-

*tina*
ich wusste es, ich wusste es, ich wusste es großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen *totlach*
wär auch zu schön um wahr zu sein gewesen^^ großes Grinsen
aber is wieder n schöner teil... auch wenn se sich ned küssen^^

hab au no zwei mini fehler gesehen smile *glubbsch*
Zitat:
So gingen wir gemeinsam ein bisschen durch den Clubraum und schauten nach den Zwillingen, aber wie erwartet waren sie hier nicht. würde da: "waren sie nicht hier" schrieben^^ ka wieso, klingt einfach besser großes Grinsen Auch Manu und Hanna, die wir beinahe gewaltsam aus der knutschenden Haltung auf der Tanzfläche reißen mussten, konnten uns keinerlei Auskunft geben. Wir verließen also das Clubbers und suchten in allen möglichen (anderen) Bars,.... da könnte man das anderen auch weglassen großes Grinsen


Aber nui, der Thorsten Papi un die Mami von der x) bloooß ned großes Grinsen
hm, aber was der damit meint: „Geschieden. Wenn man es so nennen kann!“ *grübelgrübel*

Nja Augenzwinkern mach schnell weida smile
Liebes Grüßle +kekzeverteil+
Tinchäään
Anchen
@Susanne: Dankeschön smile *kussi*
@tina: hehe, danke für die mini-fehler-korrektur großes Grinsen Zunge raus
Es geht auch gleich weiter:
___

Er hielt einen Moment inne. „Ich hab meine Mutter eigentlich nie wirklich kennen gelernt. Sie hatte mich nie gewollt, ich war ein sogenannter ‚Unfall’, doch zum Abtreiben war es zu spät. Und sie war noch so jung, erst fünfundzwanzig! Mein Vater war fünf Jahre älter als sie, irgendwie passten sie wohl noch nicht so gut zusammen, denn nach meiner Geburt hatten sie eine heftige Auseinandersetzung. Irgendwann ist sie dann einfach abgehauen... Mein Vater sagt, dass sie nach Amerika gegangen ist. Aber er weiß es auch nicht wirklich, er fordert auch kein Geld von ihr. Ist alles ein bisschen ungewöhnlich, aber mein Vater will nichts mehr mit ihr zu tun haben. Und ich eigentlich auch nicht! Ist ganz gut so, wie es ist!“
Eine Weile schwiegen wir und starrten auf die tanzende Menge. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Irgendwie merkwürdig, Thorsten tat mir furchtbar leid und gleichzeitig empfand ich tiefen Respekt für ihn, wie blöd es auch klingen musste. Ich sah ihn sozusagen plötzlich aus einem völlig anderen Blickwinkel...
„Du kannst ruhig was sagen!“, grinste er. „So schlimm ist es auch nicht...“
„Also ich weiß nicht...“, antwortete ich zögerlich. „Das hört sich irgendwie heftig an. Und du willst sie wirklich nie sehen?“
„Nein. Ich weiß nicht mal, ob sie noch lebt.“ Auf meinen erschrockenen Blick hin, fügte er hinzu: „Wir wissen nichts über sie. Zu ihren Freunden hat mein Vater auch keinen Kontakt mehr! Es könnte ja durchaus sein...“
Ich nickte, doch verstehen konnte ich seine Meinung irgendwie nicht. Ich könnte nicht damit leben, einen meiner Elternteile nie gesehen zu haben oder gar mit dem Gedanken des Todes! Auch wenn mein Vater mir lange nicht so viel bedeutete, wie meine Mutter, war ich froh, dass ich ihn kannte und noch relativ oft sah.
„Was ist denn mit Johanna?“, fiel mir ein. „Sie ist doch jünger als du!“
„Johanna ist bloß meine Halbschwester. Seine zweite Freundin, sie hatten noch nicht geheiratet, ist echt super gewesen, beinahe eine zweite Mutter für mich. Doch als Johanna vier Jahre alt war ist sie gestorben- an Krebs.“
„Das ist ja furchtbar!“
“Für meinen Vater war es damals wirklich hart, es waren echt schwere Zeiten für ihn. Doch für seine beiden Kinder lohnte es sich, weiterzuleben, hat er immer gesagt...“, verträumt schaute Thorsten in den Himmel.
Wieder entstand eine lange, schweigsame Pause, bis ich nach einem Blick auf meine sündhaft teure Silberuhr, die ich mir vor einem Jahr gegönnt hatte, sagte: „Du, ich geh dann auch mal nach unten in die Kabine.“
„Kein Tanzen mehr?“
Ich schüttelte mit dem Kopf. „Ich bin müde.“
„Dann werd ich wohl auch mal gehen. Wir wohnen ja auf dem gleichen Deck, komm, wir fahren runter!“ Und zusammen verließen wir das Freideck.

