Bianca
Ui, dankeschön, endlich mal "richtige" Kritik fröhlich
Zu den Beschreibungen bei Dialogen - da ich mich selbst ganz gut kenne, weiß ich ganz genau, dass bei mir Begleitsätze wie "sagt der und der" und anderes immer wieder in den gleichen Wörtern ausarten. Ich finde einfach nichts anderes passendes, obwohl es sicherlich reichlich Wörter geben würde. Aus diesem Grunde, um eben nicht immer "murmelte" "fragte" usw. zu nutzen - was ich eh ... leider ... meistens mache, habe ich, wenn möglich die Begleitsätze weggelassen, allerdings werde ich mir auch da mal etwas einfallen lassen - auch bei Erklärungen, warum z.B. etwas gesagt wurde etc.

Zu den Pferden - naja, ich habe eigentlich angefangen zu schreiben, mit dem Gedanken, dass das Hauptthema sich eben nicht um Pferde dreht, es sollte eigentlich auch eher eine Nebenrolle sein, auch wenn das vielleicht ein bisschen zuuu nebensächlich geworden ist. Nur weil man ein eigenes Pferd hat, heißt es ja nicht, dass man sich nicht noch mehr für anderes interessiert und in diesem Alter ist die "Pferdeverrücktheit" zumindest bei einigen auch schon ein wenig abgeschwächt.

Zum Flug nach England kann ich nicht wirklich etwas sagen. Ich habe mir da nicht wirklich Gedanken drüber gemacht, war zwar schon in England, allerdings nicht mit dem Flugzeug xD Allerdings werde ich mir das nochmal durchlesen und es eventuell abändern.

Das soll keinesfalls irgendwelche Verteidigung oder sonstetwas ein, ich stimme mit deiner Meinung größtenteils überein. Ich habe nur versucht, ein wenig zu erklären, warum ich dieses oder jenes gemacht habe. Allerdings werde ich in Zukunft mehr drauf achten fröhlich

Nochmal vielen Dank für die Kritik - sonst werde ich ja nie besser fröhlich
LG Bianca
Lyra
Ich fasse deine Bemerkungen jetzt auch nicht als "Verteidigung" auf, ich selber erkläre auch gerne meine Ansichten, wenn man mir Kritik gibt Augenzwinkern

Naja, ich kommentiere nochmal kurz deine Kommentare großes Grinsen
1. Punkt: Dialoge. Dazu kann ich nur noch hinzufügen: Was man noch nicht kann, soll man lernen großes Grinsen Wenn du selber weißt, worin deine Schwäche liegt, würde ich beim Lesen anderer Geschichten vermehrt darauf achten, was die Autoren so an Vokabular verwenden.

2. Punkt: Pferde. Schon klar, dass es für Kimi auch noch anderes auf der Welt gibt, als ihr Pferdchen. Das kann ich auch verstehen - und dass du auch nicht immer nur über Pferde schreiben möchtest. Aber dennoch hättest du einige Szenen besser ausbauen können, finde ich. Der Ausritt war auch ziemlich knapp, die Zeit ist wirklich "Wie im Flug" vergangen Augenzwinkern Du musst nicht immer ausführlich werden, aber wenn du schon über Pferde schreibst, ein bisschen mehr smile Sonst wirkt das so hingeklatscht.

Naja, die Zeitverschiebung etc musst du ja jetzt nicht so beachten Augenzwinkern Ich hab' mich nur beim Lesen etwas gewundert, à la "Äh, ist es immer noch Mittag bei Denen?" smile
Knuffelpony
ohh schön endlich gehts weiter (:

Hoffe bald gibts auch schon den nächsten Teil *freu*
Knuffelpony
wann gehts denn endlich weiter traurig ?
Bin schon soo gespannt fröhlich
Bine
Bianca ist in Berlin Augenzwinkern
Knuffelpony
achso na dann, danke Bine fröhlich
Wildkatze
Und wann kommt sie wieder??
L.G Jana
Bianca
Anwesend Zunge raus
Sorry, Leutz, ich leg das hier erstmal auf Eis ... komme im Moment einfach nicht zum Schreiben. Hoffe, ihr versteht das unglücklich
Werde weiterschreiben, wenn ich genug Zeit dafür habe.
Vielen Dank an alle, die die Geschichte so regelmäßig verfolgen *alle-knuffz*
Ronni
OK... Sind ja noch Ferien und wir ham Zeit xD
Hoffentlich hast du nicht allzuviel Stress...
lg Ronni
Wildkatze
Von wegen.. Ich musste heute zu schule unglücklich (
Aber ok, hoffen wir auf ne schreibfase^^
Lilly17
Habe mir jetzt mal die ganze Geschichte durchgelesen und sie gefällt mir verdammt gut. Dein Schreibstil ist klasse, lässt sich alles flüssig lesen und man kann sich gut in die Personen hineinversetzen. Außerdem schreibst du realistisch (nicht zuviel Glück auf einmal; gute, durchdachte Handlung), das gefällt mir sehr.
Hoffe, wir kriegen bald mehr *süchtig ist*
LG Nadine
Bianca
Soa, hab noch einen Teil gefunden, den ich letztens mal geschrieben hab fröhlich

