Medea
Meine neue Geschichte <3 Hoffentlich gefällt sie euch besser
Kapitel 1
Neele blinzelte. Sonnenstrahlen kitzelten sie wach und zwangen sie, aufzustehen. Eigentlich hatte sie noch keine Lust, denn es war der 1. Tag der großen Ferien, und da wollte sie wirklich ausschlafen. Sie stieß die Decke weg und setzte die Füße auf den kalten Boden. Unschlüssig, was sie machen sollte, blieb sie einen Moment sitzen. Dann stand sie auf und ging zum Fenster. Sie öffnete es, um frische Luft hereinzulassen und sah hinaus. Ihr Zimmer war im Dachgeschoss, so hatte sie einen guten Ausblick auf die Umgebung. Erst einmal auf das kleine Haus gegenüber, auf die Wiese und den Hügel dahinter. Sie atmete tief ein. Wenn sie sich ein Stück drehte konnte sie auf den Hof sehen. Den Reiterhof ihrer Familie. Neele blieb noch kurz stehen, ehe sie aus der Kommode eine beige Reithose und ein olivefarbenes Poloshirt nahm. Dann ging sie ins Nebenzimmer, das Bad, um sich zu duschen. Das heiße Wasser spülte den morgendlichen Schlaf ab. Neele föhnte sich anschießend die blonden Haare und band sie zu einem Zopf zusammen. Dann zog sie sich an und ging ins Erdgeschoss. In der Küche machte sie sich erst einmal einen Tee und nahm sich aus dem Kühlschrank einen Joghurt. Als sie diesen gegessen hatte, holte sie Zeitung und Post herein. In dem Moment, als sie ihre Tasse in die Spüle stellte, knarrte die Türe und Neeles Bruder Niklas kam herein. „Morgen Nicky.“, lächelte Neele und wandte sich wieder zum Wasserkocher. Sie drückte den Knopf und nahm aus dem Regal eine Tasse und einen Teebeutel. Nicky lächelte müde zurück, setzte sich auf die Bank und senkte den Kopf auf den Tisch, um noch zu dösen. Nicky und Neele waren Zwillinge, das sah man ihnen an. Beide trugen recht helles, blondes Haar mit einzelnen dunklen Strähnen, sie hatten beide ein recht schmales Gesicht und ihre Augen funkelten in dem selben ozeanblau. Neele stellte die Tasse mit dem Tee vor ihrem Bruder ab und ging aus der Küche. Im Flur zog sie sich ihre Reitstiefel an und verließ das Haus durch die Hintertüre. Im Hof traf sie auf ihre Mutter. „Morgen Ma.“ Neele gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Morgen, Neelchen. Kannst du bitte die Ponys auf die Koppel bringen?“ Neele nickte. Normalerweise hatte sie keine Lust, in der Früh irgendwelche Pferde auf die Koppel zu bringen, denn der Weg war etwas weiter. Doch die Ponys mochte Neele. Bine war ein viel zu dickes Shetland Pony und Fee eine trickreiche Isländerstute. Sie machte sich gleich auf den Weg in die Sattelkammer, wo sie die kurzen Führstricke der Ponys holte und damit in den Stall ging. Fee und Bine hatten sich gerade aneinander gekuschelt, doch Neele störte diese Ruhe. „Hey meine Süßen. Raus geht’s an die frische Luft!“, rief sie und schob das schwere Tor auf. Sie huschte in die Box und ließ das Tor hinter sich zu gleiten. Dann nahm sie von den Haken die Halfter und straffte sie zuerst Bine und dann Fee über. Anschließend machte Neele die Stricke fest und führte die Ponys aus der Box. Als sie aus dem Stall kamen, heftete sich Tessa, der Hofhund, an Neeles Fersen und tollten den geduldigen Stuten zwischen den Beinen herum. Der Weg dauerte fast zehn Minuten, da Fee und Bine abwechselnd Gehstreik einführten. Neele schob das Gatter zur Seite und befreite Fee von ihrem Strick. Der Isländer trabte los und tollte über die Weide. Neele streichelte Bine noch kurz, machte dann auch ihren Strick los. Bine ging – anders als Fee – ruhig auf die Weide und begann, sofort auf einem