Gedankenlos | Real Life

Hey,
So, ich wollte mal meine Geschichte hier hinein stellen, viel habe ich noch nicht geschrieben, aber ich werde auf jeden Fall weiter machen. Sie trägt den Titel Gedankenlos und geht im Allgemeinen um Missbrauch und Angst. Ich hoffe ihr lest mein erstes Kapitel, es ist ja nicht so viel. Ich freue mich sehr über Kritik, Anregungen und Lob.

GEDANKENLOS
Kapitel 1
"Ich weiß sowieso nicht warum ich noch hier bin!"
"Dann geh doch einfach..."
"Du würdest mich doch sowieso nicht lassen!"
"Ach ja?"
"Idiot.. - Lass mich los!"
"Bleib mal locker.."
"Lass mich los! Hörst du mich nicht?!"
"Du hast Angst vor mir."
"Nein."
"Ach nein?"
"Lass mich endlich los!"
"Wieso, ich denke du hast keine Angst."
"Lass mich!!"
"Was hast du? Sonst bist du doch auch nicht so"
"Ich will das nicht"
"Warum nicht?"
"Lass mich doch endlich"
"Bitte"
"Nein!"
"Ach komm schon"
"Nei-"
Malene lies einen zornigen Schrei los und schlug ihrem Freund mit der flachen Hand ins Gesicht. Der Griff um ihr Handgelenk löste sich. Das sechzehnjährige Mädchen stand auf, rannte aus dem Zimmer und verließ die Wohnung. Schnaufend lief sie die dicht befahrende Straße entlang und drehte sich immer wieder um. Ein Auto fuhr im Schritttempo neben ihr her. Natürlich war er es. Das Fenster ging hinunter, Malene reagierte nicht.
"Komm schon"
"Nein!"
Sie rannte los, über die rote Fußgängerampel, gerade noch so bremste er. Malene rannte ungerührt weiter, wendete den Kopf zu den heranfahrenden Autos. Noch einmal konnte man sie in dem Scheinwerferlicht erkennen, dann hallte ein herzzerreißender Schrei und ein lauter Knall durch die Straßen Hamburgs.


Edit von Tiggin
Sonderzeichen im Titel

Also der Anfang ist schon mal...puh^^ cool irgendwie!!
Ich finde gut:
-dass das 1.Kapitel gut/spannend ist
-der Anfang keine langweilige Einleitung hat
-dass man zwar nicht viel im Gespräch erfährt aber trotzdem schon ein bisl weiß worums geht

Nicht gut finde ich:
dass sie jetzt tot is (oder hab ich das falsch verstanden *lol*?)
Ne, gehört ja zur Story ich weiß aber andere Kritik hab ich nicht

Bin gespannt wie es weitergeht und wie sich das Geschehen entwickelt!!
LG

PS: Würd mich über Gegenbesuch freuen :

Danke für die Comments
Naja, ob sie tot ist? man weiß es nicht, aber das wird im Laufe des zweiten Kapitel geklärt, bin gerade dran.

Finde den Anfang auch schon total cool. WEITER!!

So hab mal gelesen ist ja noch nciht so viel.
Hab mal drei Fragen kann auch sein dass ich dumm bin oder so

-Wo sind die da überhaupt am Anfang?
-Was macht der Freund?
-Und wieso sollte sie vor ihm Angst ahben?

Die Fragen klären sich im Laufe der Geschichte. Judy will herausfinden was geschehen ist und somit wird das ganze aufgedeckt und es kommt noch viel mehr zum vorschein, als erwartet. Aber mehr verrat ich jetzt nicht +gg+

Aha und we rist Judy?
Ist auch egal, finde den Anfang aber gut

Das ist Judy +lol+ :