Am nächsten morgen wachte ich mal nicht vom Gerufe meiner Mutter, sondern mit dem Gedanken auf, dass heute endlich wieder Seetag war. Spät aufstehen – es halb zehn- und den Tag in der Sonne oder beim Wellness genießen... Meine Mutter und auch Nadja lagen noch im Bett, stellte ich fest, stand leise auf und ging leise zum Bett meiner Mutter. Das Büffet war nur noch bis halb elf geöffnet und ich hatte keine Lust, auf mein Frühstück zu verzichten!
„Aufwachen!“ Ich rüttelte an meiner Mutter.
Diese öffnete die Augen zu Schlitzen und blickte mich müde an. „Hm?“
„Mama, es ist schon halb zehn!“
Sie stöhnte laut auf. „Ich hab kein Hunger...“, murmelte sie. „Mir geht’s nicht so gut. Geht ruhig alleine.“ Sie drehte sich zu Wand und mummelte sich wie eine Katze wieder in ihre Bettdecke ein.
Ich weckte meine Schwester und um 10 Uhr standen wir auch endlich im Frühstücksraum. Wir bedienten uns am großen Büffet und ich steuerte anschließend auf einen kleinen Tisch zu, doch Nadja hielt mich fest und zog mich in die entgegengesetzte Richtung. „Komm, da drüben sind Johanna und Thorsten.“
Ich seufzte und versuchte mich aus ihrem Handgriff frei zu machen. „Ich-will-aber-nicht-“ Just in diesem Moment sah mich Thorsten und winkte fröhlich herüber.
*tina*
schön, schön, schön der teil x) großes Grinsen
hab noch n klitzi kleines fehlerlie entdeckt cool
Zitat:
Spät aufstehen – es halb zehn- und den Tag in der Sonne oder beim Wellness genießen...
da fehlt ein war...
Liebes Grüßli
Tina x)
Susanne
Zitat:
Original von Anchen
Mein Vater sagt, dass sie nach Amerika gegangen ist. Aber er weiß es auch nicht wirklich.


Wenn er es nicht weiß, dann müsste es "dass sie nach Amerika gegangen sei" heißen - so rein grammatikalisch XD

Aber ansonsten super, der arme Thorsten...
Und die böööse Meli will immer noch nix mit ihm zu tun haben großes Grinsen
Anchen
Danke ihr 3 und auch für die Korrektur.... *alle mal knuddel* großes Grinsen
_____

Ich setzte eine gezwungen lächelnde Miene, winkte zaghaft zurück und lies mich von meiner Schwester mitnehmen, die schließlich auch los lies. Zu spät! Aber was soll’s... Gestern Abend haben wir uns schließlich recht gut verstanden, vielleicht war er wirklich nicht so schlimm, wie ich zuerst gedacht hatte. Wir setzten uns also zu Thorsten, Johanna und Joachim und die beiden Mädchen fingen sofort kichernd an über den Jungen am Nebentisch herzuziehen.
„Wo ist denn deine Mutter?“, erkundigte sich Joachim und Thorsten zwinkerte mir zu.
„Ich glaube, sie hat einen Kater...“, antwortete ich und begann mein Brötchen zu beschmieren. „Jedenfalls hat sie keinen Hunger und liegt im Bett herum.“
Joachim grinste. „Kein Wunder. Sie war doch recht heiter gestern Abend... Es war aber ganz lustig mit ihr! Deine Mutter ist wirklich witzig, wenn sie betrunken ist!“ Er lachte und ich warf Thorsten einen matten Blick zu, den er lächelnd erwiderte. Und da war er wieder- der schnelle, unauffällige Blick auf meine Oberweite. Beinahe hatte ich es schon vermisst...
Ich wechselte lieber das Thema. „Hast du schon Dario und Natalie gesehen, Thorsten?“
Er schüttelte den Kopf. „Nein, du?“
„Auch nicht... Wenn man vom Teufel spricht!“ Tatsächlich sah ich die hübschen Zwillinge gerade hinter einigen Säulen stehen. Nun gingen sie die Tische entlang, sahen uns aber nicht mal, als unser Tisch direkt neben ihnen war.
„Hey!“, rief Thorsten. Dario und Natalia drehten sich abrupt um.
„Guten Morgen“, grüßte Natalia. Dario brachte ein sanftes Lächeln hervor und tat, als wäre er bloß Natalias schweigsamer Begleiter, wobei seine Blicke bedeutungslos durch den Saal schweiften.
„Wollt ihr nicht mit uns frühstücken?“, fragte ich die beiden, oder eher gesagt Natalia, da Dario sich anscheinend nicht angesprochen fühlte und lieber eine alte, schrumpelige Dame mit heftigem Sonnenbrand beobachtete.
„Wir könnten ein paar Stühle heranholen!“, schlug Joachim vor.
„Ähm...“, zögerte Natalia und stupste ihren Bruder an. „Was meinst du?“
Der tat, als überrasche ihn ihre Frage völlig, zeigte aber nun auf einen freien Zweiertisch (die Eltern hatten wohl schon gefrühstückt) und sagte: „Ach komm, lass uns da vorne ans Fenster gehen...“ Schon machte er sich auf den Weg dorthin. Schulternzuckend folgte Natalia ihm. Thorsten und ich wechselten verwunderte Blicke.
„Verstehst du das?“, fragte er mich.
„Nein...“ Aber ich konnte es mir wirklich denken. Dario war entweder ein totaler Morgenmuffel, was ich ja schon gestern früh feststellen durfte, und wurde immer erst nachts aktiv oder er versuchte tatsächlich einer gewissen Person aus dem Weg zu gehen... ‚Wer mag das wohl sein?!’, dachte ich betrübt und bis von meinem Brötchen ab.

