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Anchen
Sop, hab dann mal endlich weitergeschrieben^^!! Ist jetzt aber nicht soo viel..hm naja^^

Nachdem wir alle schließlich wieder an der von wiederkehrenden Leuten überfüllten Rezeption eingecheckt hatten, strebte meine Mutter zu den Fahrstühlen, sie wollte endlich zur Kabine und erst mal duschen und für’ s Abendessen fertig machen. Natalia stand bei ihren Eltern und tauschte sich über ihre Erlebnisse aus während ich und Dario uns voneinander verabschiedeten.
„Wie sieht’s aus,“ fragte Dario und blickte mich erwartungsvoll an. „Sieht man sich heute Abend?“
Seine Augen sprachen Bände- ich brauchte nicht lange zu überlegen und antwortete lächelnd: „Klar! Sehr gerne Was machen wir denn? Ich habe von einem Karaoke- Wettbewerb nachher in der Costa-Lounge gehört. Wollen wir da vielleicht hin? Wird bestimmt lustig!“
Er fand die Idee offensichtlich gut und bejahte. Wir machten acht Uhr aus. „Und, willst du mitmachen?“, fragte er verschmitzt.
Ich zuckte mit den Schultern. „Einige sagen, ich kann gut singen...“, sagte ich zögerlich. „Ich habe auch eine Zeit lang Gesangsunterricht genommen. Aber ich weiß nicht...“
„Du kannst es dir ja überlegen... Natalia kann auch gut singen, vielleicht will sie ja mitmachen. Also, bis heute Abend dann!“ Er machte sich auf zu seiner Familie..
„Ich freu mich schon...“, sagte ich noch leise, doch er hatte es wohl nicht mehr gehört.
Gerade wollte ich zu meiner Mutter gehen, die mich schon etwas genervt von der Warterei zu sich winkte, da stand plötzlich Thorsten vor mir. Ich war etwas erschrocken und blickte ihn verwirrt an.
Er brachte ein gequältes Lächeln heraus und blickte zu Boden, während er anfing zu Reden. „Du... Mel... ich wollte mich noch mal entschuldigen, wegen gestern...“ Ich gab meiner Mutter ein Zeichen, dass sie schon mit Natalia vorgehen sollte.
Dann wandte ich mich wieder an Thorsten: „Halb so wild!“, antwortete ich. Erwartete er eine Entschuldigung, oder wieso sah er mich so gespannt an? „Tut mir auch Leid!“, nuschelte ich dann doch noch leise
Er lächelte. „Weißt du, es war irgendwie dumm von mir, dass ich dich so angemacht hab! Aber ich war irgendwie so wütend, weil du mich angelogen hast!“
Wir schwiegen uns einige Sekunden an. Ich wusste erst nicht, was ich sagen sollte. Im Entschuldigen war ich nie gut, bei den meisten Leuten entschuldigte ich mich auch gar nicht erst, wenn sie mir nicht viel bedeuteten. „Ich wusste nicht, ob es okay wäre, wenn ich dich mitnehme...“, sagte ich schließlich. „Deshalb habe ich mir eine –ziemlich schlechte- Ausrede ausgedacht! Und ich hab dann auf dein Gemecker auch ein bisschen... zickig reagiert!“
„Schon okay! Hast du vielleicht heute Abend Zeit? Oder bist du schon wieder ausgebucht?“
Diesmal beschloss ich, ehrlich zu sein. „Ja, wir treffen uns wieder in der Lounge.“
„Da gibt es heute Abend Karaoke...“
„Ja, ich weiß!“, nickte ich. Sollte ich ihn einladen? Ich war es ihm eigentlich schuldig... „Willst du auch kommen?“ Schon sprach ich es aus.
Er strahlte auf einmal, als hätte ich ihm ein unglaubliches Angebot gemacht. „Klar! Ich würde gerne mitkommen! Wann seit ihr da?“
„Um acht!“
„Ich freu mich!“, sagte er immer noch strahlend. „Muss dann auch mal los... Bis dann!“ Er umarmte mich kurz, was für mich ein wenig überrumpelnd kam, dann verschwand er wieder.
