Nicki2110
So ich habe eine Geschichte angefangen. Würde mich über Kritik und Leser freuen. Ist meine zweite Geschichte auf meine erste hab ich leider keine Antworten bekommen. Die Hunde gibt es übrigens wirklich zumindest, Nicki die Welpen und die Mama
. Ansonsten ist die Geschichte aber erfunden!
Einführung:
Feigling alias Nicki, ist ein kleiner Mischlingsrüde der mit seinen Geschwistern und seiner Mutter in einem liebevollen Haushalt aufwächst. Mit acht Wochen wird er von Marisa einem 13-Jährigen Mädchen aufgenommen. Nicki fühlt sich dort Zuhause bis zu diesem schrecklichen Tag an dem sich sein Leben verändern sollte.
Alle Teile:
Teil 1 ~Der Anfang des Lebens~
Langsam schlug ich meine Augen auf. Ich spürte wärme und viele kleine Körper die um mich herum wuselten. Ich konnte noch nichts sehen aber ich konnte riechen, ja sogar sehr gut. Ich spürte die Milchquelle auf und trank. Ich war rundum zufrieden mit der Welt.
Ich wurde älter und öffnete das erste mal meine Augen. Dann sah ich sie. Meine Mutter so groß und stark. Ich wusste das sie es war, wie oft hatte ich ihr warmes Fell gespürt und sie gerochen. Sie roch so gut, nach Geborgenheit, Wärme und natürlich nach Milch. Aber auch meine Geschwister konnte ich nun das erste mal sehen. Sechs waren es das wusste ich. Die Menschen nannten uns Malibu, Samson, Harlekin, Panda, Nougat, Twix und natürlich ich, mich nannten sie Feigling. Ja es stimmt ich bin ziemlich feige und lasse lieber den anderen den Vortritt wenn es um Neues geht, aber musste ich deswegen gleich Feigling heißen? Besonders meine freche Schwester Nougat hackte dauernd auf mir herum. Sie war die Älteste und meinte sie währ die Stärkste, was leider stimmte. „Na kleiner Feigling, sitzt du schon wieder bei Mama? komm spielen.“ Ich hatte keine Lust zum spielen wollte mich aber auch nicht ärgern lassen.
So verging die erste Zeit meines Lebens. Doch dieses sollte sich heute ändern.
Es klingelte und sofort stimmten meine Geschwisterein lautes Bellen an. Auch ich wiffte kurz widmete mich dann aber wieder meinem Ball auf dem ich genüsslich kaute. Dann hörte ich diese Stimme, sie klang so sanft und gütig und dennoch aufgeregt. „Mama wo sind die Welpen denn? Können wir gleich einen mitnehmen?“ „Nein das geht natürlich nicht sie sind ja gerade erst fünf Wochen alt. Kommen Sie mit die Kleinen sind im Wohnzimmer.“ Das war unsere Pflegerin. Mama sagte zwar immer Besitzerin, aber wir wollten keinem gehören also nannten wir sie Pflegerin.