Für den weiteren Verlauf des Vormittags plante ich erst mal am Pool rumzuliegen. Thorsten wollte natürlich mitkommen und fragte auch sofort Natalia, die ihren Bruder dann mitschleppte. Manu und Hannah kamen uns auch noch über den Weg, als wir uns freie Liegen suchten, und schlossen sich uns gleich an. So war die Truppe vollständig und wir konnten gleich einige Liegen direkt am Pool belegen. Dario achtete natürlich darauf, einen großen Abstand zwischen uns zu machen, setzte seine coole Sonnenbrille auf und begann, ein Buch zu lesen, sich bemühend, nicht an der Unterhaltung teilzunehmen. Wir anderen plauderten über dies und jenes, doch Thorsten hielt es wohl nicht länger aus und fragte Natalia, wieso sie gestern Abend verschwunden war.
„Hab ich doch schon erklärt...“
Thorsten machte sie spöttisch nach. „ ‚Es geht halt nicht, Thorsten!’ Geniale Erklärung...“
Natalia grinste frech. „Sagt doch eigentlich alles: Es ging halt nicht und so war das- so ist das nun mal...“
„Du bist komisch!“, sagte Thorsten plötzlich und musterte sie argwöhnisch.
Ich musste ihm da im Prinzip schon zustimmen... Ihre Ausrede grenzte nicht gerade an Ehrlichkeit.
„Besser komisch und einzigartig, als langweilig und gewöhnlich“, war ihr Kommentar dazu bloß. Da hatte sie aber auch irgendwo Recht!
Thorsten schwieg einen Moment, gab sich mit der Antwort zwar wohl nicht zufrieden, aber wendete sich an Dario. „Und was war mit dir? Du warst doch auch auf einmal weg!“
Dario musterte Thorsten einen Augenblick und ich wäre gerne im Boden versunken... Wieso wusste ich nicht genau. Vielleicht, weil er wegen mir verschwunden war? Weil wir uns wieder gefährlich nahe gekommen waren, was ihm anscheinend meist nicht ganz gut bekam. Schließlich antwortete er: „Ich hatte keine Lust mehr... mir ging es nicht so gut...“ Thorsten nickte verständnisvoll.
„Kommt wer mit in den Pool?“, fragte ich schnell und sprang auf. Natalia war gleich dabei und Hanna wollte auch mitkommen, also machten wir drei Mädels uns auf zum Beckeneingang.
„Was ist denn wirklich los?“, fragte ich Natalia leise, da Hanna mit den Gedanken woanders schien.
„Ich sag’s dir später vielleicht...“, entgegnete sie zögerlich und sprang plötzlich ohne Vorwarnung elegant ins Wasser, während Hanna und ich noch Zähne-klappernd auf den Treppen zum Wasser standen.
*tina*
hrrrrrr x) des wird spannend großes Grinsen *lach*
echt genilo der teil smile
hab nur irgendwie n problem mit nem satz gehabt^^ :
Zitat:
Natalia war gleich dabei und Hanna wollte auch mitkommen, also machten wir drei Mädels uns auf zum Beckeneingang.

*hmmm* *grübel* den satz mag ich ned irgendwie großes Grinsen x)
würd des vll umformen... des mit dem komma un gleich des also^^ *grübel*
Natalie war einverstanden, und auch Hanna willigte ein und kam mit, worauf wir drei Mädels uns auf zum Beckenrand machten.
Liebes Grüßle smile *anchen.back.knuddel*
Tinööö großes Grinsen
Anchen
Jop hast recht... Hört sich dumm an xD großes Grinsen
Dankeschön Tinschnsmile Noch werAugenzwinkern ?Zunge raus
Anchen
Hehe, dann eröffne doch ne SelbsthilfegruppeAugenzwinkern ´!! Ich stelle mich als Leiter zur Verfügung und biete Therapien angroßes Grinsen !! Vieeelen Dank für den Comment, auch wenn du mich jetzt verwirrt hast wegen dem Satz, aber naja egal, es geht weiter:

