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Anchen
Believe it or not.. es geht weiter Augenzwinkern Ich weiß, der Teil ist jetzt nicht der spannendste, aber ab jetzt kommt eh nich mehr sooo viel Aufregendes^^

In Darios Armen wurde ich wach. Einen Augenblick wusste ich nicht, was passiert war, doch schnell fiel es mir wieder ein. War das wirklich geschehen oder etwa wieder nur ein verrückter Traum? Nein. Ich lag hier neben Dario, in einem Rettungsboot und wir hatten es wirklich getan! Ein Glücksgefühl durchströmte mich. Es war so wunderbar gewesen, so unglaublich und atemberaubend... Noch nie zuvor hatte ich mich so gut gefühlt, wenn ich einem Jungen so nah gewesen war. Das war wohl die schönste Nacht meines Lebens. Doch plötzlich drängten sich auch eine Menge Fragen in meinem Kopf und die wichtigste von allen: Warum? Ich konnte es nicht erklären. Ich hatte das nie vorgehabt, nie in Erwägung gezogen. Und Dario sicher auch nicht! Es war einfach passiert. Wir hatten unseren Empfindungen freien Lauf gelassen und nicht lange darüber nachgedacht. Und nun packte mich das schlechte Gewissen und das Gefühl, einen Fehler begangen zu haben- so schön es auch gewesen war. Ich wusste nicht wieso, aber ich konnte in diesem Augenblick nicht vollkommen glücklich sein. War es denn nicht eigentlich hoffnungslos? Ich bezweifelte, dass sich diese Tatsache durch diese Nacht verändert hatte.
Wie es schien, war Dario noch nicht wach. Er sah süß aus, wenn er schlief und ich musste lächeln. Durch das kleine Bullauge drang Licht in das kleine Boot. Wie verrückt! Sex im Rettungsboot... Leise und vorsichtig stand ich auf und zog meine Klamotten an. Eine Uhr hatte ich nicht bei mir, doch ich hoffte, dass es früh genug war, um mich unbemerkt in die Kabine schleichen zu können. Was würden die anderen denken, wenn sie hiervon wüssten?
Nur ungern ließ ich Dario hier alleine liegen und es fiel mir ein wenig schwer, doch ich wollte uns eine unangenehme Szene ersparen, bei der wir wohl eh nur unsicher voreinander gestanden und nicht gewusst hätten, was wir dem anderen sagen sollten. Er würde schon noch rechtzeitig aufwachen.
Noch einmal sah ich zu dem Halbitaliener, diesem gut aussehenden Jungen, mit dem ich die Nacht verbracht hatte, worauf ich sogar ein wenig stolz war, und öffnete behutsam die kleine Tür. Es war ziemlich still, ich hörte nur das Meer rauschen und trat hinaus auf den Holzvorsprung. Schnell war ich zurück aufs Sonnendeck gestiegen und stand vor der Reling, einen letzten Blick auf das Boot werfend. In diesem kleinen Ding hatte ich mit Dario geschlafen? Das würde ich wohl mein Leben lang nicht vergessen!

Erst als ich die Kabine leise betreten hatte, erfuhr ich mit einem Blick auf meinen Wecker neben dem Bett, wie spät es war. Sieben Uhr morgens! Ein wenig müde war ich schon noch. Nadja und meine Mutter schlummerten sorglos in ihren Betten und auch ich legte mich noch einmal in mein großes Doppelbett- das letzte Mal für diese Reise. Ab heute würden wir alle getrennte Wege gehen...
Diese und noch viele andere Gedanken schwirrten mir im Kopf herum, was auch der Grund dafür war, dass ich nicht wieder einschlafen konnte. Doch irgendwann fielen mir die Augen auch zu und ich viel in einen leichten Halbschlaf.
Es war neun Uhr, als ich wieder aufwachte. Ich war noch etwas müde, konnte aber nicht noch länger herumdösen, stand auf und ging mich duschen. Mir fiel sofort wieder der Herzumriss auf meinem Bauch auf, den Dario diese Nacht so bewundert hatte. Ob er wohl schon aufgewacht war und entdeckt hatte, dass ich nicht mehr da war? Doch ich wollte mir kein schlechtes Gewissen einreden, es wird schon in Ordnung gewesen sein...

Als ich aus dem Bad kam, war meine Mutter schon wach und blätterte in einer Zeitschrift.
„Na du Rumtreiberin!“ Sie warf mir einen vielsagenden Blick zu.
„Ich wünsch dir auch einen guten Morgen.“ Möglichst leise, um Nadja nicht zu wecken, holte ich meinen Koffer aus hervor und begann, meine Sachen aus dem Kleiderschrank einzupacken.
„Du fängst jetzt erst an zu packen? Ich meine, du bist echt früh dran, Mädchen.“ Es klang ziemlich vorwurfsvoll, doch ich gab keine Antwort. Ich war eben nicht vorher dazu gekommen, wie sie sehen konnte. „Wie lange warst du denn gestern noch weg?“, wollte sie nun wissen.
Ich schwieg erst mal. Ich wusste ja nicht, wann sie wieder in der Kabine gewesen war. „Keine Ahnung, hab nicht auf die Uhr geschaut... Recht spät eben.“
„Bist du diese Nacht wieder schlafgewandelt?“
Ich warf ihr einen verwunderten Blick zu. „Nein?!“
„Dein Bett war zwischendurch leer, als ich nachts auf der Toilette war. Muss so gegen halb vier Uhr gewesen sein.“
Gut, dass ich mit dem Rücken zu ihr saß, sodass sie meinen verbissenen Gesichtsausdruck nicht erkennen konnte. „Na ja, wer weiß... vielleicht bin ich ja doch schlafgewandelt und wieder ins Bett zurückgekehrt.“
„Dann wird es Zeit, dass du diese Angewohnheit ablegst. Da können auch mal schlimme Dinge passieren!“
„Mum! Man kann nicht einfach mal so mit Schlafwandeln aufhören. Außerdem glaube ich sowieso nicht, dass ich mondsüchtig bin. Vielleicht hast du mich in der Dunkelheit einfach nicht richtig sehen können, obwohl ich im Bett lag.“
„Vielleicht warst du auch gar nicht erst schlafen...?“ Meine Mutter sah mich ernst an.
„Doch, ich habe geschlafen. Das kannst du aber glauben!“ Das stimmte sogar- es bezog sich nur nicht auf mein Bett.
Damit war das Thema erledigt und ich erleichtert, da ich es hasste, Leuten etwas vorzulügen und mich dabei ziemlich durchschaut zu fühlen. Natürlich konnte sie unmöglich wissen, was gestern Abend noch gelaufen war. Woher denn auch? Doch mir war ihre Fragerei unangenehm.
Anchen
Danke Mayleen fröhlich

