-

Friedi
So ich hab mich nun ma entschlossen endlich mal ein comment von mir hier abzugeben. Vor kurzem hab ich angefangen diese Geschichte zu lesen und ich muss echt sagen sie gefällt mir total gut. Dein Schreibstil und der Rest gefallen mir sehr gut...irgendwie erinnert mich das Ganze hier so an die Mädchen Mädchen Bücher....xD großes Grinsen Augenzwinkern
Anchen
@Mixxi: Du böööses Spamkind Zunge raus
@Friedi: DankeschönAugenzwinkern ... Du brauchst in Zukunft nicht lange überlegen ob du einen Commi schreibst, kannste ruhig öfter mal machen *lol*

Hmm jetzt muss ich wohl nen Teil reinstellen was großes Grinsen ?
_____________________________

Schon waren wir bei den Fahrstühlen angekommen und das Gesprächsthema auf etwas anderes gelenkt. Ich hätte gerne noch etwas in Ruhe mit Hanna geredet. Wirklich bedauernswert, dass sie so weit weg wohnte. Eine Freundin wie sie hätte ich gerne immer an meiner Seite gehabt, denn besonders ihre offene, ehrliche Art schätzte ich an ihr. Tanja war zwar durchaus auch eine gute Freundin, sogar meine beste, aber auch nur, weil sie beinahe genauso war wie ich. Und im Moment war ich von mir selber ziemlich enttäuscht und unzufrieden, mein Selbstwertgefühl war merkwürdigerweise drastisch gesunken. Konnte ich mich in den wenigen Tagen so verändert haben?
Wir waren auf Deck 8 angekommen und gingen zusammen zu dem besagten Volleyballfeld. Wir befanden uns im sportlichen Bereich des Schiffes, direkt neben dem Casino und dem „Clubbers“. Hier konnte man auch Basketball oder Tischtennis spielen und direkt nebenan war auch der Fitnessraum mit den Sportgeräten.
Es wurde eine amüsante Partie: Jungs gegen Mädchen. Natürlich gewannen Thorsten und Manu, aber es machte trotzdem viel Spaß. Zu Anfang stellte ich mich etwas ungeschickt an, dies wurde bald aber besser und ich erzielte letztendlich doch den ein oder anderen Treffer.
Nach dem Spiel überlegten wir, was wir den Rest des Tages machen konnten. Da uns jedoch nichts besonders gescheitest einfiel, gingen wir wieder zum Pool, sonnten uns noch etwas und gingen gelegentlich zusammen schwimmen. Um halb sieben hatten wir bereits großen Hunger, weshalb wir dann zusammen zum Grill-Bistro auf dem Freideck essen gingen. Anschließend setzten wir uns noch ein wenig an die Bar am Heck des Schiffes und ließen bei einem Cocktail den Abend langsam ausklingen. Für diese Zeit vergaß ich sogar mal all meine Sorgen und Gedanken um Dario, beschäftigte mich mit den anderen, die mit ihren witzigen Gesprächsthemen ein wenig aufmunterten.
Doch als Hanna und Manu sich gegen Sonnenuntergang auf dem Weg in ihre Kabine machten und auch ich mit Thorsten zusammen im Fahrstuhl stand, musste ich wieder an den Halbitaliener denken. Sollte ich doch noch mal zu seiner Kabine gehen? Ich hatte den ganzen Tag nichts von ihm gehört, ihn nicht ein mal gesehen. Wahrscheinlich hatte er sich in seiner Kabine verkrochen... Aber gegen Natalia würde ich nicht ankommen. Und ich traute ihr durchaus zu, dass sie das Bordpersonal anrief, würde ich sie belästigen.
„Thorsten?“
„Ja?“ Erwartungsvoll sah dieser mich an, als wir gerade aus dem Lift auf Deck 9 gestiegen waren.
„Du musst mir helfen!“ Auf seinen neugierigen und verwunderten Blick hin fuhr ich fort: „Ich muss mit Dario sprechen. Er ist in seiner Kabine, vermute ich mal, aber um da rein zu kommen, muss Natalia da raus.“
Zwei Sekunden lang sah er mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Hä?“
„Kannst du Natalia irgendwie aus der Kabine locken?“
„Klar... bestimmt. Aber- wieso?“
„Ist schwierig zu erklären. Und ich weiß nicht-“
„Du liebst ihn oder?“ Die Frage kam ganz plötzlich und Thorstens wissbegierigen, blauen Augen sprachen Bände. „Diesen Dario?“
Ich war erst mal baff. „Ähhh...“
„Hab ich’s doch gewusst!“ Thorsten zog eine Schnute, wie ein beleidigter, kleiner Junge. „Ist doch so, stimmt’s?“ Ein paar Sekunden starrte er starr zur Seite, auf den endlos langen Gang.