Ich hätte mich Ohrfeigen können!, dachte ich auf dem Weg in die Kabine. Wieso hatte ich ihn eingeladen? So tief in seiner Schuld stand ich nun auch wieder nicht! Nun hatte ich Thorsten heute Abend an der Backe, obwohl ich mich Dario eigentlich ein bisschen mehr widmen wollte. Na gut, jetzt war es eh zu spät! Aber wer weiß, vielleicht gefiel Natalia ihm besser als ich?

PS: Danke für das Lobsmile
*tina*
boah, der thorsten mit mir immer unsympathischer xD großes Grinsen *rofl*
aber n guter Teil Augenzwinkern Hab keine Fehlerlie gefunden Augenzwinkern
Liebes Grüßle
*tina*
DarkAngL
ey weh... ja ja, jetz darf sie sich sicher wieder den ganzen Abend mit Thorsten rumschlagen, ich sehs schon kommen *gg*!
Cooooooler Teil, freu mich schon drauf wies weitergeht ^^!
Anchen
Dankeschön für die lieben Commis großes Grinsen !!
Werd wahrscheinlich erst am Abend den nächsten Teil bringen...sorry *keksdose rumreich*
*tina*
*keksauchmampf* smile
hm, wann is bei dir Abend? Augenzwinkern
*Teekannerumreich* großes Grinsen *jemandntee?* großes Grinsen *rofl*
Anchen
Ja... jetzt is Abend^^ smile *Teekanne als erste schnapp und in Becher einfüll* *Tee schlürfen will aber daran verschluck und laut hust*großes Grinsen
Es geht weiter meine lieben Liebsten *froi*

„MELISSA!“, hörte ich jemanden mich rufen. Da sah ich auch schon Dario und Natalia an einem kleinen Tisch sitzen und ging zu den beiden. Es war kurz vor acht Uhr und die Costa-Lounge war jetzt schon ziemlich voll. Lag wahrscheinlich daran, dass heute das Karaoke- Singen war und keiner verpassen wollte, wie andere sich mehr oder weniger blamieren!
„Hey! Sagt mal, macht es euch was aus, wenn ich Thorsten eingeladen hab?“, fragte ich sofort, als ich mich neben Dario auf ein Zweisitzer-Sofa niederließ.
Dario runzelte die Stirn. „Etwa der Kerl von gestern?“
„Genau der...“ Ich war selber nicht so begeistert.
„Habt ihr euch wieder vertragen?“, lachte Natalia.
Ich streckte ihr die Zunge raus. „Ich dachte, ich bin ihm was schuldig. Ihr habt ja gehört, wie sauer er war!“
Sie nickten. „Und dir macht es doch auch nichts aus, wenn Manu und Hanna auch noch kommen?“, fragte Dario. Ich schüttelte den Kopf. Nein, es machte mir überhaupt nichts aus. Sie störten mich nicht, ich fand sie nett und lustig!
„Wenn man vom Teufel spricht...“, grinste ich, als ich die beiden kommen sah. Und auch Thorsten traf wenig später ein. Sein erster Blick galt meiner Oberweite, dann stellte er sich selber den anderen vor und setzte sich neben Natalia auf die Couch- neben mir war ja leider, leider kein Platz mehr frei. Die Bedienung kam und wir bestellten, ich wie immer mein heißgeliebtes Sex on the Beach. Als die Bedienung verschwand, fragte Dario mich leise: „Schon mal Sex am Strand gehabt?“ Ich musste lachen und wunderte mich gleichzeitig über seine Offenheit. Eigentlich war er bisher recht zurückhaltend gewesen... Hatte er Grund dazu? Er sah doch perfekt aus! „Nein...“, antwortete ich und er grinste mich an. „Du etwa?“, fragte ich mit großen Augen. War er wirklich so ein Freak, der es überall, sogar am Strand, trieb?
„Quatsch!“, wehrte er lachend ab. „So einer bin ich nicht!“ Als hätte er meine Gedanken hören können...