Sonst noch jemand? Aber bloß nicht alle auf einmal Zunge raus Zunge raus
Susanne
*freuz*
ein neuer Teil großes Grinsen
Warum hab ich das noch nicht mitgekriegt? verwirrt

Is auf jeden Fall schön, auch wenn ichs leicht egoistisch von ihr finde, den Dario da einfach liegen zu lassen. Wär bestimmt peinlich für ihn, wenn ihn da einer findet...

Zitat:
Das war wohl die schönste Nacht meines Lebens.


die schönste Nacht meines Lebens gewesen, oder? Sie ist doch vorbei...

Zitat:
Doch plötzlich drängten sich auch eine Menge Fragen in meinem Kopf und die wichtigste von allen: Warum?


In meineN Kopf find ich schöner fröhlich

Zitat:
Ich bezweifelte, dass sich diese Tatsache durch diese Nacht verändert hatte.


Würd ich i-wie anders schreiben, so dass die Wiederholung weg is Augenzwinkern

Zitat:
Doch irgendwann fielen mir die Augen auch zu und ich viel in einen leichten Halbschlaf.


was ist das denn? xD
Anchen
Hehe, trottelig--> trotteliger--> Anchen xD

Werd wohl schnell mal verbessern gehen *duck*
Danke Susannchen *freuz* *abknutsch* großes Grinsen großes Grinsen
-coco*
hab schon lang nicht mehr reingeschaut weil ich irgendwie nicht mehr mit einem neuen teil gerechnet hatte...fröhlich
aber siehe da.. er ist gekommen und sogar ganz gut..
paar fehler sind drin aber gut..
ich frag mich nur wieso sie ihn nicht aufgeweckt hat.. das gibt doch nacher nur ärger oder??
komisch..
naja.. bin gespannt wies weitergeht..

liebe grüße
coco
Anchen
Danke coco fröhlich
Hehe, ich würd euch doch nie untreu werden...Augenzwinkern

Na ja ist doch klar, wieso sie ihn nicht weckt. Damit sie bis zur Verabschiedung nicht miteinander reden, Mensch xD
Außerdem "ist das doch immer so, dass die einfach abhauen" (in Filmen jedenfalls Zunge raus )
blubba Maus
heyy süzzesmile
gefällt mir der teilsmile .. aba finds iwie nich soo toll das sie einfach abgehaun is..-> siehe susannexD aba find haste gut beschrieben , wie sie imma n bisschen hin und hergerissen wa und so!
hast uns ja echt ganz schön lange warten lassen wa:p^^.. naja aba kann ich verstehen hab grad auch zu nix zeit iwie..
naja jetz lass unsbloß nich nochma sooo lange warten büdde!!*fleh*