Ich konnte schlecht einschätzen, ob Natalia mir es wirklich noch sagen wollte, denn es schien ihr entweder unwichtig oder unangenehm zu sein. Ich war zwar neugierig, aber vergaß es im Laufe des Vormittages wieder und Natalia wohl auch, sodass ich es vorerst nicht erfuhr- was immer es war...
Nach dem Sonnen und dem Baden im Pool gingen wir alle zusammen Mittag Essen im Restaurant „Davinio“ auf Deck 11. Ich hatte das Gefühl, dass Darios kalte Miene sich langsam zu lockern schien, er brachte sich ein wenig mehr ein und ein Lachen huschte hier und da über sein Gesicht. Und dann sah er immer so süß aus! Mir vielen dabei seine kleinen Lachgrübchen auf und hatte somit eine neue Faszination an ihm gefunden.
Nach dem Essen teilten sich unsere Wege, Natalia wollte zum Pool, Dario schloss sich ihr an, Manu und Thorsten wollten sich ein großes Eis besorgen und Hanna und ich gingen zum Fitnessraum. Hanna hatte mich gefragt, ob ich ein wenig mit ihr Sport machen wolle, und da ich dies für eine gute Idee hielt, willigte ich ein. Etwas Abwechslung tat ja auch mal ganz gut!
Wir verwendeten diverse Sportgeräte im riesigen Sport- und Fitnessraum, machten bei einem Training mit dem lustigen und muskulösen Trainer Lukas mit und gingen anschließend zum Entspannen in die Sauna. In Hannas Nähe fühlte ich mich wohl, sie war bisher immer fröhlich und nett gewesen, nicht zu aufdringlich und auch nicht zu schüchtern. Sie überlegte genau, was sie sagte oder tat und hielt lieber den Mund, als irgendwelchen Müll zu reden. Sie vermittelte einem das Gefühl, dass sie alles an einem akzeptierte, man ihr vertrauen konnte und dennoch immer eine ehrliche (und das heißt nicht immer positive) Meinung von ihr bekommen würde. Ich bekam das Gefühl, dass wir im Grunde sehr verschieden waren, konnte aber nicht genau erklären, inwiefern... Mit Hanna konnte man sich außerdem echt gut unterhalten! Sie hörte mir zu, als ich ihr von meinem Hobby, dem Modeln, berichtete und erzählte mir von ihrer Vorliebe zur Fotografie.
Als wir gegen Spätnachmittag fertig mit allem waren, beschlossen wir, die anderen aufzusuchen. Natürlich fanden wir sie allesamt am Pool faulenzen, gesellten uns dazu und erzählten von unserem sportlichen Erlebnis. Ich hatte mir wieder ein leichtes, weißes Top und einen rosa Rock angezogen. Schwimmen wollte ich nicht mehr, denn ich hatte gerade meine Tage bekommen. Doch Natalia, Thorsten und Hanna wollten nun noch mal in den kleinen Pool, sodass ich nur noch mit Manu und Dario bei den Liegen war. Ich hatte mich neben Manu platziert, der wiederum neben Dario lag und beide Jungs waren vertieft in eine Lektüre. Wie langweilig...
Irgendwann setzte Manu sich auf, beobachtete die anderen im Pool herumalbern und stand auf. „Ich wird auch noch mal ins Wasser gehen.“ Er ging zu den anderen. Gut, ich war mit Dario alleine. Endlich konnte ich ihn mal wieder unter vier Augen sprechen...
„Dario?“ Ich setzte mich auf die Liege.
Er blickte kurz von seinem Buch auf, um mir zu signalisieren, dass er zuhörte, las aber weiter.
„Was ist eigentlich los?“, fragte ich vorsichtig. Er sah mich schief an, seine Augen konnte ich wegen der Sonnenbrille nicht sehen. „Ich meine, was soll das hier werden?“
Entweder stellte er sich dumm oder er wollte Zeit gewinnen. „Was meinst du?“
„Du weißt, was ich meine. Du verhältst dich mir gegenüber total idiotisch! Mal bist du total lieb und nett, dann wieder bist du total... abwesend.“ Endlich hatte ich es mal gesagt! Wurde auch Zeit!
Jetzt sah ich ihn erwartungsvoll an und wartete gespannt auf seine Antwort, die sehr zögerlich kam: „Es ist... gar nichts.“ Er sah eine Weile zur Seite. „Was erwartest du denn von mir?“
Mit dieser Frage hatte ich nicht gerechnet. Was erwartete ich denn? „Na ja... dass du mal ein bisschen aufgeschlossener bist! Im Urlaub muss man doch nicht so verkrampft sein...“
„Ach ja, sondern?“
„Offen für neue Sachen.“
„Wie zum Beispiel?“
„Für Urlaubsflir-...“ Ich stockte. Vielleicht hatte ich schon zuviel gesagt!
Anscheinend, denn er setzte sich etwas grob auf und legte sein Buch weg. „Urlaubsflirts?“ Es klang unglaublich vorwurfsvoll. „Ist es das was du willst? Urlaubsflirts? Ein bisschen rummachen, Spaß haben? Gefühle anderer sind dir wohl dabei egal?!“ Ich sah ihn erschrocken an. Er fuhr fort: „Sorry, da musst du dir wohl einen anderen Deppen suchen!“ Jetzt stand Dario auch noch auf, während er mich beinahe schon wütend ansah, schnappte sich sein Buch und verschwand schnellen Schrittes vom Freideck. Ich seufzte schwer und vergewisserte mich, dass keiner der anderen das mitbekommen hatte. Was hatte ich falsches gesagt? War es wegen ‚Ferienflirt’? Hatte er ein Problem damit oder wieso wurde er auf einmal so zickig...? Ich verstand Dario einfach nicht mehr, eigentlich hatte ich ihn nie verstanden, er war irgendwie total kompliziert, eigenartig und stur. Langsam wurde ich ungeduldig und ein wenig sauer, fragte mich, ob sich die ganze Mühe lohnte. Ja, schon... denn auf eine merkwürdige Weise wirkte er so anziehend auf mich, wie ich es an mir selbst noch nie erlebt hatte...
*tina*
huiuiui cool x) wie spannend großes Grinsen
hm.... aber ich hab jetz MEIN Dario gefunden Augenzwinkern *lach*
hab dieses mal keine fehler entdeckt x)
weidaaaaaa x) *kekze von thinka mampf* °dangää° großes Grinsen
Liebes Grüßliii
Die-auf-Wolke7-schwebende-,überglückliche-neue-bikini-besitzerin
[kurzform: Tinschiiiiieee großes Grinsen ]
Susanne
*hehe*
coool großes Grinsen