„Was für einer bist du denn?“, fragte ich schmunzelnd und er sah mich nachdenklich mit seinen hübschen braunen Augen an. Mir viel plötzlich auf, dass er mir bisher noch gar nicht in den Ausschnitt gestarrt hatte. Nicht, dass ich es nötig hatte oder ich genau darauf aus war. Doch auch wenn ich meine weiblichen Rundungen immer gerne ein wenig betonte, hatte er mir immer kontinuierlich in die Augen geschaut... Es gab also doch noch Hoffnung auf ehrliche Jungs auf der Erde? Es gab also noch Hoffung auf ehrliche Jungs, die auch meinen, was sie sagen, wenn sie einen mit „du hast schöne Augen“ vollsülzen? Mir fiel auf einmal auf, dass ich total wirres Zeug dachte und schob den Gedanken schleunigst ins hinterste Gehirnfeld.
Seine Antwort auf meine Frage kam zögerlich. „Ich würde sagen, ich bin anders, als so mancher von mir denkt!“
Ich nickte vielsagend. Was sollte mir das nun sagen? Was denkt ‚so mancher’ denn von ihm? Dass er gut aussieht und unglaublichen Sexappeal hatte? Das dachte jedenfalls ich. Was sollte da ‚anders’ an ihm sein? Bevor ich ihn das fragen konnte, ertönte schon eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern:
„Guten Abend meine Damen und Herren- und vielleicht auch Jungs und Mädels- hier in der Costa-Lounge!“, lächelte die junge Blondine, deren unwahrscheinlich langen Haare beinahe bis zu Hüfte reichten, auf der kleinen Bühne an der Seite des Raumes. Tatsächlich waren wir sechs nicht die einzigen Vertreter unserer Altersklasse. Sie fuhr fort: „Mein Name ist Regina Schneider, ich bin für das Entertainment hier an Bord der Costa Rima verantwortlich. Und wie Sie sicher schon mitbekommen haben, haben wir heute Abend einen kleinen Wettbewerb vorbereitet, Karaoke-Singen! Ich denke, das wird ein netter Abend!“ Sie grinste breit und lies den Blick durch die Leute schweifen, die sich auf den vielen Sesseln und Sofas verteilt hatten und vergnügt ihre Drinks schlürften. „Das Spiel läuft folgendermaßen: Jeweils zwei Kandidaten treten gegeneinander an und singen ein Duett, natürlich nur spaßeshalber, also bitte nicht allzu ernst nehmen! Der Text lässt sich vom Bildschirm hier neben mir ablesen und letztendlich entscheidet die Jury, die ich noch persönlich aus Ihnen auswähle, wer besser angekommen ist. Derjenige gewinnt dann einen schönen zehn Euro Schein! Ja, Sie haben richtig gehört!“ Sie stieg die Stufen von der Bühne hinab und ging auf die sich ihr am nächsten befindenden Leute zu. Kurze Zeit später hatte sie eine aus drei Leuten bestehende Jury ausgewählt: Ein ziemlich flippig aussehende Oma, ein junger Mann Mitte dreißig und eine Frau, vielleicht um die vierzig Jahre. „So! Die Jury hätten wir! Jetzt brauchen wir noch Freiwillige, die anfangen möchten!“ Sie wanderte durch die Lounge und fragte hier und da nach, ob nicht einer mitmachen wolle.
„Los! Du wolltest doch!“ Dario knuffte mich frech in die Seite.
„Nein! Vielleicht später!“, erwiderte ich schnell, bevor er noch die Initiative ergriff und die nette Dame hier her rief. Erst wollte ich ein paar andere sehen!
Die ersten beiden Kandidaten, zwei Studentinnen, waren gefunden und dann ging es auch schon los. Sie sangen Simply the Best von Tina Turner. Und es hörte sich eigentlich nicht mal sehr schlecht an! Über die kleinen Patzer in der Stimmenlage wurde vom Publikum großzügig drüber hinweggelächelt. Die größere von den beiden gewann, jedenfalls nach der Meinung der provisorischen Jury, und bekam dafür die zehn Euro in die Hand gedrückt. Die nächsten zwei Kandidaten waren auch schnell gefunden, diesmal zwei Männer. Anscheinend waren die beiden ein bisschen angeheitert, mit Ernst waren sie jedenfalls nicht wirklich bei der Sache und sie sangen so schief, wie der Turm in Pisa nur von träumen konnte.
Die Jury bezeichnete einstimmig beide scherzhaft als Verlierer und sie bekamen als Trostpreis eine Sektflasche. Nun wurden die nächsten beiden Mitspieler gesucht.