Lg.. knutscha
Hanni
Hey, sehr schöner Teil wieder smile !
Auch wenn sie Dario nicht einfach sitzenlassen soll, irgendwie fies xD
Jani
Zitat:
Original von Anchen
In Darios Armen wurde ich wach. Einen Augenblick wusste ich nicht, was passiert war, doch schnell fiel es mir wieder ein.Ein typisches Klischee... Is das schön, kann man diesen dämlichen Ausdruck, von wegen, man wisse nicht mehr, was passiert ist, immer und überall benutzen... Nur; ist dir das wirklich schon mal so passiert, nach einem wichtigen Ereignis? War das wirklich geschehen oder etwa wieder nur ein verrückter Traum? Nein. Ich lag hier neben Dario, in einem Rettungsboot und wir hatten es wirklich getan! Ein Glücksgefühl durchströmte mich. Es war so wunderbar gewesen, so unglaublich und atemberaubend...Ist ja schön, hat es ihr so gefallen. Nur finde ich es etwas lahm, wenn du das mit solchen Standartwörtern ausdrücken musst. Es sind halt einfach so wörter, die aber nicht wirklich was spezielles aussagen... Noch nie zuvor hatte ich mich so gut gefühlt, wenn ich einem Jungen so nah gewesen war. hat sie schonmal mit einem geschlafen oder was soll das heissen?Das war wohl die schönste Nacht meines Lebens. AbsatzDoch plötzlich drängten sich auch eine Menge Fragen in meinem Fallfehler: in meinen Kopf heisst dasKopf und die wichtigste von allen: Warum? Ich konnte es nicht erklären. Ich hatte das nie vorgehabt, nie in Erwägung gezogen. Und Dario sicher auch nicht! Es war einfach passiert. Wir hatten unseren EmpfindungenEmpfindungen denke ich, ist etwas das falsche Wort... Denke, hier hat es vor allem was mit Lust, Verlangen, Sehnsucht oder meinetwegen auch Gefühlen oder schöner Emotionen oder Gedanken zu tun freien Lauf gelassen und nicht lange darüber nachgedacht. Und nun packte mich das schlechte Gewissen und das Gefühl, einen Fehler begangen zu haben- so schön es auch gewesen war.Ich kenne das Nachdenken darüber, was man in der Nacht getan hat sehr gut. Es kommt hier zu kurz und nicht gut rüber. Wieder mal bemerkt man, dass du selber keine Ahnung davon hast Ich wusste nicht wieso, aber ich konnte in diesem Augenblick nicht vollkommen glücklich sein.Bissel Widerspruch, denn vorhin war sie es noch gerade War es denn nicht eigentlich hoffnungslos? Ich bezweifelte, dass sich diese Tatsache durch diese Nacht verändert hatte.
Wie es schien, war Dario noch nicht wach. Wie es schien... Sag doch einfach, Dario schlief nochEr sah süß aus, wenn er schlief und ich musste lächeln. Hier wechselst du das Thema und springst im nächsten Teil hin und her, bleibst irgendwie nirgends... etwas komischDurch das kleine Bullauge drang Licht in das kleine Boot. Wie verrückt! Sex im Rettungsboot... Leise und vorsichtig stand ich auf und zog meine Klamotten an. Eine Uhr hatte ich nicht bei mir, doch ich hoffte, dass es früh genug war, um mich unbemerkt in die Kabine schleichen zu können. Was würden die anderen denken, wenn sie hiervon wüssten?
Nur ungern ließ ich Dario hier alleine liegen und es fiel mir ein wenig schwer, doch ich wollte uns eine unangenehme Szene ersparen, bei der wir wohl eh nur unsicher voreinander gestanden und nicht gewusst hätten, was wir dem anderen sagen sollten. Er würde schon noch rechtzeitig aufwachen. Wie alt sind die? Ich nehme an, das ist wieder eine Vorstellung von dir... Weiss nicht ob ich so abartig bin aber wenn ich morgens neben einem Typen aufwache, dann gibt es keine Stille. Das ist doch das schönste an der SAche (schon gut, nicht wirklich das schönste, aber sehr schön)
Noch einmal sah ich zu dem Halbitaliener, diesem gut aussehenden Jungen, mit dem ich die Nacht verbracht hatte, worauf ich sogar ein wenig stolz war, und öffnete behutsam die kleine Tür. Es war ziemlich was heisst schon ziemlich... still, ich hörte nur das Meer rauschen und trat hinaus auf den Holzvorsprung. Schnell war ich zurück aufs Sonnendeck gestiegen und stand vor der Reling, einen letzten Blick auf das Boot werfend. In diesem kleinen Ding hatte ich mit Dario geschlafen? Das würde ich wohl mein Leben lang nicht vergessen!

Erst als ich die Kabine leise betreten hatte, erfuhr ich mit einem Blick auf meinen Wecker neben dem Bett, wie spät es war. Sieben Uhr morgens! Ein wenig müde war ich schon noch.Nehm ich an, da sie in der Nacht (zu hoffen) längere Zeit beschäftigt war und dort dann wohl nicht sehr gut geschlafen hat... Nadja und meine Mutter schlummerten sorglos in ihren Betten und auch ich legte mich noch einmal in mein großes Doppelbett- das letzte Mal für diese Reise. Ab heute würden wir alle getrennte Wege gehen... Nadja, die Mutter und sie? So hört es sich jedenfalls an... Denke, sin aber die Freunde gemeint, was hier nicht so rüberkommt grammatikalisch gesehen
Diese und noch viele andere Gedanken schwirrten mir im Kopf herum, was auch der Grund dafür war, dass ich nicht wieder einschlafen konnte. Doch irgendwann fielen mir die Augen auch zu und ich viel in einen leichten Halbschlaf. Diese Widersprüche!! Ich konnte nicht schlafen und doch fielen mir dann die Augen zu! Sowas nervt einfach
Es war neun Uhr, als ich wieder aufwachte. Ich war noch etwas müde, konnte aber nicht noch länger herumdösen, stand auf und ging mich duschen. Immer diese minutiöse Erzählweise. Kein Schwein interessiert es, ob sie da noch rumliegt und dann duschen geht. Wenn du es schon erwähnst, dann führ es wenigstens zwischen durch mal aus. Muss ja nicht jedes Mal sein, aber du machst das nie!Mir fiel sofort wieder der Herzumriss auf meinem Bauch auf, den Dario diese Nacht so bewundert hatte. Im Dunkeln?Ob er wohl schon aufgewacht war und entdeckt hatte, dass ich nicht mehr da war? Doch ich wollte mir kein schlechtes Gewissen einreden, es wird schon in Ordnung gewesen sein... Wie fies! Den Jungen einfach so nackt im Rettungsboot liegen lassen... Is die noch ganz dicht?

