Anchen
Caro saß an ihrem Schreibtisch und sah betrübt zu, wie die Tropfen auf die Fensterscheibe prasselten. Vor ca. einer Stunde war sie heimgekehrt, kurz danach hatte es auch Kaffee und Kuchen gegeben. Und weil die ganze Familie schön beieinander gesessen hatte, sollte Caro erzählen, wie die Fahrt gewesen sei. Sie berichtete nur von den Wesentlichen Sachen, von den Ausflügen und dem Wetter, aber nicht von der Sache mit Fabian oder Antonia.
Sie war nicht besonders gut drauf, denn die schöne Fahrt war zuende und in drei Tagen musste sie wieder zur Schule, dazu kam der Regen, der allgemein ihre Stimmungen nie anhob, und dann auch noch der Streit mit Antonia. Sie hatte sich so gefreut, dass sich mit Fabian und ihr alles zum Guten gewendet hatte, sie war so glücklich gewesen! Caro wünschte sich, sie hätte Fabian nie gefragt, wer ihm gesagt hat, dass sie ihn hasse. Aber anderseits war sie auch froh, dass sie es wusste, sonst hätte sie niemals erfahren, dass Antonia so mies sein konnte. Sie wusste jedenfalls, dass sie sich nicht bei Antonia zu entschuldigen hatte! Das erzählte sie auch Fabian, der sie wenig später anrief.
„Glaubst du, sie wird sich bei dir entschuldigen?“, wollte er wissen.
„Ich habe keine Ahnung! Wohl eher nicht...“
„Soll ich mal mit ihr reden?“
„Nein, lass gut sein. Die soll schon von alleine drauf kommen, dass es ziemlich dumm von ihr war!“
Nach dem Telefonat packte sie erst mal ihren Koffer aus, das hatte sie noch nicht gemacht. Dann kam Sabrina in ihr Zimmer und fragte: „Bist du schlecht drauf? Du wirkst nicht sehr glücklich.“
„Bin ich auch nicht!“
„War die Fahrt nicht schön?“
„Doch, doch! Aber das ist eine lange Geschichte.“ Caro wusste, dass sie nicht drum herum kommen würde, sie zu erzählen.
„Hat es was mit diesem Fabian zu tun?“
Der Gedanke daran setzte Caro ein Lächeln ins Gesicht. Die Schwester machte große Augen, sie hatte wohl verstanden.
„Nein! Jetzt im Ernst?“, staunte Sabrina. „Wie kommt’s?“
„Wir haben uns ausgequatscht, und na ja... dann sind wir eben zusammen gekommen!“
„Wow! Herzlichen Glückwunsch! Das ist doch super!“, freute sich Sabrina. „Und wieso hast du dann schlechte Laune?“
„Ich habe mich mit Antonia gezofft!“, sagte Caro, während sie die warmen Pullis, die sie gar nicht getragen hatte, in den Schrank packte.
„Oh!“, jetzt war Sabrina erstaunt. Erst wusste sie wohl nicht, was sie sagen wollte, aber dann: „War es ein richtig heftiger Streit? Also, redet ihr nicht mehr miteinander und so?“
Caro nickte. „Das ist echt so unfair!“, regte sie sich auf. „Warum immer ich? Grade war ich so happy und schon am nächsten Tag bin ich wieder unglücklich. Das ist echt ungerecht!“
Sie war nicht besonders gut drauf, denn die schöne Fahrt war zuende und in drei Tagen musste sie wieder zur Schule, dazu kam der Regen, der allgemein ihre Stimmungen nie anhob, und dann auch noch der Streit mit Antonia. Sie hatte sich so gefreut, dass sich mit Fabian und ihr alles zum Guten gewendet hatte, sie war so glücklich gewesen! Caro wünschte sich, sie hätte Fabian nie gefragt, wer ihm gesagt hat, dass sie ihn hasse. Aber anderseits war sie auch froh, dass sie es wusste, sonst hätte sie niemals erfahren, dass Antonia so mies sein konnte. Sie wusste jedenfalls, dass sie sich nicht bei Antonia zu entschuldigen hatte! Das erzählte sie auch Fabian, der sie wenig später anrief.
„Glaubst du, sie wird sich bei dir entschuldigen?“, wollte er wissen.
„Ich habe keine Ahnung! Wohl eher nicht...“
„Soll ich mal mit ihr reden?“
„Nein, lass gut sein. Die soll schon von alleine drauf kommen, dass es ziemlich dumm von ihr war!“
Nach dem Telefonat packte sie erst mal ihren Koffer aus, das hatte sie noch nicht gemacht. Dann kam Sabrina in ihr Zimmer und fragte: „Bist du schlecht drauf? Du wirkst nicht sehr glücklich.“
„Bin ich auch nicht!“
„War die Fahrt nicht schön?“
„Doch, doch! Aber das ist eine lange Geschichte.“ Caro wusste, dass sie nicht drum herum kommen würde, sie zu erzählen.
„Hat es was mit diesem Fabian zu tun?“
Der Gedanke daran setzte Caro ein Lächeln ins Gesicht. Die Schwester machte große Augen, sie hatte wohl verstanden.
„Nein! Jetzt im Ernst?“, staunte Sabrina. „Wie kommt’s?“
„Wir haben uns ausgequatscht, und na ja... dann sind wir eben zusammen gekommen!“
„Wow! Herzlichen Glückwunsch! Das ist doch super!“, freute sich Sabrina. „Und wieso hast du dann schlechte Laune?“
„Ich habe mich mit Antonia gezofft!“, sagte Caro, während sie die warmen Pullis, die sie gar nicht getragen hatte, in den Schrank packte.
„Oh!“, jetzt war Sabrina erstaunt. Erst wusste sie wohl nicht, was sie sagen wollte, aber dann: „War es ein richtig heftiger Streit? Also, redet ihr nicht mehr miteinander und so?“
Caro nickte. „Das ist echt so unfair!“, regte sie sich auf. „Warum immer ich? Grade war ich so happy und schon am nächsten Tag bin ich wieder unglücklich. Das ist echt ungerecht!“