Dario forderte mich und Natalia auf, uns zu melden.
„Das ist doch irgendwie total peinlich!“, grinste Natalia, aber eine Spur Nervenkitzel merkte man ihr doch an.
„Ach quatsch! Du weißt selber, dass du super singen kannst!“, lobte Dario. „Und du Mel, bekommst das sicher auch toll hin.“
Natalia und ich wechselten Blicke. Sollten wir wirklich? Es reizte mich irgendwie... Doch schon hatte Regina sich zwei Neue ausgesucht. Zu spät!
„Nächste Runde, ja?“, lachte Natalia. Ich nickte. Das Singen der beiden anderen ging schnell um und schon fragte die Blondine nach den nächsten Kandidaten. Natalia grinste mich noch einmal an, dann hob sie ihre Hand und wir standen auf.

Also ich wette, da lassen sich noch Fehrlerlein finden *ggg*
*tina*
hm, lol... bissu so auf Fehler aus? Augenzwinkern
*krümel*
hab jetz aber leider keine gefunden... bin viel zu beschäftigt (muss mir nen schlachtplan nebenbei überlegen, wie ich mein dad dazu bring mir n neues handy zu kaufen^^ großes Grinsen ) um bei dem hammer geilen stück geschichte die Fehlerlies rauszukramen^^ großes Grinsen

Bin gespannt, wies ausgeht mim Singen Augenzwinkern
Hm, wenn du den Hammer-sexy Dario so beschreibsch bekomm ich sehnsucht nach meiner unerreichbaren Liebe großes Grinsen *rofl*^^

Mach schnell weida^^ smile soga meine Katze (die auf meinem Schoß hockt un Geschichte liest) maunzt schon ungeduldig weida großes Grinsen *krümel* großes Grinsen

Liebes Grüßlieee *anchenknuddel*
*tina*
DarkAngL
hehe... fehler hab ich au net gefunden, aba ich will die jetz singen hören *quengel*... ähm, lesen mein ich natürlich großes Grinsen . *nachträglich au noch Keks schnappZ*
Joa, der Dario ist wirklich toll toll toll toll toll... im gegensatz zu Thorsten. Der hört sich so notgeil an, mag ich net *kopfschüttel* ^^.
So, jetz schreib weiter, die Story ist so toll smile !
Anchen
Dankö ihr lieben *muha* *küsschen links* *küsschen rechts*
Armes Tinchen --> unerreichbare Liebe traurig ... *back knuddel*
Hehe, Angl, weißte ich finde unsere Storys haben doch voll so gewisse Parallelen ist mir aufgefalln... zwei heiße Südländer *ggg*, Sex on the Beach *hmm*, Urlaub im Süden *träum*.... LOL^^
Heute gehts nimmer weiter *gähn* *Echo guckz*... Aber hab schon was Tolles für morgen in Planung *lachz*
Krizzipizzi
Soso un nu solln se singen^^
Anchen
[Das Singen der beiden anderen ging schnell um und schon fragte die Blondine nach den nächsten Kandidaten. Natalia grinste mich noch einmal an, dann hob sie ihre Hand und wir standen auf.]
„Ah, da haben wir zwei Freiwillige! Zwei hübsche junge Ladies! Kommt hier zu mir auf die Bühne.“ Ich spürte, wie alle Blicke uns beiden galten und genoss es. Ja, ich mochte es eigentlich schon, im Mittelpunkt zu stehen! Wir gingen die drei Stufen auf die Bühne und stellten uns neben Regina.
„Wie heißt ihr?“ Wir sprachen unsere Namen ins Mikrofon. Ich haschte einen Blick nach rechts hinten, zu Dario der mir fröhlich zuwinkte.
„Einen Applaus für Melissa und Natalia!“ Die Leute klatschten und es waren sogar einige Pfiffe von den lauten Herren aus der linken Ecke zu hören. Gut, dass ich eines meiner Lieblingsoberteile angezogen hatte, welches wirklich gut aussah! Außerdem trug ich heute eine Hüftjeans und elegante Sandaletten. Aber auch Natalia sah spitze aus, sie trug ein schwarzes, mit Pailletten besticktes Top und ebenfalls eine sehr vorteilhaft betonende Jeans.