Als ich aus dem Bad kam, war meine Mutter schon wach und blätterte in einer Zeitschrift.
„Na du Rumtreiberin!“ Sie warf mir einen vielsagenden Blick zu.
„Ich wünsch dir auch einen guten Morgen.“ Möglichst leise, um Nadja nicht zu wecken, holte ich meinen Koffer aus hervor aus hervor? aha...und begann, meine Sachen aus dem Kleiderschrank einzupacken.
„Du fängst jetzt erst an zu packen? Ich meine, du bist echt früh dran, Mädchen.“ Es klang ziemlich vorwurfsvoll, doch ich gab keine Antwort. Ich war eben nicht vorher dazu gekommen, wie sie sehen konnte. „Wie lange warst du denn gestern noch weg?“, wollte sie nun wissen.
Ich schwieg erst mal. Ich wusste ja nicht, wann sie wieder in der Kabine gewesen war. „Keine Ahnung, hab nicht auf die Uhr geschaut... Recht spät eben.“ Sag ich auch immer, wenn ich nicht sagen will, dass es ewig spät geworden is fröhlich
„Bist du diese Nacht wieder schlafgewandelt?“
Ich warf ihr einen verwunderten Blick zu. „Nein?!“
„Dein Bett war zwischendurch leer, als ich nachts auf der Toilette war. Muss so gegen halb vier Uhr gewesen sein.“
Gut, dass ich mit dem Rücken zu ihr saß, sodass sie meinen verbissenen Gesichtsausdruck nicht erkennen konnte. „Na ja, wer weiß... vielleicht bin ich ja doch schlafgewandelt und wieder ins Bett zurückgekehrt.“
„Dann wird es Zeit, dass du diese Angewohnheit ablegst. Da können auch mal schlimme Dinge passieren!“ Ich würd das als Mutter nicht so iisi nehmen, wenn mein Kind schlafwandelt. Ich würd einen Arzt konsultieren oder mich wenigstens darüber informieren
„Mum! Man kann nicht einfach mal so mit Schlafwandeln aufhören. Außerdem glaube ich sowieso nicht, dass ich mondsüchtig bin. Vielleicht hast du mich in der Dunkelheit einfach nicht richtig sehen können, obwohl ich im Bett lag.“
„Vielleicht warst du auch gar nicht erst schlafen...?“ Meine Mutter sah mich ernst an. WElch Andeutung und dann doch nix...?
„Doch, ich habe geschlafen. Das kannst du aber glauben!“ Das stimmte sogar- es bezog sich nur nicht auf mein Bett. worin sie ja auch noch geschlafen hat
Damit war das Thema erledigt und ich erleichtert, da ich es hasste, Leuten etwas vorzulügen und mich dabei ziemlich durchschaut zu fühlen. Natürlich konnte sie unmöglich wissen, was gestern Abend noch gelaufen war. Woher denn auch? Doch mir war ihre Fragerei unangenehm.
Nici
Hey,

könntest du mir vielleicht die ganze Geschichte per Mail schicken?

Ich bin jetzt gerade ehrlich gesagt zu faul den ganzen Thread zu durchstöbern ^^

LG Nici
Anchen
Heyyy!!
@Hanni: Dankeschöööön!!!
@Nici: Jop... mach ich
@Jani: Danke für die Ausführliche Kritik!! Ich werd einiges mal ausbessern gehen! Aber zu einigen Sachen will ich schon noch etwas sagen, da ich bei einigen Kritikpunkten nicht ganz verstehe, wo das Problem liegt....

Zitat:

In Darios Armen wurde ich wach. Einen Augenblick wusste ich nicht, was passiert war, doch schnell fiel es mir wieder ein.Ein typisches Klischee... Is das schön, kann man diesen dämlichen Ausdruck, von wegen, man wisse nicht mehr, was passiert ist, immer und überall benutzen... Nur; ist dir das wirklich schon mal so passiert, nach einem wichtigen Ereignis?

Nicht, nach einem so wichtigen Ereignis. Aber wenn ich an nem andren Ort bin weiß ich nen MOment lang auch manchmal nicht, wo ich bin...

Zitat:
Noch nie zuvor hatte ich mich so gut gefühlt, wenn ich einem Jungen so nah gewesen war. hat sie schonmal mit einem geschlafen oder was soll das heissen?

Joa, schon, vielleicht... aber trägt nicht zum Inhalt bei und ist im Prinzip auch egal oder nich...?


Zitat:
Und nun packte mich das schlechte Gewissen und das Gefühl, einen Fehler begangen zu haben- so schön es auch gewesen war.Ich kenne das Nachdenken darüber, was man in der Nacht getan hat sehr gut. Es kommt hier zu kurz und nicht gut rüber. Wieder mal bemerkt man, dass du selber keine Ahnung davon hast

Ja tut mir leid, wie soll ich denn darüber schreiben, wenn ich keine Ahnung habe aber es zur Geschichte gehört?


Zitat:
Wie es schien, war Dario noch nicht wach. Wie es schien... Sag doch einfach, Dario schlief nochEr sah süß aus, wenn er schlief und ich musste lächeln. Hier wechselst du das Thema und springst im nächsten Teil hin und her, bleibst irgendwie nirgends... etwas komisch

Naja ab jetzt kommt ja die Stelle, wo sie aufsteht... ich weiß jetz nicht wo da ein "hin und her" stattfindet!

Zitat:
Nur ungern ließ ich Dario hier alleine liegen und es fiel mir ein wenig schwer, doch ich wollte uns eine unangenehme Szene ersparen, bei der wir wohl eh nur unsicher voreinander gestanden und nicht gewusst hätten, was wir dem anderen sagen sollten. Er würde schon noch rechtzeitig aufwachen. Wie alt sind die? Ich nehme an, das ist wieder eine Vorstellung von dir... Weiss nicht ob ich so abartig bin aber wenn ich morgens neben einem Typen aufwache, dann gibt es keine Stille. Das ist doch das schönste an der SAche (schon gut, nicht wirklich das schönste, aber sehr schön)

Naja, schon klar, für einige mag es schön sein. Aber wenn sie sich halt voll unsicher sind, was sie denn eigentlich wollen (gerade die beiden) könnte es peinlich werden...

Zitat:
.Es war ziemlich was heisst schon ziemlich... still, ich hörte nur das Meer rauschen und trat hinaus auf den Holzvorsprung.

Ziemlich heißt weder "gar nicht", noch "vollkommen" .... ^^


Zitat:
Erst als ich die Kabine leise betreten hatte, erfuhr ich mit einem Blick auf meinen Wecker neben dem Bett, wie spät es war. Sieben Uhr morgens! Ein wenig müde war ich schon noch.Nehm ich an, da sie in der Nacht (zu hoffen) längere Zeit beschäftigt war und dort dann wohl nicht sehr gut geschlafen hat...

Und was willst du damit sagen?? Ja... sie ist halt müde verwirrt


Zitat:
Diese und noch viele andere Gedanken schwirrten mir im Kopf herum, was auch der Grund dafür war, dass ich nicht wieder einschlafen konnte. Doch irgendwann fielen mir die Augen auch zu und ich viel in einen leichten Halbschlaf. Diese Widersprüche!! Ich konnte nicht schlafen und doch fielen mir dann die Augen zu! Sowas nervt einfach

Na deshalb steht da doch "irgendwann"!! Sie ist ja nicht die ganze Zeit wach!!