Plötzlich schaute ein Mädchen durch die Tür und kam auf uns zu. „Oh sind die süß am liebsten würde ich alle haben!“ ihr gehörte also diese wunderschöne Stimme. Ich wurde hellhörig und ließ von meinem Ball ab. Das Mädchen mit der schönen Stimme kam auf uns zu. Meine Geschwister schauten neugierig zu ihr auf und Nougat musste nartürlich wieder im Vordergrund stehen. „Denk daran Schatz das wir nur einen Rüden nehmen. Ich mag gar nicht daran denken welche Rüden alle vor unserer Tür hocken werden wenn sie läufig wird.“ Eine Frau war in der Tür aufgetaucht dessen Stimme mir gar nicht gefiel. Sie war schrill und kein bisschen warm und freundlich. Außerdem verströmte sie einen beißenden Geruch. Dann kam meine Pflegerin zu Wort. „Na dann wollen wir doch mal schauen welchen du möchtest, ein Rüde soll es also sein.“ Sie kniete sich an unsere Kiste und nahm meine Geschwister einzeln heraus und stellte sie vor. „ Das ist Nougat, leider ein Weibchen und eine ziemlich Freche.“ Sie legte Nougat wieder zu meiner Mutter. Nun kamen der Reihe nach Twix, Panda, Harlekin, Malibu und Samson. Dann packte sie mich und drehte mich auf den Rücken. „So hier haben wir noch ein Männchen und zwar unseren kleinen Feigling. Er ist sehr ängstlich.“ Nun konnte ich das Mädchen näher betrachten. Sie roch gut und sie gefiel mir. „Der ist ja süß darf ich ihn mal halten?“ Sie bekam mich auf den Schoß und ich kuschelte mich in ihren warmen Pullover. „Den will ich.“ Dann schaute sie mich an. „Du bist jetzt mein Nicki, Feigling das ist so ein doofer Name.“
Teil 2 Ein neues Zuhause
Drei Wochen waren vergangen, gestern ist etwas schreckliches passiert. Ein großer fies aussehender Mann kam in unser Zimmer. Die Pflegerin packte Twix und Harlekin und gab sie dem Mann. Bis heute sind die beiden nicht wieder aufgetaucht. Wenn er doch wenigstens Nougat mitgenommen hätte. Plötzlich klingelte es an der Tür. Dann hörte ich sie wieder, diese Stimme war einfach unverwechselbar. Das Mädchen kam, sie und diese stinkende Frau. „Komm Mama holen wir Nicki!“ „Aber Marisa jetzt warte doch du bist ja so unhöflich.“ Aha Marisa musste das Mädchen heißen. Der Name war auch schon bei ihrem ersten Besuch gefallen. Marisa nahm mich auf den Arm und ich kuschelte mich an sie. Dieser Duft und ihre Stimme. Ich fühlte mich Geborgen. „Marisa Schatz kannst du das Hündchen dann bitte zum Auto bringen. Ich kläre eben mit Frau Hansdorf die Formalitäten.“ „Logo Mam. Komm Nicki, jetzt fahren wir in dein neues Zuhause. Marisa brachte mich aus dem Raum. Was macht sie mit mir? Ich dachte sie mag mich? Sie kann mich doch nicht wegbringen! Hilfe! Hiiiiilfeee! Ich schrie und rief aber keiner hörte mich. Ich wurde zu einem komischen neuen Kasten gebracht und einfach reingesetzt. Ich versuchte abzuhauen doch es half nichts, Marisa hielt mich fest und ich konnte nicht fliehen. „Ruhig Nicki dir passiert doch nichts!“ Sie hatte gut reden, sie wurde ja auch nicht festgehalten. Dann kam diese ätzende Frau zurück. Sie setzte sich vorne in die Kiste und drehte ein komisches silbernes Ding um. Plötzlich fing die Kiste an zu grummeln. Dann ertönte ein gejaule. War dieses Ding etwa ein Tier wollte es mich fressen. Hilfe, Hilfe Mama wo bist du nur?
Ich hörte auf zu schreien. Es schien eh nichts zu nützen. Die Kiste ratterte weiter und Bäume und Wiesen rauschten an mir vorbei. Marisa umklammerte mich immer noch eisern und wollte nicht locker lassen. Sie redete immer wieder auf mich ein und streichelt hin und wieder mein goldbraunes Fell.
Endlich blieb dieses Ungetüm stehen. „Schatz du musst aufpassen das der Hund nicht von deinem Arm springt. Ich will keinen Ärger mit den Nachbarn.“ Oh wie ich diese Stimme doch hasste.