„Was soll das?“ fragte ich, verstand nicht, warum er plötzlich so komisch war. Vielleicht hatte er die Trennung ja doch nicht so einfach weggesteckt. Manche zeigten das schließlich nicht sofort. „Was soll was? Ich lasse mir von dir keine Vorschriften machen, wie ich zu reagieren habe – und jetzt raus!“ war seine Reaktion, doch ich weigerte mich. „Ich will wissen, was hier für ein Spiel gespielt wird. Warum bist du plötzlich so abweisend? Hab’ ich dir was getan?“ „Allerdings – du nervst, und nun geh!“ Ich gab es auf, er wurde nur noch wütender. Enttäuscht verließ ich das Zimmer, schlug die Tür hinter mir zu, was Linda gleich kritisierte, indem sie von unten schimpfte. Ich verzog mich in mein Zimmer und beschloss, mal wieder Mirja anzurufen. Ein langes „Tuuuuuut.“ kam nach dem anderen und es schien kein Ende zu nehmen. Niemand nahm ab, nur der Anrufbeantworter ging an. „Kein Anschluss unter dieser Nummer. Sollten sie trotzdem eine Nachricht für Mirja hinterlassen wollen, sprechen sie bitte nach dem Piepton. Piep.“ „Hi Mirja, ich bin’s – Kimi. Meld’ dich doch bitte mal, wenn du das hier hörst. Ich muss mal mit dir reden. Dankeschön.“
Ich wollte aber nicht allein auf diesem großen Bett sitzen, alles war so leise. Ich konnte die Ruhe einfach nicht ertragen. Ich suchte mein Zimmer nach dem CD-Player ab, fand ihn im Schrank wieder, wo ich ihn zunächst abgestellt hatte, und wählte eine CD von Linkin Park aus, die ich der Reaktion Mike’s wohl etwas zu laut anstellte. „Mach die scheiß Mukke aus!“ war sein Kommentar, als er die Tür öffnete und sie gleich danach wieder krachend ins Schloss fallen ließ. Ich machte die Musik etwas leiser, dachte allerdings nicht daran, sie aus zu machen. Der Typ musste ja echte Probleme haben, so wie er sich mir gegenüber verhielt. So schlimm hatte ich mich schließlich nicht verhalten. Ich saß noch einige Zeit auf dem Bett rum, wollte dann doch endlich etwas machen. Ich stellte die Musik ab und lief die Treppe hinunter. Glücklicherweise traf ich Andy, der mich gleich ausfragte, ob ich denn schon Pferde gefunden hätte, die mir gefielen. Ich begann von Pina zu schwärmen, von Lukes Gängen und berichtete auch, dass ich Mexican und Aliandro noch nicht geritten war. Ein bisschen verärgert über Mike beschloss Andy, das gleich nachzuholen. Er meinte, ich könnte sie auch allein testen. Immerhin wäre ich mit Pina klar gekommen, der Rest dürfte kein Problem mehr sein.

