hy
Jaah, werde dann gleich weiterschreiben +yeah+
freut mich wenn euch gefällt ^.^
Das ist ja am GB-ler im Buch eines der
besten Dinge, man hat meistens viele
treue Leser x) weil die eben alle dort
vorkommen ect ...
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Zuerst ritten sie still nebeneinander her. Der Wind wurde nun stärker und schnitt den Freundinnen eiskalt um die Gesichter. "Brr ... es ist wirklich zu winterlich..", rief Nastasja schließlich von hinten, und wärmte ihre Hände auf dem Pferdehals. "Jaah. Traben wir Mal an, was? Da wird uns vielleicht wärmer ..", meinte Vera, und so trabten sie an. Sie ritten zuerst einen Fluss entlang an der Promenade, und dann zweigten sie in einen Wald ab, wo sie ihr Tempo wieder verringerten. Keine wusste was sie sagen sollte, und so blieben sie still. "Sie wollen bestimmt wissen was Karl gesagt hat. Oder wissen sie es schon?", dachte Vera. Es bedrückte sie immer noch, aber dass ihre Freunde sich so sehr um sie bemühten bedeutete ihr viel und ließ sie etwas fröhlicher sein.
Mittlerweile hatten sie den Waldweg verlassen, und ritten auf eine lange Wiese zu. "Hey!", schrie Fairy auf. "Es schneit!" Alle sahen zum Himmel, und wirklich, es flogen dicke, weiße Flocken herunter. "Es schneeit!", jauchzend fingen sie an zu galoppieren und sprinteten über das ganze Feld. Sie lachten und fingen die Schneeflocken mit den Händen auf. "Mann, das ist das erste mal seit Jahren dass es schon im November schneit!" "Es ist aber auch bitterkalt!" Lachend stiegen sie von den Pferden ab und banden sie an ein paar Pfosten von einem ehemaligen Zaun an. Dann ließen sie sich auf den Boden fallen und ließen sich vom Schnee berießeln. "Herrlich!", rief Laura schließlich. "Ja, aber kalt!", Vera stand nach einer Weile wieder auf, die anderen Taten es ihr nach, es war wirklich eisig am Boden. "Reiten wir zurück?", fragte Linda, und stieg wieder auf das Schulpferd. "Ja, sonst verkühlen wir uns noch!" Auch die anderen schwangen sich wieder auf die Pferderücken, und sie ritten den Weg wieder zurück.
Als sie den Wald hinter sich gelassen hatten, fing Vera plötzlich an zu reden. "Es ist nicht seine Schuld. Wir waren es gemeinsam. Wir haben unsere Beziehung zur Routine gemacht.", sagte sie, mit leicht monotoner Stimme. Nastasja, welche neben ihr Rit legte eine Hand auf ihre. "Nichts war routine. Vergiss das! Bei den meisten Paaren vergeht nach einiger Zeit das Kirbbeln im Bauch, da ist Mal eine Auszeit gut, damit man die Liebe wieder spüren kann! Eine Pause bedeutet nicht unbedingt das Ende! Ein Monat - das ist doch gar nichts!" Vera stiegen die Tränen in die Augen. Nein! Sie durfte nicht anfangen zu weinen! Sie musste sich zurückhalten. "Und wenn, wenn er sich in eine andere verliebt?" Nastasja schluckte. Hatte ihr Karl etwas verschwiegen? "Wie kommst du darauf?" "Er hat gesagt," Vera zwinkerte die Tränen weg und atmete tief durch, sie musste ruhig bleiben, "er hat gesagt, er will ein Monat Pause mit allen Freiheiten." Die anderen sahen sich schockiert an. Mit allen Freiheiten? Nastasjas hände verkrampften sich um die Zügel. "Ich glaube nicht, dass er eine andere hat", sagte Fairy. Die anderen sahen sie entsetzt an, daran hatten sie nun wirklich nicht gedacht, und wenn Vera auch nicht daran gedacht hat, vielleicht hat sie nun mehr Kummer? Aber Vera hatte daran gedacht. Sie dachte, ob er sie vielleicht schon länger betrogen hatte, ob er sich heimlich mit anderen traf. "Meinst du wirklich?", eine Träne bahnte sich ihren Weg über ihre Wange. Fairy nickte. "Ja, sicher." Obwohl sie sich gar nicht sicher war. Sie hoffte es nur. Schweigend ritten sie weiter.