Fleckchen zu grasen. Neele sah sich nach Tessa um, wobei ihr Blick auf die hintere Bergkoppel fiel. Sie kniff die Augen zusammen und erschrak. Ein Pferd lag reglos am Boden! Neele machte kehrt und schob das Gatter zu. Schnellen Schrittes lief sie zur hinteren Koppel und schlüpfte durch den Zaun hindurch und lief in Richtung des Pferdes. Schon auf weiter Entfernung erkannte sie es. Es war Domie, eine zwölfjährige Halfingerstute, die Neele sehr ans Herz gewachsen war. Auf ihr hatte sie das Reiten gelernt! Immer schneller wurden Neeles Schritte. Etwa zwei Meter von Domie entfernt blieb Neele stehen. Die Stute lag am Boden, ihr Körper war von Hufschlägen übersäht. „Ein Pferd?“, dachte Neele verstört. Ein anderes Pferd musste Domie erschlagen haben! Ihr Herz schlug hart in ihrer Brust. Dann – plötzlich – als hätte sie etwas gespürt, drehte sie sich um. Sie brauchte nicht lange, um zu reagieren. Sie sah den großen, schwarzen Hengst auf sie zu galoppieren, drehte sich um und rannte so schnell sie konnte zur Ponykoppel.
Neele war sich sicher, dass der Hengst sie erwischt hätte, wenn nicht Tessa am anderen Ende der Koppel zum Bellen begonnen hätte und somit den Hengst von ihr ablenkte. Kaum war sie auf der Ponykoppel beruhigte sich der Hengst und trabte zu seinem Ausgangspunkt zurück. Er stand am Ende der hinteren Koppel zwischen den Weiden und sein Blick ruhte auf Domie. „Er muss sie erschlagen haben.“, dachte Neele. Sie kannte das Pferd nicht, es war nicht vom Gestüt ihrer Eltern. Aber warum war es dann auf ihrer Weide? Und warum hatte es Domie angefallen? Neele wusste keine Antwort auf diese Fragen. Sie wandte sich um und merkte erst dann, dass Bine hinter ihr stand und sie anstupste. Neele lächelte verstört und strich ihr über den Hals. „Ihr Pferde seid schon toll...“, murmelte sie. Bine hatte gemerkt, dass etwas nicht in Ordnung gewesen war. Tessa stand am Rande der Koppel und bellte. „Ja, ja.“, rief Neele und lief zu ihr. Schwungvoll kletterte sie unter dem Zaun durch und streichelte Tessa. Dann lief sie – so schnell sie konnte – zum Hof zurück. Sie traf ihre Mutter im Stall an. Sie sah ihre Tochter skeptisch an. „Ist was passiert, Neele?“, fragte sie. Neele konnte nicht richtig sprechen. Als Erstes bekam sie nur ein schluchzendes Geräusch heraus, dann konnte sie wieder Worte formen. „So ein... ein schwarzer Hengst... auf der hinteren Bergweide... der hat Domie angefallen...“ Neele sah ihre Mutter an. Als Erstes konnte sie keine Reaktion erkennen. „Wirklich?“ Ihre Mutter blickte mit großen Augen zurück. Neele nickte. „Sie... liegt am Boden... tot.“ Das letzte Wort traf Neele mehr als ihre Mutter. Diese legte den Besen zur Seite und trat aus der Stallgasse. Als sie mit schnellen Schritten losging, lief Neele hinter ihr her. „Pass auf! Der Hengst ist gefährlich, der wollte auch mich angreifen!“, rief sie erschrocken. Die Mutter sah sie an. „Ist dir was passiert?“, fragte sie sorgsam. Neele schüttelte den Kopf und lief dann gemeinsam mit ihrer Mutter zur hinteren Koppel. Der schwarze Hengst hatte sich nicht vom Fleck gerührt. Neeles Mutter sah ihn genau an. „Ich kenne das Pferd nicht, woher kommt der?“ Ihre Stimme drückte nun auch Wut aus. Neele zuckte mit den Schultern. Die beiden schlüpften auf die Ponyweide und gingen zum Zaun, der die beiden Koppeln trennte. Als ihre Mutter Domie erblickte, drehte sie den Kopf weg. „Das ist ja... grausam.“ Neele musste zwanghaft auf Domie starren und konnte den Blick nicht abwenden. Der schwarze Hengst ruhte hinter den Bäumen.
