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Wildkatze
schöna Teil... Halt nur nen bischen wenig...
hab jetzt inna Zeiteung was von der Kieler Woche gelesen und Fotos gesehen. Verstehe warum du lieber da bist als am Pc!

Naja, warte immer fleißig!

Hab dich irgendwie lüb
Jana
Anchen
Danke schon mal meine herzallerliebsten Stammis *ggg*
@Susanne: Ja.. stimmt irgendwie... obwohl ich ganz oft sage "am frühstücken", kenne das so als Ausdruck^^
@blubba Maus: Ja, eigentlich eher Tagen, nicht Wochen xD... Aber is ja wurscht^^
@gioenu: Danke... wird sich bald heraustellen^^
@Wildkatze: Jaa verständlich nä großes Grinsen Aber jetzt ist sie eh vorbei, schade^^... Bald kommt der nächste Teil, muss nur ein paar Änderungen vornehmen und halt überarbeiten!! Und eigentlich muss ich erstmal weiterschreiben, dass ich nen Vorrat hab xD... Über das "hab dich irgendwie lieb" musste ich voll Lachen, das klingt voll süß^^

Hab euch alle lieb *alle mal ganz doll knuddel* fröhlich
Luthien
Ich bin zwar erst auf Seite 25 mit dem, was du mir geschickt hast, aber ich dachte, ich zieh mal ne Zwischenbilanz:

Zuerst mal etwas formales, also vom Stil her:
Im Grunde eigentlich ziemlich angenehm. Ja, nichts aussergewöhnliches, also mir wäre nichts wirklich spezielles daran aufgefallen, halt so der Jugenbuchstil, angenehm, ziemlich nüchtern und flüssig zu lesen. Ist wirklich gut, meistens.
Es gibt einfach einige Dinge, die mich ziemlich stören:
Das wären beispielsweise diese Klammerbemerkungen... Klammern reissen einem einfachaus der Handlung heraus, wirken gestellt und unecht. Meiner Meinung nach ist das eher so Tagebuchstyle, aber nix wirklich für Geschichten, ausser man weiss sie eben gut einzusetzen, also man beherrscht es so, wie Tolkien beispielsweise.
Dann diese Gänsefüsschen. Du verwendest sie ständig und eigentlich für alles... Das ist schade, weil es meiner Meinung einfach sinnlos und unpassend ist. Für normale Wörter wie Guten morgen kuss braucht es sowas wirklich nicht.
Und das dritte sind diese ewigen Auslastungspunkte. Wieder dieser Tagebuchstyl oder meinetwegen auch bei briefen an die Freundin, wenn man ihr von einem Typen und den ereignissen des Ausgangs erzählt. Aber in einer Geschichte würde ich das nicht so häufig verwenden.

Zwischendurch ist noch das problem von den Ausdrücken die du brauchst. das ist eher weniger häufig, kommt aber vor, dass du hin und wieder die falschen Ausdrücke verwendest...
Und der Satzbau. Dass du das Subjekt am falschen Ort im Satz einbaust oder so... da frag ich mich manchmal etwas, auch sonst hier und da wegen der Satzstellung...

Soweit zum formalen, bevor ich jetzt noch einiges zum Inhalt loswerden möchte.

Fangen wir mit dem negativen an.

Meiner Meinung nach, hast du dich schon sehr auf das Äussere, also Oberflächliche beschränkt. Ständig beschreibst du, wie jemand aussieht, was jemand trägt und so. Auf dauer find ich das äusserst nervig und anstrengend.
Zudem scheinen hier alle irgendwie sexy, schön und ziemlich perfekt zu sein, was ebenfalls langweilt. alles irgendwelche Barbies, die aufeinandertreffen. Die hauptperson ist das sinnbild für unsympathisch. So etwas arrogantes - im richtigen Leben wecken solche Leute in mir den Drang, ihnen in die Fresses zu schlagen... richtig eklick, nur aufs äussere bedacht und total auf den Style und all das.
Find ich schrecklich! Ausserdem hast du es geschafft, sie als eines dieser typischen Blondchen hinzustellen, alle Vorturteile solchen Leuten gegenüberin einer Person vereinigt. Blond, sexy, eingebildet, aber absolut strohdoof, weltfremd, uninteressiert und oberfläclich.
Das ginge ja alles noch, wäre es nicht so ein komischer Mix. Irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob du das extra machst, oder ob es halt einfach so passiert ist und du das als völlig normal einstufst... Is mir irgendwie ein rätsel...