„Nun, was haltet ihr von dem Song I can’t live von Mariah Carey?“
Ich musste meinen Kloß im Hals runterschlucken. Meiner Meinung nach war das ein sehr schweres Lied! Doch Natalia antwortete für uns beide, dass dies eine sehr schöne Ballade sein und schon wurden uns zwei Mikros in die Hand gedrückt. Die Bühnenlichter strahlten auf uns und wir wandten unseren Blick dem Bildschirm mit dem Text zu. Bloß nichts falsch machen!, ging es mir durch den Kopf. Bloß nicht blamieren! Ich kann singen, ich bin nicht nervös... Da fing die Musik auch schon an und wir sangen abwechselnd oder auch mal zusammen vor der versammelten Mannschaft in der Costa-Lounge. Ich vergaß irgendwie alles um mich herum, sang mit voller Kraft und hörte nur, wie Natalias Stimme meine um einiges übertönte. Die hatte es wirklich drauf! Ich war echt erstaunt! Zu Ende des Liedes hin legte ich mich noch ein wenig ins Zeug, dann endete es endlich und ich atmete auf.
Die Leute klatschten und pfiffen. Ich musste mit Stolz zugeben: So laut war es bei den anderen bisher nicht gewesen! Trotzdem galt der Applaus wohl eher der hübschen, dunklen Brünette...
„Das habt ihr sehr schön gesungen! Wirklich zauberhaft!“, lobte Regina Schneider und stellte sich in unsere Mitte. „Was sagt die Jury?“
Ich hoffte, dass ich gewinnen würde. Doch Natalia hatte eindeutig besser gesungen, was mich irgendwie enttäuschte. Die Oma hatte wohl Mitleid mit mir und stimmte für mich, aber die anderen beiden Jury-Mitglieder wählten Natalia als Sieger. Ich hatte es doch geahnt!
„Also, Natalia, du hast gewonnen!“, strahlte Regina und schüttelte ihr die Hand. Ich überspielte den leichten Frust tief in mir mit einem herzhaften Lächeln. Sie überreichte Natalia den zehn Euro schein und wir verließen die Bühne wieder. Auftritt vorbei, ich konnte mich wieder halbwegs entspannen... Wir ließen uns auf unsere Plätze plumpsen.
„Genialer Auftritt!“, lobten die anderen vier uns freundlich.
„Natalia, deine Stimme ist ja der absolute Hammer!“, staunte Thorsten und die anderen stimmten ihm begeistert zu. Hallo? Was war mit mir? Natalia lächelte bloß bescheiden.
„Wirklich, Schwesterherz!“ Dario klopfte ihr brüderlich auf die Schulter. Ich lehnte mich zurück und nahm einen kräftigen Schluck aus meinem Sex on the Beach. Wieso war ich nur so neidisch auf Natalia? Es war doch bloß ein kleiner, unbedeutender Karaoke-Auftritt...
„Du warst aber auch gut!“, sagte Natalia endlich zu mir. Ich erwiderte dies mit einem verzogenen Mund.
„Bist du sauer, weil du nicht gewonnen hast?“, fragte Dario mich. Es klang, als würde er das überhaupt nicht verstehen. Aber eigentlich war ich doch gar nicht sauer, oder? Ich war nur...
„Nein!“, wehrte ich ab. „Ist doch bloß ein kleines Karaoke-Singen gewesen. Ich bin doch deshalb nicht sauer!“ Wirklich nicht?
„Doch bist du!“, sagte Dario und schaute mich intensiv an. Was sollte das denn hier werden?
„Nein!“, sagte ich langsam genervt und die anderen verstummten und sahen mich eindringlich an, als erwarteten sie irgendwas von mir. Inzwischen fingen die nächsten an zu singen.
„Man merkt es dir aber an!“, meinte er. „Du bist doch ein bisschen neidisch auf Natalia, oder? Warum ziehst du sonst so ein Gesicht? Ach komm! Du warst auch gut!“
Irgendwie war ich mit der Situation überfordert. Ja, ich war wirklich neidisch! Es mochte dumm klingen, aber ich gewann normalerweise immer. Na ja, fast immer! Ich war aber oft die Beste, gerade das Singen war für mich immer eines meiner Leichtigkeiten gewesen. Und wieso kam jetzt dieser absolut blöde Spruch von Dario? War er stolz auf sich, dass er mich durchschaut hatte?