So machte ich mich allein auf den Weg, zunächst zu Mexican. Ich hatte viel Respekt vor dem muskulösen Hengst, doch zwang ich mich dazu, ihm nicht einfach alles durchgehen zu lassen. Ich nahm Halfter und Strick mit und schlüpfte in die Box. Wenn auch ein wenig widerwillig ließ Mexican sich aufhalftern und herausführen. Ich band ihn an und machte mich auf die Suche nach Putzzeug, was allerdings nicht schwer zu finden war. Sein Putzkasten stand, wie auch die der anderen Pferde, in der Sattelkammer, dick und fett mit dem Namen des Pferdes gekennzeichnet. Ich nahm den mit der Aufschrift „Mexican“ mit und begann den Dreck aus dem Fell des Pferdes zu entfernen. Der Braune schaute mir interessiert zu, untersuchte mich vergeblich nach Leckerlis. Beim Hufegeben versuchte er immer wieder nach meinem Hintern zu schnappen, doch ich wich geschickt aus. Ich kannte eine gewisse Stute, die ganz zufälligerweise Syrena hieß und dieses Spiel beim Hufeauskratzen geradezu liebte… Doch ansonsten war der Hengst verhältnismäßig brav.
Als er endlich sauber war, holte ich auch noch Sattel und Trense. Es war wirklich gut gemacht, dass sich überall Namensschildchen befanden. Ich bekam den Sattel kaum auf den Rücken des Pferdes, doch mit ein wenig Mühe schaffte ich es, fest entschlossen, mich das nächste Mal mit einem Hocker zu bewaffnen. Das Auftrensen lief noch weniger harmonisch ab. Sobald ich Mexican das Halfter abgenommen hatte, schoss der Kopf des Hengstes in die Höhe und machte auch keine Anstalten, sich wieder auf normale Höhe zu begeben. Ein Pferdepfleger, der gerade vorbeikam, musste mir helfen, was mir doch recht peinlich war.
Als er fertig war und ich genauso marschierten wir in die Reithalle. Es herrschte reger Betrieb, denn draußen zogen dunkle Wolken auf und kündigten Regen an. Das hatte nicht nur ich bemerkt. Ich führte den Hengst einige Runden in der Mitte der Halle, gurtete nach und stieg auf. Die Halle war riesig, so etwas hatte ich noch nie gesehen. Gut so, dachte ich nur, denn sonst wären ich den anderen sicherlich in die Quere gekommen.
Ich ließ Mexican im Schritt antreten, welcher die langen Zügel und meine Unaufmerksamkeit gleich ausnutzte. Er ging nicht ab, buckelte nicht, er galoppierte einfach in relativ ruhigem Tempo an, was mich umso mehr verwirrte. Ich versuchte ihn zurückzunehmen und durchzuparieren, doch der Hengst kämpfte gegen meine Hilfen an, legte an Tempo zu. Von wegen ‚Wenn du Pina geschafft hast, schaffst du auch die anderen.’. Das sah ich ganz anders.
„Richte dich noch mehr auf und setz dich tiefer in den Sattel. Der testet am Anfang immer, also setz dich durch.“ rief mir ein anderer Reiter zu. Ich versuchte die Tipps umzusetzen, doch es gelang mir nicht so, wie ich wollte. Es dauerte einige Zeit, bis ich den Hengst wieder im Schritt hatte. Irgendwie war das nichts für mich.
Ich entdeckte Andy in der Ecke an der Bande. Ich rief kurz „Ecke frei, bitte.“ und ritt hin. „Ich glaube nicht, dass ich mit ihm klar komme, das ist einfach nichts für mich.“ murmelte ich. „Du reitest ihn gerade das erste Mal, und das ist nun mal einer, der austestet, was er darf, und was nicht. Du scheinst unsicher zu sein, vor allem, wenn dir jemand zuschaut und das merkt er auch. Ich würde sagen, wir vergessen ihn für heute und wenn ich Zeit habe, gebe ich dir eine Stunde auf ihm. Dann kommst du bestimmt besser mit ihm klar. Ich denke schon, dass ihr eigentlich ganz gut zusammenpasst und einen Versuch ist es wert.“ antwortete er mir und lächelte mich aufmunternd an. „Marcel, bewegst du gleich bitte noch ein wenig Mexican? Bine soll André gleich bitte fertig machen, dann kannst du gleich wechseln.“ rief Andy einem der Reiter zu.
Ich nahm Mexican zunächst mit auf den Hof. Ich sollte ich noch nicht abtrensen, er würde ja gleich geritten werden. So drückte ich Bine die Zügel in die Hand und ging weiter zu Aliandro. Langsam aber sicher gewöhnte ich mich schon daran, das Pferd nachher gar nicht fertig zu machen, obwohl das komplett untypisch war. Es gehörte für mich einfach dazu und ich mochte nicht nur das Reiten, sondern auch den Umgang mit den Pferden.
Doch ich sagte nichts dazu und begrüßte den Rappen mit wunderschönem Stern. Seine Fessel am linken Vorderbein war weiß, ansonsten war er pechschwarz. Freundlich stupste er mich an, schaute mit seinen wunderschönen Augen aufmerksam zu mir hinüber. Ich strich ihm den langen Schopf zur Seite, ließ meine Finger über den muskulösen Hals des Tieres gleiten.