Anubis0204
Ich habe eine neue Geschichte angefangen, die natürlich auch fortgesetzt wird. Dies ist erstmal nur die Vorgeschichte. Wie lang die Story überhaupt wird, kann ich jetzt nochnicht sagen. Es können 40 Seiten werden, aber vielleicht auch nur 20!
Lasst euch also überraschen!
Übrigens würde ich mich über bessere Vorschläge für den Titel freuen!
Außerdem: Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet soll mir das sagen!
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Prolog
Es war noch sehr früh am Morgen. Die Sonne begann gerade ihre Runde über den weit im Osten liegenden Gipfeln der Berge, die durch das von hinten kommende orange Leuchten, wie schwarze Schatten über den Horizont ragten. Vor ihnen erstreckte sich eine lange grüne Ebene, die nur durch einen weiß glitzernden großen See unterbrochen wurde. Am Ufer dieses Sees kniete Chloe. Sie saß dort schon seit die Sonne am vorigen Tag untergegangen war . In ihren Augen schimmerten Tränen, Tränen die sich langsam aber sicher ihren Weg über das elfenbeinfarbene Gesicht bahnten. Sie rannen über die weiche Haut, an den vor Trauer verzogenen Mundwinkeln vorbei und tropften sanft und leise vom Kinn hinunter in die zusammengefalteten blutigen Hände des gerade mal zwölfjährigen Mädchens. Dort lösten sie die angetrockneten Krusten und verloren sich im Boden der taufrischen Wiese. Man brauchte nicht genau hinzusehen, um zu erkennen, wie verzweifelt dieses Mädchen war. Ihre Augen waren leer. Kein Glanz war darin zu sehen und über die Stirn zog sich eine schmerzhafte Strieme. In ihrem Kopf schwirrten die Gedanken umher, wie die blauen Libellen, die königlich über den See schwebten.
Was sie getan hatte?
Ihr eigenes Leben zerstört. Anders ließ sich ihre Tat nicht in Worte fassen. Es war ihre Schuld. Nur ihre. Niemand anders hatte zu dem schweren Stein gegriffen. Sie allein hatte es getan. Chloe hatte sich selbst doch nur beschützen wollen. Niemals hätte sie absichtlich einem anderen Menschen ein Leid zugefügt. Geschweige denn, ihn umgebracht. Dennoch hatte sie es getan. Sie hatte den scheren Ziegel aufgehoben und mit aller Kraft geschleudert. Doch das hatte sie nicht gewollt.
Er war nie gut zu ihr gewesen. Hatte sie verletzt und benutzt. Doch es war zu ihrem besten. Das hatte er gesagt. Niemand würde sie noch mögen, hatte er ihr erzählt. Nicht einmal ihre Mutter. Also hatte sie es getan. Immer wieder, bis eines Tages…
Das hätte nicht passieren dürfen. Nicht ihr. Wo sollte sie jetzt hin? Nach hause konnte sie nun nicht mehr. Nie wieder würde sie das können. Zu schwach um sich noch weiter aufrecht zu halten fiel sie nach hinten und verfiel in einen nicht enden wollenden Schlaf, der von grauenvollen Träumen durchzogen war. Träume, in denen sich ihr Leben, ihre Erinnerungen spiegelten…
Lasst euch also überraschen!
Übrigens würde ich mich über bessere Vorschläge für den Titel freuen!
Außerdem: Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet soll mir das sagen!
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Prolog
Es war noch sehr früh am Morgen. Die Sonne begann gerade ihre Runde über den weit im Osten liegenden Gipfeln der Berge, die durch das von hinten kommende orange Leuchten, wie schwarze Schatten über den Horizont ragten. Vor ihnen erstreckte sich eine lange grüne Ebene, die nur durch einen weiß glitzernden großen See unterbrochen wurde. Am Ufer dieses Sees kniete Chloe. Sie saß dort schon seit die Sonne am vorigen Tag untergegangen war . In ihren Augen schimmerten Tränen, Tränen die sich langsam aber sicher ihren Weg über das elfenbeinfarbene Gesicht bahnten. Sie rannen über die weiche Haut, an den vor Trauer verzogenen Mundwinkeln vorbei und tropften sanft und leise vom Kinn hinunter in die zusammengefalteten blutigen Hände des gerade mal zwölfjährigen Mädchens. Dort lösten sie die angetrockneten Krusten und verloren sich im Boden der taufrischen Wiese. Man brauchte nicht genau hinzusehen, um zu erkennen, wie verzweifelt dieses Mädchen war. Ihre Augen waren leer. Kein Glanz war darin zu sehen und über die Stirn zog sich eine schmerzhafte Strieme. In ihrem Kopf schwirrten die Gedanken umher, wie die blauen Libellen, die königlich über den See schwebten.
Was sie getan hatte?
Ihr eigenes Leben zerstört. Anders ließ sich ihre Tat nicht in Worte fassen. Es war ihre Schuld. Nur ihre. Niemand anders hatte zu dem schweren Stein gegriffen. Sie allein hatte es getan. Chloe hatte sich selbst doch nur beschützen wollen. Niemals hätte sie absichtlich einem anderen Menschen ein Leid zugefügt. Geschweige denn, ihn umgebracht. Dennoch hatte sie es getan. Sie hatte den scheren Ziegel aufgehoben und mit aller Kraft geschleudert. Doch das hatte sie nicht gewollt.
Er war nie gut zu ihr gewesen. Hatte sie verletzt und benutzt. Doch es war zu ihrem besten. Das hatte er gesagt. Niemand würde sie noch mögen, hatte er ihr erzählt. Nicht einmal ihre Mutter. Also hatte sie es getan. Immer wieder, bis eines Tages…
Das hätte nicht passieren dürfen. Nicht ihr. Wo sollte sie jetzt hin? Nach hause konnte sie nun nicht mehr. Nie wieder würde sie das können. Zu schwach um sich noch weiter aufrecht zu halten fiel sie nach hinten und verfiel in einen nicht enden wollenden Schlaf, der von grauenvollen Träumen durchzogen war. Träume, in denen sich ihr Leben, ihre Erinnerungen spiegelten…