Mir sind auch keine fehler aufgefallen Augenzwinkern

So jemanden wie Hannah kenn ich auch xD
Ich finde, solche Leute kann man einfach nur gern haben *g*
Find ich übrigens gut, dass du Hannah und Manu jetzt auch ein bisschen mit einbeziehst... sonst waren sie immer nur so Randpersonen Augenzwinkern
Jule11
immernoch eins a die geschichte!!!
Ich werde auf jeden fall weiterlesen!
Anchen
Yeah, die Jule ist auch wieder daa *froi*
Dankeschön Susanne, aber Manu und Hanna werden trotzdem nicht allzu wichtig sein für die Geschichte...^^
Was, du hast deinen eigenen Dario, tinschn??? geschockt Das ist totttaaalllllll fies *tina hau*!!! Menno Baby traurig Den klau ich dir!! unglücklich
____

So verging ein weiterer Tag, schon der fünfte, wenn der erste noch Abend mitgezählt wurde. Wie schnell die Zeit hier auf der Costa Rima verging... Dario sah ich bis zum Abendessen erst mal nicht. Aber abends, wie auch schon mittags, aßen wir alle sechs zusammen, diesmal im chinesischen Bordrestaurant „Rima’s Ying Yang“. Meine Mutter war einverstanden, sie und Nadja waren sowieso von Joachim und Johanna zum Essen eingeladen worden.
So saßen wir als nette Runde beim Chinesen und aßen unsere Chop Suey, Ente süß-sauer oder andere chinesischen Spezialitäten, während ein Witz nach dem anderen gerissen wurde und eigentlich alle glücklich und zufrieden waren. Thorsten redete und scherzte ganz schön viel, er schaffte es immer wieder der Mittelpunkt des Gesprächs zu werden. Manu erzählte von seinem Praktikum bei dem Fernsehsender RTL, wie witzig das doch gewesen sei, und Hanna und Natalia lachten so laut, dass der Nachbartisch sich zeitweise genervt nach uns umdrehte. Doch wer war wie erwartet schweigsam geworden und brachte sich kaum im Gespräch ein? Dario... und ich selber auch ein wenig. Ich versuchte wenigstens, ein bisschen mit zu spaßen und zu lachen, doch sobald sich unsere Blicke trafen verfiel ich wieder etwas ins Schweigen. Ich war irgendwie ein wenig beleidigt wegen unserem etwas unglücklichen Gespräch von diesem Nachmittag, womit ich leider nicht viel erreicht hatte, außer einem Streit, wenn man es so nennen konnte. Dario war wohl eh von schlechter Laune, war mit Sicherheit sauer auf mich und stocherte betrübt in seinem Essen herum... Natalia fragte ihn des öfteren, was mit ihm los sei, aber er täuschte bloß Kopfschmerzen vor. Mir ging es in Wirklichkeit auch nicht sehr gut, ich hatte wegen meiner Regel leichte Unterleibschmerzen bekommen. Doch deshalb lies ich mir nicht auch noch die Laune verderben und fing an, auch etwas aus meinem Leben zu erzählen ...
„Mel?“, ich wurde an der Schulter angetippt und drehte mich um, es war Nadja. Johanna stand hinter ihr und wartete.
„Was willst du denn?“, fragte ich sie genervt und bemerkte plötzlich, dass die anderen verstummt waren.
„Wir wollen bloß auf unsere Kabine gehen-“
„Warum machst du das dann nicht?“, unterbrach ich zickig. Mich störte es enorm, dass meine kleine Schwester auf einmal auftauchte und mich bei meiner amüsanten Erzählung von einer vergangenen Party unterbrach.
„Ich wollte deine Zimmerkarte haben!“, erklärte Nadja. Statt einem Schlüssel besaß man hier eine Karte, die man in ein kleines, elektronisches Gerät neben der Tür stecken musste.
„Wieso meine?“ Ich merkte, wie die anderen uns zuhörten. Mensch, wieso redeten sie nicht einfach weiter? Schon nervig genug, dass Nadja hier aufkreuzte.
„Ich hab meine im Zimmer liegen lassen... Mama meinte, du könntest mir deine geben!“ Sie sah mich schon beinahe flehend an.
Ich seufzte. „So... meinte sie das...?“ Ich holte meine Handtasche hervor und kramte darin herum, bis ich die Karte gefunden hatte.
