CherryKiss
Habe angefangen eine neue Geschichte zu schreiben ... die Idee kam mir ganz spontan, ich weiß nicht, vielleicht gefällt es euch ja?
Ich würde mich über zahlreiche Kommentare freuen, ob ich weiterschreiben soll oder nicht
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Prolog
Ich denke ein jeder von euch, der mit Pferden zu tun hat, rechnet seinem vierbeinigen Freund einen unverwechselbaren Charakter zu, oder? Mir jedenfalls kommt es so vor, als würde mein Pferd so manches Wort verstehen, dass ich zu ihm sage.
Nun ja, bildet euch eure eigene Meinung über "Flaneurs" Leben, sein Leben als Oldenburger Dunkelfuchs, als talentiertes Dressurpferd im jungen Alter von sieben Jahren, in einem Stall "voller Bekloppter", wie er sagt.
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Flaneur - Tagebuch eines Pferdes
Sonntag, 12. Mai
Ein wunderschöner Tag, die Vöglein zwitschern, die Blumen blühen und die Sonne scheint.
Davon hat mir Julia jetzt wohl schon mindestens drei Stunden die Ohren vollgesäuselt. Sie neigt oftmals zu einer Prise zu viel Optimismus … jedenfalls für meinen Geschmack.
Als ob ich nicht selbst schon auf dem Paddock gewesen wäre.
Da hab ich doch gesehen, wie das Wetter ist. Also ich finde, das Gras, dass auf der anderen Seite des Zaunes wächst, ist wesentlich wichtiger, als irgendwelche Vögel.
Dummerweise bin ich anscheinend der Einzige der so denkt … Sandokan und Nutmeg, mit denen ich heute draußen war, die konnten sich vor Freude kaum einkriegen.
Die sind wie von Sinnen über unseren großen Paddock gefegt und wie junge Fohlen rumgesprungen, dass es schon direkt peinlich war.
Sandokan fand es dann auch sehr lustig, sich mit seinem grau-weißen Fell in die letzte Matschpfütze zu werfen, die die Maisonne noch nicht ausgetrocknet hatte, und wie ein Erdschwein wieder zum Vorschein zu kommen.
Komisch, Nutmeg hat sich darüber amüsiert, und vor Freude schüttelte er seinen feinen braunen Kopf mit der langen, schwarzen Mähne und galoppierte anschließend in wilden Bocksprüngen noch einmal durch die Gegend.
Wie peinlich!
Nur wenige Meter entfernt, wo der zweite Paddock beginnt, standen Lady und Rubico, unsere beiden Vollblüter im Stall. Lady, die schlanke Fuchsstute, bildete sich einiges darauf ein, dass sie einen ellenlangen Stammbaum hatte und dass in ihren wertvollen Papieren hinter ihrem Namen die Buchstaben „xx“ standen.
Toll … hinter meinem Namen steht die Zahl 35, na und?
Und Rubico erst … ein richtiger Angeber, groß und muskulös, so wie es sich für einen Vollblüter gehört, sagt er. Sein Fell ist Lackschwarz und er hat kein einziges weißes Abzeichen. Er findet, das sieht toll aus, ich finde es eher beunruhigend, so viel schwarz kann nicht gesund sein.
Auf jeden Fall standen die beiden natürlich am Zaun vom Nachbarpaddock und betrachteten Nutmeg und Sandokan geringschätzig, während die beiden ohne Rücksicht auf meinen Ruf im Stall, ihre Kapriolen und Haken schlugen.
Es war klar, dass zum Schluss von Sandokan, Nutmeg und Flaneur die Rede sein würde, obwohl ich nun wirklich nichts damit zu tun hatte. Trotzdem würde jeder davon überzeugt sein, dass ich mich wie ein übermütiger Jährling aufgeführt hatte.
Schicksalsergeben schlenderte ich zum Zaun, ohne die beiden Vollblüter zu beachten und ohne Sandokan und Nutmeg, die sich für ausgewachsene Oldenburger meines Erachtens völlig untypisch verhielten, eines weiteren Blickes zu würdigen.