„Na ja... in gewisser Weise schon“, antwortete ich leise. War das etwa Eifersucht in seinem Gesichtsausdruck? „Aber hey, das hat doch mit dir nichts zu tun.“
„Ich hätte es merken sollen! Doch was mache ich? Oh Mann, bin ich blöd!“ Anscheinend enttäuscht von sich selbst blickte Thorsten zu Boden. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. Plötzlich riss er seine Augen auf. „Oh nein, ich hab dich ja jetzt ganz schön tief reingeritten! Wegen dem Herumknutschen, als Dario uns gesehen hat. Na toll, jetzt bin ich wahrscheinlich Schuld an allem!“
„Nein, quatsch!“, beruhigte ich Thorsten. „Du konntest das doch nicht wissen. Ich war die Dumme, die sich besoffen und ihr Gehirn dabei ausgeschaltet hat. Außerdem war es nicht nur diese Sache... Und deshalb muss ich mit Dario reden.“
„Und wieso tust du es nicht einfach? Wozu brauchst du mich?“
„Natalia hat damit ein Problem. Frag mich nicht wieso!“
„Gut, ich will es lieber nicht wissen. Klingt kompliziert.“
„Du Thorsten, da ist noch etwas, was du vielleicht wissen solltest... Natalia ist eine Lesbe.“
Sein Mund blieb offen stehen. „WAS?“
Ich nickte noch mal bestätigend.
„Natalia ist eine Lesbe? Wie ist das möglich?“
„Hey komm... lesbisch bedeutet nicht gleich außerirdisch.“ Dass diese Aussage von mir stammte, verwunderte sogar meine Wenigkeit. Hatte ich mich das gleiche nicht selbst mal gefragt? „Ich weiß, ich hab dich in Malta in dem Café angelogen. Sie hat mir gar nicht gesagt, dass sie dich so gerne mag. Ich wollte damit nur von mir ablenken.“
Wieder fiel sein Mund auf. „D-das... glaub ich jetzt nicht! Du willst mich doch verarschen! Natalia lesbisch... pfff...“
Doch ich schüttelte den Kopf. „Tut mir Leid, ich weiß, dass das ziemlich unfair von mir war. Nun ja... jetzt weißt du es.“
„Na super. Ich benehme mich die ganze Zeit wie ein Idiot, und wofür? Für nichts und wieder nichts!“
Doch ich antwortete darauf nichts, sondern sprach das Ausgangsthema wieder an. „Fällt dir etwas ein, wie du Natalia aus dem Zimmer holen kannst?“
„Wie, jetzt soll ich dir noch helfen? Das kannst du doch nicht von mir erwarten!“ Empört schaute er mir in die Augen. Doch ich wusste, dass er mir verzeihen würde. Also musste eine altbewährte Methode her, der zuckersüße Dackelblick. „Bitte Thorsten! Das ist mir so wichtig!“
Er atmete tief ein und wieder aus, schien einige Sekunden ernsthaft darüber nachzudenken. „Gut. Okay... weil du es bist. Aber vergeben ist nicht vergessen, Mel!“
Ich lächelte jedenfalls zufrieden und er sprach weiter: „Ich kann ja einfach hingehen und fragen, ob sie mit mir ein Spaziergang macht.“
„Und was sagst du ihr dann? Hm... vielleicht, dass es dir Leid tut, dass du dich so aufdringlich verhalten hast und jetzt weißt, wie es um sie steht! Oder nein, dann ist sie noch schlechter auf mich zu sprechen. Ich weiß sowieso nicht, wer von ihrer Sexualität alles nicht wissen darf- momentan ist Manu der einzige, der noch keine Ahnung hat.“
„Ach ich bekomme Natalia schon irgendwie da raus! Ich muss mir nur noch einfallen lassen, was ich dann mit ihr mache... Aber ich krieg das hin. Also los, komm!“
Wir stiegen zurück in den Fahrstuhl und fuhren hoch auf Deck 11. Ich freute mich über Thorstens kurzentschlossene Hilfsbereitschaft und bedankte mich des öfteren erneut bei ihm. Schon waren wir vor Darios und Natalias Kabine angelangt und starrten regungslos auf die Tür.
„Hier ist es“, sagte ich langsam. Mein Herz begann immer schneller zu klopfen. „Danke, dass du das machst Thorsten! Ich schulde dir echt was. Na ja, also viel Glück! Bitte vermassle es nicht! Bleib solange weg, wie möglich. Ihr könnt ja auch zusammen was trinken gehen, oder du versuchst unser nettes Lieblingspaar aufzutreiben, wenn es geht.“ Eindringlich sah ich ihm noch mal in die Augen und ging dann ein Stück weiter, bis ich auf einen kurzen, parallel verlaufenden Gang traf und mich hinter der Ecke verstecken konnte.
__________________________

