Fange ja auch erst an, aber was mir erstmal logisch erscheint und ich für sehr wichtig halte, von Anfang an:
Ganz wichtig ist, sie die Kommandos genau zu merken (also immer an der gleichen Stelle geben, eine Stelle für ein Kommando) und
immer mit Gerte geben! Dann passiert es selten, dass das Pferd zum Beispiel das Hufe geben mit spanischem Schritt verwechselt.
Außerdem lernt das Pferd, dass eine normale Gertenhaltung (also Gerte senkrecht nach unten) bedeutet, dass grade Pause ist, also kein Kommando.
Gibst du natürlich so Kommandos wie spanischer Schritt mit dem Arm/der Hand, dann wird das Pferd das höchstwarscheinlich mit dem Hufegeben verwechseln.
Außerdem, grade am Anfang, immer am gleichen Platz üben, und nicht am Putzplatz, in der Box oder auf der Koppel.
Halle bzw Reitplatz bedeutet Arbeit, Koppel, Box oder Putzplatz bedeutet Freizeit, da gibt es keine Zirkuslektionen. Auch auf dem Platz gibt es nur eine Belohnung, wenn ich das Kommando gegeben habe, fürs Bein aus Frust in die Luft hauen gibts nix außer Ignoriert werden.
Wenn deine Kommandos klar und verständlich sind und keinen anderen stark gleichen, dann sollte das Pferd die eigentlich nicht verwechseln.
So halte ich das und Gustl lässt sich immernoch brav die Hüfchen schmieden, ohne dem Hufschmied die Flosse ins Gesicht zu hauen oder solche Dinge
Es kommt natürlich aufs Pferd an, wenn man merkt, dass es gefährlich wird, dann lässt mans lieber, grad bei einem Turnierpferd. Zur Taktreinheit kann ich dir leider nix sagen.