Vera
bin grad gut im Schreibefluss gewesen - hier die Weiterführung, ich hoffe die Spannung bleibt erhalten +gg+ mehr kommt dann morgen irgendwann mal
glg
Hmm, Donnerstag war meistens der Tag, der sich in der Schule am meisten hinzog. Jeder wusste, die Woche ist noch nicht ganz vorbei, doch erschöpft von der Lernerei der Vortage war auch schon jeder. Und die Lehrer waren gnadenlos, Hausübung nach Hausübung kam auf die Schüler zu – und wie jedes Mal nahm die Englischprofessorin es wieder sehr Ernst mit den Mädels und Burschen. Mündliche Prüfungen, pingelige Hausübungsverbesserung und neue Hausaufgaben im Überschuss waren regelmäßiger Bestandteil jeder Englischstunde – was Tanja am meisten aufregte. „Hm – ich hab jetzt Kopfweh, ich halts nicht mehr aus!“, meinte Tanja nach der Stunde. „Ich glaub ich werd jetzt gehen, die zwei Stunden schenk ich mir!“ Isa und Tess beneideten Tanja, sie war 18, somit volljährig, und konnte sich selbst vom Unterricht entschuldigen, während Isa und Tess elterliche Entschuldigungen für Fehlstunden bringen mussten. „Naja, dann müssen wir es wohl ohne dich aushalten, ich wünsch dir einen schönen Tag!“, meinte Isa und winkte Tanja zu, die ihren Schal und ihren Rucksack nahm und in Richtung Ausgang verschwand. „Hats die schön!“, meinte Isabell seufzend.
Ja, sie hatte es schön, schöner als sie es sich gedacht hätte. Tanja ging in ein nahe gelegenes Caféhaus, das sehr hell und freundlich war und Tanja ein wenig von dem Schulpalawer ablenken konnte. Sie blickte in ihr Rechnungswesenbuch, Tanja verstand den Stoff, aber sie wollte alle Beispiele noch mal neu durchdenken, damit das Wissen saß. Sie bemerkte, dass ein Kellner neben ihr stand und gab in ihr Buch vertieft die Bestellung ab. „Gerne doch!“, kam als Antwort und Tanja kannte diese Stimme. Sie blickte hoch und plötzlich funkelten ihre Augen ganz seltsam. „Nicolas, hallo!“, grüßte sie den jungen Mann ein wenig verlegen. „Ich sagte doch, irgendwann sehen wir uns bestimmt wieder!“
Währenddessen waren die letzten beiden Stunden in der Schule angebrochen, und Isa und Tess machten sich einen großen Spaß daraus, alle Fremdwörter, die die BWL-Professorin vorlaberte mit besonders betontem Akzent nachzusprechen. Auch die letzten beiden Stunden gingen irgendwie vorbei und Isa war schon etwas nervös, sie wusste, dass sie keine Ahnung von RW hatte, aber sie musste den Stoff morgen beherrschen. Als die erlösende Glocke das Schulende für diesen Tag signalisierte, hüpfte Isa Tom entgegen und legte ihm freundschaftlich den Arm auf die Schulter. „Mit welchem Beispiel beginnen wir denn, Herr Professor?“, fragte sie und lächelte zuckersüß. „Wo wollen wir denn lernen? Gehen wir in die Stadt oder zu mir heim? Bei mir daheim gibt’s aber nur aufgewärmte Lasagne…!“, meinte Tom und Isa entschied sich für die Lasagne.
Und Tess machte sich somit alleine auf den Weg zur Bushaltestelle. Auch Tom wohnte nicht weit weg von der Schule, und somit kam Isa nicht wie sonst immer mit ihr mit zum Bus. Tess zückte ihr Handy – eine neue Nachricht. Tess öffnete sie gespannt, ihr Herz pochte und sie meinte, es würde ihr gleich aus der Brust springen. „Sie hatten einen Anruf in Abwesenheit, von der Nummer ….“ stand da auf dem Display. „Mama!“, seufzte Tess etwas enttäuscht und wählte die Nummer ihrer Mutter an. „Wenn du heute zu Max fährst, dann ruf mich an, wenn du nach hause willst! Ich kann dich holen, weil ich nachher sowieso noch einkaufen muss!“, meinte sie und kurz danach endete das Gespräch. Naja, aber warum sollte ihre Mutter sie abholen müssen? Erst würde Tess wie immer mit Max kuscheln, dann würde sie ihn wegen gestern befragen und ein wenig Rechnungswesen mit dem blitzgescheiten Burschen lernen, und dann würde er sie bestimmt mit seinem Auto heimbringen. Wie immer eben! Aber das es ganz und gar nicht wie immer werden würde, dass wagte Tess in diesem Moment nicht zu träumen.