Zitat:
„Dann wird es Zeit, dass du diese Angewohnheit ablegst. Da können auch mal schlimme Dinge passieren!“ Ich würd das als Mutter nicht so iisi nehmen, wenn mein Kind schlafwandelt. Ich würd einen Arzt konsultieren oder mich wenigstens darüber informieren

Sie nimmt es ja auch nicht easy, jedenfalls sollte das nicht so rüberkommen. Abgesehen davon, soll sie auf einmal auf dem Schiff anfangen sich nen Arzt für das Problem zu besorgen??
Jani
Zitat:
Original von Anchen
Nicht, nach einem so wichtigen Ereignis. Aber wenn ich an nem andren Ort bin weiß ich nen MOment lang auch manchmal nicht, wo ich bin...

Wenn du das so siehst...

Zitat:

Joa, schon, vielleicht... aber trägt nicht zum Inhalt bei und ist im Prinzip auch egal oder nich...?

Na dann... War ja nur ne Frage, keine Kritik. Wenn ich sowas mache, schreibe ich halt einfach alles, was mir dazu gerade so einfällt...

Zitat:

Ja tut mir leid, wie soll ich denn darüber schreiben, wenn ich keine Ahnung habe aber es zur Geschichte gehört?

Du könntest dich beispielsweise mal bei solchen informieren, die sowas erlebt haben... Oder du denkst etwas mehr darüber nach. Man kann sehr viel erreichen, indem man sich halt einfach gehen lässt und mal die Augen schliesst um sich in die Person rein zu versetzen. Ich finde sowieso, dass du das zu wenig machst. Die Hauptperson wirkt wie ein Fremdkörper, weil sie so eine art zwiespaltige persönlichkeit hat...

Zitat:

Naja ab jetzt kommt ja die Stelle, wo sie aufsteht... ich weiß jetz nicht wo da ein "hin und her" stattfindet!

Ich meinte damit eher die Gedanken... Die Handlung geht hier zu schnell.

Zitat:

Naja, schon klar, für einige mag es schön sein. Aber wenn sie sich halt voll unsicher sind, was sie denn eigentlich wollen (gerade die beiden) könnte es peinlich werden...

Es ist einfach unreif und kindisch, das war meine bezweckte Aussage mit dem Einschub. Natürlich könnte es peinlich werden. Aber sie mag ihn und er mag sie, darum verstehe ich nicht, wieso sie geht, da ihr doch was an ihm liegt... Sowas macht man einfach nicht. höchstens man hat einen one night stand und das ist für beide klar.
Danach wird es doch nur umso peinlicher, vor allem, wenn sie sich wiedersehen und die Freunde dabei sind. Dann können sie nicht einmal reden. (Wenn man unsicher ist, redet man doch normalerweise oder nicht verwirrt )

Zitat:
.
Ziemlich heißt weder "gar nicht", noch "vollkommen" .... ^^

wenn du meinst... hört sich für mich einfach nicht gut an.


Zitat:

Und was willst du damit sagen?? Ja... sie ist halt müde verwirrt

Ich will damit sagen, dass es ein überflüssiger und irgendwie komischer Satz is.

Zitat:

Na deshalb steht da doch "irgendwann"!! Sie ist ja nicht die ganze Zeit wach!!

Take it easy... Es war einfach ein langweiliger Abschnitt, halt unnötig, so eingebaut. das wäre auch irgendwie schöner gegangen...

Zitat:

Sie nimmt es ja auch nicht easy, jedenfalls sollte das nicht so rüberkommen. Abgesehen davon, soll sie auf einmal auf dem Schiff anfangen sich nen Arzt für das Problem zu besorgen??

Für mich kommt es aber so rüber. Sie macht sich zwar kurz Gedanken, verwirft es aber gleich wieder. (Das macht sie ja eh immer.Ist besorgt, tochter gibt nen einwand und die sache is vom tisch...)
Ausserdem wird es auf einem Luxusdampfer, in denen es shoppinggelegenheiten, Pool, Disco, Restaurant etc gibt, ja wohl auch einen Arzt haben! Was ist denn das für ein Saftladen? Augen rollen
Anchen
Na klar gibts auf sonem Schiff nen Arzt. Aber das wäre doch ne übertriebene Reaktion wenn die Mutter gleich zu dem läuft und ihre Tochter behandeln lässt^^ Außerdem bringt es der GEschichte ja nix großes Grinsen großes Grinsen
Aber ist ja auch egalAugenzwinkern . ICh werd über das ein oder andre nochmal nachdenken und ggf ausbessernsmile Danke nochmal!!!

Es geht auch mal weiter...
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Etwa eine Stunde später gingen wir frühstücken. Ich hatte kaum Hunger, schwelgte in Gedanken und schaute mich die ganze Zeit im Speiseraum um. Vielleicht tauchte Dario hier plötzlich auf. Wie sollte ich mich dann verhalten? Es hatte sich zwischen uns schon so vertieft, das konnte ich nicht einfach so wegstecken. Und Dario wohl noch weniger, obwohl er doch selbst auf diese verrückte Idee gekommen war. Doch ich musste mich damit abfinden, dass aus der Sache nichts werden würde. Wir wussten beide, dass Célinas Tod ihm noch lange nachhängen würde, außerdem war die Entfernung einfach zu groß. Zuhause hatte jeder von uns sein eigenes Leben, beide zu vermischen war ein Ding der Unmöglichkeit.
Dario tauchte innerhalb der halben Stunde nicht mehr im Frühstücksraum auf, was ich einerseits beruhigend aber andererseits auch beunruhigend fand.