„Er hat Domie erschlagen?“ Auch Nicky war entgeistert. Neele war zurückgelaufen und hatte ihren Bruder informiert. Er sah sie an. „Wem gehört das Pferd?“ Auch seine Stimme hatte Wut in sich. Neele zuckte mit den Schultern und sah aus dem Fenster. Viele Autos parkten neben der Koppel, einer mit Pferdeanhänger. Das Auto gehörte dem Pferdetrainer, der den Hengst beruhigt hatte und mitnehmen wollte, bis der Besitzer bekannt war. In das andere Auto war Domie geschafft worden. Das letzte gehörte der Polizei, denn ihre Mutter hatte den Vorfall logischerweise sofort gemeldet. Nicky legte den Kopf schief. Er kam Neele belastet und kränklich aus. „Ist alles okay, Nicky?“, sie klang besorgt. Sofort richtete er sich wieder auf. „Sicherlich. Was soll denn nicht stimmen?“ Sie zuckte mit den Schultern. Dann stand sie auf. „Wollen wir ausreiten? Ein bisschen über Domie hinwegkommen?“, schlug sie vor. „Klingt gut, lass uns das machen.“, er grinste sie an. Immer wenn irgendetwas passierte ritten Neele und Nicky zusammen aus, denn sonst hatten sie wenig Zeit dazu. Eigentlich hatte Neele heute auch trainieren wollen, aber die Lust war ihr vergangen.
Kapitel 1
Neele blinzelte. Sonnenstrahlen kitzelten sie wach und zwangen sie, aufzustehen. Eigentlich hatte sie noch keine Lust, denn es war der 1. Tag der großen Ferien, und da wollte sie wirklich ausschlafen. Sie stieß die Decke weg und setzte die Füße auf den kalten Boden. Unschlüssig, was sie machen sollte, blieb sie einen Moment sitzen. Dann stand sie auf und ging zum Fenster. Sie öffnete es, um frische Luft hereinzulassen und sah hinaus. Ihr Zimmer war im Dachgeschoss, so hatte sie einen guten Ausblick auf die Umgebung. Erst einmal auf das kleine Haus gegenüber, auf die Wiese und den Hügel dahinter. Sie atmete tief ein. Wenn sie sich ein Stück drehte konnte sie auf den Hof sehen. Den Reiterhof ihrer Familie. Neele blieb noch kurz stehen, ehe sie aus der Kommode eine beige Reithose und ein olivefarbenes Poloshirt nahm. Dann ging sie ins Nebenzimmer, das Bad, um sich zu duschen. Das heiße Wasser spülte den morgendlichen Schlaf ab. Neele föhnte sich anschießend die blonden Haare und band sie zu einem Zopf zusammen. Dann zog sie sich an und ging ins Erdgeschoss. In der Küche machte sie sich erst einmal einen Tee und nahm sich aus dem Kühlschrank einen Joghurt. Als sie diesen gegessen hatte, holte sie Zeitung und Post herein. In dem Moment, als sie ihre Tasse in die Spüle stellte, knarrte die Türe und Neeles Bruder Niklas kam herein. „Morgen Nicky.