Johnnie
So, im Zeitalter von FFs hatte ich gestern Nacht irgendwie... ähm... nennens wir mal Vision *g* Hab die ganze Nacht bzw. heute morgen noch dran gesessen...
Ich konnte es net lassen, mal wieder nen Musicaldarsteller ranzuziehen aber im Prinzip lässt sich die Situation auf jeden anderen "Star" ummünzen. Einfach mal bissl zum drüber nachdenken und so...
Viel Spaß beim Lesen!
Commis wie immer sehr erwünscht!
Verstohlen wische ich mir die Tränen aus den Augen. „Jungs heulen nicht“, das hatte man mir bereits als Kind eingetrichtert. Ein Kind bin ich schon lange nicht mehr aber Männer zeigen noch viel weniger Schwäche, als Jungs. Wer hat diesen Schwachsinn eigentlich erfunden? Fragend blicke ich dich an aber du liegst stumm in den weißen Laken, die dich unheimlich blass machen. Du wirkst so zerbrechlich und dabei warst du immer so stark. Wieder spüre ich das unangenehme Brennen hinter den Augen. Es ist alle meine Schuld. Ich allein bin verantwortlich dafür, dass du hier liegst. Wenn du jetzt mit mir reden könntest, dann würdest du mir sagen, dass das nicht stimmt. Aber ich würde dabei bleiben, würde nicht nachgeben. Gott, wir haben uns noch nie gestritten – vielleicht wäre das ja das erste Mal? Aber du sagst nichts, deine Augen bleiben geschlossen und ich höre nur das monotone Piepsen des Gerätes neben mir.
„Bitte lass mich nicht allein“ höre ich mich selbst flüstern, meine Stimme klingt seltsam brüchig und belegt. Würden mein Stimmbildner und mein Gesangslehrer das hören, sie hätten mich augenblicklich getriezt. Ja, ich bin Schauspieler, Sänger und Tänzer. Kurz: Ich arbeite als Musicaldarsteller. Schon mal was von „Elisabeth“ gehört? Mir hat man vor einigen Jahren die Rolle des Todes anvertraut. Die Rolle des Verführers. Die Rolle dessen, der so unnahbar und doch so anziehend ist. Es ist makaber, wenn man bedenkt, dass ich, der Abend für Abend den Tod mimt, jetzt an deinem Bett sitze und darauf warte, dass du wieder aufwachst. Mein Blick wandert zu dem weißen Verband an deinem Kopf. Er verdeckt deine schönen langen Haare. Hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass deine Haare der absolute Wahnsinn sind? Neben den strahlend grünen Augen natürlich. Aus ihnen blitzte immer die Lebensfreude... Ach, was red ich eigentlich? An dir ist alles toll. Ich weis gar nicht, was ich bisher ohne dich gemacht habe. Hatte ich jemals so viel Spaß? Fühlte ich mich schon jemals so geborgen, so verstanden und vor allem – so geliebt um meiner selbst Willen? Das ist das Problem mit den „Stars“. Wir wissen nie genau, wer es ernst mit uns meint und wen vielleicht nur die Berühmtheit an uns fasziniert. Viele meiner Fans sind enorm neidisch auf dich, sie sagen, du hast so viel Glück, dass du mich hast. In Wirklichkeit hab ich das Glück – das Glück, dich zu haben. Aber die Welt kann so blind sein, so verbohrt und vor allem ungerecht. Du hattest es nie leicht mit mir und doch hast du immer den Mund gehalten, wenn dir die Ellenbogen der Autogrammjäger in die Rippen gebohrt wurden. Tapfer hast du schiefe Blicke und Anfeindungen ertragen – ich wünschte, ich hätte es dir ersparen können. Ich liebe dich und ich stehe zu dir, ich hoffe, das weist du. Leider scheint das nicht gereicht zu haben – zumindest hat es deinen Unfall nicht verhindert. Warum darf ich denn nicht lieben, so wie jeder andere auch? Wer nimmt sich das Recht heraus, zu behaupten, du würdest nicht zu mir passen? Aus solchen Worten spricht der blanke Neid. Du bist meine bessere Hälfte, du machst mich zu einem besseren Menschen, verdammt. Was haben die denn für eine Ahnung, wie es in mir drin aussieht? Jene, die uns Darstellern stundenlang am Bühnenausgang auflauern, jede Woche eine Vorstellung besuchen und schließlich meinen, uns zu kennen? Nichts wissen sie, gar nichts!
