Luthien
also das sind noch ein bissel wenig kommentare damit es weiter geht... da sollte schon noch so ein zwei kommen.
oder, nini??
Nienna
ja, findich och....so ein zwei wären noch angemessen...
ah, ja, lulu, tu das von...bis...abwesend aus deiner siggi raus!!! diese schlimme zeit ist bereits vorbei!!!
Luthien
zu befehl
da abe niemand mehr was sagen will, ich es auf dem pc habe und morgen nicht mehr hier bin, stelle ich es eben jetzt rein... hoffe aber diesmal auf mehr!!
Doch bevor sie weit gekommen war, schoss ihr ein Feuerball aus dem Nichts heraus entgegen. Im letzten Augenblick hechtete Néeira zur Seite und verkroch sich in einem ehemaligen Hauseingang. Wäre sie stehen geblieben, hätte sie das Feuer lediglich leicht angesengt. Sich den Staub vom Kleid klopfend, trat Néeira wieder in den Gang. „Nette Begrüssung“, sagte sie zu einem par gelb glühender, schlitzartiger Augen in der Dunkelheit. Wieder ertönte eine Art Knurren, was Néeira aber als Freude erkannte. „Na komm, wir gehen auf den Platz, hier ist es viel zu eng.“
Néeira eilte in wenigen Schritten zur Platzmitte und beugte sich zu einer schon benutzten Feuerstelle. Schnell hatte sie ein Feuer entzündet, das den Raum einigermassen beleuchtete. In den flackernden Schatten erkante Néeira nun Karunas elegante Gestalt. Ihr beweglicher Hals war exakt so lang, wie der schlanke, stromlinienförmige Körper. Auch der stachelbesetzte Schwanz besass, wie Hals und Körper, die Länge von Néeiras Grösse. Der durch die vier starken, klauenbesetzten Beine pferdehohe Rücken besass eine Wölbung, die einen perfekten Sitz für einen Reiter bot. Bis auf den zu gross wirkenden Kopf, bedeckte das Tier überall ein rotgoldener Schuppenpanzer. Aber noch hinter den Ohren ging dieser in en flauschiges, orangerotes Fell über, das dem Kopf seine Übergrösse verlieh. Auch die sich regelmässig hebende Brust besass diesen Pelz, während ihre angelegten Schwingen in dem flackernden Licht noch zerknitterter wirkten als sonst. Breitete Karuna sie aus, erreichten sie zusammen eine Spannweite, die der gesamten Länge des Drachen entsprach.
Schnuppernd reckte der Jungdrache die fast spitzzulaufende Nase in die Luft und liess ein zufriedenes Grollen hören. Néeira kraulte ihr zufrieden die Ohren, worauf Karuna spielerisch den Kopf schüttelte und ins Leere schnappte. Néeira liebte das flauschige Fell und dachte mit Wehmut an den Tag, wo es durch das kurze Stoppelhaar ersetzt würde, wenn Karuna erst älter wäre. Doch bis dahin sollte zum Glück noch viel Zeit vergehen, denn noch war Karuna kaum aus den Kinderschuhen raus.
Néeira erinnerte sich noch genau an den Tag, an dem sie in eben dieser Höhle auf diesen merkwürdigen Stein getroffen war. Rote Flüssigkeit hatte darin im Gleichtakt mit den rhythmischen, herzschlagähnlichen Tönen pulsiert. Wie in Trance war Néeira davor gesessen und vermochte noch sechs Jahre später nicht zu sagen, wie lange. Es hätte genau so gut Minuten wie Tage sein können, bis sich allmählich feine Risse gebildet hatten. Erst hatte er nur leicht vibriert und zwischendurch gezittert, bevor er richtig zu beben und gar herumzurollen begonnen hatte, bis sich schliesslich ein Katzengrosses, schleimiges Etwas daraus geschält hatte. Als der schon damals pelzige Kopf hervortrat, hatte Néeira den Stein auf dem Schoss gehabt, damit er nirgends runterfallen könnte. Seit der ersten Sekunde hatte die damals elfjährige Chiuva das kleine Leben in ihr Herz geschlossen und hatte sich geschworen, es um jeden Preis zu schützen.