glg
3
Hmm, Donnerstag war meistens der Tag, der sich in der Schule am meisten hinzog. Jeder wusste, die Woche ist noch nicht ganz vorbei, doch erschöpft von der Lernerei der Vortage war auch schon jeder. Und die Lehrer waren gnadenlos, Hausübung nach Hausübung kam auf die Schüler zu – und wie jedes Mal nahm die Englischprofessorin es wieder sehr Ernst mit den Mädels und Burschen. Mündliche Prüfungen, pingelige Hausübungsverbesserung und neue Hausaufgaben im Überschuss waren regelmäßiger Bestandteil jeder Englischstunde – was Tanja am meisten aufregte. „Hm – ich hab jetzt Kopfweh, ich halts nicht mehr aus!“, meinte Tanja nach der Stunde. „Ich glaub ich werd jetzt gehen, die zwei Stunden schenk ich mir!“ Isa und Tess beneideten Tanja, sie war 18, somit volljährig, und konnte sich selbst vom Unterricht entschuldigen, während Isa und Tess elterliche Entschuldigungen für Fehlstunden bringen mussten. „Naja, dann müssen wir es wohl ohne dich aushalten, ich wünsch dir einen schönen Tag!“, meinte Isa und winkte Tanja zu, die ihren Schal und ihren Rucksack nahm und in Richtung Ausgang verschwand. „Hats die schön!“, meinte Isabell seufzend.
Ja, sie hatte es schön, schöner als sie es sich gedacht hätte. Tanja ging in ein nahe gelegenes Caféhaus, das sehr hell und freundlich war und Tanja ein wenig von dem Schulpalawer ablenken konnte. Sie blickte in ihr Rechnungswesenbuch, Tanja verstand den Stoff, aber sie wollte alle Beispiele noch mal neu durchdenken, damit das Wissen saß. Sie bemerkte, dass ein Kellner neben ihr stand und gab in ihr Buch vertieft die Bestellung ab. „Gerne doch!“, kam als Antwort und Tanja kannte diese Stimme. Sie blickte hoch und plötzlich funkelten ihre Augen ganz seltsam. „Nicolas, hallo!“, grüßte sie den jungen Mann ein wenig verlegen. „Ich sagte doch, irgendwann sehen wir uns bestimmt wieder!“
Währenddessen waren die letzten beiden Stunden in der Schule angebrochen, und Isa und Tess machten sich einen großen Spaß daraus, alle Fremdwörter, die die BWL-Professorin vorlaberte mit besonders betontem Akzent nachzusprechen. Auch die letzten beiden Stunden gingen irgendwie vorbei und Isa war schon etwas nervös, sie wusste, dass sie keine Ahnung von RW hatte, aber sie musste den Stoff morgen beherrschen. Als die erlösende Glocke das Schulende für diesen Tag signalisierte, hüpfte Isa Tom entgegen und legte ihm freundschaftlich den Arm auf die Schulter. „Mit welchem Beispiel beginnen wir denn, Herr Professor?“, fragte sie und lächelte zuckersüß. „Wo wollen wir denn lernen? Gehen wir in die Stadt oder zu mir heim? Bei mir daheim gibt’s aber nur aufgewärmte Lasagne…!“, meinte Tom und Isa entschied sich für die Lasagne.
Und Tess machte sich somit alleine auf den Weg zur Bushaltestelle. Auch Tom wohnte nicht weit weg von der Schule, und somit kam Isa nicht wie sonst immer mit ihr mit zum Bus. Tess zückte ihr Handy – eine neue Nachricht. Tess öffnete sie gespannt, ihr Herz pochte und sie meinte, es würde ihr gleich aus der Brust springen. „Sie hatten einen Anruf in Abwesenheit, von der Nummer ….“ stand da auf dem Display. „Mama!“, seufzte Tess etwas enttäuscht und wählte die Nummer ihrer Mutter an. „Wenn du heute zu Max fährst, dann ruf mich an, wenn du nach hause willst! Ich kann dich holen, weil ich nachher sowieso noch einkaufen muss!“, meinte sie und kurz danach endete das Gespräch. Naja, aber warum sollte ihre Mutter sie abholen müssen? Erst würde Tess wie immer mit Max kuscheln, dann würde sie ihn wegen gestern befragen und ein wenig Rechnungswesen mit dem blitzgescheiten Burschen lernen, und dann würde er sie bestimmt mit seinem Auto heimbringen. Wie immer eben! Aber das es ganz und gar nicht wie immer werden würde, dass wagte Tess in diesem Moment nicht zu träumen.