Dann is es schon ziemlich durchschaubar die ganze Geschichte. Die ganzen Ankündigungen. Also zum Beispiel, dass sie die Kreuzfahrt gewinnen, war klar, seit sie das erste mal darüber sprechen, dass sie auf dem Schiff jemanden kennen lernen wird, war ebenfalls von vornherein klar, da sie ununterbrochen von einer vielleichtigen Urlaubsaffäre etwas schwafelt, Dass dieser gut aussehende typ vom Buffet Natalias Bruder is, war mir ebenfalls kar, als du ihn das erste mal erwähnt hast und das Thorsten sie dort mit den anderen sieht ebenfalls... Nya, die Spannung wird so leider nicht wirklich erhalten.
Zitat:
. „Ich würde sagen mindestens achtzehn. Wenn nicht sogar neunzehn oder zwanzig! Ich meine, du siehst doch klasse aus!“

Was hat denn das bitte mit dem Alter zu tun? Also ob sie klasse aussieht? ich würd mal sagen, überhaupt nichts.

Is mir aufgefallen, dass dir sowas öfters unterläuft... so sachen, die irgendwie nix miteinander zu tn haben in verbindung miteinander bringen.

Gut finde ich, wie du die dinge beschreibst. Man hat den Eindruck, du hättest ziemlich ahnung davon. Also zum Beispiel das Schiff und auch Tunis. Du scheinst entweder selbst schon mal so ne Kreuzfahrt gemacht zu haben oder aber, du hast dich gut darüber informiert.

so das war eine kleine zwischenbilanz von mir, ich gehe jetzt mal brav weiter lesen
Anchen
Hey Luthien!!!! Freut mich, dass du dir die Mühe machst das Ganze zu lesen und Kritik gibst!!fröhlich Ich dachte ich äußer mich einfach mal zu einigen Dingen... (Wo ich nix zu sage, hab ich nichts "einzuwenden"^^)
Meinst du mit Auslastungspunkte die hier "..."??? Ich kenn dafür eigentlich keinen Ausdruck, deshalb frag ich. Ich benutze sie schon sehr häufig, das stimmt. In Gesprächen sollen sie eben ein Zögern oder eine Pause während des Redens veranschaulichen und sonst, ja, weiß ich eigentlich auch nicht^^.
Jaa die Ausdrücke... Wurde hier ja auch schon öfter mal auf Sätze hingewiesen, die merkwürdig und falsch klingen. Ich arbeite dranAugenzwinkern

Kommen wir zu dem Thema Hauptperson. Du hast es schon richtig erkannt, Mel ist eine arrogante Blondine, eine typische Zicke. Und genau so wollte ich sie auch darstellen... Es ist vielleicht schwierig, über eine Person zu lesen und versuchen mitzufühlen, wenn man sich selber nicht mit ihrer Denkweise identifizieren kann. Da es in der Ich-Form geschrieben ist, ist es schwer zu schreiben, dass Mels Art ziemlich oberflächlich ist, da sie es ja selbst nicht so sieht.
Aber im Laufe der Geschichte soll sich das noch ein wenig ändern, wirst du vielleicht noch merken (um nicht zu viel zu verraten)... Jedenfalls hab ich sie absichtlich so hingestellt, dass sie eine eingebildete Tusse ist fröhlich .

Zu den Ankündigungen kann ich nur sagen, dass nicht alle so schlau sind, und sowas gleich erkennen xD... Dass sie eine Kreuzfahrt gewinnen, wird wie gesagt ja schnell klar. Aber ich wollte irgendwie kein großes Geheimnis daraus machen und hab es relativ durchschaulich geschrieben, da es nicht dem Hauptthema entspricht, sondern einfach nur Fakt ist. Das ist jetzt irgendwie komisch ausgedrückt, ich hoffe du weißt wie ich das meine^^

So und letztendlich danke nochmal für das Lob. Ich habe leider noch keine Kreuzfahrt gemacht, würde es gerne mal *sfz*. Alles ist eigentlich aus dem Internet "erforscht" oder eben frei nach meiner Fantasie...