Mit den Jahren war Karuna gewachsen, hatte ein Vielfaches ihrer Ursprungsgrösse erreicht und war noch immer nicht ausgewachsen. Néeira verfolgte die Entwicklung ihres Schützlings mit Stolz, erlebte mit, wie sie mit etwa einem Jahr das erste Mal Feuer gespieen hatte, das erste Mal ausgeflogen war. Néeira konnte sich ein Leben ohne Karuna nicht mehr vorstellen. Sie liebten einander wie Mutter und Kind es tun sollten.
Mit einem Geräusch, ähnlich dem Schnurren einer Katze, schmiegt Karuna ihren wolligen Kopf an Néeiras Brust.
„Schon gut, Mädchen, du bist heute aber anhänglich“, lacht Néeira und krault das Tier hinter den Ohren. Sie genoss die gute Laune ihres Findelkindes, hatte aber das Gefühl, als würde sich dies schon bald ändern.
Nienna
sry, nix mehr von mir heute...sag morgen was dazu!
nur, dass ich des super finde, der drache ist so süss und voll knufflig, und doch imposant. und néeira mag ich immer mehr.
Luthien
ES ist heute... lalala, wo bleibst de denn?? sonst bist du auch immer früher zu hause als ich!!
Edit: Gerade eingefallen ist, dass du ja geliebten höhepunkt der woche von neigungssport hast... lalala, wie wars?
Jani
Och wie süüüüüüss!!! Ein wolliges Drachi!!! Mensch ist das niedlich!!
Ich will auch so eines!!!
Weisst du was, ich mag Néeira. Sie ist so eine interessante person, wahrscheinlich die interessanteste, die du dir bisher ausgedacht hast. so vielschichtig, wie eben ein richtiger Mensch!!
Zitat: |
Néeira erinnerte sich noch genau an den Tag, an dem sie in eben dieser Höhle auf diesen merkwürdigen Stein getroffen war. Rote Flüssigkeit hatte darin im Gleichtakt mit den rhythmischen, herzschlagähnlichen Tönen pulsiert. Wie in Trance war Néeira davor gesessen und vermochte noch sechs Jahre später nicht zu sagen, wie lange. Es hätte genau so gut Minuten wie Tage sein können, bis sich allmählich feine Risse gebildet hatten. Erst hatte er nur leicht vibriert und zwischendurch gezittert, bevor er richtig zu beben und gar herumzurollen begonnen hatte, bis sich schliesslich ein Katzengrosses, schleimiges Etwas daraus geschält hatte. Als der schon damals pelzige Kopf hervortrat, hatte Néeira den Stein auf dem Schoss gehabt, damit er nirgends runterfallen könnte. Seit der ersten Sekunde hatte die damals elfjährige Chiuva das kleine Leben in ihr Herz geschlossen und hatte sich geschworen, es um jeden Preis zu schützen. |
Finde, das ist ein sehr starker Abschnitt und einfach wow!!
erstens liebe ich rückblicke,
dann ist es zweitens gut geschrieben und
drittens (denn aller guten dinge sind drei), versteht man einfach die beziehung und den grund dafür der beiden einfach besser. wenn ich mir das so vorstelle. du hast mich richtig gefesselt damit. ich war voll angespannt und konnte meinen blick gar nicht mehr von der matscheibe lassen...
Nienna
jani ist mal wieder da!!!!!!¨
*hüpf*
also, mein kommentar.
also, zum geschriebenen, das ist einfach wieder mal super, ich hab das schon hundertmal zu erklären versucht, was so schön und besinders daran ist, und ich werde es wohl noch hundertmal tun...
also, es ist so feinfühlig wie du beschreibst, man fühlt mit und es geht so weit, dass man mehr daraus liest, als da steht.
wie jani gesagt hat, man spürt dieses geheimnissvolle, diese enge beziehung zwischen dem drachen und néeira, und dies, obwohl du nicht sätzelang darüber sprichst, eigentlich gar nicht. du verbindest das irgendwie mit der handlung, du erklärst so, dass man selbst wie dort ist und deshalb irgendwie fühlt, was die personen fühlen.