Es dauerte nicht mehr lange, bis das Schiff beim wirklich herrlichsten Sommerwetter Venedig anlief. Wie schön die Stadt doch von Weitem aussah!, dachte ich, als ich vom Freideck einen ersten Blick auf sie warf. Doch je mehr wir uns näherten, desto trauriger wurde mir ums Herz. Am Hafen würden die Reisegäste verschiedene Busse erwarten, die sie zu den Hotels oder zum nächsten Flughafen bringen sollten, wiederum andere Gäste wollten zu Fuß ihren eigenen Weg gehen. Da die nette Müsli-Firma den Rückflug für den frühen Nachmittag gebucht hatte, würden wir am Abend schon wieder in Deutschland sein und kaum mehr Zeit für eine Stadtbesichtigung haben. Aber darauf konnte ich sowieso verzichten, es würde nur das Ende der Reise weiter hinauszögern. So schön die Stadt auch war, ich würde sie wohl kaum wahrnehmen und eher an andere Dinge denken.
Inzwischen hatte das große Kreuzschiff angelegt, wir begaben uns langsam mit vielen anderen Leuten in Richtung Fahrstühle und ich ließ auf der Veranda seufzend meinen Blick noch einmal über das Freideck schweifen. Der Pool, die Bar, die Promenade, die Liegestühle. Wie verrückt es auch klingen mochte- ich würde hier alles vermissen.
„Komm Mel!“ Nadja nahm meine Hand und warf mir einen aufmunternden Blick zu. Wie lieb sie doch sein konnte! Ich ließ mich von ihr mitziehen und wir fuhren schweigend den Lift hinunter zu unserer Kabine. Dort angekommen nahmen wir uns die Koffer und Taschen und ich sah mich auch in der Kabine ein letztes Mal um. Ich hasste das: genau zu wissen, dass man all dies nicht wiedersehen würde. Es war nur ein schlichtes Zimmer, aber irgendwie hatte ich dieses gemütliche Bett und den kleinen Fernseher in mein Herz geschlossen, ebenso wie die Dusche und sogar das niedliche Fenster.
In den Gängen und Fahrstühlen herrschte ein wenig Chaos, alle Gäste schienen es eilig zu haben, das Schiff zu verlassen. Doch ich ließ mir Zeit und sah mir genauestens an, wo ich vorbei ging. Keinen dieser noch so kleinen Gegenstände und kein einziges Detail eines Raumes hier wollte ich vergessen. Vielleicht klang es ein wenig durchgeknallt, doch ich wollte alle Einzelheiten von den schönsten zwei Wochen meines Lebens in Erinnerung behalten. Schon an der Rezeption, als meine Mutter gerade am auschecken war, begegnete ich Thorsten, dessen Vater sich auch gerade abmeldete.
„Hey Mel! Was ziehst du denn für eine Schnute?“
„Guten Morgen. Na was glaubst du, wieso?“ Einem gereizten Blick folgte ein trauriger. „Ich will nach Hause, Thorsten.“
Er sah mich fragend an. „Was? Bist du nicht eher niedergeschlagen, gerade weil du nach Hause musst?“
„Ja, das auch...“ Ich versuchte es zu erklären. „Ich will ja eigentlich nicht hier weg. Aber es lässt sich sowieso nicht ändern, also möchte ich nun möglichst schnell zurückfliegen. Es dauert alles noch so ewig lange, bis ich heute Abend in Deutschland bin, und diese Zeit halte ich nicht aus, dieses Warten auf ein Ende. Verstehst du?“
„Ich denke schon“, nickte Thorsten. „Hast du die anderen schon getroffen?“
„Nein. Aber wir haben ausgemacht, dass wir uns auf jeden Fall noch am Hafen treffen, bevor wir getrennte Wege gehen. Wann fliegt ihr wieder zurück?“
„Morgen früh. Wir übernachten im Hotel. Mein Vater wollte gerne noch Venedig unter die Lupe nehmen, er findet es hier ja so grandios...“ Seinem Ton zufolgern klang Thorsten nicht gerade begeistert, was mich etwas verwunderte.
„Hier gibt’s doch sicher ne Menge kultureller Dinge, die man sich ansehen kann. Das ist doch was für dich!“
Er verzog sein Gesicht. „Ja, schon. Aber ich bin einfach traurig, dass die Kreuzfahrt schon zuende ist. Da macht so eine Stadtbesichtigung kaum mehr Spaß.“
Meine Mutter unterbrach unsere kleine Unterhaltung. „Komm Mel, es ist so weit, wir können gehen.“
Ich blickte mich in der so schön eingerichteten Rezeption noch einmal um, seufzte schwer und ging nun zusammen mit meiner Familie, Thorsten, Joachim und Johann von der Costa Rima. Als wir den großen Terminal passiert hatten und eine Viertelstunde später zwischen den Unmengen an Reisenden am Hafen standen, strebte meine Mutter schon die Busse an, die in einer Reihe auf dem Parkplatz standen und auf ihre Gäste warteten.
„Mama!“, hielt ich sie auf. „Ich muss erst die anderen finden und mich verabschieden. Wir können doch nicht einfach so verschwinden!“
„Genau, Brigitte!“, warf auch Joachim vorwurfsvoll ein. „Willst du mir gar nicht tschüß sagen?“ Thorsten und ich warfen uns vielsagende Blicke zu.
„Nun ja, in Ordnung“, sah meine Mutter ein. „Mel, du kommst dann einfach gleich zu dem Bus da vorne mit der Nummer siebzehn, in Ordnung?“
Ich bejahte und wir ließen die Erwachsenen und die beiden Mädchen unter sich. Schnell brachte ich noch meine Taschen zum Bus, dann machten wir uns auf die Suche nach unseren Freunden. Ich war ein wenig nervös, da ich nicht wusste, wie ich mich verhalten sollte, wenn Dario vor mir stand. Ich war einerseits sehr unsicher, was ich überhaupt fühlte und andererseits wusste ich nicht, was er über die Sache von gestern Nacht dachte. Es schien mir so lange her und so unrealistisch! Außerdem kam mir das Ganze inzwischen wie ein Ausrutscher vor, als wären wir betrunken gewesen. Ich wusste einfach nicht, was ich überhaupt noch davon halten sollte. Vielleicht bereute ich es sogar... Aber dafür war es wiederum zu schön gewesen.
Jannchen
Ähm Sandra, der Teil ist neu und du fragts JETZT schon wann es weiter geht? o.O sry... Anchen, stress dich nicht da? großes Grinsen
blubba Maus
hey smile .. ich schließ mich jannchen an^^ also auch wenns nich so gemeint war kam n bissl so rüba*gg* aba is ja auch wurschtsmile .. ich find den teil gut gelungen.. es ist zwar nicht sonderlich was passiert bzw. oda was besonderes, aba immahin kam thorsten glatt ma wieda drin vor wa?!*gg* es kommt finde ich diese gedrückte stimmung gut rüber, die immer am letzten tag von soner reise aufkommt!! Freude gut gemacht anchen großes Grinsen *gg*