Kapitel 2
Judy verließ das Haus nach einem kurzen Frühstück und lief zur Bushaltestelle. Sie stieg ein, zückte kurz ihre Fahrkarte und hielt sie dem Fahrer unter die Nase, dann nahm sie sich den ersten Platz der frei war und legte ihre Tasche auf den Platz neben ihr. Der Bus fuhr los, gedankenverloren schaute sie auf ihre Hände, mit einem leichten Ruck hielt der Bus, Judy wischte kurz mit der flachen Hand über die angelaufene Fensterscheibe um nach draußen zu sehen, ein paar Schüler drängten sich in den Bus. Sie schaute den Gang entlang, aber nur unbekannte Gesichter, bei Anfragen auf den Platz neben ihr sagte sie nur, dass sie freihalten würde. Aber ihre beste Freundin kam nicht. Judy fuhr allein zur Schule, der Platz neben ihr blieb leer, im Bus sowie in den Schulstunden. Traurig fuhr sie nach Hause, als diesmal nach dem Platz fragte, zog sie ihre Tasche beiseite um Platz zumachen. Zu Hause angekommen schloss sie die Tür auf. „Wie war die Schule?“ rief ihre Mutter aus der Küche.
„Wie immer. Aber Malene war heute nicht da“ sagte sie und stellte ihre Tasche ab
„Sie ist bestimmt krank“
„Ja, bestimmt“
„Das Essen dauert noch eine viertel Stunde“
„Ist gut“ Judy lief nach oben und zog Jacke und Schuhe aus. Sie lies sich auf ihr Bett fallen und wählte sofort Malenes Nummer. Niemand ging ran. Seufzend ging sie die Treppe hinunter um ihrer Mutter beim Tischdecken zu helfen. Das Essen verlief stumm. Judy wollte jetzt nicht reden, sie machte sich Sorgen um Malene.
„Vielleicht ist sie mit ihrer Mutter zum Arzt gefahren“
“Ja, vielleicht“
Judy machte keine Hausaufgaben, sie wollte jetzt nicht. Statt dessen fuhr sie mit dem Rad zu dem Haus ihrer Freundin, es war ja nicht weit weg. Das sechzehnjährige Mädchen lies ihr Fahrrad auf die Wiese im Vorgarten fallen und klingelte ein paar mal, niemand öffnete. Judy fuhr nach Hause, es war kalt und nass, der Schnee schmolz schon, dabei hatten sie noch nicht mal Februar. Als das junge Mädchen ankam, war niemand mehr zu Hause. Ihre Mutter war einkaufen und ihr Vater kam erst heute Abend von der Arbeit.
Im laufe des Tages versuchte Judy immer wieder bei Malene anzurufen, aber es ging einfach niemand ran. Es war neun Uhr, sie hatten gerade zu Abend gegessen, da klingelte das Telefon. Judy hastete zum Hörer
“Judy Mostner“
“Judy..“ erklang die traute Stimme von Malenes Mutter am anderen Ende der Leitung.

Spaaannnennnd!!!!!!Weiter!!!!!!!!!!!!!

Ich finde einige Sachen ein bisschen zu schnell und knapp beschrieben!! Mehr details fänd ich gut

hört sich gut an ^^
ich persönlich würd vielleicht etwas weniger wörtliche rede einbringen oder dazwisch noch beschreiben was die personen machen o.ä., aber sonst find ich die geschichte gut geschrieben
ach ja und:

Zitat:

...und legte ihre Tasche auf den Platz neben ihr....

eher neben sich, oder?
naja, würd mich freuen, wenn´s bald weiter geht ^^

Hey!
Danke für die Tipps
Ja, du hast Recht, habe es gleich im Original auf meinem PC geändert, danke.

2. Kapitel=super *daumenhoch* *keksgeb*

Danke für die vielen Comments Hier kommt ein nächster Teil der Story. Mir gefällt er nicht so, aber nach vier Anläufenkam nichts besseres abei raus

Kapitel 3
„Aber…“ hauchte Judy.
“Es tut mir Leid“ war das letzte was von der anderen Leitung kam, dann nur noch das piepen.
Judy lies den Hörer fallen und stolperte zurück, es war wie in einem Traum, unwirkliche Bilder gingen ihr durch den Kopf. Ihr rannen die Tränen über die Wangen, aber sie merkte es gar nicht richtig. Schnaufend schleppte sie sich in ihr Zimmer und verriegelte die Tür. Judy schrie auf und brach unter einem Heulkrampf zusammen. Sie kauerte sich auf den Boden und wartete darauf, dass sie aus dem Albtraum endlich aufwachen würde.

Zwei Wochen später, es war jetzt Anfang Februar. Hamburg war in ein sanftes Weiß getaucht. Für Judy war die ganze Welt immer noch transparent, aber sie war nicht aufgewacht. Malene war tot und Judy kam sich verlassen und einsam vor. Ihren Gefühlen war sie ausgewichen, hatte versucht stark zu sein. Aber wenn sie abends allein in ihrem Zimmer saß schrieb sie heimlich Briefe an ihre Freundin oder tat so, als würde sie mit ihr Reden.
Doch irgendwann war alles anders geworden, es war Freitags Mittags und Judy verließ gerade die Schule, ihre Eltern waren übers Wochenende nicht da, aber Judy hatte bis jetzt nichts vor gehabt. Ein junger Mann kam auf sie zu, zu erst dachte sie sich nichts dabei und lief ungerührt weiter, bis er sie an der Schulter herum drehte.
“Hallo Judy“ sagte er.
„Hallo…“ sie runzelte die Stirn.
„Ich bin’s, Michael“ sagte er und nickte.
„Michael? Was willst du hier“ fragte Judy, sie mochte ihn noch nie. Malene hatte noch nie viel von ihm erzählt, aber trotzdem konnte sie ihn nicht leiden.
„Ich brauche jemanden zum Reden. Dich hat ihr Tod doch bestimmt auch sehr berührt“ flüsterte er.
„Aber…“ Judy wusste nicht Recht was sie erwidern sollte.
„Lass uns einen Kaffee trinken gehen“ meinte er und nahm sie am Handgelenk. Judy sah sich kurz um, dann stieg sie ein. Michael fuhr los und hielt an einer kleinen Eisdiele im Stadtzentrum. Judy stieg aus. Michael folgte ihr.
Nachdem sie bestellt hatten begann Judy begann endlich die drückende Stille zu brechen.
„Kurz vor ihrem Tod war sie bei dir gewesen, stimmts?“
“Ja, das stimmt“
„Was ist passiert?“ fragte sie, ihre Stimme klang fast drohend.
„Was soll passiert sein?!“
„Sie hatte es wohl sehr eilig, wenn sie über eine rote Ampel gerannt ist.“ Judy musste schlucken, sie schaute kurz weg.
„Ich weiß auch nicht, was in sie gefahren ist.“
Judy sah ihm in die Augen. „Natürlich weißt du es“
Er sah sie nur kopfschüttelnd an.
„Ich gehe“ meinte Judy und stand auf.
„Judy, das ist doch kein Ausweg. Ich verstehe ja, dass du bei jemandem die Schuld suchst. Aber es war ein Unfall“
Sie schüttelte mit dem Kopf und rannte aus der Eisdiele. Nach ein paar Minuten kam ein Wagen im Schritttempo neben ihr hergefahren, das Fenster wurde runtergekurbelt
„Komm schon, sei doch jetzt nicht so“
„Nein. Lass mich in Ruhe“
Er blieb stehen, stieg aus und packte sie am Handgelenk. „Judy…“ „Lass mich los!“ Er zog sie Richtung Auto. Judy hob die Hand und schlug ihn mitten ins Gesicht. Die Hand von Michael schnellte zur seiner Nase. Judy rannte los…