Zum Schluss galoppierten sie noch einmal, und lieferten Vera dann zu Hause ab. "Vielen Dank, Leute. Es war echt eine gute Abwechslung!" Sie gab jedem der fünf ein Bussi auf die Wange und ging dann in ihr Haus.
"Meint ihr wirklich, Karl hat keine Freundin?", fragte Linda, als die Türe zu war. Niemand antwortete. Aber Linda wusste genau was sie damit meinten.
Nochmal dazueditiert: Es war Mittwoch, und somit Zeit für eine Reitstunde. "Fairy, weißt du was von Vera?", Anna, Laura und Nastasja stürzten sich auf Jen, welche gerade den Hof betrat. "Nein, ist sie noch nicht da?" Die anderen schüttelten den Kopf. "Kann man ihr aber auch nicht verübeln!" Laura seufzte. Da kam Linda mit ihrem Fahrrad auf den Hof gefahren. "Hey!", schnaufte sie. Sie war offensichtlich hergerast. "Vera, .. Vera kommt nicht!", rief sie, und versuchte ihre Atmung wieder zu regulieren. "Hab ich mir gedacht!" "Ich war bei ihr und hab sie gefragt, bevor ich herkam. Sie meinte sie wäre nicht in der Stimmung zum Reiten, aber wir wissen ja was das bedeutet!" Sie nickten alle, und holten ihre Pferde von der Weide.
"Hallo!" auch Emily war wieder hier. Sie führte ihre Reitbeteiligung auf den Putzplatz und putzte sie. Die Mädchen begrüßten sie und putzten ihre Pferde. "Hey Linda, wieso nimmst du heute Horibulos?", fragte Anna erstaunt, als Linda mit dem temperamentvollen Englischen Vollblüter auf den Putzplatz kam. "Ich habe Frau Holer gesagt das ich das fette Pony was ich vorher immer ritt mir zu brav ist, ich will ein Pferd, das mehr Zunder unterm Hintern hat!" sie lachte. "Horibulos ist so etwas von wild, den kannst du nicht vernünftig reiten!", meinte Fairy, und begann Loco die Hufen auszukratzen. "Er ist wie ein Rodeo, nur, dass man bei ihm keine Elektroschocks oder anderes braucht!", sagte Laura ernst. Linda zuckte mit den Schultern und band den Hengst an. Vorsichtig begann sie ihn zu putzen und wich seinen Bissen aus. "Siehst du, nicht einmal putzen lässt er sich!", sagte Fairy. "Ich knack die Schale, das sag ich dir!"
Emily sah das Vollblut an. Der Hengst verdrehte ängstlich die Augen und schnaubte. "Von wem wird er normalerweise bewegt?", fragte sie, und sattelte Kasperl auf. "Er wird nur longiert, bis jetzt wurde jeder Reiter ab geschmissen!", sagte Nastasja, und sah Linda streng an. "hat dir Frau Holer erlaubt ihn zu reiten?" Linda wurde rot. "Naja, sie hat gesagt ich dürfe mir ein Pferd aussuchen ..." "Horibulos ist kein Pferd!", sagte Laura mit viel Sarkasmus im Unterton. "Ist ja jetzt auch egal, wenn Linda meint sie muss wieder einmal ein Problemkind bezwingen, dann lasst sie doch!", beendete Fairy die Diskussion, und straff Loco die Trense über.
"Scheiße!", rief Jen auf einmal. "Was ist denn?" Die Mädchen hatten bereits ihre Pferde in die Halle geführt. "Ich hab meine Reitkappe zu Hause vergessen!" "Oh, das ist wirklich doof. Karl lässt dich so nicht reiten, wir springen heute wieder!" Fairy rümpfte die Nase. "Ruf deinen großen Bruder an, der hat heute ja frei, oder?", rief Nastasja, und versicherte sich das die Kappe schon auf ihrem Kopf saß. "Ja, das mach' ich jetzt!" Fairy drückte Emily die Zügel ihres Pferdes in die Hand, da auf ihrer anderen Seite Linda stand, und diese mit Horibulos beschäftigt war, und rannte schnell zu den Spinden, um aus ihrer Tasche das Handy zu holen und ihren Bruder, Mario, anzurufen.
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Ist es okay das Fairys Bruder
Mario heißt ?