Kimmybabe
Hallo ihr Lieben.
Ich hab hier mal mit einer neuen Story angefangen. Sie handelt von einer jungen Frau, die gestorben ist und nun im Himmel angekommen ist, wo sie eine ganz neue Aufgabe erwartet. Sie wird zum Schutzengel. Das ganze stellt sich dann als gar nicht so einfach raus. Hier und da gibt es eine Schwierigkeit. Doch ihr "Lehrer" steht ihr so gut es geht mit Rat und Tat zur Seite.
Ich hoffe doch, dass die Story einige Leser findet. Bitte auch um Kritik und Lob. Und ob es weitergehen soll.
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Hier mal der erste Teil:
Die letzten Minuten meines Lebens waren grausam. Ich lag in einer Klinik und war an Geräte angeschlossen. Die Ärzte meinten schon lange, dass ich bald sterben würde. Und zum Schluss merkte ich wirklich, dass es dem Ende zuging. Ich wurde schwächer und merkte, wie die Krankheit in mir arbeitete. Wie sich das Aids in mir ausbreitete. Ich war schon lange schwach und konnte nicht mehr richtig laufen. Mich nicht lange konzentrieren und eigentlich alles viel mir sehr schwer. Es war hart. Mit dem Sprechen hatte ich auch ein paar Probleme. Und nun, in diesem sterilen, weißen Bett, in diesem weißen Zimmer, mit meiner Familie an meiner Seite, sollte das alles nun endlich ein Ende haben. Ich hatte mich bei meinem damaligen Freund mit dem HIV Virus angesteckt. Er lebt noch. Bei ihm war das Aids noch nicht ausgebrochen. Aber bei mir. Und bei mir ging es nun dem Ende zu. Noch ein letztes mal sagte ich meiner Familie, dass ich sie liebte. Ich spürte noch, wie man meine Hand hielt. Dann würde alles dunkel.
„Na, wen haben wir denn da?! Ihren Namen bitte.“, verlangte eine Person, der ich nun direkt gegenüber stand. Es war ein alter Mann mit faltiger Haut und einigen Altersflecken. Er hatte eine lange, dünne und spitze Nase, auf der er eine dicke, alte Brille trug, über deren Rand er mich nun ansah.. Ich wusste nicht, wo ich war und was ich hier machen sollte. Hinter dem Alten waren drei große Tore. Auf einem Stand „Angelus“, auf dem anderen „Anculus“ und auf dem letzten stand „Caisa“. Ich kannte diese Sprache nicht und konnte somit nicht sagen, was damit denn bitte gemeint war. „Hallo, ich warte. Könnten Sie mir nun bitte ihren Namen mitteilen?“, sagte der alte Mann wieder. Ich schreckte auf. „Äh… ja… ‚tschuldigung. Samira.“, sagte ich und schaute den Herrn an. „Dieser schaute mich fordernd an. Als ich nichts weiter sagte und ihn nur musterte drängelte er mich schließlich: „Ja und weiter? Es gibt wohl mehr als nur eine Samira, die hier ankommt.“ Ich lächelte ihn unschuldig an und sagte nur kurz angebunden: „Samira, Samira Winterstein“. „Danke“, ertönte es kurz von meinem Gegenüber und ich überhörte die leichte Ironie in seiner Stimme nicht. „Ah. Hier. Kommen sie aus… äh… was steht da?“, meinte er und versuchte entziffern zu können, was in seinem Buch stand. „Holland, Amsterdam“, half ich ihm weiter und er schaute mich kurz an. „Ja, genau das meinte ich. Wer hat hier so unleserlich geschrieben?“, sagte er und schüttelte den Kopf. „Ach. Sie sind an Aids gestorben?“, sah er mich fragend über seinen Brillenrand an. „ Bin ich tatsächlich tot? Und wenn ja, wo bin ich hier? Und woher wissen sie, dass ich an Aids gestorben bin?“, stellte ich ihm einige Fragen. „Ja, sie sind tot. Ich weiß das, weil ich hier eine ganze Liste hab, wo alle draufstehen, die gestorben sind. Und hier sind sie sozusagen vor ihrer zukünftigen Arbeitsstelle.“, antwortete er und machte, als er das Wort „Arbeitsstelle“ aussprach mit den Fingern Anführungszeichen in die Luft. „Muss ich das verstehen?“, fragte ich, worauf er nur kurz den Kopf schüttelte und etwas durchzulesen schien. Etwa fünf Minuten später, in denen er seinen Nase nicht aus dem Buch genommen hatte, schaute er mich wieder an und verkündete schließlich die Entscheidung. „Sie mit ihren 27 Jahren haben nie wirklich etwas Schlimmes in ihrem Leben begangen. Somit dürfen sie durch die zweite Türe gehen.“. „Äh, ja. Meinen sie die, über der A… an… Angelus steht?“, fragte ich stotternd. „Ja, genau die meine ich. Viel Glück und erledigen sie ihren neuen Job gut.“, bekam ich noch als Antwort und schließlich wandte er sich von mir ab. Ich selbst ging auf die Türe zu. Der Boden auf welchem ich ging, sah aus, wie gefliest, erwies sich aber als viel nachgiebiger.