Wir kamen zu einem riesigen Haus. Es hatte weiße Wände und eine riesige Tür. Durch diese gingen wir und kamen in einen ebenso weißen Raum. Alles in diesem Haus schien weiß zu sein. Die Möbel, die Teppiche und sogar weiße Gardinen. Garnichts für schmutzige Hundepfoten wie meine. Und das schien auch Marisa zu denken. Wir waren gerade durch die Tür gekommen, da kam sie mit einem nassen Lappen an und wischte mir die Pfoten ab. Wasser hatte ich schon immer gehasst. Ich biss Marisa in die Hand. Sosehr ich ihre Stimme doch liebte, mit so was sollte sie mir gar nicht erst kommen. „Aua! Nicki du dummer Hund.“ Ihre Stimme war gar nicht mehr schön. Und schon hatte ich einen Schlag auf die Nase bekommen. Ich jaulte laut auf. So etwas gemeines. So schlimm war meine Mutter nie gewesen. Auch sie hatte uns bestraft wenn wir wieder Blödsinn gemacht hatten, doch so feste. „Mama wo bist du nur, hier gefällt es mir gar nicht. Bitte komm doch wieder.“ Ich jaulte herzzerreißend. „Mach das dieses Hundevieh still ist! Ich habe Kopfschmerzen und würde mich gerne ausruhen. Und leg ihm endlich das Halsband um.“ „Ja Mam mach ich.“ Marisa ging und kam ebenso schnell mit einem weißen Stofffetzen zurück. Mein Gott, sogar ihr Müll ist weiß. Doch es war kein Müll. Nein ganz und gar nicht. Marisa zog dieses Teil mit einem Handgriff über meinen schmalen Kopf. Schwup, schon saß ich in der Falle. Dieses Ding kratzte und juckte. Ich versuchte es abzustreifen aber es wollte und wollte an mir bleiben. Irgendwann gab ich es auf.
Seit diesem Vorfall waren einige Tage vergangen. Langsam gewöhnte ich mich an dieses weiße Haus. Schlafen durfte ich bei Marisa im Zimmer. Ich hatte ein großes Körbchen mit einer (was für ein Zufall) weißen Decke. Es war gemütlich und Marisa kam jeden Abend und sagte mir Gute Nacht. Als wenn ich es nötig hätte, aber es war trotzdem schön. Marisa mochte mich, dass wusste ich. Jeden Tag gab sie mir Futter und Wasser, spielte mit mir und ging seit neustem auch jeden Tag mit mir Sparzieren. Das war schön. Ich musste zwar dieses ätzende weiße Band und noch ein längeres Band tragen. Aber die Gerüche die dort draußen auf mich warteten machten es wieder wett. Meine Mutter und meine Geschwister hatte ich schon wieder vergessen.
~Nicki wird älter~
Ich war nun schon lange bei Marisa und ihrer Mutter. Ich wurde immer größer und erwachsener. Aber ich merkte auch, das Marisa immer weniger mit mir spielte und mit mir Sparzieren ging. Marisas Mutter, die, wie ich inzwischen herausbekommen hatte, Elisabeth hieß, hatte sich sowieso nie um mich gekümmert. Aber das war kein Problem für mich, da ich sie sowieso nicht mochte. Das Marisa sich aber nicht mehr um mich kümmerte, das versetzte mir einen Stich ins Herz. Einmal hatte ich sogar gehört wie sie zu ihrer Mutter gesagt hatte, das ich ihr lästig wurde und sie keine Lust mehr hatte sich um mich zu kümmern. Am Boden zerstört war ich gewesen, ich wollte alles machen um Marisa glücklich zu stimmen und mich zu mögen. Doch irgendwie half alles nichts. Sie ging nur noch Morgens und Abends eine kleine Runde mit mir raus und spielte auch nicht mehr mit mir. Genauer gesagt hatte sie gar keine Zeit. Morgens war sie in der Schule und Mittags kamen ihre Freundinnen, mit denen sie irgendwo hinfuhr. Als ich noch klein war hatten diese mich immer bewundert und mich „Kleiner“ genannt. Nun war ich nicht mehr klein, nein ich war ein ausgewachsener Mischlingsrüde, hatte ca. die Größe eines Cocker Spaniels und mein Fell war auch nicht mehr allzu flauschig. Aber dies war doch kein Grund mich einfach zu vernachlässigen. Ich musste spielen und rennen. Den ganzen Tag faul rumliegen das war nichts für mich. Also fing ich an meine überschüssige Energie an den Möbeln auszulassen. Ich kratzte am Sofa und zerfledderte Kissen. Elisabeth und Marisa fanden es gar nicht gut aber was sollte ich denn machen? Irgendwo musste ich mich doch austoben.