So und nun postet mal was das Zeug hält. Kritik erwünscht fröhlich
sara1991
Wenn du heute noch einen Teil reinstellst, dann schreibe ich auch was Zunge raus

Mag die Story immer noch Zunge raus

Lg Sara
blubba Maus
huhusmile
boa man wenn du jetz näher an mir dran wohnen würdest, dann würd ich dich killenZunge raus du kannst uns jetz echt nich so auf die Folter spannenZunge raus das voll gemein*schmoll**gg*

Zitat:
Konnte ich mich in den wenigen Tagen so verändert haben?

okay doch tagen*gg* Zunge raus

also tut mia jetz echt leid aba find irgendwie keine kritikZunge raus ^^ naja.. musste wohl mit leben wa großes Grinsen
tolla teil wie imma!!smile

Lg knutscha
Susanne
Zitat:
„Natalia, sei doch nicht so bockig. Ich glaube KommaDario kann selbst entscheiden, mit wem er reden will!“
„Melissa, wieso sollte er sich mit dir unterhalten? Du hast sein Leben genug durcheinandergebracht.“


Zitat:
„Hier ist es“, sagte ich langsam. Mein Herz begann immer schneller zu klopfen. „Danke, dass du das machst Komma? Da bin ich nich sicher... Thorsten! Ich schulde dir echt was. Na ja, also viel Glück! Bitte vermassle es nicht! Bleib solange weg, wie möglich.


Ansonsten total geil, wie kannst du denn jetzt aufhörn? Du musst schneeeell was neues posten großes Grinsen
Friedi
Zitat:

Da uns jedoch nichts besonders gescheitest einfiel, gingen wir wieder zum Pool, sonnten uns noch etwas und gingen gelegentlich zusammen schwimmen.

Des wird ohne t geschrieben soweit ich weiß also gescheites


Zitat:

Ich freute mich über Thorstens kurzentschlossene Hilfsbereitschaft und bedankte mich des öfteren erneut bei ihm.


kurzentschlossen wird auseinander geschrieben???!!
und des öfteren wir da groß geschrieben


Ich stimme Susanne bei den beiden Kommas zu. Sonst hätte ich eigentlich nichts auszusetzten und ich freue mich schon auf den nächsten Teil. Ist echt spannend...xD fröhlich
*tina*
yoha^^ kann den Leuten allen nur zustimmen...
+spannung+
freu mich aufn nächsten teil... *mach ääändlich* x)
Liebes Grüßlie smile
*tina*
Anchen
Och schön, mal wieder ein paar mehr Commis *froiz*
Danke für das Lob und die Kritik von Susanne & Friedi!!!fröhlich Stimme euch da soweit zu^^
Da ich morgen den ganzen Tag weg bin, schon mal ein neuer Teil:
____________________________________