Joa, soviel von mir. Ich hoffe, du liest den Rest auch noch, würde mich jedenfalls sehr freuen fröhlich . Deine Kritik ist sehr hilfreich und ich lass sie mir auf jeden Fall durch den Kopf gehen!!
Luthien
Ja, diese drei punkte sind auslastungspunkte. in der direkten Rede natürlich kein Problem, im gegensatz zum anderen text...

Wegen der tussigen hauptperson. Das habe ich mir schon gedacht, allerdings ja, ist es etwas unklar rüber gebracht... Man wird direkt mit der nase drauf gestossen irgendwie und deswegen habe ich das etwas hinterfragt.

ich bin inzwischena uf seite 48 angelangt und habe etwas mehr zusammen, was ich noch loswerden möchte:

Etwas anstrengend ist deine minutiöse Erzählart. Du hast quasi keine Sekunde ihres Aufenthaltes dort ausgelassen und alles beschreibend wieder gegeben, eigentlich eine vierundzwanzig stunden aufnahme... Ich finde, unwichtige Sachen, wie wenn sie duscht, könnte man ruhig auch einmal weglassen...
Die Beschreibungen auf Malta, also von der Stadt und dem, was sie sich angeschaut haben, habe ich übersprungen, da es mir einfach zu langatmig war...

Dann ist mir aufgefallen, dass immer wieder der gleiche Satzbau, also ähnliche oder ziemlich gleiche Sätze auftauchen mit vielen gleichen Wörtern. du brauchst hier leider keinen sehr grossen Wortschatz...

Ein Glück sind an Bord alle aus Deutschland! Und sie sprechen auch alle Deutsch bei diesen veranstaltungen und so weiter. Schwein gehabt Augenzwinkern

Was mir gestern abend ziemlich auf den Zeiger gegangen ist, waren die viele Kleiderbeschreibungen... Oh mann, ich war kurz davor, den Computer einfach auszuschalten und nciht mehr weiter zu lesen... Sehr anstrengend.
By the way: Weiviele Lieblingstops hat die eigentlich? Die hat nur Lieblingsteile, habe ich den Eindruck...

Die hat ihr Telefon mit an Bord? Ui, das kommt sie aber teuer! Denn der Anrufer aus Deutschland zahlt nur den normalen Tarif bis zur Grenze, von dort an übernimmt der Empfänger des Telefonates großes Grinsen

Ja, du sagst es schon, Nadja is sehr unreif für ihr Alter. Für mich hört sich das aber nicht nach einer 13jährigen sondern eher nach etwa zehn an... Trickfilme und mit der Freundin. Ich habe mir gerade überlegt, ich war in der siebten Klasse mit dreizehn und ja, war weiss gott nicht so kindisch. Ich habe mich schon für Jungs interessiert, auf meine Kleidung geachtet, mich geschminkt, bin anfängermässig in Ausgang und und und... Ah ja, Alkohol und Kiffen waren auch keine Fremdwörter mehr für mich... und ich mochte beides. Augenzwinkern

noch was formales:
Zahlen bis und mit zwölf schreibt man aus.

Was die Gedanken angeht... ziemlich seltsam eingebaut, fast wie direkte Rede, sieht aber um einiges falscher aus...
Anchen
Zitat:
Ein Glück sind an Bord alle aus Deutschland! Und sie sprechen auch alle Deutsch bei diesen veranstaltungen und so weiter. Schwein gehabt Augenzwinkern

Was ist denn daran unlogisch?? Es gibt genug Kreuzfahrtschiffe, deren Bordsprache Deutsch ist, und dass demnach auch viele oder fast alle deutsch sprechen, ist dann wohl klar. Siehe AIDA...