Ich genieße jede Minute mit dir und ich bete, dass es auch wieder so werden kann.
You are the wind beneath my wings – unser Lied. Oder sollte ich sagen mein Lied an dich?
(kommt noch ein Teil, der hat aber hier net mehr reingepasst *grml*)
Ich konnte es net lassen, mal wieder nen Musicaldarsteller ranzuziehen aber im Prinzip lässt sich die Situation auf jeden anderen "Star" ummünzen. Einfach mal bissl zum drüber nachdenken und so...
Viel Spaß beim Lesen!
Commis wie immer sehr erwünscht!
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Verstohlen wische ich mir die Tränen aus den Augen. „Jungs heulen nicht“, das hatte man mir bereits als Kind eingetrichtert. Ein Kind bin ich schon lange nicht mehr aber Männer zeigen noch viel weniger Schwäche, als Jungs. Wer hat diesen Schwachsinn eigentlich erfunden? Fragend blicke ich dich an aber du liegst stumm in den weißen Laken, die dich unheimlich blass machen. Du wirkst so zerbrechlich und dabei warst du immer so stark. Wieder spüre ich das unangenehme Brennen hinter den Augen. Es ist alle meine Schuld. Ich allein bin verantwortlich dafür, dass du hier liegst. Wenn du jetzt mit mir reden könntest, dann würdest du mir sagen, dass das nicht stimmt. Aber ich würde dabei bleiben, würde nicht nachgeben. Gott, wir haben uns noch nie gestritten – vielleicht wäre das ja das erste Mal? Aber du sagst nichts, deine Augen bleiben geschlossen und ich höre nur das monotone Piepsen des Gerätes neben mir.
„Bitte lass mich nicht allein“ höre ich mich selbst flüstern, meine Stimme klingt seltsam brüchig und belegt. Würden mein Stimmbildner und mein Gesangslehrer das hören, sie hätten mich augenblicklich getriezt. Ja, ich bin Schauspieler, Sänger und Tänzer. Kurz: Ich arbeite als Musicaldarsteller. Schon mal was von „Elisabeth“ gehört? Mir hat man vor einigen Jahren die Rolle des Todes anvertraut. Die Rolle des Verführers. Die Rolle dessen, der so unnahbar und doch so anziehend ist. Es ist makaber, wenn man bedenkt, dass ich, der Abend für Abend den Tod mimt, jetzt an deinem Bett sitze und darauf warte, dass du wieder aufwachst. Mein Blick wandert zu dem weißen Verband an deinem Kopf. Er verdeckt deine schönen langen Haare. Hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass deine Haare der absolute Wahnsinn sind? Neben den strahlend grünen Augen natürlich. Aus ihnen blitzte immer die Lebensfreude... Ach, was red ich eigentlich? An dir ist alles toll. Ich weis gar nicht, was ich bisher ohne dich gemacht habe. Hatte ich jemals so viel Spaß? Fühlte ich mich schon jemals so geborgen, so verstanden und vor allem – so geliebt um meiner selbst Willen? Das ist das Problem mit den „Stars“. Wir wissen nie genau, wer es ernst mit uns meint und wen vielleicht nur die Berühmtheit an uns fasziniert. Viele meiner Fans sind enorm neidisch auf dich, sie sagen, du hast so viel Glück, dass du mich hast. In Wirklichkeit hab ich das Glück – das Glück, dich zu haben. Aber die Welt kann so blind sein, so verbohrt und vor allem ungerecht. Du hattest es nie leicht mit mir und doch hast du immer den Mund gehalten, wenn dir die Ellenbogen der Autogrammjäger in die Rippen gebohrt wurden. Tapfer hast du schiefe Blicke und Anfeindungen ertragen – ich wünschte, ich hätte es dir ersparen können. Ich liebe dich und ich stehe zu dir, ich hoffe, das weist du. Leider scheint das nicht gereicht zu haben – zumindest hat es deinen Unfall nicht verhindert. Warum darf ich denn nicht lieben, so wie jeder andere auch? Wer nimmt sich das Recht heraus, zu behaupten, du würdest nicht zu mir passen? Aus solchen Worten spricht der blanke Neid. Du bist meine bessere Hälfte, du machst mich zu einem besseren Menschen, verdammt. Was haben die denn für eine Ahnung, wie es in mir drin aussieht? Jene, die uns Darstellern stundenlang am Bühnenausgang auflauern, jede Woche eine Vorstellung besuchen und schließlich meinen, uns zu kennen? Nichts wissen sie, gar nichts!
