Startpost-Retter
Kapitel I
Unruhe entstand. Alle räumten ihre Bücher in ihre Taschen. Ab nach Haus.
''Ab in die Freiheit'', rief Jen und ihre langen Haare wirbelten durch die Luft, als sie ihrer Freundin Anna um den Hals fiel.
''Nie wieder Schule, keine blöden Arbeiten mehr, nie mehr mit den ganzen Idioten hier rumsitzen. Jetzt sind wir frei und können machen was wir wollen'', sie nahm ihre Tasche und beide verließen den Raum. Beide konnten es kaum erwarten. Ein Leben ohne Schule. Das hatten sie sich immer gewünscht.
Sie haben 10 Jahre lang zusammen die Schulbank gedrückt. Angefangen als beide noch ganz klein waren, mit einer großen Schultüte in der Hand und dem großen Schulranzen. Wie beide sich gefreut haben. Endlich in die Schule zu kommen. Groß zu sein. Und dann wendete sich das Blatt. Beide merkten schnell, dass Schule nicht ihr Ding war. Nur das Nötigste machen. Nur nicht zuviel.
Jen und Anna waren von je her gute Freunde gewesen. Beide haben viel durchgemacht und sind durch dick und dünn gegangen.
''Frei'', rief Jen und lief auf die Straße, ''nie wieder Schule. Hast du gehört,Vera?''.
Vera, eine gute Freundin der beiden kam ihnen entgegen. Sie besuchte eine andere Schule wie Jen und Anna, trotzdem kannten sich die Drei ziemlich gut und unternahmen viel miteinander.
''Hey, was ist los Vera, du schaust so traurig?'', Jen machte ein besorgtes Gesicht und ihre Haare fielen ihr ins Gesicht. ''Die alte Meyer hat mir in Mathe nur Drei gegeben. Wie unfair ist das? Die Arbeiten waren doch alle gut. Ich hasse sie'', sie steckte ihr Zeugnis in die Tasche und warf Jen einen Blick zu. Ihr bedeutete die Schule ziemlich viel und sie verstand nicht, warum Jen und Anna das Ganze als Qual betrachteten. Sie ging gern zur Schule, lernte fleißig und ihr bereitete es viel Spaß. ''Ich wär froh, wenn ich ne Drei bekommen hätte, also stell dich mal nicht so an'', Jen boxte ihr freundschaftlich in die Seite.
''Leute, lasst uns nicht über Schule reden, davon hab ich ein für alle mal genug. Jetzt gehts ab in die Freiheit. Morgen um diese Zeit sind wir nicht mehr hier.'', Anna machte einen Luftsprung und prompt fiel sie über eigenen Füße. ''Bich dir noch die Beine, dann können wir das Ganze sowieso vergessen. Steh auf'', Vera half ihr hoch und Anna lachte und lachte.
Anna war der totale Chaot. Wenn jemandem was passierte, dann ihr. Sie war ein wenig trottelig, aber man musste sie einfach lieb haben.
''Ich freu mich so. Keine Schule, Zeit genug, Meer, Strand und das mit meinen besten Freunden'', Anna stand auf und ging mit großen Schritten voran in Richtung Bahnhof.
''Jaaa...das wird einfach super. Ich freu mich so'', Jen ging Anna hinterher und zog Vera mit.
Am Bahnhof angekommen, saßen auch schon Sun und Leonie auf der Bank und warteten auf den Zug. Eine herzliche Begrüssung entstand und alle redeten über ihren Urlaub.
''Irland wir kommen'', Jen und Leonie veranstalteten einen Freundentanz und konnten sich kaum zurückhalten. Vera rollte genervt die Augen. Sie war öfters genervt von den beiden, sie waren ihr oft einfach zu aufgedreht. Trotzdem mochte sie die beiden unheimlich und freute sich auch total auf den Urlaub. Auch wenn sie es nicht so offen zugeben wollte.
Jen setzte sich neben sie auf die Bank und beide unterhielten sich ein wenig.
Was es noch alles zu bereden gab. 6 Wochen von Zuhause weg. Alleine. Ohne Eltern. Nur mit den besten Freunden. Einfach klasse.
Alle Fünf hatten ihre Koffer schon gepackt und warteten sehnsüchtig auf morgen. Ihr großer Tag.
Die Fünf wollten trampen. Zuerst über die belgische Grenze nach Frankreich und dann von Calais mit der Fähre nach Dover und von da an mit dem Auto
Alles perfekt geplant. Das war Veras Arbeit gewesen. Alles rauszusuchen. Sie organisierte mal wieder alles. Aber das machte sie gern. Sie war sozusagen das schlaue Köpfchen der Clique.
