Rou
Ich habe mich nun zum ersten Mal in einer Geschichte versucht, in der es sich größtenteils um Pferde handelt. Da ich beschlossen habe, meine älteren Geschichten erst mit neuen Ideen weiterzuschreiben habe ich nun genügend Zeit für diese. Um was es sich letztlich handelt werdet ihr im Laufe der Geschichte herausfinden, daher werde ich nun nichts weiteres dazu sagen. Ich würde mich über Lob, Kritik, sowie über Verbesserungsvorschläge freuen
Mondblut
Prolog: Flieh!
Zerfetzte Nebelschwaden krochen über den Kargen Boden und zwängten sich durch die herabgefallenen Blätter. Kein Geräusch - Nichts - war zu hören und doch lag diese Erdrückende Stille nicht allein im Wald. Gespenstische Äste sahen aus wie Grauenvolle Arme, welche versuchten nach einem zu greifen...
Plötzlich lichtete sich der Nebel und im schnellen Galopp preschte ein Rabenschwarzes Etwas durch den Wald und wirbelte die Blätter auf, welche im, nun wieder dichteren Nebel, untergingen. Schlitternd kam das Wesen, welches sich als Pferd herausstellte, an einer Wegbiegung zum stehen. Wild schnaubend sah der Hengst sich um. In seinen Augen stand die Pure Panik. Die Ohren lagen dicht am Kopf und unruhig scharrte er mit einem seiner Vorderhufe im Feuchten Boden. Sein Atem raste wild und er wagte es nicht sich umzudrehen. Mit einem herrischen Wiehern setzte er sich wieder in Bewegung und verschwand zwischen den Bäumen...
Eine rabenschwarze Schattenwolke legte sich über den Wald, schien jedes einzelne Lebewesen zu ersticken, zu töten. Was war dies für ein Ort? Was war dies für ein Gefühl? Erneut erklang ein herrisches Wiehern und mit einem Mal hielten auch die Hufschläge inne. Der Rapphengst war in eine Sackgasse geraten. Vor ihm standen dichte Bäume, zwischen denen es kein Entrinnen gab. Panisch bäumte sich der Hengst auf, versuchte zu fliehen, schlug mit seinen Hufen wie wild in die umliegenden Bäume. Die Augen vor Angst weit aufgerissen gab er es schließlich auf und verharrte einen Moment, ehe er sich umwandte. Der mächtige Brustkorb des Hengstes hob und senkte sich hektisch und sein gesamter Körper schien zu zittern, zu beben. Vor ihm baute sich die gigantische Schattenwolke zu voller Größe auf. Panisches Schnauben entwich dem Rapphengst, als er einige Schritte weiter zurückwich, auch wenn er wusste, dass er kaum entkommen konnte.
„Aragash!“
Dieses Wort – Dieser Name ließ den Hengst extrem zusammenzucken, ehe er für einen Moment die Augen schloss um sich zu sammeln. Als er sie kaum eine halbe Minute später wieder öffnete, konnte man in den Schatten die Umrisse eines mächtigen Hengstes erkennen.
„Du weißt es! Warum rennst du davon? Du kannst deinem Schicksal nicht entkommen!“
Wie ein Flüstern legten sich diese Worte um den Körper des Rapphengstes, dieser wieherte schrill auf, suchte nach einem Weg an diesem… Etwas vorbei, stieg unwillkürlich senkrecht in die Luft, schlug wild mit den Vorderbeinen, wobei er seine Angst vollends verdrängte. Mit einem Satz war er wieder auf allen Vieren, setzte zum Endspurt an, preschte an der Schattenwolke vorbei, zwischen den Bäumen hindurch.
Höhnisches Lachen war zu vernehmen, wobei der Rappe für einen Moment den Kopf nach hinten wandte. Ein fataler Fehler. Mit einem Mal wurden seine Vorderbeine wirr nach hinten gerissen, ehe der Hengst sich auf dem Boden wieder fand. Sein Blick fiel auf eine Wurzel, welche er übersehen hatte. Doch noch konnte und wollte er nicht aufgeben, unruhig rappelte er sich hoch, hob den Kopf, ehe er sich in einem Gewirr von Schatten wieder fand. Ein eisiger Schauer rann dem Hengst über den Rücken ehe er erneut dieses Flüstern vernahm.