Einführung:
Feigling alias Nicki, ist ein kleiner Mischlingsrüde der mit seinen Geschwistern und seiner Mutter in einem liebevollen Haushalt aufwächst. Mit acht Wochen wird er von Marisa einem 13-Jährigen Mädchen aufgenommen. Nicki fühlt sich dort Zuhause bis zu diesem schrecklichen Tag an dem sich sein Leben verändern sollte.
Alle Teile:
Teil 1 ~Der Anfang des Lebens~
Langsam schlug ich meine Augen auf. Ich spürte wärme und viele kleine Körper die um mich herum wuselten. Ich konnte noch nichts sehen aber ich konnte riechen, ja sogar sehr gut. Ich spürte die Milchquelle auf und trank. Ich war rundum zufrieden mit der Welt.
Ich wurde älter und öffnete das erste mal meine Augen. Dann sah ich sie. Meine Mutter so groß und stark. Ich wusste das sie es war, wie oft hatte ich ihr warmes Fell gespürt und sie gerochen. Sie roch so gut, nach Geborgenheit, Wärme und natürlich nach Milch. Aber auch meine Geschwister konnte ich nun das erste mal sehen. Sechs waren es das wusste ich. Die Menschen nannten uns Malibu, Samson, Harlekin, Panda, Nougat, Twix und natürlich ich, mich nannten sie Feigling. Ja es stimmt ich bin ziemlich feige und lasse lieber den anderen den Vortritt wenn es um Neues geht, aber musste ich deswegen gleich Feigling heißen? Besonders meine freche Schwester Nougat hackte dauernd auf mir herum. Sie war die Älteste und meinte sie währ die Stärkste, was leider stimmte. „Na kleiner Feigling, sitzt du schon wieder bei Mama? komm spielen.“ Ich hatte keine Lust zum spielen wollte mich aber auch nicht ärgern lassen.
So verging die erste Zeit meines Lebens. Doch dieses sollte sich heute ändern.
Es klingelte und sofort stimmten meine Geschwisterein lautes Bellen an. Auch ich wiffte kurz widmete mich dann aber wieder meinem Ball auf dem ich genüsslich kaute. Dann hörte ich diese Stimme, sie klang so sanft und gütig und dennoch aufgeregt. „Mama wo sind die Welpen denn? Können wir gleich einen mitnehmen?“ „Nein das geht natürlich nicht sie sind ja gerade erst fünf Wochen alt. Kommen Sie mit die Kleinen sind im Wohnzimmer.“ Das war unsere Pflegerin. Mama sagte zwar immer Besitzerin, aber wir wollten keinem gehören also nannten wir sie Pflegerin.
Plötzlich schaute ein Mädchen durch die Tür und kam auf uns zu. „Oh sind die süß am liebsten würde ich alle haben!“ ihr gehörte also diese wunderschöne Stimme. Ich wurde hellhörig und ließ von meinem Ball ab. Das Mädchen mit der schönen Stimme kam auf uns zu. Meine Geschwister schauten neugierig zu ihr auf und Nougat musste nartürlich wieder im Vordergrund stehen. „Denk daran Schatz das wir nur einen Rüden nehmen. Ich mag gar nicht daran denken welche Rüden alle vor unserer Tür hocken werden wenn sie läufig wird.“ Eine Frau war in der Tür aufgetaucht dessen Stimme mir gar nicht gefiel. Sie war schrill und kein bisschen warm und freundlich. Außerdem verströmte sie einen beißenden Geruch. Dann kam meine Pflegerin zu Wort. „Na dann wollen wir doch mal schauen welchen du möchtest, ein Rüde soll es also sein.