“, lächelte Neele und wandte sich wieder zum Wasserkocher. Sie drückte den Knopf und nahm aus dem Regal eine Tasse und einen Teebeutel. Nicky lächelte müde zurück, setzte sich auf die Bank und senkte den Kopf auf den Tisch, um noch zu dösen. Nicky und Neele waren Zwillinge, das sah man ihnen an. Beide trugen recht helles, blondes Haar mit einzelnen dunklen Strähnen, sie hatten beide ein recht schmales Gesicht und ihre Augen funkelten in dem selben ozeanblau. Neele stellte die Tasse mit dem Tee vor ihrem Bruder ab und ging aus der Küche. Im Flur zog sie sich ihre Reitstiefel an und verließ das Haus durch die Hintertüre. Im Hof traf sie auf ihre Mutter. „Morgen Ma.“ Neele gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Morgen, Neelchen. Kannst du bitte die Ponys auf die Koppel bringen?“ Neele nickte. Normalerweise hatte sie keine Lust, in der Früh irgendwelche Pferde auf die Koppel zu bringen, denn der Weg war etwas weiter. Doch die Ponys mochte Neele. Bine war ein viel zu dickes Shetland Pony und Fee eine trickreiche Isländerstute. Sie machte sich gleich auf den Weg in die Sattelkammer, wo sie die kurzen Führstricke der Ponys holte und damit in den Stall ging. Fee und Bine hatten sich gerade aneinander gekuschelt, doch Neele störte diese Ruhe. „Hey meine Süßen. Raus geht’s an die frische Luft!“, rief sie und schob das schwere Tor auf. Sie huschte in die Box und ließ das Tor hinter sich zu gleiten. Dann nahm sie von den Haken die Halfter und straffte sie zuerst Bine und dann Fee über. Anschließend machte Neele die Stricke fest und führte die Ponys aus der Box. Als sie aus dem Stall kamen, heftete sich Tessa, der Hofhund, an Neeles Fersen und tollten den geduldigen Stuten zwischen den Beinen herum. Der Weg dauerte fast zehn Minuten, da Fee und Bine abwechselnd Gehstreik einführten. Neele schob das Gatter zur Seite und befreite Fee von ihrem Strick. Der Isländer trabte los und tollte über die Weide. Neele streichelte Bine noch kurz, machte dann auch ihren Strick los. Bine ging – anders als Fee – ruhig auf die Weide und begann, sofort auf einem Fleckchen zu grasen. Neele sah sich nach Tessa um, wobei ihr Blick auf die hintere Bergkoppel fiel. Sie kniff die Augen zusammen und erschrak. Ein Pferd lag reglos am Boden! Neele machte kehrt und schob das Gatter zu. Schnellen Schrittes lief sie zur hinteren Koppel und schlüpfte durch den Zaun hindurch und lief in Richtung des Pferdes. Schon auf weiter Entfernung erkannte sie es. Es war Domie, eine zwölfjährige Halfingerstute, die Neele sehr ans Herz gewachsen war. Auf ihr hatte sie das Reiten gelernt! Immer schneller wurden Neeles Schritte. Etwa zwei Meter von Domie entfernt blieb Neele stehen. Die Stute lag am Boden, ihr Körper war von Hufschlägen übersäht. „Ein Pferd?“, dachte Neele verstört. Ein anderes Pferd musste Domie erschlagen haben! Ihr Herz schlug hart in ihrer Brust. Dann – plötzlich – als hätte sie etwas gespürt, drehte sie sich um. Sie brauchte nicht lange, um zu reagieren. Sie sah den großen, schwarzen Hengst auf sie zu galoppieren, drehte sich um und rannte so schnell sie konnte zur Ponykoppel.
