Danke Natalie

! Freut mich!!!
So es geht ENDLICH weiter
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Über diese wurde nun auch noch gesprochen und alle waren fleißig am fotografieren, sodass unsere Kamera bereits über gut dreißig Bilder reicher geworden war.
„So...“, endete Katarina ihren Vortrag. „Da es jetzt Mittag ist, werden wir in gleich Kairo schön Essen gehen!“ Allgemeine Begeisterung kam auf und auch ich merkte mit einem Mal, wie hungrig ich war. Beim Bus angekommen warf ich noch einen letzten Blick auf das „siebte Weltwunder“ und stieg ein. Wer hätte gedacht, dass ich einmal hier herkommen würde, nach Ägypten, in das Land der Pharaonen...
Das Restaurant befand sich etwas außerhalb der Innenstadt Kairos’. Von der Terrasse aus, auf der wir mit der Gruppe an einem langen Tisch saßen, hatte man einen super Ausblick auf die große Stadt mit einigen Wolkenkratzern und auf den hindurchströmenden Nil, einer der längsten Flüsse der Erde
*klick*. Es gab etwas typisch Ägyptisches: nach der umfangreichen Auswahl an kleinen Vorspeisen und dem Fladenbrot wurde „Kofta“ serviert, was aus Hackröllchen mit köstlicher Soße und Reis bestand
*klick*. Als Nachspeise bekamen wir Eis, da es so schön heiß war. Beim Essen quatschte mich Thorsten voll, doch ich hörte eigentlich kaum zu und gab nur gelegentlich ein kurzes „hmm“ oder „ja...“ von mir. Er schien zu glauben, die Welt sei rundum in Ordnung... Aber ihm sagen, dass es für mich im Moment nicht so seelig aussah, konnte ich irgendwie nicht. Ich wollte einfach nicht, dass er von Dario und mir erfuhr! Eigentlich gab es da auch nicht viel zu erfahren und wieso dies überhaupt so schlimm wäre, wusste ich nicht wirklich... Mir ging es wenigstens schon körperlich ein wenig besser, trotz leichter Müdigkeit, die durch die warme Sonne noch verstärkt wurde. Gelegentlich bekam ich leichtes Kopfweh, schlecht war mir aber nicht mehr.
Nun konnte es mit dem Bus weitergehen, unser nächstes Ziel war das Ägyptische Museum von Kario
*klick*. Als wir dort ankamen war es schon brechend voll und wir mussten etwas länger warten, bis wir hinein gehen konnten. Doch es lohnte sich! Es gab viel zu sehen, und Karina erläuterte alles Wissenswerte ziemlich interessant. Neben einer langen Reihe ägyptischer Kunstschätze besichtigten wir auch den berühmten Goldsarg des Königs „Tutanchamun“, samt seiner Goldschätze und anderen Schmuckstücken
*klick* *klick*. Wir hatten natürlich noch ein wenig Zeit, ohne die Gruppe das Museum zu erkunden, doch nach über einer Stunde in dem großen Gebäude hatte ich keine Große Lust mehr auf das Herumgucken und lies mich auf einer Bank in einem großen Raum nieder. Kurz darauf setzte sich Thorsten lächelnd neben mich, doch ich zeigte kein Interesse an einem Gespräch und holte meine Handy aus der Tasche. Mir viel ein, dass ich ja noch John anrufen wollte! Oder vielleicht eher
musste...? Er wartete sicher schon ungeduldig darauf. Aber was sollte ich dann mit ihm Reden? Seufzend packte ich das Handy wieder weg. Wenn er dringend Reden wollte, würde er sich schon melden, alles andere hatte Zeit... Eine andere, große Gruppe war gerade in den Saal gekommen. Ich erkannte Matze Wolters, den netten Mann von unseren letzten Tagestouren, der nun seinen Leuten ein altes Schmuckstück erläuterte. War er nicht der Reiseführer von Darios Gruppe? Ein leichtes Kribbeln machte sich in der Bauchgegend breit und meine Augen suchten die Gruppe ab. Und da sah ich ihn auch schon stehen, doch er sah mich nicht. Schnell stand ich auf. „Lass uns weitergehen!“
Thorsten blickte verwirrt zu mir. „Okay... wie du meinst“ Er stand auf.
„Hey, da sind ja die Zwillinge!“, hörte ich ihn noch sagen, als ich schon beinahe aus der nächsten Tür raus war. Er hatte nicht gerade leise geredet und schon hatten Dario und Natalia ihn ihn gesehen. Keine Sekunde später viel Darios Blick auf mich, wie ich mit leicht erschrockenem Gesichtsausdruck in der Türschwelle stand, gerade auf der Flucht vor eben diesem Moment. Noch bevor irgendetwas passieren konnte, war ich schon im nächsten Raum verschwunden und Thorsten kam mir wenig später hinterher. Ich schaute mir eine Sammlung an, wusste nicht mal was für eine.
„Hast du Natalia und Dario nicht gesehen?“
„Oh, sie sind auch hier?“ Ich stellte mich mit Absicht dumm. „Ne, hab ich nicht...“
„Wollen wir hingehen, mal Hallo sagen?“
Energisch schüttelte ich den Kopf. „Die machen doch bestimmt eine Führung, da sollten wir nicht stören!“
Er nickte und wir gingen weiter. Das war ja gerade noch mal gut gegangen- mehr oder weniger. Nicht auszudenken, wie unangenehm es gewesen wäre, wenn Thorsten mich noch zu den beiden geschleift hätte!