***Lara***
Ein ganz normaler Freitag
...ja, komisch, nicht wahr, dass er einfach so auf mich zukommt? Wer rechnet schon mit so was? Als würde es hier nicht tausend andere Mädchen geben, die ihm eher gefallen könnten. Dass Marco und Jan mit mir quatschen, klar, das ist nichts ungewöhnliches. Die trifft man ja ständig hier im Gino`s. Aber ihn? Er ist doch sonst nur in San Francisco oder in Hollywood oder was weiss ich wo unterwegs. Wenn er nicht gerade mit Kirsten Dunst in Italien dreht. Aber nein, er steht hier. Direkt vor mir , lächelnd. Und wie er lächelt! Sieht mich an mit grossen braunen Augen und dieser Blick, der mir seit "Fluch der Karibik" weiche Knie macht. Jetzt meine Hand austrecken - ich könnte ihn anfassen. Aber wenn ich das mache, vielleicht ist er dann weg. Vielleicht löst er sich einfach in Luft auf wie eine Fata Morgana. Also lieber gar nichts tun. Lieber abhauen. Hilfe, aber das gehn nun auch nicht mehr. Denn er spricht. Spricht mit mir. Mit MIR! "Wollen wir tanzen?", fragte er. Ganz deutlich Seine Stimme, oh Gott, ich fall in Ohnmacht! Was soll ich jetzt sagen? Orlando Bloom will mit mir tanzen!! Himmel! Aber er wartet überhaupt nicht, bis ich antworte. Er nimmt einfach meine Hand, zieht mich auf die Tanzfläche und legt seinen Arm um mich... und...
"Mon dieu! Ist das denn möglisch? Emily! Wo ast du nur deine Gedanken? Wie eisst das Imparfait von je peux?"
"Je peux?", stotterte Emily
"Oui, je peux! Von pouvoir. Können."
"Pouvoir..." Emily versuchte, ganz schnell aus der Disco zu flüchten, obwohl man Orlando Bloom, der einen zum Tanzen auffordet, wirklich nur seh ungern r allein mitten auf der Tanzfläche stehen lässt, bloss weil ein äusserst reizbarer Französischlehrer das Imperfekt von pouvoir hören möchte. Aber freitagsmorgens um kurz nach zehn ist ein enttäuschter Orlando Bloom eher zu verkraften als ein aufgebrachter Monsieur Aubert im Sprachlabor. "Oui, Emily, pouvoir. Je peux , que je puisse, j`ai pu, je pourrai, je pouvais. Alors! Was davon ist nun l`Imparfait?"
Parfait - das hätte Emily sosfot beantworten können. Parfait war diese wunderbare Nachspeise, die es gab, als sie im Sommer mit Tom und dessen Eltern nach seiner Abiprüfung beim Franzosen essen war. Zimtparfait. Ganz luftig, mit Plaumensauce. Sehr, sehr lecker. Aber das mit dem Zimtparfait interessiert Monsieur Aubert bestimmt nicht, denn die Frage war ja: Wie lautet das Im - Parfait? Nicht: Wie schneckt das Zimt-Parfait? Und das alles ausgerechnet in dem Moment, als Orlando Bloom den Arm um sie gelegen hatte. Emily versuchte sich zu konzentrieren.
...ja, komisch, nicht wahr, dass er einfach so auf mich zukommt? Wer rechnet schon mit so was? Als würde es hier nicht tausend andere Mädchen geben, die ihm eher gefallen könnten. Dass Marco und Jan mit mir quatschen, klar, das ist nichts ungewöhnliches. Die trifft man ja ständig hier im Gino`s. Aber ihn? Er ist doch sonst nur in San Francisco oder in Hollywood oder was weiss ich wo unterwegs. Wenn er nicht gerade mit Kirsten Dunst in Italien dreht. Aber nein, er steht hier. Direkt vor mir , lächelnd. Und wie er lächelt! Sieht mich an mit grossen braunen Augen und dieser Blick, der mir seit "Fluch der Karibik" weiche Knie macht. Jetzt meine Hand austrecken - ich könnte ihn anfassen. Aber wenn ich das mache, vielleicht ist er dann weg. Vielleicht löst er sich einfach in Luft auf wie eine Fata Morgana. Also lieber gar nichts tun. Lieber abhauen. Hilfe, aber das gehn nun auch nicht mehr. Denn er spricht. Spricht mit mir. Mit MIR! "Wollen wir tanzen?", fragte er. Ganz deutlich Seine Stimme, oh Gott, ich fall in Ohnmacht! Was soll ich jetzt sagen? Orlando Bloom will mit mir tanzen!! Himmel! Aber er wartet überhaupt nicht, bis ich antworte. Er nimmt einfach meine Hand, zieht mich auf die Tanzfläche und legt seinen Arm um mich... und...
"Mon dieu! Ist das denn möglisch? Emily! Wo ast du nur deine Gedanken? Wie eisst das Imparfait von je peux?"
"Je peux?", stotterte Emily
"Oui, je peux! Von pouvoir. Können."
"Pouvoir..." Emily versuchte, ganz schnell aus der Disco zu flüchten, obwohl man Orlando Bloom, der einen zum Tanzen auffordet, wirklich nur seh ungern r allein mitten auf der Tanzfläche stehen lässt, bloss weil ein äusserst reizbarer Französischlehrer das Imperfekt von pouvoir hören möchte. Aber freitagsmorgens um kurz nach zehn ist ein enttäuschter Orlando Bloom eher zu verkraften als ein aufgebrachter Monsieur Aubert im Sprachlabor. "Oui, Emily, pouvoir. Je peux , que je puisse, j`ai pu, je pourrai, je pouvais. Alors! Was davon ist nun l`Imparfait?"
Parfait - das hätte Emily sosfot beantworten können. Parfait war diese wunderbare Nachspeise, die es gab, als sie im Sommer mit Tom und dessen Eltern nach seiner Abiprüfung beim Franzosen essen war. Zimtparfait. Ganz luftig, mit Plaumensauce. Sehr, sehr lecker. Aber das mit dem Zimtparfait interessiert Monsieur Aubert bestimmt nicht, denn die Frage war ja: Wie lautet das Im - Parfait? Nicht: Wie schneckt das Zimt-Parfait? Und das alles ausgerechnet in dem Moment, als Orlando Bloom den Arm um sie gelegen hatte. Emily versuchte sich zu konzentrieren.