@tina: ganz arges grüßle zurück an dich *lachz* thx süße!!!
@Ronni: Ne hast dich glaub ich noch nicht geoutet, aber freut mich dass du mitliest

!! Die Grafik ist von Fröschii, und ich denke schon dass du die nehmen kannst. Haben einige hier ja schon gemacht *froi* (und an den Rest: Los, worauf wartet ihr, ab in die Sigi schön Werbung machen

*spaß*)!!
* so hier ist die grafik nochma*
Ich poste gleich mal nen neuen Teil, weil der letzte so boring war... ich hoff das geht euch nicht zu schnell
________
„Aufstehen!“ Der fast allmorgendliche Appell meiner Mutter riss mich aus den schönsten Träumen. Ich wusste im nachhinein nicht mehr genau, was ich geträumt hatte, meinte aber zu wissen, dass ich darin glücklich und zufrieden gewesen war. Ich setzte mich auf, holte sommerliche Klamotten aus dem Schrank und verschwand unter der Dusche. Eine halbe Stunde später kam ich munter aus dem Bad heraus. Meine Laune war erstaunlicherweise recht gut, aus irgendeinem unerklärbaren Grund.
Das Frühstück verlief ohne weitere Geschehnisse, was mir nur recht war. Meine Mutter schaute sich zwar andauernd um, ob Joachim nicht vielleicht in der Nähe sei, doch sie sah nur die Freunde und Bekannten von ihm. Ein Glück, ich hatte nämlich keine großes Verlangen nach Thorstens Anwesenheit. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Fahrstuhl aufs Freideck, denn die Costa Rima fuhr schon den Hafen der Stadt Limassol an. Limassol wirkte relativ groß, hatte auch ein paar Hochhäuser zu bieten und beinahe alle Häuser waren weiß. Das Wetter war leider nicht das schönste, es war ein wenig bewölkt, die Sonne jedoch versuchte hartnäckig sich gelegentlich durch die Wolkendecke zu kämpfen. Und braun wurde man ein Glück ja bekanntlich auch ohne starken Sonnenschein...
Als nächstes packten wir auf der Kabine unsere Sachen und machten uns auf den Weg zur Rezeption, wo sich schon wieder mal eine Menge Leute herumtummelten. Meine Mutter hatte eine Halbtagestour gebucht, da sie sowieso schon einmal hier gewesen war und den Rest des Tages, meinte sie, könnten wir auch alleine verbringen. Also suchten wir unseren Gruppenleiter, diesmal wieder unseren altbekannten Matze Wolters, und stellten uns zu der Gruppe, als wir ihn gefunden hatten. Ungeduldig schaute ich mich um. Noch war keine Spur von den Zwillingen oder Thorsten! Als hätte meine Mutter meine Gedanken gelesen, erklärte sie, dass Joachim und seine Kinder sich heute verselbstständigen und ohne Gruppe die Insel erkunden wollten. Gut, ein Problem weniger! Doch das nächste Problem näherte sich gerade genau auf unsere Gruppe zu- Dario. Er und seine Familie waren also auch dabei...
Natalia kam gleich zu mir, natürlich mit ihrem Bruder im Schlepptau. „Hey Mel!“
„Hi!“, grüßte ich sie freundlich. Ich wusste nicht so recht, wie ich mich ihr gegenüber verhalten sollte. Wusste sie von dem Kuss? Von dem Streit? Wusste sie von Darios Gefühlen? Da sie jedoch unbeschwert und glücklich wirkte, vertraute ich auf mein Bauchgefühl. Dario wagte ich nicht in die Augen zu sehen und er schien es auch nicht gerade drauf ankommen zu lassen.
„Na, auch wieder bei Matze in der Gruppe? Sag mal... hast du Thorsten schon gesehen?“, fügte sie vorsichtig hinzu.
Ich schüttelte den Kopf. „Meine Mutter meint, er und seine Familie touren alleine durch die Stadt.“
Natalia seufzte erleichtert auf. Und Dario sagte zum ersten Mal auch etwas: „Ach schade, Thorsten ist leider nicht dabei? So was blödes auch, oder Mel...?“ Der Sarkasmus und der Spott in seiner Stimme war nicht zu überhören und für eine Sekunde sah er mir kalt und gehässig in die Augen. Bitte? Was sollte der Spruch denn jetzt? Ich erwiderte seinen Blick mit ernster Verwunderung und zog die Augenbrauen zusammen, sagte jedoch nichts.
Natalia schenkte ihrem Bruder ebenfalls einen verdutzten Blick. „Ich hoffe, das meinst du nicht ernst, mein Lieber!“ Dann sah sie mich wieder an. „Na ja, jedenfalls: gut, dass er nicht da ist! Ich hab ihn gestern Abend noch getroffen und er hat mich total vollgequatscht. Mich nervt er im Moment wirklich sehr!“
Ich nickte verständnisvoll. Dario sah mich noch einen Moment an, wie ich bemerkte, ließ dann seinen Blick aber durch die Menschenmenge schweifen.
„Wie war dein Tag gestern?“, wollte Natalia nun von mir wissen.
„Schön... Ägypten ist wirklich einzigartig! Und bei euch so?“
„Ja, doch, bei uns war es auch ganz nett!“, grinste die hübsche Halbitalienerin und stieß ihren unaufmerksam wirkenden Bruder von der Seite an. „Oder Dario?“
„Ja, klar... war toll!“ Er sah weder mich noch Natalia an, während er redete, nuschelte noch etwas wie: „Ich geh mal eben zu Dad...“ und ließ uns Mädchen nun stehen, während er sich verdrückte.
Natalia zog die Augenbrauen hoch. „Vielleicht ein wenig verwirrt, der Gute...“
Darauf sagte ich nichts und fragte mich, ob Natalia wirklich so unwissend war, wie sie tat. Dafür nahm mir Manu nun das Wort ab, der gerade mit Hanna im Arm erschienen war. „Hallöchen! Ihr seid also auch in dieser Gruppe? Cool!“