*reinplatz* Allööö
Hatte heute leider nicht sooo viel Zeit, ist etwas weniger geworden, aber das 1. Kapitel ist abgeschlossen braucht nur noch nen Titel *überleg* nya, hat Zeit *gg*
Hier der nächste Teil:
„Warum sollte ich lügen? Velkan… Sieh der Wahrheit ins Gesicht: Du bist der Mörder wehrloser Menschen!“
Mehr als kaltes Zischen drang nicht aus Zerberus Kehle, doch war es Velkan gleich, in welchem Ton mit ihm gesprochen wurde. Er war kein Mörder, er nicht… Oder war es wirklich die Wahrheit? Seine Gedanken schienen verrückt zu spielen, wollten einfach nur entfliehen, weg von hier! Als seine Hand hinunter zu seinem Gürtel wanderte, bemerkte Velkan seinen Revolver wieder. Er hatte doch eine Waffe, warum also kämpfte er nicht? Langsam und unbemerkt entsicherte er die Schusswaffe, den Blick keine Sekunde von dem Wächter der Hölle abwendend. Mit einem Mal zog er den Revolver aus dem Gürtel, zielte, drückte ab, traf…
„Gib es auf Velkan! Weder Schwerter noch Schusswaffen können mich töten, gib es auf, du hast versagt, endgültig.“
„Nein! Im Gegensatz zu Euch habe ich eine Zukunft, als-…“
„Als was? Als Mörder? Meinetwegen… Doch nun geh und vollende das, zu was zu geboren wurdest: Vollende das Werk Gottes!“
Ehe Velkan sich versah waren die Flammen um ihn herum verschwunden. Doch rührte er sich nicht vom Fleck.
„Gewährt mit noch eine einzige Frage. Was habe ich die restlichen 7 Jahre getan?“
Zerberus zögerte. Man konnte die Spannung förmlich anfassen, welche in der Luft lag. Kurzerhand wandte Zerberus sich ab, entfernte sich einige Schritte von Velkan, blieb letztendlich jedoch stehen.
„Du bist umhergeirrt. Jahrelang. Dann, eines Tages fandest du dich in einem Wald nicht weit von hier wieder. Du hattest etwas vor, ein Treffen. Doch dieses Treffen verlief anders, als du es dir vorgestellt hast. Der Fluch des Werwolfes wurde auf dich übertragen. Und ich habe dich hierher gebracht, du hast mir deine Seele verkauft und als Gegenleistung habe ich dir deine Frage beantwortet… Und du wirst schreien!“
Für einen Moment herrschte Stille. Weder Velkan noch Zerberus rührten sich, behielten ihre Blicke abseits voneinander auf dem Boden.
„Einzelheiten?“
Allmählich verwandelte sich die Unruhe in zerreißende Wut. Für all das hatte er nun seine Seele verkauft? Für diese mindere Aussage, wo Velkan sich noch nicht einmal sicher sein konnte, ob es überhaupt die Wahrheit war?
„Das wirst du noch früh genug selbst herausfinden. Es liegt nicht an mir, dir jegliche Einzelheiten deines verdorbenen Lebens zu erzählen und klar zu machen, die restlichen Erkenntnisse musst du schon selbst herausfinden…
Zerberus zögerte. Er konnte dem Menschen unmöglich die Wahrheit über diese 7 Jahre verraten. Sie würde ihn vernichten und seinen Namen mit ihm… Also musste er es anders übergehen.
„Ach, und Velkan…“
Gehorsam wandte sich Velkan wieder zu Zerberus, dieser drehte sich ebenfalls zu ihm um.
„Nehmt dies als Abschied: Velkan Valerious van Noir!“
Pfeilschnell beschwor er eine glühende Kugel aus der offenen Hand hervor, welche sich in rasendem Tempo auf Velkan zu bewegte. Zwar wich dieser aus, doch vernahm er Sekunden später den brennenden Schmerz in seiner Brust…
Was darauf folgte, war ein letzter, verzweifelter Schrei, ehe sich das gesamte Schwarz in gleißendes Nichts zerfetzte…