Eindringlich sah ich ihm noch mal in die Augen und ging dann ein Stück weiter, bis ich auf einen kurzen, parallel verlaufenden Gang traf und mich hinter der Ecke verstecken konnte.
Thorsten klopfte. Es dauerte eine Weile, bis die Tür geöffnet wurde, und natürlich war es Natalia.
„Thorsten?“, hörte ich sie fragen. „Was machst du denn hier?“
„Hey, ich wollte mal mit dir Reden.“
„Reden? Worüber denn?“
„Ich will das hier nicht mitten im Flur erläutern...“ Er klang ziemlich selbstsicher.
„Okay, komm rein!“
„Sind deine Eltern und Dario nicht da?“
„Doch, Dario. Aber der hockt auf dem Balkon. Du kannst ruhig-“
„Nein, mir wäre es lieber, wenn wir ein bisschen spazieren gehen könnten, oder so.“ Der bestimmende Ton ließ gar keine Wiederrede zu. Es war eine Weile still... Würde sie mitgehen?
„Ist es so wichtig? Gut, okay... Dario, ich bin bald wieder da, okay?“
Aus der Kabine kam keine Antwort, doch ich hörte die Zimmertür zufallen und sich in die andere Richtung entfernende Schritte. Nach einem Blick um die Ecke stellte ich zufrieden fest, dass Thorsten seine Aufgabe gut gemacht hatte. Was auch immer er ihr sagen würde, nun konnte ich endlich zu Dario.
Als die zwei außer Sichtweite waren, ging ich wieder vor die Kabinentür und klopfte. Beinahe so laut, wie mein Herz selbst. Es rührte sich nichts. Aber er musste da sein!, dachte ich verzweifelt. Natalia hatte doch zu ihm gesprochen...Endlich bewegte sich der Türknauf ganz langsam und genauso langsam ging auch die Tür auf. Und dann stand er vor mir, in einer Schlabberhose und T-Shirt, nackten Füßen, verwuschelten Haaren, und müden Augen. Und dennoch sah er gut aus. Dario sah einfach immer gut aus! Eine Sekunde starrte er mich entgeistert an und in der nächsten Sekunde schlug er die Tür zu, doch ich war schneller. Mein Fuß klemmte zwischen Tür und Rahmen. Nein, so leicht würde ich nicht aufgeben! Einen Spalt öffnete sie sich wieder, so weit, dass ich Dario gerade sehen konnte.
„Du hast zwei Möglichkeiten.“, begann ich langsam und sah ihm ununterbrochen in die Augen. Mein Herz raste beim Anblick dieses fantastischen und gleichzeitig so geheimnisvollen Menschen, doch ich wollte mir all dies nicht anmerken lassen. „Ich nehme meinen Fuß weg und du knallst die Tür vor meiner Nase zu. Wir ignorieren uns weiterhin und gehen irgendwann getrennte Wege- ohne vorher noch ein Wort miteinander zu wechseln. Doch es wird immer etwas fehlen und du wirst vielleicht das Gefühl haben, dass diese eine Entscheidung jetzt vielleicht falsch war. Die andere Möglichkeit ist, dass du mich hinein lässt. Ich weiß inzwischen eine Menge Dinge über dich, doch ich verstehe das alles im Moment noch nicht. Ich weiß nicht, was hier abläuft, ich weiß nicht, worum es gestern Abend genau ging. Doch es ging auch um mich und ich muss wissen, was los ist! Und ich denke, es wird Zeit, dass wir mal Klartext reden!“
Puh... Ich nahm einen tiefen Atemzug und wartete auf eine Reaktion seinerseits. Noch immer befand sich mein Fuß zwischen Tür und Rahmen, noch immer sah Dario mich an. Seine Augen fesselten mich, ich konnte überhaupt nicht wegschauen. Mein Herz rutschte bis in zu den Knien, ich fühlte mich wie ein unerfahrenes Mädchen bei ihrem ersten Date.
Langsam öffnete er die Tür und ich strahlte innerlich. Ich wusste es! Ich wusste, dass er mich nicht abweisen würde.
Bisher hatte Dario noch nichts gesagt, er ging einfach zurück auf den Balkon und erwartete, dass ich es ihm gleich tat. Gut, dass die Eltern nicht hier waren. Ich erinnerte mich daran, dass seine Mutter im Rollstuhl saß und ich mich demnach gerade in einer Behindertenkabine befand. Sie war auch viel geräumiger als unsere, die Möbel viel komfortabler. Aber die Familie reiste sowieso in einer höheren Preisklasse, sie hatten schließlich auch einen Balkon. Dieser war- musste ich feststellen- jedoch ziemlich klein, zwei Stühle passten hier gerade hin. Aber man hatte freie Sicht auf das Wasser, die unendlich scheinende Weite des Meeres.
Dario stellte sich an das Balkongeländer und setzte sich nicht wie erwartet auf einen der Stühle. Ich konnte mir gut vorstellen, wie er hier den ganzen Tag nachdenklich auf das Meer starrte, die sanften Wellen und die gelegentlich vorbeiziehenden Wolken betrachtete- wie er es auch jetzt tat. Und Nachts ging er sicherlich Sterne gucken. In der Luft lag etwas geheimnisvolles und irgendwie romantisches, denn was konnte es auf der Costa Rima schöneres geben, als der Sonne zuzusehen, wie sie langsam hinterm Horizont verschwand? Wir standen nun nebeneinander auf dem kleinen Balkon und blickten geradeaus.
gioenu
wieder einmal ein genialer teil! kompliment! einfach weiter schreiben! Augenzwinkern
Mixxi
Zitat:
Original von gioenu
wieder einmal ein genialer teil! kompliment! einfach weiter schreiben! Augenzwinkern


