@tina: Ach so ja stimmt^^
@Ronni: Hehe, ja ich Böse hatte diese Woche viel zu tun!!!
@Thinka: Aahhhh ja interessant. Jaa nen Laptop hab ich auch *tätschel* mein lieber Lappy <3
____
Die Busfahrt begann und Herr Wolters startete auch sogleich mit einigen Erklärungen über das, was man aus dem Bus sehen konnte. Unser erstes Ziel war eine antike Fundstätte , das „Heiligtum Apollon Hylates“. Nach einer schon recht langen Weile Fahrt hielt der Bus dort in der Nähe und wir stiegen aus. Es war eine Fundstätte, wie ich sie inzwischen schon von den anderen Ausflügen her gewohnt war- ein paar zerfallene Trümmer und Überreste, erhaltene Mauern und Steinsäulen eines Tempels
*klick* *klick*. Matze Wolters erklärte, dass die Anlage noch aus dem 7.Jahrhundert stammte und zur Verehrung der Fruchtbarkeitsgöttin galt. Nun durften wir selber noch ein wenig herumstöbern und natürlich Fotos schießen.
Hanna hatte ihre Camera dabei und wollte unbedingt Bilder von uns Jugendlichen vor einigen Säulen machen. Es entstanden wieder schöne Bilder, wie auch schon im Casino, und auf dem einen war ich wieder zusammen mit Dario drauf, er hatte den Arm um meine Schultern gelegt. Schön, dass wir uns wieder verstanden... Ich merkte wirklich, wie froh auch er darüber war, denn sonst wäre er nicht so aufgeschlossen zu mir. Manchmal konnte ich meine Augen gar nicht mehr von ihm lassen und musste ihn einfach beobachten. Es war, als würde ich ihn auf Schritt und Tritt bewachen, nichts was er tat war vor mir unbemerkt. Besonders gefiel mir, wenn er sich, wie er es gerne und oft tat, mit der Hand durch die Haare fuhr oder wenn er eine nachdenkliche Miene zog, während er Herr Wolters bei seinen Erzählungen zuhörte. Alles an ihm gefiel mir einfach, sein Auftreten, seine Bewegungen, seine Ausstrahlung... Es mochte klingen, als sei ich vollkommen verrückt und ein Fanatiker, doch es bereitete mir Freude, ihn einfach anzusehen und jeder, der schon mal verliebt war konnte dies mit Sicherheit nachvollziehen. Ab und zu trafen sich unsere Blicke und stets lächelte Dario mir zu, woraufhin mich eine warme Zufriedenheit durchströmte.
Zu Fuß gingen wir nun weiter zu dem nahegelegenen, antiken Amphitheater der kleinen Stadt Kourion, das trotz Verwitterung Jahrhunderte hindurch noch einigermaßen gut erhalten war. Wie es zu früheren Zeiten üblich war, bestand das halbrunde Theater aus mehreren großen Treppenstufen, die auf die unten gelegene Bühne ausgerichtet waren. Von den oberen Plätzen aus hatte man einen schönen Ausblick auf das ruhige, blauschimmernde Mittelmeer
*klick*. Einen Augenblick setzte ich mich hin und ließ die Atmosphäre auf mich wirken. Der Wolken am Himmel schienen sich langsam zu verflüchten, hinten am Horizont wurde strahlendblauer Himmel sichtbar. Sonnenstrahlen versuchten sich durch die Wolkendecke zu kämpfen, bislang sogar mit etwas Erfolg, wenn auch nur für einen kleinen Moment. Vielleicht wurde es ja im Laufe des Tages noch schöner!
„Na...“ Natalia hatte sich neben mich gesetzt, nachdem sie noch ein Weilchen herumgegangen war.
„Hey!“, grüßte ich lächelnd. Mir fiel auf, dass sie ja fast gar nicht geschminkt war. Wie konnte sie dennoch so makellos aussehen? Ein Phänomen... Da fiel mir noch etwas ein: „Sag mal, macht ihr eine Halbtags- oder Ganztagstour?“
„Wir machen die Ganztagstour. Und ihr?“
Ich antwortete, dass wir nur den halben Tag dabei sein würden. Schade eigentlich, nun, da ich mich doch wieder mit Dario einigermaßen verstand! Und wenn man vom Teufel spricht –in diesem Falle vielleicht eher denkt! Dieser kam nun gerade auf uns zu, mit seiner sexy Sonnenbrille auf der Nase, die leider jeglichen Augenkontakt verhinderte.
„Macht ihr zwei etwa schon schlapp?“ Nach einem kurzen Zögern setzte er sich nun doch noch neben mich und lächelte mich fröhlich an.
Ebenfalls lächelnd antwortete ich: „Ne, aber durch jede Reihe hier zu klettern ist auch nicht gerade besser. Da sitz ich lieber schön hier oben und genieße die Aussicht... Schlapp machen kann ich nachher!“
„Nachher?“
„Meine Familie macht nur die Halbtagestour“, erklärte ich nun auch ihm. „Ich hoffe, wir werden dann an den Strand fahren.“
Stirnrunzelnd blickte Natalia gen Himmel. „Bei dem Wetter an den Strand?“
„Solange es so warm bleibt- wieso nicht?“
„Ist ja langweilig... Sonnen kannst du dich auch im Sonnenstudio zuhause. Da würde ich mir ja lieber die Insel anschauen!“
„Ja, du!“, meldete sich Dario lachend zu Wort. „Du würdest auch nie wo hinfahren, wo es nichts zu sehen gibt, außer schöne Strände, nicht wahr?“ Huch, verteidigte mich da etwa jemand? Wie nett von Dario...