Lg knutscha
Anchen
großes Grinsen
@Jannchen: Du bist so süß *ggg*!!! Ne, Spaß, aber finds voll cool dass du dich darum kümmerst, dass ich mich net stress^^
Ich find das von *Sandra*nich schlimm... bins gewohntAugenzwinkern
@blubba: Dankeee fröhlich
Nancy13
Suupppiiii geschrieben..wie immer Zunge raus
Ach mann....ich mag wissen wies weiter geht Freude xD

lg
Susanne
mwoha
ich will dass sie endlich den Dario trifft großes Grinsen

Schön geschrieben, ehrlich gesagt bin ich grad zu faul (und zu müde ^^) zum zitieren... mach ich irgendwann anders smile
Oder es macht wer anders ^^
Jani
Zitat:
Original von Anchen
Etwa eine Stunde später gingen wir frühstücken. Ich hatte kaum Hunger, schwelgte in Gedanken und schaute mich die ganze Zeit im Speiseraum um. Vielleicht tauchte Dario hier plötzlich auf. Wie sollte ich mich dann verhalten?Ich hätte jetzt hier die beiden Sätze irgendwie in einem Satzgefüge zusammen gebracht anstatt zwei einzelne Hauptsätze zu machen... Is sicherlich geschmacksache, aber ich finde, so hört es sich ziemlich abgehackt an Es hatte sich zwischen uns schon so vertieft, das konnte ich nicht einfach so wegstecken. Und Dario wohl noch weniger, obwohl er doch selbst auf diese verrückte Idee gekommen war. Doch ich musste mich damit abfinden, dass aus der Sache nichts werden würde. Wir wussten beide, dass Célinas Tod ihm noch lange nachhängen würde, außerdem war die Entfernung einfach zu groß. Zuhause hatte jeder von uns sein eigenes Leben, beide zu vermischen war ein Ding der Unmöglichkeit. Hm, natürlich ist die Realität so... Aber glaubst du nicht, jemand, der verliebt ist (und Liebe macht ja bekanntlich blind) sich eher auf die positiven Aspekte konzentrieren würde, jedes Fünkchen Hoffnung aufnehmen, sich an Kleinigkeiten klammern und alles versuchen, dass es doch klappt...?
Dario tauchte innerhalb der halben Stunde nicht mehr im Frühstücksraum auf, was ich einerseits beruhigend aber andererseits auch beunruhigend fand. Die beiden 'beruhigend' finde ich hier etwas unschön... 'was ich gemischte Gefühle in mir auslöste. Einerseits war ich froh, ihn nicht zu sehen. Was sollte ich schon sagen oder schon nur tun? Mich normal verhalten, als wäre nichts gewesen, damit keiner der anderen etwas mitbekommt? Ich würde ja eh nur bescheuert rumstehen, dumm glotzen und wahrscheinlich genau das falsche unternehmen. Andererseits brannte ich geradezu darauf, ihn zu sehen. Diese Augen... Ich sah sie vor mir, wenn ich die Augen schloss und bekam Herzflattern. Wie sollte das denn werden, wenn er nun tatsächlich aufkreuzte?...' so beispielsweise könnte man eine solche Stelle, die ich persönlich wichtig finde, etwas hinauszögern... Das Problem mit den Gefühlen ist bei dir, finde ich, dass du sie zwar erwähnst, aber meistens eben nur kurz. Setz dich mal hin und überleg dir, wie du denkst, in einer solchen Situation...
Es dauerte nicht mehr lange, bis das Schiff beim wirklich herrlichsten Sommerwetter Venedig anlief. Ich denke, es steuert schon ne ganze Weile Venedig an, man konnte es bisher nur nicht sehen... Wie schön die Stadt doch von Weitem aussah!, Soclhe direkte Gedankengänge oder wie mans nennen will, finde ich persönlich etwas unschön. Sie wirken immer steif und reissen einem aus dem Lesefluss dachte ich, als ich vom Freideck einen ersten Blick auf sie warf. Doch je mehr wir uns näherten, desto trauriger wurde mir ums Herz. traurig ums Herz? Ich hätte jetzt gesagt, ich wurde traurig oder mein Herz wurde schwer oder irgend sowas... Am Hafen würden die Reisegäste verschiedene Busse erwarten, die sie zu den Hotels oder zum nächsten Flughafen bringen sollten, wiederum andere Gäste wollten zu Fuß ihren eigenen Weg gehen. Da die nette Müsli-Firma den Rückflug für den frühen Nachmittag gebucht hatte, würden wir am Abend schon wieder in Deutschland sein und kaum mehr Zeit für eine Stadtbesichtigung haben. Aber darauf konnte ich sowieso verzichten, es würde nur das Ende der Reise weiter hinauszögern. So schön die Stadt auch war, ich würde sie wohl kaum wahrnehmen und eher an andere Dinge denken. Schade erwähnst du das nur... Das kann man nämlich wunderschön machen, beim Schreiben...
Inzwischen hatte das große Kreuzschiff angelegt, wir begaben uns langsam mit vielen anderen Leuten in Richtung Fahrstühle und ich ließ auf der Veranda seufzend meinen Blick noch einmal über das Freideck schweifen. Der Pool, die Bar, die Promenade, die Liegestühle. Wie verrückt es auch klingen mochte- ich würde hier alles vermissen.