Anna wollte gerade etwas sagen, da fuhr auch schon der Zug ein. Alle setzten sich in den Zug und fuhren nach Haus.
Kapitel II
Nächster Halt : Bergshausen Hauptbahnhof. Die Frauenstimme sprach aus dem Lautsprecher. Wie vertraut die Stimme einem doch war, dachte sich Vera. 6 Wochen ohne diese Stimme auskommen. Irgendwie unheimlich. Machte sich bei Vera etwa Heimweh breit? Nein. Sie wollte mit nach Irland. Richtig schöne Ferien mit ihren Freunden verbringen.
Der Zug traf im Bahnhof ein und Vera verabschiedete sich. Irgendwie fiel ihr der Abschied schwer, auch wenn sie sich doch morgen schon wiedersehen würden.
''Machs gut, bis morgen, Vera. Und sei ja pünktlich!'', Anna's Stimme klang irgendwie so erwachsen. ''Als ob Vera zu spät kommen würde, Anna. Vera ist mindestens ne Stunde früher da", Leonie verteitigte Vera und umarmte sie zum Abschied. ''Bis morgen.''
Vera winkte den Vieren und machte sich auf den Weg. Die Türen schliessten sich und Vera ging die Treppen runter und verschwand in der Menge.
Vera hatte einen langen Fußweg bis nach Haus. Ihre Eltern hatten einen Bauernhof und der lag ziemlich abgelegen von der Stadt.
Sie liebte ihr Zuhause. Die vielen Tiere, die Ruhe und die endlose Weite.
Sie ging den Feldweg hinauf und sah die Kühe auf den Wiesen grasen und dachte nach. Sie vermisste jetzt schon alles.
Vera war ziemlich emotional was sowas anging. Aber sie hatte sich das vorgenommen und sie wird das auch durchziehen.
Basta !
Als sie das Haus betrat, stieg ihr der Geruch von frisch gebackenem Kuchen in die Nase. Ihre Oma hat ihr einen gebacken. Zum Abschied und für die Reise.
Sie warf ihre Tasche auf die Couch und ging in ihr Zimmer. Sie setzte sich auf ihr Bett und dachte nach.
Unruhe entstand. Alle räumten ihre Bücher in ihre Taschen. Ab nach Haus.
''Ab in die Freiheit'', rief Jen und ihre langen Haare wirbelten durch die Luft, als sie ihrer Freundin Anna um den Hals fiel.
''Nie wieder Schule, keine blöden Arbeiten mehr, nie mehr mit den ganzen Idioten hier rumsitzen. Jetzt sind wir frei und können machen was wir wollen'', sie nahm ihre Tasche und beide verließen den Raum. Beide konnten es kaum erwarten. Ein Leben ohne Schule. Das hatten sie sich immer gewünscht.
Sie haben 10 Jahre lang zusammen die Schulbank gedrückt. Angefangen als beide noch ganz klein waren, mit einer großen Schultüte in der Hand und dem großen Schulranzen. Wie beide sich gefreut haben. Endlich in die Schule zu kommen. Groß zu sein. Und dann wendete sich das Blatt. Beide merkten schnell, dass Schule nicht ihr Ding war. Nur das Nötigste machen. Nur nicht zuviel.
Jen und Anna waren von je her gute Freunde gewesen. Beide haben viel durchgemacht und sind durch dick und dünn gegangen.
''Frei'', rief Jen und lief auf die Straße, ''nie wieder Schule. Hast du gehört,Vera?''.
Vera, eine gute Freundin der beiden kam ihnen entgegen. Sie besuchte eine andere Schule wie Jen und Anna, trotzdem kannten sich die Drei ziemlich gut und unternahmen viel miteinander.
''Hey, was ist los Vera, du schaust so traurig?'', Jen machte ein besorgtes Gesicht und ihre Haare fielen ihr ins Gesicht. ''Die alte Meyer hat mir in Mathe nur Drei gegeben. Wie unfair ist das? Die Arbeiten waren doch alle gut. Ich hasse sie'', sie steckte ihr Zeugnis in die Tasche und warf Jen einen Blick zu. Ihr bedeutete die Schule ziemlich viel und sie verstand nicht, warum Jen und Anna das Ganze als Qual betrachteten. Sie ging gern zur Schule, lernte fleißig und ihr bereitete es viel Spaß. ''Ich wär froh, wenn ich ne Drei bekommen hätte, also stell dich mal nicht so an'', Jen boxte ihr freundschaftlich in die Seite.