Ich stand plötzlich auf. „Ich geh mal an die frische Luft!“ Damit verschwand ich.
*tina*
hossa^^ großes Grinsen
is Eifersucht nich was schönes großes Grinsen *lach*
Finds kuhl den Teil,
geh jetz ne Runde Joggen!
*knutscher an alle* *austeil* großes Grinsen
*tinchäään*
DarkAngL
Hehe... jaa, der ist echt cooool der Teil. Immer diese Eifersucht *kopfschüttel*... aber ganz ehrlich, wer kennt das nicht Augenzwinkern . Un ich glaub, mich tät des dann au voll aufregen, von Dario ertappt zu werden *gg*...

Jaa, da hast recht anchen (mit den Paralellen). Aber Sex on the Beach udn Urlaub im Süden ist halt einfach das beste... natürlich auch die heißen Südländer Augenzwinkern ! (uii, dass lass ich meinen Schatzi ma lieber net hören, sonst lässt er mich im Sommer net nach Italien un fährt allein großes Grinsen großes Grinsen )!

WEEEITA smile !
Anchen
So ihr Stammis, nächster Teil *hehe*

[Ich stand plötzlich auf. „Ich geh mal an die frische Luft!“ Damit verschwand ich.]
Das Sonnendeck fand ich schnell, es befand sich ja auf der gleichen Etage. Sonnendeck- das war ein langer hölzerner, überdachter Steg, mit ein paar Liegestühlen, von dem man aufs Meer blicken konnte. Ich stützte mich auf der Reling ab und blickte auf Tunis. Die Stadt leuchtete hell und schön in der rötlichen Dämmerung, der Hafen sah einladend und feierlich aus. Noch heute Abend würden wir das alles hier verlassen und uns auf die Reise zum nächsten Ziel machen- Malta...
Doch das war mir im Prinzip egal, ich wollte nachdenken. Ich hatte mich schon lange nicht mehr so mies gefühlt! Es war nicht einfach deshalb, weil ich verloren hatte, nein. Es war irgendwie alles auf einmal. Wieso hatte Dario mich denn so blöd gelöchert, nur weil ich ein bisschen neidisch war...? Und jetzt war ich auch noch einfach abgehauen, wie dumm musste das jetzt für die anderen rüberkommen? Ich seufzte schwer und ein altes Ehepaar in der Nähe warf mir verwunderte Blicke zu.
„Alles okay?“
Ich drehte mich zur Seite und blickte in die schönsten Augen auf dem ganzen Schiff- in Darios Augen. Er hatte sich anscheinend leise herangeschlichen, stand nun neben mir an der Reling und sah mich ebenso erwartungsvoll wie sorgsam an.
„Geht schon.“ Ich sah wieder auf den beleuchteten Hafen von Tunis. Mir war die ganze Sache sehr unangenehm. Immer noch fragte ich mich, wieso ich nicht einfach dageblieben war. Jetzt dachten sie doch alle, ich käme nicht damit klar, bei diesem simplen, unwichtigen, kleinen Wettbewerb verloren zu haben.
„Was ist denn los?“, fragte Dario leise.
Ich sah ihn forschend an, antwortete dann aber erst, als ich wieder wegsah. „Ich wollte an die frische Luft...“ Dann fügte ich hinzu: „Irgendwie hast du mich total vorgeführt. Allein diese Frage...“
Er schwieg. Nach einer Weile schlug er vor, ein bisschen das Sonnendeck entlang zu gehen und ich willigte zögernd ein. Nun gingen wir langsam nebeneinander her, über die überdachte Promenade, die von der untergehenden Sonne nur schwach erleuchtet war.
„Tut mir leid, Melissa“, sagte er plötzlich, ohne jegliche Erklärung und lächelte mir zu. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. Deshalb fuhr er fort. „Ich fand es nur irgendwie albern, dass du beleidigt warst.“
„Ich war doch gar nicht beleidigt!“, konterte ich. Er sah mich schief an und zog die Augenbrauen hoch. „Na gut...“ gab ich zu. „Es war irgendwie eine blöde Situation. Ich bin so was nicht gewohnt!“
„Was nicht gewohnt?“
„Na, dass...“ Ich blickte ihn verwirrt an. „...dass ich mir so blöd vorkomme.“
„Dass du verlierst?“
Schon wieder fühlte ich mich von ihm total durchschaut. „Vielleicht...“
Was redete ich denn da? Ich war doch kein schlechter Verlierer! Nun schien ich mich selber immer mehr reinzureiten...