das ist wie mit dem charakter. du brauchst einen charakter nicht zu beschreiben, er wird durch das beschrieben, was er tut, dadurch, wie er sich verhaltet.
und was voll knuffelig ist, ist natürlich der drachen. den schliesst man von anfang an ins herz, so süss, wollig, kuschlig...und doch kein schosstierchen. es ist auch eine persönlichkeit, die eine eigene meinung hat.
und ich finds super, dass du nicht so den "standart-drachen" genommen hast.
ehm...lulu? - msn!!!! (aber bin ned mehr lange da, komm aber später nochmal)
Fiepmatz
Huhuuu!
Sry, komm erst jetzt dazu, was zu sagen!
Der teil ist wiedermal suuper. man kann sich den drachen richtig gut vorstellen +auch son drachen etwas haben möcht+
Hab mir auch gedacht, dass es ein drache ist.
Allerdings ist mir da nochwas zu Inhalt eingefallen.
Ist etwas widersprüchig, dass die Chiuvas in Höhlen wohnen. Mit Häusern aus Stein. Wenn sie wieder angegriffen werden, dann können sie ihre Stadt ja nicht mehr verbrennen. Deswegen sollten sie doch eher ein Volk der Erde sein!?
Oder haben sie sich nur so wegen diesem einen Mal so genannt!?
Also, weil da die "besonders große" Schlacht war und sie sich da mit dem feuer geschützt haben...? +aufgeklärt werden will+
Und dann der übliche Spam:
WEIDAAAAA!^^
Nienna
ehm, ich versuch des mal zu erklären. sie hatten ka nicht freude daran, dass sie die häuser verbrennen konnten, und normalerweise schadet dieses häuser verbrennen ihnen selbst, aber es war ja so, dass die serin, wie sie sich ja, als sie noch vereint waren mit den sayinas genannt haben, sich schon vor dieser schlacht vor allem auf chiuva gestützt haben. (steht im prolog in der rede von aiko) anzeichen dafür sind das verbrennen der toten und das gegenfeuer, dass aber bei den serin schon immer sitte war (die serin haben auch nicht extra in häuser gewohnt, nur weil sie sich abfackeln lassen, sondern, weil es in der gegend, wo sie früher waren, das praktischte war) dann war es halt einfach so, dass sich der teil des volkes, welcher sich später chiuvas nennen sollten, sich bei dieser schlacht ein weiteres mal in ihrem glauben unterstützt fanden, und von da an chiuva immer treue schworen.
und jetzt ist es nicht so, dass sie irgendwie irgendwelche höuser verbrennen wollen, sie leben einfach so, wie es in den gebiet am günstigsten scheint, und der glaube ist einfach geblieben.
und das beten ist dann ja schon mit feuer verbunden, mit der kerze, und dann ist da ja auch die flamme, die nie erlöschen soll.
hm, vielleicht sollten wir euch mal ne karte zeichnen, und da reinstellen, damit ihr euch das besser vorstellen könnt...mal schaun, ginge aber wohl ne weile, hab grad recht stress.
lg, ninni
Luthien
Stress ist das Stichwort nini... ich auch, obwohl ich mich im normalfall ja von nichts und niemandem stressen lasse und schon gar nicht von der schule, aber momentan wächsts mir auch über den kopf. wünsch dir morgen übrigens einen schönen tag.
Was dem von nienna (gut!) erklärten noch hinzuzufügen ist, dass das zweite Element der Chiuvas (nicht ganz so wichtig) die erde ist. ist mir net so gelungen das genügend anzutönen, wollte es aber nicht so direkt erwähnen. (irdenen schüssel, hände auf die erde beim gebet...) das leben in höhlen ist erstens praktisch in dem gebiet und zweitens weisst es auf die verbundenheit mit der erde und der natur hin. denn die unterstützende kraft des feuers soll die erde sein, der gegensatz wasser und dessen unterstützende kraft die luft (Wasser, wind, meer...)