„Komm Mel!“ Nadja nahm meine Hand und warf mir einen aufmunternden Blick zu. Wie lieb sie doch sein konnte! Ich ließ mich von ihr mitziehen und wir fuhren schweigend den Lift hinunter zu unserer Kabine. Dort angekommen nahmen wir uns die Koffer und Taschen und ich sah mich auch in der Kabine ein letztes Mal um. Ich hasste das: genau zu wissen, dass man all dies nicht wiedersehen würde. Es war nur ein schlichtes Zimmer, aber irgendwie hatte ich dieses gemütliche Bett und den kleinen Fernseher in mein Herz geschlossen, ebenso wie die Dusche und sogar das niedliche Fenster.
In den Gängen und Fahrstühlen herrschte ein wenig Chaos, alle Gäste schienen es eilig zu haben, das Schiff zu verlassen. Doch ich ließ mir Zeit und sah mir genauestens an, wo ich vorbei ging. Keinen dieser noch so kleinen Gegenstände und kein einziges Detail eines Raumes hier wollte ich vergessen. Vielleicht klang es ein wenig durchgeknallt, doch ich wollte alle Einzelheiten von den schönsten zwei Wochen meines Lebens in Erinnerung behalten. Schon an der Rezeption, als meine Mutter gerade am auschecken war, begegnete ich Thorsten, dessen Vater sich auch gerade abmeldete.
„Hey Mel! Was ziehst du denn für eine Schnute?“
„Guten Morgen. Na was glaubst du, wieso?“ Einem gereizten Blick folgte ein trauriger. „Ich will nach Hause, Thorsten.“
Er sah mich fragend an. „Was? Bist du nicht eher niedergeschlagen, gerade weil du nach Hause musst?“
„Ja, das auch...“ Ich versuchte es zu erklären. „Ich will ja eigentlich nicht hier weg. Aber es lässt sich sowieso nicht ändern, also möchte ich nun möglichst schnell zurückfliegen. Es dauert alles noch so ewig lange, bis ich heute Abend in Deutschland bin, und diese Zeit halte ich nicht aus, dieses Warten auf ein Ende. Verstehst du?“
„Ich denke schon“, nickte Thorsten.du kannst sagen, dass Thorsten nickt oder etwas nickend sagt. Aber ein nicken macht kein Geräusch, deshalb kannst du es hier nicht so verwenden „Hast du die anderen schon getroffen?“
„Nein. Aber wir haben ausgemacht, dass wir uns auf jeden Fall noch am Hafen treffen, bevor wir getrennte Wege gehen. Wann fliegt ihr wieder zurück?“
„Morgen früh. Wir übernachten im Hotel. Mein Vater wollte gerne noch Venedig unter die Lupe nehmen, er findet es hier ja so grandios...“ Seinem Ton zufolgern klangWenn du den Ton schon erwähnst, is es hier wiederholung, wenn du jetzt 'klingen' verwendest. ein einfaches 'war' wäre hier angebracht Thorsten nicht gerade begeistert, was mich etwas verwunderte.
„Hier gibt’s doch sicher ne Menge kultureller Dinge, die man sich ansehen kann. Das ist doch was für dich!“
Er verzog sein Gesicht. „Ja, schon. Aber ich bin einfach traurig, dass die Kreuzfahrt schon zuende ist. Da macht so eine Stadtbesichtigung kaum mehr Spaß.“
Meine Mutter unterbrach unsere kleine Unterhaltung. „Komm Mel, es ist so weit, wir können gehen.“
Ich blickte mich in der so schön eingerichteten Rezeption noch einmal um, seufzte schwer und ging nun zusammen mit meiner Familie, Thorsten, Joachim und Johanna von der Costa Rima. Als wir den großen Terminal passiert hatten und eine Viertelstunde später zwischen den Unmengen an Reisenden am Hafen standen, strebte meine Mutter schon die Busse an, die in einer Reihe auf dem Parkplatz standen und auf ihre Gäste warteten.
„Mama!“, hielt ich sie auf. „Ich muss erst die anderen finden und mich verabschieden. Wir können doch nicht einfach so verschwinden!“
„Genau, Brigitte!“, warf auch Joachim vorwurfsvoll ein. „Willst du mir gar nicht tschüß sagen?“ Thorsten und ich warfen uns vielsagende Blicke zu.
„Nun ja, in Ordnung“, sah meine Mutter ein. „Mel, du kommst dann einfach gleich zu dem Bus da vorne mit der Nummer siebzehn, in Ordnung?“
Ich bejahte und wir ließen die Erwachsenen und die beiden Mädchen unter sich. Schnell brachte ich noch meine Taschen zum Bus, dann machten wir uns auf die Suche nach unseren Freunden. Ich war ein wenig nervös, da ich nicht wusste, wie ich mich verhalten sollte, wenn Dario vor mir stand. Ich war einerseits sehr unsicher, was ich überhaupt fühlte und andererseits wusste ich nicht, was er über die Sache von gestern Nacht dachte. selbst schuld... Augen rollen Es schien mir so lange her und so unrealistisch! Außerdem kam mir das Ganze inzwischen wie ein Ausrutscher vor, als wären wir betrunken gewesen. Ich wusste einfach nicht, was ich überhaupt noch davon halten sollte. Vielleicht bereute ich es sogar... Aber dafür war es wiederum zu schön gewesen.


Du wirst besser, das muss man schon sagen.
Ronni
Ich war jetzt eiwg nicht mehr hier und schon verpasse ich die schönsten Stellen! traurig
Nya...Ist alles echt supi geschrieben!!