„Die Zeit ist gekommen, dein Leben zu besiegeln. Nimm dein Schicksal an…“
Ein schrilles Wiehern zerriss die Ruhe des Waldes, ehe sich vollkommene Stille um die Bäume legte…
Kapitel 1 – Schattenflügel
Der kühle Herbstwind zwängte sich durch die dichten Äste, einzelne Sonnenstrahlen krochen über den Horizont. Vereinzelt war der Gesang von Vögeln zu vernehmen, doch schließlich zerriss ein helles Wiehern die idyllische Ruhe. Dumpfe Hufschläge waren zu vernehmen, letztlich lichteten sich einige tiefliegende Zweige und eine schneeweiße Stute trat zwischen den Bäumen hervor. Die Sonnenstrahlen brachen sich an ihrer silbernen Mähne und es schien, als würde um ihren Körper herum ein gleißendes Licht schimmern. Kräftige Flügel zierten den zierlichen Körper der Schimmelstute, welche mit silbernen Federn bestickt waren. Anmutig hob sie letztlich den Kopf, in ihren haselnussbraunen Augen stand etwas leicht Deutbares: Hoffnung… Leises Schnauben entrann den Nüstern der Stute, ehe sie mit ihrem silbrigen Schweif schlug und den edlen Kopf stolz in die Höhe warf. Die schlanken Beine der Stute trugen sie sicher einige Schritte aus dem Geäst, letztendlich stand sie auf einer kleinen Lichtung, in welcher sich das Sonnenlicht brach. In ihrem Blick schimmerte Treue, Anmut… Zu ihren Hufen plätscherte ein kleiner Bach, welcher sich durch den Wald zog. Zögernd senkte die Weiße den Kopf, nahm mit Genuss das frische Wasser zu sich. Ihre Ohren waren aufmerksam aufgerichtet, jedoch erregte ein lautes Rascheln ihre Aufmerksamkeit. Langsam, ganz langsam hob die Pegasusstute den Kopf, blickte sich jedoch nicht um. Stattdessen hielt sie den Blick auf der Wasseroberfläche. Ein einzelner Wassertropfen rann ihr über die Nüstern, löste sich letztlich und tropfte in den Bach, kleine Wellen hinterlassend. Der Brustkorb der zierlichen Stute hob und senkte sich rasch, dennoch war kein einziges Geräusch zu vernehmen. Starr hielt sie den Blick auf den kleinen Kreisen, welche rasch größer wurden. Mit einem Mal tropfte ein weiterer Tropfen in den Bach, dieser stammte jedoch nicht von ihr, er kam von weiter oben, um ein Haar hatte er sie verfehlt. Doch erinnerte dieser keineswegs an Wasser, im Gegenteil er war blutrot… Mit einem herrischen Wiehern bäumte sich die junge Stute auf, schlug im selben Moment mit den Hinterbeinen aus und fuhr herum… Nichts…
Wie bereits erwähnt: Schön brav Comments tippseln
MfG; Fröschii

Mondblut
Prolog: Flieh!
Zerfetzte Nebelschwaden krochen über den Kargen Boden und zwängten sich durch die herabgefallenen Blätter. Kein Geräusch - Nichts - war zu hören und doch lag diese Erdrückende Stille nicht allein im Wald. Gespenstische Äste sahen aus wie Grauenvolle Arme, welche versuchten nach einem zu greifen...
Plötzlich lichtete sich der Nebel und im schnellen Galopp preschte ein Rabenschwarzes Etwas durch den Wald und wirbelte die Blätter auf, welche im, nun wieder dichteren Nebel, untergingen. Schlitternd kam das Wesen, welches sich als Pferd herausstellte, an einer Wegbiegung zum stehen. Wild schnaubend sah der Hengst sich um. In seinen Augen stand die Pure Panik. Die Ohren lagen dicht am Kopf und unruhig scharrte er mit einem seiner Vorderhufe im Feuchten Boden. Sein Atem raste wild und er wagte es nicht sich umzudrehen. Mit einem herrischen Wiehern setzte er sich wieder in Bewegung und verschwand zwischen den Bäumen...
Eine rabenschwarze Schattenwolke legte sich über den Wald, schien jedes einzelne Lebewesen zu ersticken, zu töten. Was war dies für ein Ort? Was war dies für ein Gefühl? Erneut erklang ein herrisches Wiehern und mit einem Mal hielten auch die Hufschläge inne. Der Rapphengst war in eine Sackgasse geraten. Vor ihm standen dichte Bäume, zwischen denen es kein Entrinnen gab. Panisch bäumte sich der Hengst auf, versuchte zu fliehen, schlug mit seinen Hufen wie wild in die umliegenden Bäume. Die Augen vor Angst weit aufgerissen gab er es schließlich auf und verharrte einen Moment, ehe er sich umwandte. Der mächtige Brustkorb des Hengstes hob und senkte sich hektisch und sein gesamter Körper schien zu zittern, zu beben. Vor ihm baute sich die gigantische Schattenwolke zu voller Größe auf. Panisches Schnauben entwich dem Rapphengst, als er einige Schritte weiter zurückwich, auch wenn er wusste, dass er kaum entkommen konnte.