Ich werde das wohl noch explizit erwähnen müssen
Kruemelkeks
Und ihr sagt es...stress, stress, stress... zumal ich noch tausend arbeiten nachschreiben muss und teilweise sogar 2 arbeiten pro tag schreib... und dementsprechend lernen... deshalb kommen auch immer so kurze statements zu den texten, aber ich bin froh, dass ich überhaupt online komme
wieder mal ein toller teil lulu, und ich muss mich jani und nini anschließen- super schön die "szene" mit dem drachen beschrieben... da konnte man sich das so richtig schön vorstellen und die gefühle kamen super rüber... aber das wurde ja schon alles gesagt
so, ich setz mich ma wieder an latein *Sfz* bis dann ^^
Luthien
so hier erst mal ein neuer abschnitt, damit ihr mich nicht zerfleischt und ich am wochenende doch noch etwas schlafen kann
Aus einer Truhe in der Nähe des verfallenen Tempels zog Néeira einige Leder- und Stoffteile heraus, was Karuna interessiert beobachtete. Die Chiuva achtete nicht weiter auf das Tier, legte Pfeile, Bogen und den Gurt ab und zog die mit Fell gefütterten Hosen an. Sie bestand aussen aus rötlichem Leder, das schon sehr mitgenommen wirkt, trotzdem es noch nicht sehr alt war. Nachdem Néeira ihr Kleid in der Truhe verräumt hatte, streifte sie sich stattdessen ein ebenfalls mit Fell gefüttertes Hemd über, das aus demselben, wettergegerbten Leder bestand, wie die Hose. Nur war das Fell weniger dick, die Haare weniger flauschig. Darüber warf sich die Chiuva nun einen beweglichen Panzer aus Eisenschuppen. Er hatte keine Ärmel, machte aber so ziemlich alle Bewegungen mit und erzeugte dabei kaum Geräusche. Die Schmiede hatten jeden der Schuppen erst mit Leder überzogen, bevor sie die einzelnen Teile zusammengefügt hatten.
Schliesslich nahm Néeira die Schulterpanzer zur Hand. Sie waren zwei schüsselähnliche, dünne Metallkacheln, die durch zwei Lederriemen zusammengehalten wurden. An einem der Riemen war ein langes Stück schwarzer Stoff befestigt worden, wie auch an den beiden Panzern. Néeira zog es sich über den Kopf und band die beiden Kordeln am Rückenstoff um den Bauch, bevor sie die Schnüre an den Steinstoffen je um einen Oberarm befestigte. Den blossen Riemen, der die Schulterpanzer vor ihrem Hals zusammenhielt, hängte sie an kleinen Schlaufen an den dafür vorgesehenen Hacken an ihrer Rüstung ein, damit er sie nicht erwürgte.
„Du weisst, was das heisst, die Pflicht ruft“ Das Drachenmädchen schüttelte widerwillig den Kopf und schickte einen Feuerball der Decke entgegen. Kopfschüttelnd nahm Néeira ein weiteres Lederstück hervor und trat damit an den Drachen heran. Vorsichtig legte sie das lose Gebilde auf dessen Rücken ab, zog den ersten Riemen vor, den zweiten hinter den Flügeln durch und befestigte sie auf der anderen Seite wieder am Sattel. Das Lederstück passte sich genau der Wölbung des Rückens an. Auf beiden Seiten davon waren je eine Lasche angebracht, die als Steigbügel dienen sollten.
Karuna liess es mit sich geschehen, bis Néeira mit einem Geflecht aus starken Seilen kam. Sofort schoss der flauschige Kopf in die Höhe, die blitzenden Augen nagelten Néeira mit vorwurfsvollem Ausdruck fest.
„Du weiss, ich tu das nicht gern“, versichert diese gequält, „aber so sind die Vorschriften.“ Nur unter grösstem Widerstand schaffte es Néeira ihrem Schützling den Zaum überzuziehen und ihr das eiserne Gebiss ins Maul zu stecken. Missmutig schlüpfte sie schliesslich in die fast kniehohen, schwarzen Stiefel und schnallte sich einen breiten, ebenfalls schwarzen Gurt um, an dem sie ihre Habe befestigte. Nachdem sie die Handschuhe übergestreift hatte, nahm sie Pfeile und Bogen wieder auf, hängte beides über die Schultern und griff nach Karunas Zügeln. Ihr voran stapfte sie energisch in Richtung der zweiten Hauptstrasse, an deren Ende ein Schacht senkrecht in die Höhe führte.
