Correy111
Zitat: |
Original von Nienna findich schön. mal jemand, der ernst gemeinte kritik nicht nur erträgt, sondern sich auch noch darüber freut! (is nicht soooooooooooo selbstverständlich!) na klar geben wir dir mehr zeit! is ja klar, unter druck schreibt man schlecht. und wir wollen nur das beste von dir!!! ![]() |

Ich find es einfach nur total bescheuert, wenn man keine Kritik animmt.
Ehrlich gesagt habt erst ihr mir gezeigt, das ich besser werden kann. Sonst sagt immer jemand "schön", "ist gut". Aber richtige Kritik ? Ne, nur selten. Ich habe mich auf die Kommentare verlassen und geglaubt ich sei gut - deswegen hat mich Luthiens erste Kritik geschockt, aber ich habe sie mir mehrmals durchgelesen, sie mit meinem Text verglichen - sie hatte Recht !
Warum sollte man Kritik also Ablehnen

So, ich habe jetzt den alten Teil mit reingestellt damit ihr euch 'reinlesen' könnt <3
Finian merkte, wie sich Faolan ängstlich an seine Seite klammerte. Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht, er legte den Arm schützend um seinen kleinen Bruder. „Es gibt hier nichts wovor du dich fürchten musst“, flüsterte er mit beruhigender Stimme in das Ohr des kleinen Jungen „Und wenn doch – dann sei sicher, dass ich alles tun werde um es von dir fern zu halten.“ Stolz wies der große Bruder auf sein mächtiges Schwert, welches er um die Hüften trug. Faolan sah zu ihm auf. Seine großen, himmelsblauen Augen glitzerten im Mondlicht. Doch da blieb Finian stehen und gebot seinen Gefährten Einhalt. Es war nun still. Nur das Rascheln und Knarren der sich im seichten Wind biegenden Bäume war zu hören. Leise, ganz leise konnte man jedoch eine Stimme vernehmen. Es war die Stimme einer Frau, wunderschön und klar. ‚Galina!’, schoss es Finian durch den Kopf.
Galina war ein Mädchen aus seinem Stamm, einige Jahre älter als er. Ihre Stimme hätte er aus Millionen erkannt, so rein und wohlklingend sie war, doch was zum Wolkengott hatte sie hier verloren?
Der Junge bahnte sich hastig einen Weg durch das Gestrüpp, ohne darauf zu achten ob ihm seine Kameraden folgen konnten. Sein Herz klopfte wild. Galina war wie eine Mutter für ihn gewesen – denn seine leibliche starb an einer furchtbaren Krankheit. Finian unterdrückte krampfhaft die schrecklichen Erinnerungen während ihm die Zweige ins Gesicht peitschten. Er kämpfte sich bis auf eine Lichtung vor. Dort, inmitten der Wiese, deren Gras silbern schimmerte, saß sie. Ihr Rücken war dem Jungen zu gewand und bezaubernde Töne verließen ihre Lippen. Schwer atmend nährte Finian sich ihr. Er streckte die Hand aus um ihre Schulter zu berühren. Seine Finger zitterten. Erst einige Zentimeter vor dem Mädchen bemerkte er ihre feuerroten Haare, die er bis jetzt im Schein des Mondes für blond gehalten hatte. Zu spät – seine Hand hatte bereits ihre Schulter gestreift, doch erschrocken riss er sie zurück. Ebenso überrumpelte sprang das Mädchen auf, fuhr herum. Ihre dunklen Augen waren weit aufgerissen. Sie keuchte. Finian konnte es nicht fassen: Er hatte dieses Ding für Galina gehalten! Wie konnte er nur…. Trozdem konnte er den Blick nicht von dem Mädchen wenden.
Doch Flanna hatte bereits einen klaren Kopf. Sofort klatschte sie in die Hände und lies die nun aufsteigenden Flammen bedrohlich züngeln. Ihre Haare tanzten wild im Wind. Ihr Gesichtsausdruck verriet Finian blanken Hass sowie Furcht. Er wollte nicht gegen sie kämpfen, Frauen waren schwächer und es wäre unfair. Flanna’s Augen blitzen angriffslustig.
„Hör zu“, sagte Finian mit schwerer Stimme. „Ich möchte dir nicht wehtun. Verschwinde einfach, damit ist es für mich erledigt.“ Flanna starrte den Jungen fassungslos an. In seinen tiefblauen Augen konnte man sich verlieren, doch sie blieb hart. „Ich soll also weglaufen, wie ein armseliges sterbliches Geschöpf? Glaubst du ich habe Angst und könnte es nicht mit dir aufnehmen?“. Ihre Stimme hatte nun nicht mehr den bezaubernden Klang, sondern war fest und fordernd. Flanna drehte sich auf ihren Zehenspitzen, erst langsam, dann immer schneller. Ein Strudel aus Feuer umwallte ihren zarten Körper. Sie hob die Arme in dem Himmel. Eine Feuerblume blühte zwischen ihren Händen auf. Sie war so wunderschön, dass selbst Finian der Mund offen stand. Er konnte nicht glauben was er dort sah. In seinem Stamm besaßen Frauen kaum außergewöhnliche Kräfte.
Das Mädchen klatschte erneut in die Hände. Mit einer unheimlichen Geschwindigkeit raste die Feuerblume direkt auf den Jungen zu. Ihm blieb kaum Zeit sein Schwert zu ziehen, doch da er es geahnt hatte, lag seine Hand bereits an der Scheide. Als er das Schwert zog, schlangen sich Luftwirbel wie bedrohliche Reptilien um die Klinge. Er hielt es dem Angriff entgegen.
Als Feuer und Luft aufeinander trafen erschien ein gleißendes Licht, dass Finian und Flanna zurückweichen lies, die Handrücken schützend über die Augen gelegt. Finian merkte schnell, das er das Feuermädchen unterschätzt hatte, denn die Kraft, die gegen sein Schwert drückte war alles andere als schwach.
Flanna verstand nicht was dort vor sich ging. Noch nie hatte sie so einen hellen Schein bei einem ihrer Kämpfe gesehen. Noch nie hatte sie so eine große Macht auf der gegnerischen Seite gespürt. Das Mädchen riss die Hände herunter. Die Feuerblume erlosch und fiel als Asche zu Boden. Sie wusste nicht warum sie diesen Kampf beendete, doch sie wusste dass sie sich nicht gut gefühlt hatte während die Mächte aufeinander trafen. Mit einem letzten Blick zu dem Jungen, der bebend vor ihr stand, schnippte sie in die Finger und verschwand in einer Rauchwolke.
Finian hätte am liebsten laut geschrieen. Was sollte das? Warum hatte dieses merkwürdige Mädchen… Ach, weshalb machte er sich überhaupt Gedanken darum? Sie war weg, aber wo ein Feuerwächter ist, ist auch ihr Unterschlupf nicht weit. Laute Stimmen hinter ihm rissen Finian aus seinen Überlegungen.
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Es war für mich sehr schwer, da ich das erste Mal etwas derartiges geschrieben habe ^^ Also: Schön weiter mit Kritik und vll. Lob <3