Zitat:
Was mir gestern abend ziemlich auf den Zeiger gegangen ist, waren die viele Kleiderbeschreibungen... Oh mann, ich war kurz davor, den Computer einfach auszuschalten und nciht mehr weiter zu lesen... Sehr anstrengend.
By the way: Weiviele Lieblingstops hat die eigentlich? Die hat nur Lieblingsteile, habe ich den Eindruck...

Ich nicht^^.... Aber naja, das ist eben ihre oberflächliche Seite, wo ihre Klamotten ihr eine wichtige Rolle spielen.

Zitat:
Die hat ihr Telefon mit an Bord? Ui, das kommt sie aber teuer! Denn der Anrufer aus Deutschland zahlt nur den normalen Tarif bis zur Grenze, von dort an übernimmt der Empfänger des Telefonates großes Grinsen

Pech für MelAugenzwinkern

Zitat:
Ja, du sagst es schon, Nadja is sehr unreif für ihr Alter. Für mich hört sich das aber nicht nach einer 13jährigen sondern eher nach etwa zehn an... Trickfilme und mit der Freundin.

Trickfilme?? Oh ich sollte mal die Stelle suchen und ändern. Danke für den Hinweis, so kindlich soll sie dann doch nicht sein^^

Zitat:
Ich habe mir gerade überlegt, ich war in der siebten Klasse mit dreizehn und ja, war weiss gott nicht so kindisch. Ich habe mich schon für Jungs interessiert, auf meine Kleidung geachtet, mich geschminkt, bin anfängermässig in Ausgang und und und... Ah ja, Alkohol und Kiffen waren auch keine Fremdwörter mehr für mich... und ich mochte beides. Augenzwinkern

Gut, dass nicht alle Menschen gleich sind. Ich muss schon zugeben, ich war/bin etwas spätreif, demnach hab ich mit 13 zwar an Jungs gedacht, war jedoch weder auf Partys, hab kein Alk angerührt, nicht geraucht geschweige denn gekifft... Ich denke man kann das nicht verallgemeinern. Aber ich achte jetzt mehr drauf, dass sie sich nicht allzu kindlich benimmt.

Zitat:
noch was formales:
Zahlen bis und mit zwölf schreibt man aus.

Mach ich auch, außer bei den Decks... Oder wo haste das sonst gesehen??

Ich weiß jetzt nicht ob ich dich falsch einschätze, aber wenns dir nicht gefällt, musst du auch nicht weiterlesen oÔ. Wenn du noch Spaß dran hast gerne, aber du hörst dich nicht so begeistert an!
Luthien
Ne, sind ja nur einige sachen, und hier aufgelistet sieht es nach ziemlich viel schlechtem aus Zunge raus is aber nich so.
einfach sonst nicht so die art geschichten, die ich lese, aber sonst ganz ordentlich. jedenfalls hast du mich soweit gefesselt, dass ich wissen will, was es mit den zwillingen und deren wirklich sehr komischem benehmen auf sich hat. hätte einige vermutungen, bin mir aber noch ziemlich unkar und sage deshalb nix
Anchen
Das ist gut *froi*fröhlich

Ich werd mich heut abend ans Schreiben setzen, ich hoffe es kommt viel dabei raus. Aber Freitagnacht ist meine Schreib-nacht, sieht also gut für euch aus xD Zunge raus
Susanne
Zitat:
Original von Luthien
Ah ja, Alkohol und Kiffen waren auch keine Fremdwörter mehr für mich... und ich mochte beides. Augenzwinkern


*hust*
na was Glück, dass Nadja da anders is ^^
Luthien
oh, wie überaus freundlich
Anchen
Ey Leutz^^ Jedem das seine Zunge raus
@Luthien: Wenn du fertig bist, sag bescheid an welcher Stelle, dann kann ich dir vielleicht sagen, auf welcher Seite es hier weiterging... inzwischen sind ja schon neue Teile onlineAugenzwinkern
Naja es geht erstmal für alle anderen weiter nech xD:
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(Nochmal das Ende vom letzten Teil: )

Wenigstens war Thorsten wieder einigermaßen versöhnlich. Doch eigentlich war mir das nicht ansatzweise so wichtig, wie Dario im Moment... Vielleicht fühlte es sich einfach mal wieder gut an, dass nicht jeder Mensch hier sauer auf mich war?