Ich würde mich über zahlreiche Kommentare freuen, ob ich weiterschreiben soll oder nicht

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Prolog
Ich denke ein jeder von euch, der mit Pferden zu tun hat, rechnet seinem vierbeinigen Freund einen unverwechselbaren Charakter zu, oder? Mir jedenfalls kommt es so vor, als würde mein Pferd so manches Wort verstehen, dass ich zu ihm sage.
Nun ja, bildet euch eure eigene Meinung über "Flaneurs" Leben, sein Leben als Oldenburger Dunkelfuchs, als talentiertes Dressurpferd im jungen Alter von sieben Jahren, in einem Stall "voller Bekloppter", wie er sagt.
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Flaneur - Tagebuch eines Pferdes
Sonntag, 12. Mai
Ein wunderschöner Tag, die Vöglein zwitschern, die Blumen blühen und die Sonne scheint.
Davon hat mir Julia jetzt wohl schon mindestens drei Stunden die Ohren vollgesäuselt. Sie neigt oftmals zu einer Prise zu viel Optimismus … jedenfalls für meinen Geschmack.
Als ob ich nicht selbst schon auf dem Paddock gewesen wäre.
Da hab ich doch gesehen, wie das Wetter ist. Also ich finde, das Gras, dass auf der anderen Seite des Zaunes wächst, ist wesentlich wichtiger, als irgendwelche Vögel.
Dummerweise bin ich anscheinend der Einzige der so denkt … Sandokan und Nutmeg, mit denen ich heute draußen war, die konnten sich vor Freude kaum einkriegen.
Die sind wie von Sinnen über unseren großen Paddock gefegt und wie junge Fohlen rumgesprungen, dass es schon direkt peinlich war.
Sandokan fand es dann auch sehr lustig, sich mit seinem grau-weißen Fell in die letzte Matschpfütze zu werfen, die die Maisonne noch nicht ausgetrocknet hatte, und wie ein Erdschwein wieder zum Vorschein zu kommen.
Komisch, Nutmeg hat sich darüber amüsiert, und vor Freude schüttelte er seinen feinen braunen Kopf mit der langen, schwarzen Mähne und galoppierte anschließend in wilden Bocksprüngen noch einmal durch die Gegend.
Wie peinlich!
Nur wenige Meter entfernt, wo der zweite Paddock beginnt, standen Lady und Rubico, unsere beiden Vollblüter im Stall. Lady, die schlanke Fuchsstute, bildete sich einiges darauf ein, dass sie einen ellenlangen Stammbaum hatte und dass in ihren wertvollen Papieren hinter ihrem Namen die Buchstaben „xx“ standen.
Toll … hinter meinem Namen steht die Zahl 35, na und?
Und Rubico erst … ein richtiger Angeber, groß und muskulös, so wie es sich für einen Vollblüter gehört, sagt er. Sein Fell ist Lackschwarz und er hat kein einziges weißes Abzeichen. Er findet, das sieht toll aus, ich finde es eher beunruhigend, so viel schwarz kann nicht gesund sein.
Auf jeden Fall standen die beiden natürlich am Zaun vom Nachbarpaddock und betrachteten Nutmeg und Sandokan geringschätzig, während die beiden ohne Rücksicht auf meinen Ruf im Stall, ihre Kapriolen und Haken schlugen.
Es war klar, dass zum Schluss von Sandokan, Nutmeg und Flaneur die Rede sein würde, obwohl ich nun wirklich nichts damit zu tun hatte. Trotzdem würde jeder davon überzeugt sein, dass ich mich wie ein übermütiger Jährling aufgeführt hatte.
Schicksalsergeben schlenderte ich zum Zaun, ohne die beiden Vollblüter zu beachten und ohne Sandokan und Nutmeg, die sich für ausgewachsene Oldenburger meines Erachtens völlig untypisch verhielten, eines weiteren Blickes zu würdigen.