Ich genieße jede Minute mit dir und ich bete, dass es auch wieder so werden kann.
You are the wind beneath my wings – unser Lied. Oder sollte ich sagen mein Lied an dich?
It must have been cold there in my shadow,
to never have sunlight on your face.
You were content to let me shine, that's your way.
You always walked a step behind.
So I was the one with all the glory,
while you were the one with all the strain.
A beautiful face without a name for so long.
A beautiful smile to hide the pain.
Did you ever know that you're my hero,
and everything I would like to be?
I can fly higher than an eagle,
for you are the wind beneath my wings.
It might have appeared to go unnoticed,
but I've got it all here in my heart.
I want you to know I know the truth, of course I know it.
I would be nothing without you.
Did you ever know that you're my hero?
You're everything I wish I could be.
I could fly higher than an eagle,
for you are the wind beneath my wings.
Did I ever tell you you're my hero?
You're everything, everything I wish I could be.
Oh, and I, I could fly higher than an eagle,
for you are the wind beneath my wings,
'cause you are the wind beneath my wings.
Oh, the wind beneath my wings.
You, you, you, you are the wind beneath my wings.
Fly, fly, fly away. You let me fly so high.
Oh, you, you, you, the wind beneath my wings.
Oh, you, you, you, the wind beneath my wings.
Fly, fly, fly high against the sky,
so high I almost touch the sky.
Thank you, thank you,
thank God for you, the wind beneath my wings.
to never have sunlight on your face.
You were content to let me shine, that's your way.
You always walked a step behind.
So I was the one with all the glory,
while you were the one with all the strain.
A beautiful face without a name for so long.
A beautiful smile to hide the pain.
Did you ever know that you're my hero,
and everything I would like to be?
I can fly higher than an eagle,
for you are the wind beneath my wings.
It might have appeared to go unnoticed,
but I've got it all here in my heart.
I want you to know I know the truth, of course I know it.
I would be nothing without you.
Did you ever know that you're my hero?
You're everything I wish I could be.
I could fly higher than an eagle,
for you are the wind beneath my wings.
Did I ever tell you you're my hero?
You're everything, everything I wish I could be.
Oh, and I, I could fly higher than an eagle,
for you are the wind beneath my wings,
'cause you are the wind beneath my wings.
Oh, the wind beneath my wings.
You, you, you, you are the wind beneath my wings.
Fly, fly, fly away. You let me fly so high.
Oh, you, you, you, the wind beneath my wings.
Oh, you, you, you, the wind beneath my wings.
Fly, fly, fly high against the sky,
so high I almost touch the sky.
Thank you, thank you,
thank God for you, the wind beneath my wings.
(kommt noch ein Teil, der hat aber hier net mehr reingepasst *grml*)