''Leute, lasst uns nicht über Schule reden, davon hab ich ein für alle mal genug. Jetzt gehts ab in die Freiheit. Morgen um diese Zeit sind wir nicht mehr hier.'', Anna machte einen Luftsprung und prompt fiel sie über eigenen Füße. ''Bich dir noch die Beine, dann können wir das Ganze sowieso vergessen. Steh auf'', Vera half ihr hoch und Anna lachte und lachte.
Anna war der totale Chaot. Wenn jemandem was passierte, dann ihr. Sie war ein wenig trottelig, aber man musste sie einfach lieb haben.
''Ich freu mich so. Keine Schule, Zeit genug, Meer, Strand und das mit meinen besten Freunden'', Anna stand auf und ging mit großen Schritten voran in Richtung Bahnhof.
''Jaaa...das wird einfach super. Ich freu mich so'', Jen ging Anna hinterher und zog Vera mit.
Am Bahnhof angekommen, saßen auch schon Sun und Leonie auf der Bank und warteten auf den Zug. Eine herzliche Begrüssung entstand und alle redeten über ihren Urlaub.
''Irland wir kommen'', Jen und Leonie veranstalteten einen Freundentanz und konnten sich kaum zurückhalten. Vera rollte genervt die Augen. Sie war öfters genervt von den beiden, sie waren ihr oft einfach zu aufgedreht. Trotzdem mochte sie die beiden unheimlich und freute sich auch total auf den Urlaub. Auch wenn sie es nicht so offen zugeben wollte.
Jen setzte sich neben sie auf die Bank und beide unterhielten sich ein wenig.
Was es noch alles zu bereden gab. 6 Wochen von Zuhause weg. Alleine. Ohne Eltern. Nur mit den besten Freunden. Einfach klasse.
Alle Fünf hatten ihre Koffer schon gepackt und warteten sehnsüchtig auf morgen. Ihr großer Tag.
Die Fünf wollten trampen. Zuerst über die belgische Grenze nach Frankreich und dann von Calais mit der Fähre nach Dover und von da an mit dem Auto
Alles perfekt geplant. Das war Veras Arbeit gewesen. Alles rauszusuchen. Sie organisierte mal wieder alles. Aber das machte sie gern. Sie war sozusagen das schlaue Köpfchen der Clique.
Anna wollte gerade etwas sagen, da fuhr auch schon der Zug ein. Alle setzten sich in den Zug und fuhren nach Haus.
Kapitel II
Nächster Halt : Bergshausen Hauptbahnhof. Die Frauenstimme sprach aus dem Lautsprecher. Wie vertraut die Stimme einem doch war, dachte sich Vera. 6 Wochen ohne diese Stimme auskommen. Irgendwie unheimlich. Machte sich bei Vera etwa Heimweh breit? Nein. Sie wollte mit nach Irland. Richtig schöne Ferien mit ihren Freunden verbringen.
Der Zug traf im Bahnhof ein und Vera verabschiedete sich. Irgendwie fiel ihr der Abschied schwer, auch wenn sie sich doch morgen schon wiedersehen würden.
''Machs gut, bis morgen, Vera. Und sei ja pünktlich!'', Anna's Stimme klang irgendwie so erwachsen. ''Als ob Vera zu spät kommen würde, Anna. Vera ist mindestens ne Stunde früher da", Leonie verteitigte Vera und umarmte sie zum Abschied. ''Bis morgen.''
Vera winkte den Vieren und machte sich auf den Weg. Die Türen schliessten sich und Vera ging die Treppen runter und verschwand in der Menge.
Vera hatte einen langen Fußweg bis nach Haus. Ihre Eltern hatten einen Bauernhof und der lag ziemlich abgelegen von der Stadt.
Sie liebte ihr Zuhause. Die vielen Tiere, die Ruhe und die endlose Weite.
Sie ging den Feldweg hinauf und sah die Kühe auf den Wiesen grasen und dachte nach. Sie vermisste jetzt schon alles.
Vera war ziemlich emotional was sowas anging. Aber sie hatte sich das vorgenommen und sie wird das auch durchziehen.
Basta !
Als sie das Haus betrat, stieg ihr der Geruch von frisch gebackenem Kuchen in die Nase. Ihre Oma hat ihr einen gebacken. Zum Abschied und für die Reise.
Sie warf ihre Tasche auf die Couch und ging in ihr Zimmer. Sie setzte sich auf ihr Bett und dachte nach.