Dito. Keine Kritik! Augenzwinkern
Friedi
Wow wieder ein guter Teil nur eine Sache stört mich....^^

Zitat:
Mein Herz rutschte bis in zu den Knien, ich fühlte mich wie ein unerfahrenes Mädchen bei ihrem ersten Date.


Das hört sich ein bissel komisch an...würde eher sowas wie mein herz rutschte bis in die Kniekehlen oder mein Herz rutschte mir in die Hose....ist zwar auch nicht gerade besser, aber ich finde es besser....
blubba Maus
huuhuuu großes Grinsen

geiler teilZunge raus ma wieda^^

Zitat:
mein Herz rutschte mir in die Hose

Ich find das mit der Hose gut^^

Lg knutscha
Susanne
Zitat:
Es rührte sich nichts. Aber er musste da sein!, dachte ich verzweifelt. Natalia hatte doch zu ihm gesprochen...


das klingt irgendwie so komisch gestelzt... "Natalia hatte doch mit ihm gesprochen" fänd ich schöner...

Aber sonst totaaal schön fröhlich Du kannst uns doch jetzt nicht bis übermorgen warten lassen!! o.o
Audrey
och mann..... dass ist gemein.....jetzt hab ich seit gestern abend ununterbrochen vom Anfang gelesen und jetzt kann ich nicht weiter lesen.... bitte schreib weiter.... ich will lesen, lesen, lesen... ^^
Anchen
Danke für Lob und Kritik, werds überarbeiten fröhlich
@Audrey: Schön, dass sie dir gefällt und du dich durch die Seiten gekämpft hast^^
_______________________________________