„Bleibst du denn im Zimmer, bis ich wiederkomme?“, fragte ich mahnend. „Ich will dich nicht erst noch auf dem ganzen Deck suchen müssen! Wehe du bist nicht da!“
„Ja...“ Nadja zog mir die Karte aus der Hand und verschwand mit Johanna.
Ich drehte mich wieder um.
„Das war also deine Schwester?“, fragte Hanna, die im Gegensatz zu den anderen, mit Ausnahme von Manu, Nadja wohl noch nie vorher gesehen hatte. Ich nickte stumm, setzte einen genervten Gesichtsausdruck auf und nahm einen großen Schluck von meinem Getränk.
„Ich hab auch eine kleine Schwester...“, sagte Manu nun. „Aber wir verstehen uns ziemlich gut. Ihr beide seit wohl nicht so ein Herz und eine Seele, oder?“ Er lachte.
Ich schüttelte mit dem Kopf. „Manchmal ätzt sie mich wirklich an und ist total nervig und peinlich, außerdem sehr kindisch für ihre dreizehn Jahre.“
„Sie ist halt ein Teenager, genau wie Johanna jetzt!“, gab Thorsten zum Besten.
„Es geht grade noch so,“ erwiderte ich, „aber im Moment regt sie mich ziemlich oft auf...“
„Hast du Nadja nicht eigentlich viel zu verdanken, wo sie doch die Kreuzfahrt gewonnen hat?“, warf Dario plötzlich ein und sagte somit etwa erst zum dritten Mal etwas an diesem Abend. Eine Sekunde funkelten wir uns ernst an dann antwortete ich langsam: „Na ja... war eben reine Glückssache...“
„Aber ohne Nadja wärst du trotzdem nicht hier!“, stimmte jetzt auch Natalia zu. Ich schwieg. Schon wieder hatte ich dieses unangenehme Gefühl, dass alle auf mir herumtrampelten mit ihren Argumenten gegen mich, obwohl sie theoretisch recht hatten. Aber was änderte das daran, dass ich mich mit Nadja nun mal nicht immer so super verstand?
Nach einem Schweigen fragte ich: „Wo waren wir stehen geblieben?“ So fielen wir wieder auf das alte Thema zurück und meine Laune besserte sich nach diesem blöden Zwischenfall wieder.
Der Abend verlief noch recht amüsant, wir saßen noch eine Weile im Restaurant und tranken etwas, doch ich merkte, dass meine Regelbeschwerden langsam stärker und schmerzhafter wurden. Zum Teufel mit den Tagen!, dachte ich mürrisch, sah aber ein, dass ich besser aufs Zimmer gehen sollte. Außerdem tat es vielleicht mal ganz gut, nicht so spät ins Bett zu gehen.
„Hey!“, sagte ich in eine Unterhaltung der anderen hinein, die mich daraufhin erwartungsvoll anblickten. „Ich werde mal auf die Kabine gehen, mir geht es nicht so gut.“
„Oh! Was hast du denn?“, fragte Thorsten sorgevoll.
„Ziemlich starke Unterleibschmerzen...“ Ich stand auf und nahm meine Tasche. Natalia und Hanna sahen mitleidig und verständnisvoll zu mir hoch.
„Soll ich mitkommen?“ Thorsten machte schon eine Geste, als wolle er aufstehen.
„Nein, nein!“, wehrte ich ab. „Ist schon okay, du kannst ruhig sitzen bleiben.“ Ich nickte den Fünf noch einmal freundlich zu, suchte noch ein letztes Mal Darios Blickkontakt, aber er blickte mürrisch und uninteressiert weg. Doch als ich einige Schritte weggegangen war und mich doch noch einmal umsah, musste ich verschmitzt grinsen, als ich sah, wie Dario mir aufmerksam nachblickte, sich jedoch sofort abwand, als ich dies bemerkte.
*tina*
+hihi+ wie kuuuhl x)
hab keinen Fehler gefunden... wieda richtig kuhöööl smile
Liebes Grüßli
Tina
Anchen
Danke für den Comment Tinschn!! Aber ich bin immernoch bös, weil du nen Dario hast unglücklich
Hm, sagen wir noch 2 Commis büdde und dann gehts weiter Zunge raus
*tina*
+chichi+ lol^^ nit böse sein^^ hab den au nua kurz gehabt x) so kurzer ferienflirt ebn x) +chichi+ Leida unglücklich
un dea entry zählt jetz wie zwei entrys jaaaa? x)
Will doch weida lesen *knuff*
Liebes Grüßli *anchenknuffl*
Tinschn Zunge raus
Anchen
Nagut, wolln wir mal nich tso sein, hier kommt schon der neue Teil:

