Finchen
Versunken in den Tod
Ich spielte mit dem Gedanken, nun zu springen. Was war alles passiert? Zu viel, eindeutig. Ich hielt mich noch an der Brüstung der Brücke fest. Drauf wartend, das mich doch noch jemand von dem Sprung abhalten würde. Ich hatte einen Zettel hinterlassen, in meiner versifften Wohnung, wo der ganze Alkohol, die Tabletten und der restliche Suff stand. Aber mein Freund würde wohl nicht kommen. Er würde noch auf der Straße betteln, um diese Zeit. Also keine Chance, das er mich abhalten würde. Meine Mutter ist nicht meine Mutter, nicht für mich. Sie hat mich im Stich. Mein Vater kenne ich nicht. Meine Mutter hat doch in ihrer Sucht jeden genommen. Nun hatte ich diese Sucht. Nach allem, was mich ‚glücklicher’ macht. Zigaretten, Alkohol, Tabletten. Mit zarten 17 Jahren. Was habe ich nur alles Durchgemacht. Und nun stehe ich hier, an einer Brüstung, einer Brücke, die mir treue Dienste im Thema Tod leisten wird. Meine Hand rutschte. Aber sterben wollte ich doch im tiefsten inneren noch nicht. Ich zog mich mit aller Kraft noch hoch und stieg über die Brüstung wieder auf die Straße zurück. Ich brach zusammen. Ich bekam einen Heulkrampf. Wo waren meine Zigaretten? Ich brauchte sie nun, sie würden mich beruhigen. Ich fand sie in meiner Jackentasche, das Feuerzeug auch. Ich steckte mir eine Zigarette an und richtete mich wieder auf. Ich lehnte mich gegen die Brüstung der Brücke und schaute auf die Autobahn, auf die ich springen wollte.
Der Tod wartete jeden Tag auf mich. Jeden verdammten Tag, an dem ich in meiner Wohnung hockte, rauchte und meinen Alkohol trank. Ich schaute mir jeden Tag die dicken Mahnbriefe an; Rechnung nicht beglichen, Miete nicht bezahlt und alles andere.
Ja, meine neue Story
Lg
Ich spielte mit dem Gedanken, nun zu springen. Was war alles passiert? Zu viel, eindeutig. Ich hielt mich noch an der Brüstung der Brücke fest. Drauf wartend, das mich doch noch jemand von dem Sprung abhalten würde. Ich hatte einen Zettel hinterlassen, in meiner versifften Wohnung, wo der ganze Alkohol, die Tabletten und der restliche Suff stand. Aber mein Freund würde wohl nicht kommen. Er würde noch auf der Straße betteln, um diese Zeit. Also keine Chance, das er mich abhalten würde. Meine Mutter ist nicht meine Mutter, nicht für mich. Sie hat mich im Stich. Mein Vater kenne ich nicht. Meine Mutter hat doch in ihrer Sucht jeden genommen. Nun hatte ich diese Sucht. Nach allem, was mich ‚glücklicher’ macht. Zigaretten, Alkohol, Tabletten. Mit zarten 17 Jahren. Was habe ich nur alles Durchgemacht. Und nun stehe ich hier, an einer Brüstung, einer Brücke, die mir treue Dienste im Thema Tod leisten wird. Meine Hand rutschte. Aber sterben wollte ich doch im tiefsten inneren noch nicht. Ich zog mich mit aller Kraft noch hoch und stieg über die Brüstung wieder auf die Straße zurück. Ich brach zusammen. Ich bekam einen Heulkrampf. Wo waren meine Zigaretten? Ich brauchte sie nun, sie würden mich beruhigen. Ich fand sie in meiner Jackentasche, das Feuerzeug auch. Ich steckte mir eine Zigarette an und richtete mich wieder auf. Ich lehnte mich gegen die Brüstung der Brücke und schaute auf die Autobahn, auf die ich springen wollte.
Der Tod wartete jeden Tag auf mich. Jeden verdammten Tag, an dem ich in meiner Wohnung hockte, rauchte und meinen Alkohol trank. Ich schaute mir jeden Tag die dicken Mahnbriefe an; Rechnung nicht beglichen, Miete nicht bezahlt und alles andere.
Ja, meine neue Story

Lg