Wir standen nun nebeneinander auf dem kleinen Balkon und blickten geradeaus.
Ich räusperte mich endlich, sodass er seinen Kopf zu mir wandte. „Dario, worum ging es da gestern Abend? Ich hab immer nur verstanden, dass du eine schwere Zeit hattest... und dass ich alles falsch zu machen scheine.“
Es entstand eine Pause, doch dann redete er zum ersten mal an diesem Tag mit mir. „Es fällt mir schwer darüber zu reden... Ich weiche meistens aus, da es immer noch schrecklich weh tut, daran zu denken.“ Er machte eine Pause, in der er mir ein gequältes Lächeln schenkte. Doch schnell war sein Gesichtsausdruck wieder stumm und nachdenklich. „Das letzte Jahr war die schlimmste Zeit, die ich je durchlebt habe. Man kann froh sein, dass ich überhaupt noch lebe, ich habe nicht selten an den Tod gedacht.“ Innerlich wäre ich fast zusammengezuckt. Wie bitte? Selbstmord? Doch ich wollte mich zusammenreißen und ihm zuhören. Er sprach weiter: „Ich habe einen riesigen Fehler gemacht, es war der größte meines ganzen Lebens. Na ja, wie soll ich anfangen...? Erinnerst du dich an unser kleines Gespräch während eines Spaziergangs auf Kreta? Als der Bus eine Panne hatte? Wir haben über unsere Hobbys geredet. Du hast mich gefragt, ob ich auch so gern wie du feiern ginge, weißt du noch?“
„Ja... du meintest irgendetwas wie „das war früher mal“. Ich wollte aber nicht genauer darauf eingehen. Hat es damit etwas zu tun?“
„Ja, schon. Also „früher“ bedeutet etwa die Zeit bis vor einem Jahr, denn danach bin ich fast nie mehr auf irgendeiner Party gewesen. Seit meinem sechzehnten Geburtstag war ich fast jedes Wochenende weg gewesen, teilweise auch in der Woche. Party machen mit meinen Freunden war mir genauso so wichtig, wie dir momentan, schätze ich. Ich war beliebt, ich war gefragt, ich war... der Partykönig schlechthin. Ja, es klingt albern, aber es war so. Und ich fühlte mich gut dabei, die Mädels lagen mir zu Füßen und was wollte man mehr? Doch wie wohl jeder Partygänger begriff auch ich irgendwann, dass das nicht alles sein konnte. Ich wollte nicht jede Woche ein anderes Mädchen, das ich nach der Disco sowieso nie wieder sehen würde. Und dann kam Célina in mein Leben... Vom ersten Augenblick an wusste ich, dass ich sie bekommen wollte, dass ich sie bekommen musste! Sie war meine Traumfrau, sie war... wunderschön, intelligent, liebevoll- genau mein Typ. Und wir kamen zusammen. Sie war nur ein paar Monate jünger als ich, wir waren das Traumpaar unserer Generation: Célina und Dario. Unsere Beziehung hielt über ein Jahr und sie war so intensiv, wie ich nie zu träumen gewagt hatte. Wir waren jung, aber im Herzen wie ein altes Ehepaar. Es schien, als kannten wir uns ewig und es war einfach alles da: das Vertrauen, Ehrlichkeit, Liebe... Sie war wirklich meine erste große Liebe. Nein, sie ist es... immer noch...“
Er verfiel in ein Schweigen. Ich sagte erst mal nichts, ließ mir die Dinge durch den Kopf gehen und wartete darauf, dass er weitersprach. Doch als ich ihn genauer betrachtete und in seine Augen sah, die sehnsuchtsvoll auf den Ozean blickten, entdeckte ich eine gewisse tiefe Trauer darin. Ich wagte nicht, etwas zu fragen, wagte nicht, mich zu bewegen. Doch ich wusste, dass hier große Gefühle in diesem Jungen steckten.