“ Sie kniete sich an unsere Kiste und nahm meine Geschwister einzeln heraus und stellte sie vor. „ Das ist Nougat, leider ein Weibchen und eine ziemlich Freche.“ Sie legte Nougat wieder zu meiner Mutter. Nun kamen der Reihe nach Twix, Panda, Harlekin, Malibu und Samson. Dann packte sie mich und drehte mich auf den Rücken. „So hier haben wir noch ein Männchen und zwar unseren kleinen Feigling. Er ist sehr ängstlich.“ Nun konnte ich das Mädchen näher betrachten. Sie roch gut und sie gefiel mir. „Der ist ja süß darf ich ihn mal halten?“ Sie bekam mich auf den Schoß und ich kuschelte mich in ihren warmen Pullover. „Den will ich.“ Dann schaute sie mich an. „Du bist jetzt mein Nicki, Feigling das ist so ein doofer Name.“
Teil 2 Ein neues Zuhause
Drei Wochen waren vergangen, gestern ist etwas schreckliches passiert. Ein großer fies aussehender Mann kam in unser Zimmer. Die Pflegerin packte Twix und Harlekin und gab sie dem Mann. Bis heute sind die beiden nicht wieder aufgetaucht. Wenn er doch wenigstens Nougat mitgenommen hätte. Plötzlich klingelte es an der Tür. Dann hörte ich sie wieder, diese Stimme war einfach unverwechselbar. Das Mädchen kam, sie und diese stinkende Frau. „Komm Mama holen wir Nicki!“ „Aber Marisa jetzt warte doch du bist ja so unhöflich.“ Aha Marisa musste das Mädchen heißen. Der Name war auch schon bei ihrem ersten Besuch gefallen. Marisa nahm mich auf den Arm und ich kuschelte mich an sie. Dieser Duft und ihre Stimme. Ich fühlte mich Geborgen. „Marisa Schatz kannst du das Hündchen dann bitte zum Auto bringen. Ich kläre eben mit Frau Hansdorf die Formalitäten.“ „Logo Mam. Komm Nicki, jetzt fahren wir in dein neues Zuhause. Marisa brachte mich aus dem Raum. Was macht sie mit mir? Ich dachte sie mag mich? Sie kann mich doch nicht wegbringen! Hilfe! Hiiiiilfeee! Ich schrie und rief aber keiner hörte mich. Ich wurde zu einem komischen neuen Kasten gebracht und einfach reingesetzt. Ich versuchte abzuhauen doch es half nichts, Marisa hielt mich fest und ich konnte nicht fliehen. „Ruhig Nicki dir passiert doch nichts!“ Sie hatte gut reden, sie wurde ja auch nicht festgehalten. Dann kam diese ätzende Frau zurück. Sie setzte sich vorne in die Kiste und drehte ein komisches silbernes Ding um. Plötzlich fing die Kiste an zu grummeln. Dann ertönte ein gejaule. War dieses Ding etwa ein Tier wollte es mich fressen. Hilfe, Hilfe Mama wo bist du nur?
Ich hörte auf zu schreien. Es schien eh nichts zu nützen. Die Kiste ratterte weiter und Bäume und Wiesen rauschten an mir vorbei. Marisa umklammerte mich immer noch eisern und wollte nicht locker lassen. Sie redete immer wieder auf mich ein und streichelt hin und wieder mein goldbraunes Fell.
Endlich blieb dieses Ungetüm stehen. „Schatz du musst aufpassen das der Hund nicht von deinem Arm springt. Ich will keinen Ärger mit den Nachbarn.“ Oh wie ich diese Stimme doch hasste.