Neele war sich sicher, dass der Hengst sie erwischt hätte, wenn nicht Tessa am anderen Ende der Koppel zum Bellen begonnen hätte und somit den Hengst von ihr ablenkte. Kaum war sie auf der Ponykoppel beruhigte sich der Hengst und trabte zu seinem Ausgangspunkt zurück. Er stand am Ende der hinteren Koppel zwischen den Weiden und sein Blick ruhte auf Domie. „Er muss sie erschlagen haben.“, dachte Neele. Sie kannte das Pferd nicht, es war nicht vom Gestüt ihrer Eltern. Aber warum war es dann auf ihrer Weide? Und warum hatte es Domie angefallen? Neele wusste keine Antwort auf diese Fragen. Sie wandte sich um und merkte erst dann, dass Bine hinter ihr stand und sie anstupste. Neele lächelte verstört und strich ihr über den Hals. „Ihr Pferde seid schon toll...“, murmelte sie. Bine hatte gemerkt, dass etwas nicht in Ordnung gewesen war. Tessa stand am Rande der Koppel und bellte. „Ja, ja.“, rief Neele und lief zu ihr. Schwungvoll kletterte sie unter dem Zaun durch und streichelte Tessa. Dann lief sie – so schnell sie konnte – zum Hof zurück. Sie traf ihre Mutter im Stall an. Sie sah ihre Tochter skeptisch an. „Ist was passiert, Neele?“, fragte sie. Neele konnte nicht richtig sprechen. Als Erstes bekam sie nur ein schluchzendes Geräusch heraus, dann konnte sie wieder Worte formen. „So ein... ein schwarzer Hengst... auf der hinteren Bergweide... der hat Domie angefallen...“ Neele sah ihre Mutter an. Als Erstes konnte sie keine Reaktion erkennen. „Wirklich?“ Ihre Mutter blickte mit großen Augen zurück. Neele nickte. „Sie... liegt am Boden... tot.“ Das letzte Wort traf Neele mehr als ihre Mutter. Diese legte den Besen zur Seite und trat aus der Stallgasse. Als sie mit schnellen Schritten losging, lief Neele hinter ihr her. „Pass auf! Der Hengst ist gefährlich, der wollte auch mich angreifen!“, rief sie erschrocken. Die Mutter sah sie an. „Ist dir was passiert?“, fragte sie sorgsam. Neele schüttelte den Kopf und lief dann gemeinsam mit ihrer Mutter zur hinteren Koppel. Der schwarze Hengst hatte sich nicht vom Fleck gerührt. Neeles Mutter sah ihn genau an. „Ich kenne das Pferd nicht, woher kommt der?“ Ihre Stimme drückte nun auch Wut aus. Neele zuckte mit den Schultern. Die beiden schlüpften auf die Ponyweide und gingen zum Zaun, der die beiden Koppeln trennte. Als ihre Mutter Domie erblickte, drehte sie den Kopf weg. „Das ist ja... grausam.“ Neele musste zwanghaft auf Domie starren und konnte den Blick nicht abwenden. Der schwarze Hengst ruhte hinter den Bäumen.
„Er hat Domie erschlagen?“ Auch Nicky war entgeistert. Neele war zurückgelaufen und hatte ihren Bruder informiert. Er sah sie an. „Wem gehört das Pferd?“ Auch seine Stimme hatte Wut in sich. Neele zuckte mit den Schultern und sah aus dem Fenster. Viele Autos parkten neben der Koppel, einer mit Pferdeanhänger. Das Auto gehörte dem Pferdetrainer, der den Hengst beruhigt hatte und mitnehmen wollte, bis der Besitzer bekannt war. In das andere Auto war Domie geschafft worden. Das letzte gehörte der Polizei, denn ihre Mutter hatte den Vorfall logischerweise sofort gemeldet. Nicky legte den Kopf schief. Er kam Neele belastet und kränklich aus. „Ist alles okay, Nicky?“, sie klang besorgt. Sofort richtete er sich wieder auf. „Sicherlich. Was soll denn nicht stimmen?“ Sie zuckte mit den Schultern. Dann stand sie auf. „Wollen wir ausreiten? Ein bisschen über Domie hinwegkommen?“, schlug sie vor. „Klingt gut, lass uns das machen.“, er grinste sie an. Immer wenn irgendetwas passierte ritten Neele und Nicky zusammen aus, denn sonst hatten sie wenig Zeit dazu. Eigentlich hatte Neele heute auch trainieren wollen, aber die Lust war ihr vergangen.