„Warte, bis ich dich rufe“, flüsterte Néeira streng und legte Karuna die Zügel über den Kopf. Mit einem kräftigen Satz und nach einigen Versuchen bekam sie einen Stein in dem Schacht zu fassen, an dem sie sich schliesslich hoch zog.
Kruemelkeks
hui cool, jetzt kommen wir aber von einem zum andern *neugierig bin*
Mir gefällt deine tolle, detaillierte beschreibung der ganzen Sachen, die einem aber noch freiraum für eigene vorstellungen geben *ganz doll lob*
ansonsten fällt mri so auf den ersten blick gar nicht mehr kritik auf... *Sfz* überlass ich mal niennalein
Nienna
ja, da hat kruemelkeks mal wieder kurzgefasst das wichtigste gesagt. in einem satz.

(ich kann sowas nicht, das wisst ihr vielleicht)
du, lulu, wenn du so weitermachst, brauchst du zwanzig seiten für das erste kapitel! also, ich mein, schon gut, schreib nur, es soll ja so lange wie möglich dauern (em, die geschichte soll so lange wie möglich werden, so) aber wenn du noch sehr viel hast, machen wir es doch so, dass du innr mitte nochmal unterteilst, d.h, du ein kapitel, dann ich eins, dann wieder du, dann wieder ich und erst dann das, was wir als drittes hätten nehmen wollen und... WEISST DU WAS? WIr BESPRECHEN DES INNR SCHULE
Fiepmatz
wie alle anderen teile ist der auch super und ich bin ninis meinung! Ich bewunder dich Kruemel!^^
Haste wirklich schön alles detailiert beschrieben. Man kann sichs richtig vorstellen. Vor allem find ich bei dem Drachenteil schön, dass es nicht das übliche geschwafel ist (von anfang an großgezogen. drache macht alles, was besitzer sagt und ist ein ganz liebes viechz). Entspricht mal der "Realität"!
Nienna
aba der drache ist von anfang an grossgezogen
aber stimmt, es ist nicht nr ein plüschtierchen hoch 10, es ist auch eine figur, die auch eine meinung hat. und das macht sie viel imposanter, so hat man mehr respakt vor ihr und anerkennt sie auch.
Fiepmatz
das mit dem von anfang an grosziehen meinte ich ja nicht. Aber die andren eben genannten punkte von dir mein ich!
Luthien
Ich weiss was ihr meint und genau das war mir sehr wichtig. Drachen sind in geschichten meistens die totalen schosshündchen und können reden und so n quatsch. ich wollte eben, dass Karuna halt zwar Néeira schon gerne mag, die beziehung aber eher so mutter-Tochter oder freundinnen mässig ist. manchmal hat man halt meinungsverschiedenheiten und streitet sich und karuna hat eben viel temperament und ist daher auch sehr unberechenbar...
Luthien
Wenn niemand mehr was sagen will, hier der nächste teil:
Nach einigen Mühevollen Augenblicken hatte sie es so weit hoch geschafft, dass auch ihre Füsse auf einem Absatz halt fanden. Langsam, Stück für Stück erklomm Néeira den ehemaligen Lüftungsschacht. Endlich oben angekommen, griff sie mit den Fingern in eine Ritze in der Decke und drückte dagegen. Langsam und mit viel Kraftaufwand gelang es ihr, die Steinplatte beiseite zu schieben und eine Öffnung zu erzwingen, wo ihr dünner Körper gerade durchpasste. Vorsichtig reckte sie erst den Kopf durch und spähte wachsam umher. Um keinen Preis wollte sie, dass Karunas Versteck bekannt wurde. Schliesslich hievte sie sich selbst ins Freie und stiess mit den Füssen die Felsplatte beiseite.
„Komm hoch, Karuna!“ Nichts rührte sich. Der Schacht war eigentlich zu eng für den Drachen und wenn sie grösser würde, müsste sich Néeira etwas einfallen lassen. Im Moment aber konnte Karuna noch hindurch gelangen, wenn sie die Flügel und Beine anzog und sich mit der schieren Kraft ihrer starken Hinterhand selbst hinauskatapultierte.
