Luthien
JOa, weiss net, ob man das Kurzgeschichte nennen kann, jedenfalls habe ich mal wieder so einen Text verfasst, wie ich das in letzter zeit irgendwie öfters mache und stelle jetzt mal einen hier rein. würd mich noch interessieren, was ihr davon haltet...
Frei sein
Regen klopft an die Fensterscheiben. Gewitterwolken entreissen der Natur ihre Farben, lassen bloss ein kaltes Grau zurück. Wind rüttelt in den kahlen Ästen einsamer Bäume. Sie träumen von besseren Zeiten, träumen, dass der Frühling wieder kommt, die Vögel, die Sonne, die Blätter, das Grün.
Was bringt der Frühling, wenn ich doch nicht weg kann, hier bleiben muss. Was spielt es für eine Rolle, dass die Sonne wieder scheint, bin ich doch trotzdem hier gefangen. Die Vögel können mir die Luft zum Atmen nicht schenken, noch das junge Grün meine Fesseln durchtrennen.
Ich bleibe hier, wo ich immer bin, wo ich immer sein werde. An meinem Platz, verrichte meine Arbeit und träume, dass ich frei bin, wie die Vögel, die aus dem Süden zurückkehren.
Ich gehe in den Wegen, in denen ich immer gehe, sehe Leute, die ich immer sehe, rede, mit wem ich immer rede. Sehe nichts anderes, nur meine ausgetrampelten Pfade, höre nichts, als die Stimmen, die immer da sind.
Ich gehe weiter, tue, was verlangt wird und träume doch immer von einem anderen Ort. Einem Ort, an dem ich noch nie war, an dem es Stimmen gibt, die ich nicht kenne, Wege, die noch überwuchert mit unberührtem Grün sind. Ich träume von unbekannten Leuten, neuen Ideen, unbestandenen Abenteuern und sitze doch noch immer in meinem alten Stuhl, schaue aus dem Fenster, sehe den Regen gegen die Scheiben trommeln, beobachte, wie der Wind die tristen Bäume biegt.
Sie sind alt, die Bäume vor meinem Fenster, alt und morsch und doch so stark, dass sie standhaft bleiben. Sie konnten nur träumen, immer nur träumen. Einem Baum ist es nicht vergönnt, zu reisen, frei zu sein. Seine Wurzeln binden ihn, wie mich meine Pflichten binden, die ich nicht einfach wegwerfen kann. Oder bilde ich mir das nur ein?
Frei sein
Regen klopft an die Fensterscheiben. Gewitterwolken entreissen der Natur ihre Farben, lassen bloss ein kaltes Grau zurück. Wind rüttelt in den kahlen Ästen einsamer Bäume. Sie träumen von besseren Zeiten, träumen, dass der Frühling wieder kommt, die Vögel, die Sonne, die Blätter, das Grün.
Was bringt der Frühling, wenn ich doch nicht weg kann, hier bleiben muss. Was spielt es für eine Rolle, dass die Sonne wieder scheint, bin ich doch trotzdem hier gefangen. Die Vögel können mir die Luft zum Atmen nicht schenken, noch das junge Grün meine Fesseln durchtrennen.
Ich bleibe hier, wo ich immer bin, wo ich immer sein werde. An meinem Platz, verrichte meine Arbeit und träume, dass ich frei bin, wie die Vögel, die aus dem Süden zurückkehren.
Ich gehe in den Wegen, in denen ich immer gehe, sehe Leute, die ich immer sehe, rede, mit wem ich immer rede. Sehe nichts anderes, nur meine ausgetrampelten Pfade, höre nichts, als die Stimmen, die immer da sind.
Ich gehe weiter, tue, was verlangt wird und träume doch immer von einem anderen Ort. Einem Ort, an dem ich noch nie war, an dem es Stimmen gibt, die ich nicht kenne, Wege, die noch überwuchert mit unberührtem Grün sind. Ich träume von unbekannten Leuten, neuen Ideen, unbestandenen Abenteuern und sitze doch noch immer in meinem alten Stuhl, schaue aus dem Fenster, sehe den Regen gegen die Scheiben trommeln, beobachte, wie der Wind die tristen Bäume biegt.
Sie sind alt, die Bäume vor meinem Fenster, alt und morsch und doch so stark, dass sie standhaft bleiben. Sie konnten nur träumen, immer nur träumen. Einem Baum ist es nicht vergönnt, zu reisen, frei zu sein. Seine Wurzeln binden ihn, wie mich meine Pflichten binden, die ich nicht einfach wegwerfen kann. Oder bilde ich mir das nur ein?