Doch dieses kleine Erfolgserlebnis geriet für mich schon in der nächsten Minute in Vergessenheit. Als ich nämlich gerade meinen letzten Schluck Kaffee getrunken hatte, klingelte mein Handy. Tausend Gedanken schossen mir plötzlich durch den Kopf. John?! Was sollte ich ihm nur sagen? Oder war es doch nur Tanja? Oder jemand ganz anderes?
„Willst du nicht rangehen?“, fragte Thorsten verwundert, da ich mich noch immer nicht gerührt hatte.
„Äh, doch, klar...“ Schnell stand ich auf, murmelte noch ein „entschuldigt mich!“ und entfernte mich einige Schritte vom Tisch zum Geländer der Terrasse. Ein wenig erleichtert stellte ich mit einem Blick auf den Display des Handys fest, dass es nur Tanja war.
„Hey Tanja!“
„Na Süße! Wie geht’s?“, hörte ich die vertraute Stimme meiner Freundin. Der Empfang leider nicht der beste, ich hörte es ziemlich rauschen.
„Ganz gut...
„Wieso meldest du dich eigentlich nie?“, fragte sie dann mit beleidigtem Unterton.
„Sag mal, seh ich so aus, als hätte ich einen Goldesel im Keller stehen? Weißt du, wie teuer das ist?“
„Ach, die paar Euro! Du hast versprochen ganz oft anzurufen... oder jedenfalls zu schreiben...“
„Sorry Tanja, ich bin eben nie dazu gekommen!“
„Und John hat sich auch schon wieder beschwert!“
„Hmm... na und?“ Ich erschrak selbst etwas über den gleichgültigen Ton in meiner Frage und Tanja am anderen Ende der Leitung wohl noch mehr.
„Wie na und? Was soll denn das jetzt heißen? Er hatte doch schon mal angerufen oder? Jedenfalls hat er erzählt, dass du nicht da warst und zurückrufen wolltest.“
„Ich weiß...“
„Na das ist ja super, dass du das weißt! Und wieso rufst du dann nicht an?“ Nun wurde sie aber zickig! Was ging Tanja das überhaupt an, was ich mit John tat?
„Hey, ich meld mich bei ihm, wenn es mir passt okay?“
„Und wann passt es dir bitteschön?“
„Gar nicht!“ Okay, das war etwas zu direkt. Aber ehrlich...
„Wie jetzt? Du musst doch...“ Plötzlich wurde der Empfang immer schlechter und ich vernahm nur noch Wortfetzen. Dazu kam, dass Tanja wohl ziemlich aufgebracht war und sie dann meist eh wie ein Wasserfall auf einen einredete, was das ganze nicht sehr erleichterte.
„TANJA!“, rief ich ins Handy. „Ich versteh kein Wort!“ Kurz war es still, nur noch ein leises Rauschen war zu hören...
Dann ertönte wieder Tanjas Stimme: „Ich habe gesagt, du sollst dich bei John melden, wenn du es dir nicht mit ihm verscherzen willst. Mensch, diese Chance ist einmalig! Wenn du ihn jetzt zu lange zappeln lässt, will er irgendwann auch nicht mehr!“
„Mir doch egal...“, brummelte ich.
„Wie bitte? Du musst lauter sprechen!“, rief Tanja.
„MIR DOCH EGAL!“, schrie ich in den Hörer. Beinahe der ganze Seniorenklub zu meiner Rechten, der noch am frühstücken war, starrte mich schockiert an.
Ich ging einige Schritte weiter doch wieder wurde das Rauschen in der Leitung stärker. Ich verstand kein Wort mehr von dem, was Tanja sagen wollte -freundlich klang es jedenfalls nicht-, die Funkstörungen wurden immer lauter und rief in den Hörer: „Tanja, ich verstehe nichts!“
„Du sollst dich bei John melden!“, hörte ich sie schließlich zwischen einigem Rauschen sagen.
„Werd ich aber nicht!“, war meine Antwort. Und bevor Tanja etwas erwidern konnte, fügte ich noch hinzu. „Der Empfang wird so schlecht, ich muss aufhören. Tschüß!“ Schon legte ich auf und atmete auf. Was kam die mir jetzt mit John? Das war wohl im Moment mein kleinstes Problem! Was mischte sie sich überhaupt ein?

