Hey!
Ich habe mich mal wieder an dem Schreiben einer Story probiert, dieses Mal kein Fantasy, sondern Reality. Der folgende Teil ist nicht besonders umfangreich und evtl. auch ein klein wenig langweilig, doch möchte ich erst einmal schauen, ob die Story auf Interesse stößt.
Über ein paar Comments, insbesondere Verbesserungsvorschläge, würde ich mich sehr freuen
Verwirrt starrte ich in mein Mathebuch und ließ Hilfe suchend meinen Blick durch die Klasse wandern. Wie immer taten alle brav so, als würden sie sich tatsächlich für irgendwelche Potenzen interessieren. Seufzend wandte ich mich schließlich meiner Nachbarin zu. „Hast du das kapiert?“ Sie lachte leise und legte ein Grinsen auf. „Natürlich!“ Es war Mittwoch, kurz vor halb elf und ich ersehnte, wie in jeder Mathestunde, das Klingezeichen, welches die Erlösung bringen sollte. Die Aussicht auf die nächsten Stunden war nicht viel besser, aber immerhin würde ich nicht mit Themen konfrontiert werden, von denen ich absolut keine Ahnung habe. Inzwischen hatte das Interesse an den Potenzen wieder nachgelassen, leises Getuschel erfüllte die Klasse. Ich beobachtete derweil den Schnee, der langsam an den Fenstern vorbei glitt. Wie üblich verbrachte ich die Stunde damit, in mein Heft zu starren, ab und an mal den Kopf zur Tafel zu erheben oder ein interessiertes Gesicht zu machen.
Und wie üblich war unser werter Mathelehrer bemüht, uns die Magie des mathematischen Verständnisses näher zu bringen, mit mehr oder weniger Erfolg. Bei mir war eher letzteres der Fall und ich war heilfroh, den Raum endlich verlassen zu können. “Uuuii, guck mal!“ Linas quietschige Stimme halte mir unangenehm ins Ohr. In der Erwartung, dass sie einen der älteren Jungs meinte, blickte ich mich um. „Wer ist es denn diesmal?“ Ich bemühte mich, nicht gelangweilt zu klingen, jedoch begann mit dieses Getue langsam aber sicher auf die Nerven zu gehen. „Hier!“ Lina hielt mir eine Bravo unter die Nase und präsentierte mir einen blonden jungen Mann mit freiem Oberkörper. Als jemand, der mit Musik überhaupt nichts am Hut hat musste ich erst auf den Namen des Herrn schauen, um ihn zu identifizieren. Ich stöhnte und warf Lina einen „nicht schon wieder“ Blick entgegen. „Der ist doch voll süß!“ „Jaa…“, kommentierte ich trocken, während das dunkelblonde Mädchen sich auch schon wieder jemand anderem zuwendete. Vielleicht hätte ich es mir verkneifen sollen, doch ich konnte einfach nicht anders. „Gib dir doch keine Mühe, der ist sowieso schwul…“ Mein Gehör hatte sich bereits auf die schrillen Proteste eingestellt, das war jedoch nichts gegen die Tatsache, dass ich mir den gesamten Weg zur Sporthalle Gründe anhören musste, wieso dieser Typ nicht schwul sein konnte. Während des Vortrags dachte ich darüber nach, was ein Mädchen wohl dazu verleiten konnte, sich dermaßen mit einer Band zu beschäftigen. Gut, auch ich hörte vereinzelt mal Musik von diversen Leuten oder kaufe mir sogar ein Album, jedoch kenne ich weder ihren Lebenslauf, noch ihre Vorlieben was die weiblichen Fans betrifft. War ich eigentlich normal oder sollte mir meine Unwissenheit zu denken geben? Manchmal hatte ich das Gefühl, irgendetwas falsch zu machen, jedoch wurde ich sogleich aus meinen Gedanken gerissen.
Ich habe mich mal wieder an dem Schreiben einer Story probiert, dieses Mal kein Fantasy, sondern Reality. Der folgende Teil ist nicht besonders umfangreich und evtl. auch ein klein wenig langweilig, doch möchte ich erst einmal schauen, ob die Story auf Interesse stößt.
Über ein paar Comments, insbesondere Verbesserungsvorschläge, würde ich mich sehr freuen
No strong enough
Verwirrt starrte ich in mein Mathebuch und ließ Hilfe suchend meinen Blick durch die Klasse wandern. Wie immer taten alle brav so, als würden sie sich tatsächlich für irgendwelche Potenzen interessieren. Seufzend wandte ich mich schließlich meiner Nachbarin zu. „Hast du das kapiert?“ Sie lachte leise und legte ein Grinsen auf. „Natürlich!“ Es war Mittwoch, kurz vor halb elf und ich ersehnte, wie in jeder Mathestunde, das Klingezeichen, welches die Erlösung bringen sollte. Die Aussicht auf die nächsten Stunden war nicht viel besser, aber immerhin würde ich nicht mit Themen konfrontiert werden, von denen ich absolut keine Ahnung habe. Inzwischen hatte das Interesse an den Potenzen wieder nachgelassen, leises Getuschel erfüllte die Klasse. Ich beobachtete derweil den Schnee, der langsam an den Fenstern vorbei glitt. Wie üblich verbrachte ich die Stunde damit, in mein Heft zu starren, ab und an mal den Kopf zur Tafel zu erheben oder ein interessiertes Gesicht zu machen.
Und wie üblich war unser werter Mathelehrer bemüht, uns die Magie des mathematischen Verständnisses näher zu bringen, mit mehr oder weniger Erfolg. Bei mir war eher letzteres der Fall und ich war heilfroh, den Raum endlich verlassen zu können. “Uuuii, guck mal!“ Linas quietschige Stimme halte mir unangenehm ins Ohr. In der Erwartung, dass sie einen der älteren Jungs meinte, blickte ich mich um. „Wer ist es denn diesmal?“ Ich bemühte mich, nicht gelangweilt zu klingen, jedoch begann mit dieses Getue langsam aber sicher auf die Nerven zu gehen. „Hier!“ Lina hielt mir eine Bravo unter die Nase und präsentierte mir einen blonden jungen Mann mit freiem Oberkörper. Als jemand, der mit Musik überhaupt nichts am Hut hat musste ich erst auf den Namen des Herrn schauen, um ihn zu identifizieren. Ich stöhnte und warf Lina einen „nicht schon wieder“ Blick entgegen. „Der ist doch voll süß!“ „Jaa…“, kommentierte ich trocken, während das dunkelblonde Mädchen sich auch schon wieder jemand anderem zuwendete. Vielleicht hätte ich es mir verkneifen sollen, doch ich konnte einfach nicht anders. „Gib dir doch keine Mühe, der ist sowieso schwul…“ Mein Gehör hatte sich bereits auf die schrillen Proteste eingestellt, das war jedoch nichts gegen die Tatsache, dass ich mir den gesamten Weg zur Sporthalle Gründe anhören musste, wieso dieser Typ nicht schwul sein konnte. Während des Vortrags dachte ich darüber nach, was ein Mädchen wohl dazu verleiten konnte, sich dermaßen mit einer Band zu beschäftigen. Gut, auch ich hörte vereinzelt mal Musik von diversen Leuten oder kaufe mir sogar ein Album, jedoch kenne ich weder ihren Lebenslauf, noch ihre Vorlieben was die weiblichen Fans betrifft. War ich eigentlich normal oder sollte mir meine Unwissenheit zu denken geben? Manchmal hatte ich das Gefühl, irgendetwas falsch zu machen, jedoch wurde ich sogleich aus meinen Gedanken gerissen.
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-Gegenbesuch?:
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