*Hihi*
@gioenu(wie kommst du auf den Namen^^?): Uuuii dankeschön für das Lob!!! *schoki fress* Schön, dass es dir gefällt *froi*
@SweetSensation: Juhu, danke für deinen Commi!! Also das das Abendessen zu detailliert ist, finde selbst ich^^. Vielleicht wird das noch umgeändert. Das mit dem Streit finde ich eine gute Idee, ich wollte halt nicht wieder so genau schreiben, weil das auch langweilig wird, aber so wär es ja eigentlich ganz lustig... Muss mir nochmal was einfallen lassen. Danke für die Kritik, auch die gute

!! ^
edit: @Motte: Du crazy Child *fg*

Danke für deinen Beitrag... ^^
Ich poste schon mal den nächsten Teil, weil ich nicht weiß, wie lange es wieder dauert bis ich weiterschreiben kann... (-->die Schule *sfz*)
Viel Spaß beim Lesen und auseinandernehmen
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Als wir eine Viertelstunde später einige Meter vor dem Bus standen und warteten, bis wir einsteigen durften, bemerkte ich, wie Dario mich musterte, während wir fünf uns im Kreis unterhielten. Neugierig darauf, wie er reagieren würde, wenn ich ihn jetzt in die Augen sehen würde, setzte ich meine Überlegung in die Tat um. Wie erwartet scheute er meinen Blick und gab einen kurzen Kommentar zur laufenden Unterhaltung ab. Komisch, plötzlich tat er wieder unheimlich unschuldig und beleidigt...
„So!“, machte Matze Wolters auf sich aufmerksam. „Sie können jetzt in den Bus steigen, oder noch mal draußen eine Rauchen, wie sie möchten. Ich bin in fünf Minuten bei ihnen, muss hier gerade noch etwas mit dem Fahrer klären.“ Ein Teil der Gruppe stieg ein, einige rauchten wirklich noch eine Zigarette und andere wollten wohl einfach nur draußen herumstehen, bis sie in den heißen Bus mussten. Wir fünf machten uns auch auf in den Bus, doch gerade als Dario als vorletzter von uns fünfen noch vor mir einsteigen wollte, zog ich ihn wieder zurück. Mit verwunderter Miene blieb er neben dem Bus stehen, aber sagte nichts.
Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und machte den ersten Schritt zur Versöhnung. „Ich wollte noch mal mit dir reden!“
„Schön!“ Er drehte sich auch schon wieder um und wollte gehen, doch ich hielt ihn erneut auf.
„Hörst du mir bitte mal zu?“, schnauzte ich schon fast. Nun blieb er doch noch stehen und sah mich genervt an. „Danke!“ Eine Sekunde lang dachte ich: ‚Was mache ich hier eigentlich?’ Für so einen bockigen Sturkopf gab ich mir auch Mühe, dass es wieder einigermaßen aushaltbar zwischen uns wurde? Doch ich warf den Gedanken wieder weg. Wären diese Augen nicht gewesen, diese wunderschönen, tiefen Augen, in deren Ernsthaftigkeit ich doch eine Spur Sensibilität und Traurigkeit entdeckte... Ich fuhr fort, während schon die nächsten einstiegen. „Ich finde, wenn wir den halben Tag auf engem Raum miteinander auskommen wollen, sollten wir Frieden schließen. Ich weiß, dass alles schief gelaufen ist vorgestern Abend. Und ich weiß auch, dass ich es bei dir sicher nicht wieder gut machen kann, egal ob ich mich entschuldige oder nicht, obwohl ich denke, dass du weißt, dass es mir wirklich Leid tut! Aber bitte... geb dir Mühe- und ich werd mir auch Mühe geben-, dass wir uns wieder normal verhalten. Okay?“
Dario sah mich nur an und schwieg. Ich atmete tief durch und sah ihn ebenfalls an. Mein Herz pochte so laut, dass ich befürchtete, er könne es hören. Weitere Leute stiegen in den Bus und bald waren fast alle eingestiegen, außer der Busfahrer und Matze Wolters, die über eine Landkarte gebeugt am diskutieren waren. Endlich öffnete Dario vorsichtig seinen Mund, um etwas zu erwidern, schloss ihn dennoch gleich wieder, um noch mal drüber nachzudenken und fing dann doch noch an, zu reden. „Ich weiß nicht so recht, Mel! Ich meine, es war doch klar, dass du jetzt wieder Friede, Freude, Eierkuchen willst! Wie soll ich dir jetzt glauben, dass du es so meinst, wie du es sagst?“