Oh je wehe die rennt jetzt auch noch über eine rote Ampel *lol*
Also mir gefällt der Teil *schleim*

Danke

Hey !!
Oh ja, das begann hab ich gleich weg gemacht +gg+
Danke für die Tipps, ich werde versuchen das 4. Kapitel etwas ausführlicher zu schreiben. Aber die anderen werde ich auch nochmal bearbeiten, gebe mich meistens nie mit der ersten Version eines Kapitel zu frieden ^^

find die kapitel auch etwas kurz, könnten ruhig etwas länger und ausführlicher sein, ansonsten ganz gut ^^

mir gefällts, schreib weiter

Kapitel 4
Atemlos kam Judy an dem Haus ihrer Eltern an. Sie schloss die Tür auf und knallte sie sofort hinter sich zu. Schnaufend ging sie in die Küche um sich etwas zu Trinken zu holen. Er war ihr nicht gefolgt, trotzdem war sie den ganzen Weg gerannt.
Zwei Stunden später saß Judy an ihrem Schreibtisch in ihrem Zimmer und chattete mit ein paar Freunden, als es plötzlich klingelte. Judy ging hinunter an die Sprechanlage.
„Hallo?“
„Judy.. Ich bin’s: Michael.“
„Was willst du hier?!“
“Es tut mir Leid, lass uns Reden“
„Hau ab“ Judy hängte den Hörer ein, aber er klingelte wieder. Judy ging diesmal nicht an die Sprechanlage. Der Schatten, den er durch die Gläserne Tür warf machte Judy Angst, ob sie ihre Eltern anrufen sollte. Ach was, der verschwindet bestimmt gleich. Aber er klingelte immer wieder. Judy atmete tief durch. Sie nahm ab.
“Was willst du denn hier?!“
„Mich bei dir Entschuldigen, komm schon lass mich rein!“
„Nein. Verschwinde!“
„Judy, hör mir doch mal zu!“
Sie hängte wieder ein und ging einige Schritte, sie tat so als würde sie die Treppe hoch gehen. Michael hämmerte gegen die Tür. Judy zitterte, sie hatte Angst. Es dauerte eine halbe Stunde, so lange hatte Judy dort gehockt, dann war er endlich weg gefahren. Erleichtert ging sie nach oben, aber er machte ihr trotzdem Angst. Morgen würden ihre Eltern wieder kommen, dann brauchte sie sich nicht mehr vor ihm zu fürchten.
Es war schon 4 Uhr nachts, als Judy hoch schreckte. Jemand warf Steine gegen ihr Fenster. Sie kroch aus dem Bett und sah in den Vorgarten. Michael. Sie versteckte sich hinter dem Vorhang und beobachtete ihn. Doch er hörte nicht auf. Judy wurde wütend, was wollte der Kerl denn von ihr. Sie öffnete ihr Fenster.
„Was willst du ?!“
„Lass mich rein…“
„Hau ab, man !“
Judy knallte das Fenster zu und legte sich demonstrativ in ihr Bett zurück.
Es wurde bereits hell und Judy hatte immer noch kein Auge zu getan, da hörte sie eine Autotür und Motorengeräusche. Er war weg.

Gegen 10 Uhr kamen Judys Eltern zurück. Endlich. Judy wollte es in ihrem inneren nicht zu geben, aber sie war schon erleichtert, dass sie jetzt nicht mehr alleine zu Hause war.
“Hallo mein Schatz. Alles in Ordnung?“
“Jaja, Mama“ sagte sie und umarmte ihre Eltern zur Begrüßung.
„Schön“
Judy wusste, sie wollte nichts über Michael erzählen, das würde sie nur verrückt machen, außerdem dürfte sie sicherlich nicht mehr allein aus dem Haus, weil sie Angst um sie hätten, und dieses Risiko würde Judy nicht eingehen wollen.

Ich weiß... genau so kurz wie die anderen +schäm+