GrAfFiTtY
Vielleicht gibts bei euch ja VHSs wo man so Kurse belegen kann... dann kannst du das lernen ^^ Weil wenn man sich da nicht auskennt, ists schade um den Film... und schwer ist das eigentlich nicht
Mindgame
P.S. alle die hier vom selberentwickeln sprachen, meinten damit nur die SW Filme und die SW-Papierabzüge, Farbe ist weitaus heikler und mit ca. 12 (kommt immer drauf an) Chemikalien (sowohl der Film als auch Papier) verbunden, bei denen das Timing wirklich 100%ig stimmen muss, das ist für jemanden zuhause im Labor fast nicht machbar!
GrAfFiTtY
Joa mir war klar, schwarz/weiß
Bei farbig musst du auch irgendwie konstant 42°C haben... das wird ganz schön warm
Sissii
Da ich sowieso n S/W fimmel hab,würd ich mich mit S/W zuerst beglücken^^
Bobbala
laborarbeit ist sowas von schön.....
ich werde sicher auch wieder damit anfangen wenn es die zeit zulässt
Brigitta
Hallo!
In diversen Filmen und so sieht man ja oft, dass sich so mancher seine
Fotos selbst entwickelt. Ich habe noch eine alte analoge Canon zu Hause mit der ich gerne fotografiere.
Da mich das Verfahren mal interessieren würde würde ich gerne wissen, ob man Fotos zu Hause entwickeln kann und ob das recht teuer oder schwer ist.
Hat das jemand von euch schon mal gemacht oder ausprobiert? Ist es schwer zu erlernen und wie teuer sind die Flüssigkeiten?
Ich weiß -Fragen über Fragen
dreamer95
meine Tante hat das früher mal gemacht, aber ich weiß jetzt nicht soo viel darüber.
also sie erzählte mal das es wohl nicht so einfach ist die filme rauszunehmen. weil du musst ja iwie die negative haben. sie hat die damals zum entwickeln geschickt und dann die negative nochmals selbst entwickelt.
lighty
Ich denke das wird zu Hause kaum realisierbar sein, weil du einen komplett abgedunkelten Raum ohne irg. einen Lichteinfall brauchst..
Black Katrin
ich hab nen fotokurs in der schule gemacht, und hab es dementsprechend gelernt.
zuhause ne dunkelkammer einrichten? braucht viel geld! die geräte sind nicht günstig, und die flüssigkeiten solala (kommt vermutlich drauf an was man für ne vorstellung hat).
vom entwickeln selber, man braucht fingerspitzen gefühl, darf null angst in nem stock dunklen raum haben und es ist zeitaufwendig.
dafür hatten wir unseren spass, aber wir waren auch 10 personen im kurs...
meine meinung dazu: ich rate davon ab, besonders bei so ausdrücken wie "habs im film gesehen"und "ausprobieren", hört sich mehr nach ner spontanen idee für 2-3 filme an als für was ernstes und langzeit projekt.
Phoenix
Hallo,
ich habe ein kleines Labor mit Vergrößerer und einigen Wannen zuhause. Wie schon meine Vorrednerin gesagt hat: Gerade die Grundausstattung ist nicht billig (Vergrößerer, Wannen, Negativdose, Zangen, Klammern, Schwarzlichtlampe, Messzylinder, Grundausstattung Chemikalien, Photopapiere, und so weiter)
Die Chemikalien sind nicht so schrecklich teuer, aber heutzutage nicht mehr ganz leicht zu bekommen.
Und vor allem braucht das Entwickeln viel viel Zeit und Geduld. Um ein Photo ordentlich abzuziehen braucht es am Anfang eine ganze Reihe von Probebelichtungen, man muss mit den Verdünnungen der Lösungen experimentieren, sehr sorgfältig sein wenn man die Papiere wäscht. Das muss man schon wirklich wollen damit es einen nicht nervt.