In unserem Zimmer auf Deck 9 waren wie erwartet noch Nadja und Johanna, sie sahen sich gerade im Fernsehen einen Spielfilm an und Nadja stöhnte laut auf, als ich eintrat, da sie schon erahnte, was jetzt kam.
„Hi!“ Ich legte meine Tasche ab, zog die Pumps aus und verfrachtete mich langsam aufs Bett, auf dem die beiden saßen. „Könnt ihr vielleicht zu Johanna ins Zimmer gehen?“
„Ich wusste es!“, nörgelte Nadja. „Wenn Madame wiederkommt beansprucht sie alles für sich...“
Johanna stand auf. „Ach komm, halb so wild. Wir können bei uns weiter gucken. Ich muss nur noch die Karte von Papa holen!“ Ich lächelte zufrieden. Das war doch mal eine nette Schwester!
Nadja blickte mich zickig an, schaltete aber brav den Fernseher aus. „Wieso bist überhaupt schon hier? Es ist nicht mal elf Uhr!“
„Mir geht es schlecht! Also mecker nicht so rum... Sei ein liebes Schwesterchen und lass mich hier einfach nur ausruhen!“
„Ja ja, wir gehen ja schon.“ Sie gingen zur Tür. Bevor Nadja ging, wünschte sie mir noch neckisch eine wahrscheinlich nicht wirklich nett gemeinte „gute Erholung“ und knallte die Tür zu.
Endlich hab ich meine Ruhe!, dachte ich und machte den Fernseher wieder an. Schlafen wollte ich noch nicht, und fern sehen lenkte mich von den Bauchschmerzen wohl am ehesten ab. Doch es war klar, dass ich nicht lange ungestört sein würde... Ich lag nicht mal zwei Minuten auf dem Bett, da hörte ich schon ein Klingeln, es war mein Handy. Ich musste also wohl oder übel aufstehen und nachschauen, was auch immer meine Mutter schon wieder von mir wollte. Ich holte es aus der Tasche und las „Tanja-Schatz“. Tanja? Was wollte die denn auf einmal?
„Hi!“, sprach ich in den Hörer und legte mich wieder vorsichtig aufs Bett.
„Hey Mel!“, hörte ich Tanja mit ein bisschen Rauschen im Hintergrund. „Wie geht’s dir so? Wo bist du? Wieso hast du dich noch nicht gemeldet?“
Ich seufzte. „Im Moment schippere ich auf dem Meer herum, irgendwo zwischen Malta und Kreta.“
„Wow! Mann du hast ja so ein Glück!“
Wie oft ich diesen Satz schon gehört hatte... „Ja, ich weiß.“
„Und sonst so? Hast du schon viel gesehen?“
„Klar! Palma de Mallorca, Tunis, gestern Valletta... Das Schiff ist gigantisch! Aber ich erzähl alles, wenn ich wiederkomme, okay?“
„Natürlich! Und hast du schon wen kennen gelernt?“
Man konnte ihr Grinsen an der anderen Seite der Leitung schon beinahe hören. Sie kannte mich, sie wusste, dass ich meist nicht lange brauchte, jemanden kennen zu lernen... Sie meinte oft, ich hätte die Begabung, auf nette Leute zu stoßen, ohne viel dafür getan zu haben. Das stimmte im Prinzip schon, das mit dem Pool und Natalia war reiner Zufall gewesen und nur dadurch hatte ich Dario und die anderen kennen gelernt. Und Thorsten war auch auf mich –oder uns- zugekommen, nur mein netter Blick hatte vielleicht etwas bewirkt... „Aber klar doch!“, sagte ich schließlich lächelnd.
„Na los, erzähl!“
„Also, da ist einmal Thorsten. Er ist eine Klette, redet viel, am liebsten über Schule, aber ist ganz okay. Dann gibt’s noch Manu und Hanna, ein Liebespaar, sehr lieb und nett, nicht sehr auffällig. Und dann Natalia... zufällige Begegnung, sie ist total toll, man kann mit ihr super Spaß haben! Aber sie ist irgendwie... ach, ich kann es nicht beschreiben, anders halt.“ Ich machte eine Pause. Das Beste immer zum Schluss!
„Fein! Klingt gut... war’s das schon?“, fragte Tanja neckisch.
„Nein. Da ist noch jemand. Er heißt Dario. Er ist... unglaublich sexy!“ Ich lachte.
„Uuuhhh!“, spaßte meine beste Freundin und lachte. „Hört sich cool an. Läuft da vielleicht etwa was?“
Ich überlegte, was ich sagen sollte. „Nicht wirklich..“ Es entsprach doch der Wahrheit! Es war noch nichts gelaufen... nichts Verbotenes oder Schlimmes jedenfalls...
„Mach mir keine Dummheiten!“, mahnte Tanja.
„Dummheiten? Wieso?“
„Na ja... Ich sag nur: John.“
Ich musste schlucken. Ja... John... „Was ist mit dem?“
Susanne
Hups, hab ich da zwei Teile nicht mitgekriegt? Schlimm... ^^