Etwas gereizt kehrte ich zu unserem Tisch zurück, ließ mich auf den Stuhl plumpsen und spürte fünf neugierige Blicke auf mir ruhen.
„Wer war das denn?“, fragte Nadja endlich.
„Tanja...“
„Was wollte die denn?“, wollte meine Mutter wissen. Doch ich gab keine Antwort, zuckte nur mit den Schultern und wandte meinen Blick ab. Schnell war der Anruf unwichtig geworden und die anderen widmeten sich wieder anderen Dingen. Doch ich dachte noch einige Minuten daran. Wenn Tanja nur wüsste... Was John von mir dachte, war mir momentan ziemlich egal. Ich erinnerte mich noch gut daran, wie ich vor einer Woche noch gedacht hatte, dass ich zuhause weitermachen würde, wie ich aufgehört hatte. Aber das war jetzt wohl nicht mehr möglich. Ich hatte es mir nicht nur vermasselt, ich hatte gar kein Interesse mehr an John. Machte es mir etwas aus, dass er jetzt vielleicht sauer war? Nein, nicht wirklich...

Als endlich alle zuende gefrühstückt hatten, beschlossen meine Mutter und Joachim gemeinsam Sport im Fitness-Center zu machen. Johanna und Nadja waren bereits irgendwohin verschwunden, so fuhren wir vier erst mal mit den Fahrstühlen auf unser Deck. Nachdem wir ausgestiegen waren, fragte Thorsten mich nicht, was ich noch vorhatte oder ob wir uns treffen könnten. Im Prinzip freute mich das, doch andererseits bekam ich das Gefühl, dass zwischen uns noch nicht alles im reinen war.
Ich ging mit meiner Mutter in die Kabine und setzte mich erst mal aufs Bett, während meine Mutter sich Sportsachen zusammenpackte.
„Was hast du heute vor?“, fragte sie und zog den Reißverschluss ihrer Tasche zu.
„Weiß nicht...“
Meine Mutter beäugte mich misstrauisch. „Hier im Zimmer sitzen ist jedenfalls nicht sehr aufregend. Geh doch ein bisschen einkaufen unten, oder sonnen. Du könntest auch ein wenig Sport machen. Und was ist denn eigentlich mit deinen Freunden? Und Thorsten hat sicher auch noch nichts vor. Macht doch was zusammen! Ihr könntet auch zum-“
„JA!“, rief ich genervt. „Ich bin über die Unternehmungsmöglichkeiten auf diesem Schiff bestens informiert, danke.“
„Ist ja schon gut...“, lachte sie, verabschiedete sich und verschwand aus der Kabine.
Endlich hatte ich mal einen Augenblick Ruhe. Ruhe zum Nachdenken... Und zwar darüber, was ich nun anstellen sollte. Ich konnte doch nicht einfach „mir nichts, dir nichts“ zu Dario spazieren und fragen, was hier eigentlich los ist! Oder doch? Hanna hatte schon recht, Natalia konnte mir nicht verbieten, mit ihm zu reden. Sollte ich oder sollte ich nicht? Teufel und Engel stritten sich um die richtige Entscheidung. Doch nun sprang ich endlich vom Bett auf mit dem Beschluss, Dario zu suchen. Jetzt würde mich nichts mehr davon aufhalten, nicht einmal Natalia!
Lyra
Der Dialog war meiner Meinung nach recht flüssig geschrieben gewesen, der Teil gefiel mir überhaupt sehr gut smile
Ich bin schon gespannt, wie das Gespräch mit Dario verläuft.
Winja
Moini moini!