Negative entwickeln stresst immer, weil man nur einen Versuch hat und seine Aufnahmen sehr schnell ruinieren kann.
Das Problem mit dem abgedunkelten Raum habe ich so umgangen, dass ich nur Nachts entwickle. Wenn man das so handhabt (und das entwickeln ernsthaft betreiben möchte) muss man aber mit wenig Schlaf auskommen oder ab und zu mal ausschlafen können.
Und das alles bezieht sich jetzt nur auf das Entwickeln von schwarz-weiß Bildern. Farbphotos machen noch viel mehr Arbeit, du brauchst mehr Bäder und musst wie ein Fuchs auf die Temperatur achten.
Das klingt jetzt alles ganz füchterlich ;-)
Denk darüber nach, ob du das wirklich machen möchtest, und dann sieh mal bei der nächsten Volkshochschule nach, ob da Kurse angeboten werden.
Eigentlich ist das Entwickeln eine sehr schöne Sache, nur halt insgesamt eher aufwendig. Denk drüber nach
Lieben Gruß!
sandra78
Ich glaube durch das ganze Equipment wird der ganze Spaß sehr schnell sehr teuer!
Daher würde ich eher dazu Raten die Bilder bei einem Fotoservice entwickeln zu lassen, das ganze ist um ein vielfaches günstiger.
Käferhörnchen
Ich lerne Fotografin und hab in der Schule tagtäglich damit zu tun.
Farbentwicklung ist sehr aggressiv und gerade, wenn man nicht über Allergien etc. bescheid weiß, würde ich im wahrsten Sinne des Wortes die Finger davon lassen.
Schwarz-Weiß-Entwicklung hingegen ist viel leichter machbar und weit nicht so teuer, wie man annimmt.
Bezogen auf die Positiventwicklung:
Gut, man kauft sich einmal einen Vergrößerer mit dementsprechenden Einsätzen gebraucht zwischen 50 und 60€ und natürlich die Wannen, die du zum entwickeln, zwischenwässern und fixieren brauchst. Dann natürlich Entwickler- und Fixierflüssigkeit, aber das wird ja ziemlich verdünnt und wenn man nicht vergisst, den Entwickler mit Wasser aufzufüllen, weil er stark oxidiert (!!!), dann verwendet man das Zeug ja immer und immer wieder (in der Positiventwicklung).
Wir arbeiten mit Großformat, womit von euch fast sicher keiner zu tun hat, da ist das ein bisschen anders, aber vom Prinzip sehr ähnlich.
Ich kann Phoenix in einigen Punkten zustimmen, jetzt mal abgesehen davon, das wir NIE etwas an der Lösung verändern, wenn sie noch in Ordnung ist. Denn eine andere Konzentration führt zu anderen Ergebnissen und kann dafür sorgen, dass sich das Bild im Nachhinein verfärbt etc., weil es nicht völlig ausentwickelt wurde.
Wir arbeiten mit dem Ändern der Belichtungszeiten des Vergrößerers, beginnen z.B. mit 10 Sekunden, Blende 16, 50 Magenta. Dazu muss man natürlich sagen, dass Magenta für den Kontrast des Bildes verantwortlich ist und der Yellow-Filter, ein weiterer, das Bild weicher macht. Das das Bild dort, wo das Negativ durchsichtiger ist, schwärzer wird, ist logisch und bei einer langen Belichtungszeit alles dunkler wird, ist zwar auch logisch, aber nicht für jeden von Anfang an verständlich. Man sollte sich ein wenig mit der Theorie auseinandersetzen, bevor man viel damit macht.
Natürlich ist es viel Arbeit, aber hier in der Berufsschule ist es extrem beliebt, weil man selbstständig sehr viel experimentieren kann und wenn man das Prinzip mal verstanden hat, ist es echt toll. Es ist einfach das "richtige Fotografen-Gefühl", wenn plötzlich das Bild auftaucht und das ist wirklich unbeschreiblich!
lg, Käferhörnchen