Schön, keine Kritik großes Grinsen
Was mit John ist würd mich jetzt doch auch mal interesseieren *g*

Man merkt voll, dass du auf irgend etwas hinarbeitest, ich bin total neugierig, auf was xD
*tina*
joah, bin ma nech erste x) großes Grinsen
schönes stückchään^^
will jetz sofort wissen, was mit dem John los is x)
Liebes Grüßli
Tina
Anchen
@all: Danke ihr Herzallerliebstensmile *ggg* *jedem einzelnd Hand schüttel*
@Susanne: Wow, du hast den tieferen Sinn der Geschichte erkannt geschockt großes Grinsen ! Ok, das klingt etwas dumm..großes Grinsen Aber das stimmt schon, ich will auf etwas hinaus *ggg*
Es geht dann mal wieder weiter!! Ach ja, sollten sich Stillleser hier befinden, bitte ich diese, umgehend einen Comment abzuliefernZunge raus
_________

[ Ich musste schlucken. Ja... John... „Was ist mit dem?“ ]

„Er hat heute nach dir gefragt...“
„Was?“, rief ich sofort überrascht in den Hörer und schreckte aus meiner liegenden Haltung hoch, sodass ein Ziepen im Unterleib sich bemerkbar machte. Ob ich mich jetzt jedoch freuen sollte, wusste ich nicht. „Was hat er denn gefragt?“
„Na ja, was du so machst, ob ich was gehört habe von dir und so. Ich hab ihm gesagt ich ruf dich mal an und er lässt schön Grüßen. Außerdem...“ Sie zögerte.
„Ja?“
„Er meinte er freut sich, wenn du wiederkommst. Er will was mit dir unternehmen... Du sollst dich dann melden!“
Ich war erst mal baff. „Du meinst, nur ich und er? Ganz alleine?“, hauchte ich leise. Es war das, was ich immer wollte! Nur wir zwei, ich und er! Ohne die anderen...
„Ja, nur ihr zwei, stell dir vor!“, bestätigte Tanja freudig. „Ist das nicht genial? Das wolltest du doch schon so lange.“
Ich nickte, bemerkte, dass sie mich ja nicht sehen konnte und bejahte ihre Frage langsam und zögernd.
„Ist irgendwas?“, fragte Tanja besorgt. „Du klingst nicht so begeistert, wie ich erwartet hatte...“
„Nein, nein, ich freu mich! Echt! Sag ihm, ich melde mich bestimmt!“
„Gut! Okay... ich muss Schluss machen! Mensch, die nächste Handyrechnung wird mich ein Vermögen kosten! Ciao Bella!“
„Bis dann, Tanja! Küsschen!“ Wir legten auf, ich seufzte und schmiss das Handy unbedacht auf das Bett neben mir.
John hatte also tatsächlich an mich gedacht! Mehr als das, er wollte mich treffen! Er hatte endlich verstanden, dass ich etwas von ihm wollte, und zwar mehr als Freundschaft... Aber irgendwie konnte ich mich nicht wirklich freuen. Wahrscheinlich lag es an den Unterleibschmerzen, die schon wirklich heftig geworden waren. Gut, dass sie meist am nächsten Tag weg waren! Aber irgendwie konnte das auch nicht alles sein. Eine Weile lag ich nachdenklich auf dem Bett, den laufenden Fernseher beachtete ich nicht. Wieso war mir das mit John plötzlich nicht mehr so wichtig? Lag es daran, dass die Entfernung zwischen uns einfach zu groß war... oder an Dario? Aber wieso sollte es an ihm liegen!? Wir kannten uns doch erst etwa vier Tage! Das konnte doch auch nicht der Grund sein.
Laut stöhnte ich auf und warf einen Blick auf den Fernseher. Dort lief ein Horrorfilm, den ich schon kannte und ich hatte sowieso keine Lust mehr, etwas zu gucken, weshalb ich dann auch ausschaltete. Ich ging langsam ins Bad, machte mich bettfertig, legte mich im Pyjama wieder hin und schaltete das Licht aus. Nadja würde zwar bald wiederkommen und meine Mutter auch noch, aber dann schlief ich hoffentlich schon fest. Ich musste fit für morgen sein! Aber einige Fragen beschäftigte mich immer noch: Sollte ich mich bei Dario entschuldigen? Wenn ja, was sollte ich sagen? ‚Hey Dario, sorry, dass ich gesagt hab du solltest offener für Ferienflirts sein!’ Klang das nicht irgendwie albern? Würde er sich vielleicht entschuldigen? Aber wofür? Er hatte ja nichts verbrochen... Würde er vielleicht wieder guter Laune morgen früh sein, so wie die letzten Tage? Wieso beschäftigte mich das überhaupt so? Konnte es mir nicht eigentlich egal sein?
Zu viele Fragen, die eine Antwort erforderten, zu viele Fragen, auf die ich leider keine Antwort wusste...
Bafa
*hehe* hier haste mein besuch!
genauso hammer gut ist diese geschichte! ist spannend zu lesen!