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Viel Spaß beim Lesen. Und immer schön Antworten posten
Ich hab hier mal mit einer neuen Story angefangen. Sie handelt von einer jungen Frau, die gestorben ist und nun im Himmel angekommen ist, wo sie eine ganz neue Aufgabe erwartet. Sie wird zum Schutzengel. Das ganze stellt sich dann als gar nicht so einfach raus. Hier und da gibt es eine Schwierigkeit. Doch ihr "Lehrer" steht ihr so gut es geht mit Rat und Tat zur Seite.
Ich hoffe doch, dass die Story einige Leser findet. Bitte auch um Kritik und Lob. Und ob es weitergehen soll.
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Hier mal der erste Teil:
Die letzten Minuten meines Lebens waren grausam. Ich lag in einer Klinik und war an Geräte angeschlossen. Die Ärzte meinten schon lange, dass ich bald sterben würde. Und zum Schluss merkte ich wirklich, dass es dem Ende zuging. Ich wurde schwächer und merkte, wie die Krankheit in mir arbeitete. Wie sich das Aids in mir ausbreitete. Ich war schon lange schwach und konnte nicht mehr richtig laufen. Mich nicht lange konzentrieren und eigentlich alles viel mir sehr schwer. Es war hart. Mit dem Sprechen hatte ich auch ein paar Probleme. Und nun, in diesem sterilen, weißen Bett, in diesem weißen Zimmer, mit meiner Familie an meiner Seite, sollte das alles nun endlich ein Ende haben. Ich hatte mich bei meinem damaligen Freund mit dem HIV Virus angesteckt. Er lebt noch. Bei ihm war das Aids noch nicht ausgebrochen. Aber bei mir. Und bei mir ging es nun dem Ende zu. Noch ein letztes mal sagte ich meiner Familie, dass ich sie liebte. Ich spürte noch, wie man meine Hand hielt. Dann würde alles dunkel.
„Na, wen haben wir denn da?! Ihren Namen bitte.“, verlangte eine Person, der ich nun direkt gegenüber stand. Es war ein alter Mann mit faltiger Haut und einigen Altersflecken. Er hatte eine lange, dünne und spitze Nase, auf der er eine dicke, alte Brille trug, über deren Rand er mich nun ansah.. Ich wusste nicht, wo ich war und was ich hier machen sollte. Hinter dem Alten waren drei große Tore. Auf einem Stand „Angelus“, auf dem anderen „Anculus“ und auf dem letzten stand „Caisa“. Ich kannte diese Sprache nicht und konnte somit nicht sagen, was damit denn bitte gemeint war. „Hallo, ich warte. Könnten Sie mir nun bitte ihren Namen mitteilen?“, sagte der alte Mann wieder. Ich schreckte auf. „Äh… ja… ‚tschuldigung. Samira.“, sagte ich und schaute den Herrn an. „Dieser schaute mich fordernd an. Als ich nichts weiter sagte und ihn nur musterte drängelte er mich schließlich: „Ja und weiter? Es gibt wohl mehr als nur eine Samira, die hier ankommt.“ Ich lächelte ihn unschuldig an und sagte nur kurz angebunden: „Samira, Samira Winterstein“. „Danke“, ertönte es kurz von meinem Gegenüber und ich überhörte die leichte Ironie in seiner Stimme nicht. „Ah. Hier. Kommen sie aus… äh… was steht da?“, meinte er und versuchte entziffern zu können, was in seinem Buch stand. „Holland, Amsterdam“, half ich ihm weiter und er schaute mich kurz an. „Ja, genau das meinte ich. Wer hat hier so unleserlich geschrieben?“, sagte er und schüttelte den Kopf. „Ach. Sie sind an Aids gestorben?“, sah er mich fragend über seinen Brillenrand an. „ Bin ich tatsächlich tot? Und wenn ja, wo bin ich hier? Und woher wissen sie, dass ich an Aids gestorben bin?“, stellte ich ihm einige Fragen. „Ja, sie sind tot. Ich weiß das, weil ich hier eine ganze Liste hab, wo alle draufstehen, die gestorben sind. Und hier sind sie sozusagen vor ihrer zukünftigen Arbeitsstelle.“, antwortete er und machte, als er das Wort „Arbeitsstelle“ aussprach mit den Fingern Anführungszeichen in die Luft. „Muss ich das verstehen?“, fragte ich, worauf er nur kurz den Kopf schüttelte und etwas durchzulesen schien. Etwa fünf Minuten später, in denen er seinen Nase nicht aus dem Buch genommen hatte, schaute er mich wieder an und verkündete schließlich die Entscheidung. „Sie mit ihren 27 Jahren haben nie wirklich etwas Schlimmes in ihrem Leben begangen. Somit dürfen sie durch die zweite Türe gehen.“. „Äh, ja. Meinen sie die, über der A… an… Angelus steht?“, fragte ich stotternd. „Ja, genau die meine ich. Viel Glück und erledigen sie ihren neuen Job gut.“, bekam ich noch als Antwort und schließlich wandte er sich von mir ab. Ich selbst ging auf die Türe zu. Der Boden auf welchem ich ging, sah aus, wie gefliest, erwies sich aber als viel nachgiebiger.
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Viel Spaß beim Lesen. Und immer schön Antworten posten