Könntest du mir das vielleicht auch per pn oder E-mail schicken? Weil dann kann ich das ausdrucken. Ich les sehr ungern am PC weil meine Augen dann immer so trocken werden und schmerzen... Naja. Ich hätt dir diese Bitte ja gerne per Pn geschickt, aber dein Posteingang ist voll großes Grinsen

Gaaaanz liebe Grüße
sara1991
Hey Anchen

Schöner Teil. Doch immer hörst du im spannensten Moment auf -.-
*tina*
hmmm... nie bekomme ich mit, dass es weiter geht +grmml+ x) großes Grinsen
wunderschöne Teile, echt toll geschrieben... smile
freu mich drauf, wies weitergeht +zappl+ x)
Liebes Grüßlie smile
*tina*
blubba Maus
Zitat:
Ich bin schon gespannt, wie das Gespräch mit Dario verläuft.

Ich aaaaaaauuccch!!!!!!!!!!!!!!!!! großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Zunge raus
ham auch nix zu meckerhn an dem teilsmile supa geschrieben.. wie eigentlich imma^^*gg*

Lg knutscha
Anchen
Na dann freut euch schon mal auf das Gespräch mit Dario *hüstel*
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Doch nun sprang ich endlich vom Bett auf mit dem Beschluss, Dario zu suchen. Jetzt würde mich nichts mehr davon aufhalten, nicht einmal Natalia!

Herzklopfend stand ich der Zimmertür. Wieso war ich eigentlich so aufgeregt? Endlich bewegte sich meine Hand langsam auf die Tür zu, zusammengeballt zu einer Faust, um im nächsten Augenblick dagegen zu pochen. Noch einmal zog ich sie unsicher zurück. Vielleicht war es doch besser, wenn ich ihn in Ruhe ließ...? Doch schon in der nächsten Sekunde hatte ich geklopft. Erwartungsvoll stand ich im Flur und lauschte den näher kommenden Schritten.
Langsam öffnete sich die Kabinentür und vor mir stand Natalia. Sie wirkte überrascht und verärgert. Mit der linken Hand hielt sie die Tür und ihre rechte war gegen den Rahmen gestützt, sodass mir jeglicher Zugang in den Raum verwehrt wurde.
„Was willst du?“
„Mit Dario reden.“
„Er duscht.“
„Schön, dann warte ich.“
„Hab ich nicht gesagt, du sollst ihn in Ruhe lassen?“
„Das möchte ich von ihm selber hören.“
„Er wird nicht mit dir reden.“
„Wird sich ja herausstellen.“
Wir beide sahen uns mehrere Sekunden ernst und hartnäckig in die Augen. Keiner sagte etwas. Natalia hielt nach wie vor die Tür soweit zu, dass sie gerade selber dazwischen stehen konnte.
„Natalia, sei doch nicht so bockig. Ich glaube Dario kann selbst entscheiden, mit wem er reden will!“
„Melissa, wieso sollte er sich mit dir unterhalten? Du hast sein Leben genug durcheinandergebracht.“
Ich konnte ihr jeden Moment gegen die Gurgel springen! Ich war echt kurz davor... Was bildete sie sich überhaupt ein, da rum zu stehen wie Darios persönlicher Bodyguard, und zu behaupten, sie wisse genau, was ihr Bruder denkt und fühlt? Sie hatte doch überhaupt keine Ahnung, was genau zwischen uns gelaufen war! Gut, es war nur ein Kuss, aber es war der schönste, den ich je in meinem Leben erlebt habe und so starke Gefühle beim Tanzen mit einem Jungen habe ich nie zuvor verspürt. Für wen hielt sie sich? Doch ich atmete einmal tief durch um nicht die Beherrschung zu verlieren. Sie war schließlich seine Schwester... Und eigentlich eine liebe Person. Sie wollte ja nur sein Bestes...
„Lass mich rein!“, forderte ich in bemüht ruhigem Ton.
„Ich hab doch gesagt, er duscht. Und selbst wenn nicht, wieso sollte ich dich reinlassen? Du machst es nur noch schlimmer!“
Und wumms! Die Tür wurde zugeknallt...
Da stand ich nun vor dem Zimmer, immer noch herzklopfend, und hatte nichts erreicht. Ich war keinen einzigen Schritt weiter. Von wegen „nicht einmal Natalia würde mich aufhalten“. Was für eine Versagerin ich doch war...
Verbittert kehrte ich in meine eigene Kabine zurück. Nun gut, wenigstens hatte ich es versucht. Mehr konnte ich nicht tun... Ich wollte schließlich nicht den ganzen Tag vor seinem Zimmer hocken und warten, bis er oder Natalia herauskamen. Und diese hatte schließlich auch irgendwie recht. Ich wollte Dario nicht verletzen, auch wenn ich immer noch nicht verstand, wo das Problem lag. Was wäre denn so schlimm daran, wenn er mit mir zusammen wäre? Lag es daran, dass wir uns nach der Reise nicht so oft sehen könnten und er darunter leiden würde?
Nachdenklich packte ich meine Sachen zusammen, die ich mit aufs Freideck nehmen wollte. Es wurde voraussichtlich doch ein Tag am Pool...