Doch anstatt wie erwartet etwas zu erwidern, nickte er nur verständnisvoll.
Dann sagte er ein wenig aufmunternd lächelnd: „Entschuldige. War irgendwie echt dumm von mir.“ Wir blieben stehen und er sah mir in die Augen. Ich vergaß auf einmal meine schlechte Laune, denn mein Magen vollführte Saltos, während unsere Hände sich leicht berührten. Kam es mir nur so vor, oder kamen wir uns langsam immer näher? Ich sah nur noch seine dunklen Augen, konnte beinahe seinen Atem hören und spürte eine sanfte Brise über meine nackten Arme wehen. Die Sekunden verstrichen wieder mal wie in Zeitlupe, während wir uns einfach nur ansahen. Unentschieden, ungewiss, unschlüssig was nun passieren sollte. Ich hätte mich auf einen Kuss eingelassen, es fehlte nicht mehr viel, doch...
„Tut mir leid!“ Plötzlich ließ er los, seine Augen füllten sich auf einmal merkwürdigerweise mit Tränen, als er mich mit einer Spur Verzweiflung ansah. Dann drehte er um und verschwand in der nächsten Tür. Ich starrte ihm völlig durcheinander nach. Was war hier bitte gerade passiert?
Schon hörte ich schnelle Schritte hinter mir und drehte mich um.
....
______________________________
(Angl, das ist mal wieder fast wie das Ende deiner Story *lol*...*Parallelen o.O*)

LG Anja
smile
*tina*
ja ja ja ja ja großes Grinsen *vor freude rumhubbf*
noch so ne "verstörte" Liebe großes Grinsen *rofl* Bücher sehen doch ma gar nich anders aus, als im wahren Leben^^ *rofl*
Aber finds geilo, dass der Dario so voll wie sprichwortmäßig: harte Schale, weicher Kern is! großes Grinsen *lach*
edit: aba wea kommt da nua? bloooß ned der Throsten *grmml* großes Grinsen
hab wieder keine Rechtschreibfehler... *grübel* großes Grinsen
Lieeebes Grüßle
Da Stammi-Leser-Tina^^ großes Grinsen
Krizzipizzi
+fragezeichen.überm.kopf.hat+
HÄ??
*tina*
²Krizzipizzi: was du nich verstehn? großes Grinsen *rofl*
meine aussage, oder den Teil von Anchen? großes Grinsen *lol*
lg *knuddel*
tina
Krizzipizzi
Nein, ich kapier die Situation nicht...
das heißt, eigentlich ja schon... is klar!
Aber wie kann man nur SO komisch
reagieren... Maaan ey, versteh einer die
jungs großes Grinsen
Aba gut, wer kommtn da... Bestimmt Nathalia,
und die klärt sie dann üba darios verhalten auf Freude
Jule11
Oh nein!!!!
Gerade an dieser Stelle kommt jemand!!! *heulz*
Das is doch bestimmt Thorsten oder????

Auf jeden fall gaaanz tolle Teile, schön weidda schreibseln!
Anchen
Lol, @tina: danke du stammi smile *froi* Immer gleich zur Stelle näAugenzwinkern ?? Du antwortest voll oft als erste *lachz*
@Krizzi: *lol* Versteh einer die Jungs^^
@Jule11: thx!!!! Wirst ja sehn...hehe

Hab schon mal nen kleinen Teil, aber das wars dann für heute erstmal^^
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Schon hörte ich schnelle Schritte hinter mir und drehte mich um. Natalia!
„Was macht ihr denn so lange?“ Sie blieb vor mir stehen.