„Aragash!“
Dieses Wort – Dieser Name ließ den Hengst extrem zusammenzucken, ehe er für einen Moment die Augen schloss um sich zu sammeln. Als er sie kaum eine halbe Minute später wieder öffnete, konnte man in den Schatten die Umrisse eines mächtigen Hengstes erkennen.
„Du weißt es! Warum rennst du davon? Du kannst deinem Schicksal nicht entkommen!“
Wie ein Flüstern legten sich diese Worte um den Körper des Rapphengstes, dieser wieherte schrill auf, suchte nach einem Weg an diesem… Etwas vorbei, stieg unwillkürlich senkrecht in die Luft, schlug wild mit den Vorderbeinen, wobei er seine Angst vollends verdrängte. Mit einem Satz war er wieder auf allen Vieren, setzte zum Endspurt an, preschte an der Schattenwolke vorbei, zwischen den Bäumen hindurch.
Höhnisches Lachen war zu vernehmen, wobei der Rappe für einen Moment den Kopf nach hinten wandte. Ein fataler Fehler. Mit einem Mal wurden seine Vorderbeine wirr nach hinten gerissen, ehe der Hengst sich auf dem Boden wieder fand. Sein Blick fiel auf eine Wurzel, welche er übersehen hatte. Doch noch konnte und wollte er nicht aufgeben, unruhig rappelte er sich hoch, hob den Kopf, ehe er sich in einem Gewirr von Schatten wieder fand. Ein eisiger Schauer rann dem Hengst über den Rücken ehe er erneut dieses Flüstern vernahm.
„Die Zeit ist gekommen, dein Leben zu besiegeln. Nimm dein Schicksal an…“
Ein schrilles Wiehern zerriss die Ruhe des Waldes, ehe sich vollkommene Stille um die Bäume legte…
Kapitel 1 – Schattenflügel
Der kühle Herbstwind zwängte sich durch die dichten Äste, einzelne Sonnenstrahlen krochen über den Horizont. Vereinzelt war der Gesang von Vögeln zu vernehmen, doch schließlich zerriss ein helles Wiehern die idyllische Ruhe. Dumpfe Hufschläge waren zu vernehmen, letztlich lichteten sich einige tiefliegende Zweige und eine schneeweiße Stute trat zwischen den Bäumen hervor. Die Sonnenstrahlen brachen sich an ihrer silbernen Mähne und es schien, als würde um ihren Körper herum ein gleißendes Licht schimmern. Kräftige Flügel zierten den zierlichen Körper der Schimmelstute, welche mit silbernen Federn bestickt waren. Anmutig hob sie letztlich den Kopf, in ihren haselnussbraunen Augen stand etwas leicht Deutbares: Hoffnung… Leises Schnauben entrann den Nüstern der Stute, ehe sie mit ihrem silbrigen Schweif schlug und den edlen Kopf stolz in die Höhe warf. Die schlanken Beine der Stute trugen sie sicher einige Schritte aus dem Geäst, letztendlich stand sie auf einer kleinen Lichtung, in welcher sich das Sonnenlicht brach. In ihrem Blick schimmerte Treue, Anmut… Zu ihren Hufen plätscherte ein kleiner Bach, welcher sich durch den Wald zog. Zögernd senkte die Weiße den Kopf, nahm mit Genuss das frische Wasser zu sich. Ihre Ohren waren aufmerksam aufgerichtet, jedoch erregte ein lautes Rascheln ihre Aufmerksamkeit. Langsam, ganz langsam hob die Pegasusstute den Kopf, blickte sich jedoch nicht um. Stattdessen hielt sie den Blick auf der Wasseroberfläche. Ein einzelner Wassertropfen rann ihr über die Nüstern, löste sich letztlich und tropfte in den Bach, kleine Wellen hinterlassend. Der Brustkorb der zierlichen Stute hob und senkte sich rasch, dennoch war kein einziges Geräusch zu vernehmen. Starr hielt sie den Blick auf den kleinen Kreisen, welche rasch größer wurden. Mit einem Mal tropfte ein weiterer Tropfen in den Bach, dieser stammte jedoch nicht von ihr, er kam von weiter oben, um ein Haar hatte er sie verfehlt. Doch erinnerte dieser keineswegs an Wasser, im Gegenteil er war blutrot… Mit einem herrischen Wiehern bäumte sich die junge Stute auf, schlug im selben Moment mit den Hinterbeinen aus und fuhr herum… Nichts…
Wie bereits erwähnt: Schön brav Comments tippseln

MfG; Fröschii