Bis etwa drei Uhr nachmittags war es das auch. Ich hatte nichts gemacht als in der heißen Mittelmeersonne geschlafen, gelegentlich eine Abkühlung im kalten Wasser genommen und Eis in mich reingefuttert. Seit einer Stunde befand ich mich noch in Thorstens Gesellschaft, der sich auf die Liege neben mich verfrachtet hatte, was ich sehr erstaunlich fand. Ihm musste wohl sehr langweilig gewesen sein! Doch so war es immer noch besser, als alleine herumzuliegen. Thorsten fing zwar wieder an, in einen Redeschwall über die Schule zu fallen, aber ich hörte eh bloß mit halbem Ohr zu, nickte ab und zu und achtete sorgfältig darauf, dass jeder unbedeckte Teil meines Körpers gebräunt wurde.
Nun spürte ich auf einmal ein Schatten über mir, öffnete die Augen und erblickte Hanna und Manu.
„Hey ihr zwei!“, grinste Manu. „Hängt ihr schon den ganzen Tag in der Sonne?“
Thorsten und ich nickten gleichzeitig.
Manu sprach weiter:„Wir wollten ein bisschen Volleyball spielen gehen, ihr wisst schon, auf Deck 8 gibt es doch dieses Sandfeld mit den hübschen Plastikpalmen außen drum. Uns fehlen aber noch Mitspieler... Wo Dario und Natalia sich rumtreiben, wissen wir auch nicht. Aber habt ihr nicht Lust?“
Ich sah Thorsten fragend an, dieser bejahte sofort und ich nickte zaghaft. Riesige Lust hatte ich nicht, aber was sollte ich auch sonst machen? Vor Wärme brutzelnd herumliegen und auf den nächsten Sonnenbrand warten?
Schnell zog ich mir eine kurze Shorts und ein Shirt über, packte meine Sachen zusammen und folgte Manu, Hanna und Thorsten zu den Fahrstühlen.
Als Manu und Thorsten einige Schritte vor uns gingen, fragte Hanna leise: „Und?“
Ich wusste, was sie meinte. „Nein, ich konnte noch nicht mit ihm reden. Natalia hat mich nicht reingelassen, als Dario duschen war. Sie ist so was von stur! Letztendlich hat sie mir die Tür vor der Nase zugeknallt...“
„Tja, das ist wirklich fies. Wirst du es noch mal probieren?“
Mein Schulterzucken signalisierte ihr, dass ich es selbst nicht wusste.
blubba Maus
heyysmile sachma dia gehts auch zu gut waZunge raus kannst uns doch nich noch länga auf die folterspannenunglücklich Zunge raus

Zitat:

Herzklopfend stand ich der Zimmertür.

Wie wärs mit
Herzklopfend stand ich der Zimmertür gegenüber.
oder
Herzklopfend stand ich vor der Zimmertür.

sonst wie imma toll^^ und doch hat sie natalia davon abgehalten wa bzw. davor aufgehalten..jaja

Lg knutscha
Anchen
Neeein nicht alle auf einmal >.<
xDDD
Danke blubbamäusschen *ggg*!!! War ein Tippfehler^^
Ja mir gehts gut und ich finds toll euch auf die Folter zu spannenZunge raus
Hm... wenn heute noch 2 Commis kommen schenke ich euch einen neuen Teil *hrhr*
Mixxi
GeiL großes Grinsen