Endlich redete er weiter. „Ich weiß, es klingt einfach alles perfekt. Aber das war es auch! Es war perfekt. Bis vor einem Jahr... Es war Freitagnacht, eher gesagt Samstagmorgen, ich war in meinem Lieblingsclub. Natürlich hatte sich das Ausgehen inzwischen ein wenig verringert, nicht zuletzt durch Célina, doch wichtig war es mir immer noch. Mein bester Freund hatte achtzehnten Geburtstag und in dem Club einen ausgegeben, klar, dass ich dort nicht fehlen konnte. Ich war mit Célina da. Sie hatte noch gesagt, es ginge ihr nicht gut, sie wolle vielleicht zuhause bleiben. Und das war der erste Fehler: Ich habe sie überredet, doch zu kommen. Und sie kam. Es wurde ein schöner Abend und er wurde immer verrückter, je später es wurde. Ich und Célina hatten schon reichlich getrunken, natürlich auch meine Freunde. Wir hatten eine Menge Spaß an dem Abend, die Stimmung war einfach super, alle waren so gut drauf! Doch irgendwann mussten wir natürlich auch nach Hause. Das muss gegen drei Uhr nachts gewesen sein. Ich hatte schon einiges an Alkohol intus, konnte kaum ordentlich gehen. Selbst Célina konnte nicht mehr aufrecht stehen. Sie fragte mich, ziemlich nuschelnd, ob wir ein Taxi nehmen wollten. Und dann kam der zweite Fehler, der schlimmste Fehler, den ich bis zum heutigen Tag aufs Tiefste bereue: Ich sagte mit vollem überheblichen Eifer, dass ich noch Auto fahren könne und Célina, naiv wie sie im betrunkenen Zustand war, glaubte mir. Meinen Führerschein besaß ich seit gerade mal zwei Monaten. Ich war mir sicher, dass ich die fünf Kilometer nach Hause schaffen würde. Doch ich lag falsch, völlig falsch...“
Gebannt hatte ich Darios Worten gelauscht und dabei jede einzelne Bewegung seiner Lippen beobachtet. Doch nun schreckte ich beinahe auf.
„Du bist betrunken gefahren? Du hast...?“ Zuende sprach ich nicht. Mein Magen krampfte sich zusammen, endlich schien ich zu begreifen. Ich sah ihm in die Augen, er sah mir in die Augen. Und plötzlich rollte eine Träne über Darios Wange. Ich verspürte das dringende Bedürfnis, ihn irgendwie zu trösten, ihn zu berühren, sogar ihn besänftigend zu küssen... Es war totenstill, ich vernahm nur das Rauschen des Wassers weit unter uns. Irgendwo ganz hinten am Horizont verschwand die Sonne nun entgültig hinter dem Meer, doch das war unwichtig geworden. Nachdem wir uns so einige Sekunden gegenüberstanden und uns angeblickt hatten, wischte Dario die Träne mit der Hand weg und blickte in eine andere Richtung.
Mit fast wimmernder Stimme und zitternden Händen sagte er: „Ich weiß nicht wieso... ich weiß es nicht. Wir sind einfach eingestiegen und ich bin losgefahren. Bis zur Landstraße hatte alles geklappt, nur noch zwei Kilometer bis nach Hause und ich gab Vollgas... Vollgas! Verstehst du? Wie unglaublich gehirnlos und dumm von mir! Doch die Straße war ja leer, niemand war dort. Und ich weiß nicht, wo dieser Baum auf einmal her kam. Ich weiß es einfach nicht, aber er war plötzlich da...“
Mixxi
Ohh nein unglücklich
Célina tot... aber ich weiß, die ist nicht mehr seine Traumfrau, Mel ist das ^^
Keine Kritik, weiter! Augenzwinkern
*tina*
anchen, wie kannst du nur jetz in dem moment aufhören zu schreibn? schäm dich x) der Teil is einfach geilo... hab keine kritik dran auszusetzen, hab auch keine fehler gefunden...
kann nur sagen: schnell weidaaaaaa!!!!
Liebes Grüßlie smile *keksverteil*
Tinasmile
Audrey
Eben!!!! Mel ist jetzt seine Traumfrau.... mach es doch nicht so kompliziert.... nein scherz gut geschrieben.... guter teil^^
blubba Maus
boa.. hamma teil!!!
alter die gefühle sind so geil beschrieben und man is sowas von gefesselt, dass geht ga nich.. mir sind auch voll die tränen gekommen.. traurig

aba ich sehs genauso wie die annan.. Mel ist seine große liebe^^
naja ich freu mich schon darauf wies weita geht großes Grinsen

Lg knutscha
Spacy
o.o geilo! xD
Hab auch ma versucht zu schreiben, kannst vergessen - keine Ideen!
Was du für eine Fantasie hast - is unglaublich Augenzwinkern

Großes Lob!

glg,
Spacy