Ich verstand irgendwie nicht wirklich, was er meinte, versuchte aber eine passende Antwort zu finden. „Du musst mir halt vertrauen... Mir tut es wirklich Leid! Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe, auch wenn ich eigentlich nicht weiß, wieso. Ich meine,“ Etwas verlegen sah ich zu Boden und sagte zögerlich: „wir sind doch... nicht mal zusammen!“ Er sagte nichts und ich fuhr fort: „Es ist doch eigentlich mein gutes Recht, mit Thorsten... also... du weißt schon!“
„Genau das ist es ja, was ich meinte! Erst nimmst du mich, dann Thorsten und... Das war irgendwie verletzend für mich.“ Eine kurze Pause entstand. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte und ihm schien es sehr unangenehm zu sein, denn er sah mich nicht einmal an. „Aber gut, lassen wir das Thema jetzt am Besten“, sagte er schließlich und blickte mir wieder in die Augen. „Du hast schon Recht, was die Sache mit dem Vertragen betrifft. Wir sollten wenigstens versuchen, uns zu versöhnen. Aber weißt du, vergeben ist nicht vergessen!“ Er sah mich an, wie ein Vater, der seinem Kind eine Lektion erteilte.
Ich nickte zustimmend. „Ja, ich weiß. Was auch immer zwischen uns abgelaufen ist... Lass uns versuchen, darüber hinwegzusehen und noch mal neu anzufangen!“
„Ich werd’s versuchen!“, sagte er siegesmutig und fügte nuschelnd und zu Boden schauend ein „auch wenn es nicht sehr einfach wird...“ hinzu. Doch dann sah er mich wieder an, diesmal bekam ich sogar ein kleines Lächeln zu sehen. „Also, Frieden?“
„Frieden!“, lächelte ich ein wenig glücklich und auch sehr erleichtert und schüttelte seine Hand. Dann nahm er mich ganz spontan kurz in den Arm. Bloß in den Arm, nichts weiter! Trotzdem pochte mein Herz noch schneller und die Flugzeuge in meinem Bauch lieferten sich einen Looping nach dem nächsten. Nun stiegen wir auch in den Bus ein, gingen an unseren Familien vorbei in die hinterste Reihe, wo die anderen drei uns Plätze besetzt hatten.
„Wo wart ihr denn?“, fragte Natalia neugierig und verdutzt.
„Nur noch mal was klären...“, erklärte Dario vielsagend und machte es sich auf seinem Platz bequem.
Natalia wirkte zwar nicht ganz zufrieden mit der Antwort, blieb aber still und so wurde das Thema auf etwas anderes gelenkt. Ich hatte meinen Platz neben Dario und war irgendwie gerade sehr glücklich! Okay, wir hatten nur das Oberflächlichste geklärt und uns einigermaßen vertragen (sogar mit Umarmung), doch was genau wir dachten und füreinander fühlten, wagten wir beide wohl noch nicht auszusprechen. Komisch, dass ich mich ihm gegenüber so völlig anders verhielt, als ich es sonst tat... Aber die ganze Wahrheit hätte wahrscheinlich nur zu Verwirrung, Enttäuschung und Unglück geführt. Vielleicht war es besser so, wie es war, aber gegen eine Schwärmerei war doch trotzdem nichts einzuwenden, oder? Ich würde mir die größte Mühe geben, dass es auch nur dabei blieb. Es würde mir vielleicht schwer fallen, ich war nun mal verliebt. Und ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl, dass er der richtige war, das, was ich eigentlich immer wollte und vielleicht auch brauchte und was mehr als nur ein bisschen Flirten bedeutete. Doch leider hatte ich auch das Gefühl, dass es einfach nicht mehr als das hier werden sollte...
Ohne es zu merken hatte ich während meines Nachdenkens Dario die ganze Zeit angeschaut und er lächelte mir nun zu, als er dies merkte. Ich wendete meinen Blick wieder ab, sah aus dem Fenster, neben dem ich saß und schloss für zwei Sekunden die Augen. Es könnte einiges so viel schöner sein, wieso war nur immer alles so kompliziert? Wenigstens hatten wir uns vertragen, das war ein großer Schritt zur Besserung!