„Karuna, lass das! Beleidigt sein nutzt uns gar nichts.“
Ein Knurren aus der Tiefe war die Antwort darauf.
„Komm raus!“ Entnervt blickte Néeira in das Loch hinab. Sie erkannte kaum den Boden und doch war da eindeutig der Umriss des Drachenmädchens, wie es unruhig hin und her tigerte. „Karuna!“ Der Drache blieb stehen, schlug den Kopf von einer zur anderen Seite und stampfte wütend auf. Dann reckte sie die wollige schnauze in den Schacht.
„Mach keine Dummheiten, Mädchen!“
Néeiras Warnung ignorierend, öffnete der Dache das Maul, worin sich wallend und rasendschnell ein Feuerball bildete, der mit atemberaubender Geschwindigkeit emporschoss. Gerade rechtzeitig zog Néeira den Kopf zurück, bevor aus dem Schacht eine Feuerfontäne gen Himmel stieg. Ein Grollen dröhnte von unter der Erde, die kurz und heftig erzitterte. Reflexartig streckte Néeira die Hand aus und bekam gerade noch den Riemen zu fassen, der an dem ledernen Sattel der durch die Flammen schiessenden Karuna zum Festhalten gedacht war. Néeira klammerte sich nun mit beiden Hände daran fest, während der rotgoldene Drache immer weiter empor stieg, bis das Gelände winzig klein schien. Dann ging Karuna in eine horizontale Flugbahn über, was Néeira erlaubte, sich in den Sattel zu setzen.
„Was sollte das eben, hm?“, fragte Néeira wütend und steckte auch den zweiten Fuss in den dafür vorgesehenen Bügel. „Nicht nur, dass du mich fast abgefackelt hättest. Dein Signal war über eine weite Strecke hin sichtbar. Was, wenn uns jemand gesehen hat? Dann wissen SIE auch bald bescheid wo ich dich verstecke. Reicht es denn nicht, dass sie uns so schon im Griff haben? Willst du, dass sie endgültig über uns verfügen können?“
Seufzend nahm Néeira die Zügel auf und zog sie etwas an. Karuna lies es geschehen. Die junge Frau drosselte das Tempo ein wenig. ES war nun mehr ein Gleitflug, die Bewegungen ruhiger, geschmeidiger. „Haben sie uns nicht schon genug angetan?“
Gedankenverloren strich Néeira ihrem Schützling über den Hals. „Es ist, als wäre es gestern gewesen, als sie kamen, dich mir wegnahmen.“ Wut glomm mit den alten Erinnerungen auf. Das Tal, stunden entfernt von Néeiras Dorf, wo Karuna damals versteckt war, tauchte vor ihrem inneren Auge auf. Es war ein nebliger Tag im Herbst gewesen und Néeira hatte nicht bemerkt, wie sie verfolgt wurde, hatte die Soldatinnen der Königin direkt zu Karunas Versteck geführt. Später hatte sie erfahren, dass ganz in der Nähe ein geheimer Beobachtungspunkt des Reiches lag, wo Späher sie die ganzen letzten zwei Jahre beobachtet hatten, bis ihr eins einer gefolgt war und die Herrscherin benachrichtigt hatte.
Nienna
langsam beginnst du, die probleme aufzudecken
ich würde den teil zweimal lesen, leute, es ist einiges drinne, was später wichtig sein wird...
ehm, ja, was soll ich sagen. der teil ist gut, aber es hat schon bessere gegeben... es ist halt nicht so viel und dann noch ein grosser teil andeutungen... ehm
Zitat: |
wo Späher sie die ganzen letzten zwei Jahre beobachtet hatten, bis ihr eins einer gefolgt war und die Herrscherin benachrichtigt hatte. |
des hab ich ned kapiert...bin ich zu dumm oder is da ein rechtschreibefehler inne? sollte es "einst" heissen? und dann eher "eine"? (vorher hast du nämlich noch gesagt "kriegerinnen"