Wir kamen zu einem riesigen Haus. Es hatte weiße Wände und eine riesige Tür. Durch diese gingen wir und kamen in einen ebenso weißen Raum. Alles in diesem Haus schien weiß zu sein. Die Möbel, die Teppiche und sogar weiße Gardinen. Garnichts für schmutzige Hundepfoten wie meine. Und das schien auch Marisa zu denken. Wir waren gerade durch die Tür gekommen, da kam sie mit einem nassen Lappen an und wischte mir die Pfoten ab. Wasser hatte ich schon immer gehasst. Ich biss Marisa in die Hand. Sosehr ich ihre Stimme doch liebte, mit so was sollte sie mir gar nicht erst kommen. „Aua! Nicki du dummer Hund.“ Ihre Stimme war gar nicht mehr schön. Und schon hatte ich einen Schlag auf die Nase bekommen. Ich jaulte laut auf. So etwas gemeines. So schlimm war meine Mutter nie gewesen. Auch sie hatte uns bestraft wenn wir wieder Blödsinn gemacht hatten, doch so feste. „Mama wo bist du nur, hier gefällt es mir gar nicht. Bitte komm doch wieder.“ Ich jaulte herzzerreißend. „Mach das dieses Hundevieh still ist! Ich habe Kopfschmerzen und würde mich gerne ausruhen. Und leg ihm endlich das Halsband um.“ „Ja Mam mach ich.“ Marisa ging und kam ebenso schnell mit einem weißen Stofffetzen zurück. Mein Gott, sogar ihr Müll ist weiß. Doch es war kein Müll. Nein ganz und gar nicht. Marisa zog dieses Teil mit einem Handgriff über meinen schmalen Kopf. Schwup, schon saß ich in der Falle. Dieses Ding kratzte und juckte. Ich versuchte es abzustreifen aber es wollte und wollte an mir bleiben. Irgendwann gab ich es auf.
Seit diesem Vorfall waren einige Tage vergangen. Langsam gewöhnte ich mich an dieses weiße Haus. Schlafen durfte ich bei Marisa im Zimmer. Ich hatte ein großes Körbchen mit einer (was für ein Zufall) weißen Decke. Es war gemütlich und Marisa kam jeden Abend und sagte mir Gute Nacht. Als wenn ich es nötig hätte, aber es war trotzdem schön. Marisa mochte mich, dass wusste ich. Jeden Tag gab sie mir Futter und Wasser, spielte mit mir und ging seit neustem auch jeden Tag mit mir Sparzieren. Das war schön. Ich musste zwar dieses ätzende weiße Band und noch ein längeres Band tragen. Aber die Gerüche die dort draußen auf mich warteten machten es wieder wett. Meine Mutter und meine Geschwister hatte ich schon wieder vergessen.
~Nicki wird älter~
Ich war nun schon lange bei Marisa und ihrer Mutter. Ich wurde immer größer und erwachsener. Aber ich merkte auch, das Marisa immer weniger mit mir spielte und mit mir Sparzieren ging. Marisas Mutter, die, wie ich inzwischen herausbekommen hatte, Elisabeth hieß, hatte sich sowieso nie um mich gekümmert. Aber das war kein Problem für mich, da ich sie sowieso nicht mochte. Das Marisa sich aber nicht mehr um mich kümmerte, das versetzte mir einen Stich ins Herz. Einmal hatte ich sogar gehört wie sie zu ihrer Mutter gesagt hatte, das ich ihr lästig wurde und sie keine Lust mehr hatte sich um mich zu kümmern. Am Boden zerstört war ich gewesen, ich wollte alles machen um Marisa glücklich zu stimmen und mich zu mögen. Doch irgendwie half alles nichts. Sie ging nur noch Morgens und Abends eine kleine Runde mit mir raus und spielte auch nicht mehr mit mir. Genauer gesagt hatte sie gar keine Zeit. Morgens war sie in der Schule und Mittags kamen ihre Freundinnen, mit denen sie irgendwo hinfuhr. Als ich noch klein war hatten diese mich immer bewundert und mich „Kleiner“ genannt. Nun war ich nicht mehr klein, nein ich war ein ausgewachsener Mischlingsrüde, hatte ca. die Größe eines Cocker Spaniels und mein Fell war auch nicht mehr allzu flauschig. Aber dies war doch kein Grund mich einfach zu vernachlässigen. Ich musste spielen und rennen. Den ganzen Tag faul rumliegen das war nichts für mich. Also fing ich an meine überschüssige Energie an den Möbeln auszulassen. Ich kratzte am Sofa und zerfledderte Kissen. Elisabeth und Marisa fanden es gar nicht gut aber was sollte ich denn machen? Irgendwo musste ich mich doch austoben.