„Wir...“, sagte ich immer noch leicht verwirrt. „Wir waren ein bisschen spazieren!“
„So, so...“ Natalia musterte mich eindringlich. „Wieso kommt ihr nicht wieder rein? Und wo ist eigentlich mein Bruderherz?“
Ich zuckte mit den Schultern. „Bis gerade eben war er noch hier!“
„Und dann?“
„Nichts und dann!“
Natalia schaute kurz aufs Land. Dann wendete sie sich mir plötzlich wieder zu. „Ihr habt doch nicht etwa... ihr habt euch doch nicht-“
„Nein!“ Ein ‚aber fast’ unterdrückte ich. Wieso ahnte sie überhaupt so schnell, was beinahe passiert war? Meine Antwort schien ihr jedenfalls nicht so glaubhaft, doch nachdem sie mich einigen Sekunden durchdringlicht angesehen hatte, seufzte sie. Es schien an der Familie zu liegen, andere Leute genauestens zu betrachten, wenn man vermutete, es stimme etwas nicht. „Ich werde ihn mal suchen gehen!“, sagte sie. „Gehst du wieder in die Lounge? Ich komm dann nach.“ Ich nickte und wir verschwanden in die jeweils andere Richtung.

Das Karaoke-Spiel war noch voll im Gange. Wie viel Geld wollten die denn um Himmelswillen noch loswerden? Als ich zurück zu unseren Plätzen ging, schauten mir die anderen- das heißt Thorsten, Manu und Hannah- schon neugierig entgegen.
„Was ist denn los?“, fragte Thorsten sofort, als ich mich auf das freie Sofa plumpsen ließ und einen Blick auf die momentan singenden, jungen Mädchen warf. Ich zuckte mit den Schultern. Was sollte ich auch antworten? Ich wusste selber nicht, was los war. Ich hatte Dario fast geküsst, was mich innerlich schmunzeln ließ, aber wieso verhielt er sich von einem auf den anderen Moment so merkwürdig?
Hannah sah mich Stirn runzelnd an. „Du warst ja plötzlich weg, da wollte Dario dir nach gehen. Dann beschloss Natalia, euch zu suchen. Und jetzt kommst du alleine wieder...?“
„Haben wir etwas verpasst?“, fragte Thorsten wissbegierig.
Ich schüttelte den Kopf. „Ich brauchte nur frische Luft. Denkt bitte nichts Falsches von mir, aber irgendwie ging es mir nicht gut!“
Sie nickten verständnisvoll und Manu fragte: „Und wo sind die anderen jetzt?“
„Natalia sucht Dario. Der war nur kurz bei mir… Sie müssten ja eigentlich bald kommen. Er kann ja nicht weit sein!”
Meinen Drink, den ich hatte stehen lassen, trank ich auch und plauderte eine Weile mit den dreien. Da kam Natalia wieder zu uns, ihr Gesichtsausdruck verriet, dass sie Dario wohl nicht gefunden hatte.
„Ich habe wirklich keine Ahnung, wo er sein könnte!“, meinte sie und warf mir einen flüchtigen Blick zu.
„Hey! Ich hab damit nichts zu tun!“, verteidigte ich mich und die anderen sahen mich verdutzt an.
„Hab ich auch nicht gesagt...“, lächelte Natalia schwach. „Trotzdem komisch! Wieso ist er denn plötzlich weggegangen?“ Ich antwortete nicht.
„Vielleicht ist er auf Toilette...“, überlegte Manu.
„So lange? Ich glaube eher nicht! In der Kabine auf jeden Fall auch nicht!““ Natalia stand auf. „Es ist fast zehn Uhr! Das Schiff legt ab, lasst uns aufs Freideck oder so gehen!“
Wir machten uns also auf den Weg aufs oberste Deck, wo sich schon einige Leute befanden, die die Abfahrt der Costa Rima aus dem Hafen „La Goulette“ miterleben wollten. Es war inzwischen relativ dunkel geworden und ich sah vereinzelnd Sterne am Himmel blitzen. Musik drang von der Poolbar herüber und wir begaben uns nun ans Heck, den hinter dem Schornstein befindenden, breiten Teil des Schiffes. Hier befand sich auch eine kleine hübsche Bar, wo wir uns alle ein Getränk bestellten. Nun beobachteten wir zusammen mit vielen anderen Leuten, am Geländer stehend, wie die Costa unter lautem Hupen ablegte. Die helle Stadt wurde langsam immer kleiner und kleiner und der Ozean schien auf einmal endlos in der dunklen, jedoch sternenklaren Nacht...