GB-ler im Buch l 30 Kapitel online l Fertig

Linda01
*lölz* wir geben dir so viel zeit du willst!
Forausgesetzt du schreibst danach nich besser *muhahah* joke.... großes Grinsen
heartie
okay XD
heartie
Dicht fielen die Schneeflocken vom Himmel, und bildeten eine dicke Schicht über dem alten Schnee. Schnaufend stapfte das Mädchen eine Stofftasche umklammernd den Gehweg entlang. Aber trotz dem schlechten Wetter, und den kalten, nassen Flocken die es ihr immer wieder in das Gesicht wehte, lächelte die Jugendliche. Denn es war nicht nur Weihnachten – nein! Es war der erste Tag, an dem sie keinen Hausarrest mehr hatte.
Emily steuerte den Supermarkt an. Sie musste ein paar Kekse für den Weihnachtsabend besorgen, da die selbstgebackenen schon aus waren. Als sie das Geschäft erreicht hatte, lief sie schnell hinein und klopfte erst einmal den Schnee von sich, und ging dann zielsicher auf das Keksregal zu.
„Hm, welche nehme ich…“, murmelte sie gedankenverloren, und merkte gar nicht, wie sich jemand von hinten an sie heranschlich. „Da bist du ja!“, rief plötzlich der Junge hinter ihr, und bevor Emily sich umdrehen konnte hatte er auch schon die Arme um sich geschlossen. Erschrocken wendete das Mädchen den Kopf nach hinten. „Ralph!“ Fröhlich lachend legte auch sie die Arme um ihn. „Schön dich wieder zu sehen – hast du auch keinen Hausarrest mehr?“ „Eigentlich schon, aber meine Eltern erlaubten mir einkaufen zu gehen. Erstens, weil wir noch keinen Sekt für heut Abend haben, und zweitens, weil ja heute Weihnachten ist, und da wollten sie nicht so streng sein…“ Emily nickte, und löste die Umarmung. Da vielen ihr wieder ihre Bedenken über eine so voreilige Beziehung ein, und ihr Gesicht verdunkelte sich. „Ralph, ich finde dich eigentlich eh ganz nett, nur ich…“ „Was ist los, Emily? Ich dachte-“ „Hör mir doch erst einmal zu! Ich meine – wir kennen uns doch gar nicht so richtig, und sollten wir uns nicht zuerst ein wenig besser kennen lernen?“ Ralph atmete erleichtert auf. „Ich dachte schon, du willst sagen ‚ich will dich nicht mehr sehen’ oder so was… Also – ich bin einverstanden, wenn es dir so wichtig ist“ Emily strahlte. „Okay! Äh, hast du eine E-Mailadresse? Weil dann könnten wir ja trotz deinem Hausarrest schon Mal ein bisschen Kontakt haben…“ Lächelnd kramte Ralph einen Zettel aus seiner Hosentasche, und kritzelte mit einem stumpfen Bleistift seine Mailadresse auf. „Der Einkaufszettel ist also doch für was gut“, lachte er, und drückte Emily den Zettel in die Hand. Das Mädchen grinste auch, und steckte das Papier ein. „Ich schreibe dir gleich heute eine Mail, ja?“ „Ja, bitte“
Plaudernd erledigten sie gemeinsam ihre Besorgungen, und trennten sich vor dem Supermarkt wieder, da Ralph in die andere Richtung wie Emily musste.
„Wenn du zu Hause bist, wartet eine Mail auf dich!“, rief Emily Ralph hinterher, und er winkte ihr lachend noch einmal zu, ehe er sich wieder umdrehte und hinter den Hecken verschwand.
Mit einem wohligen Gefühl im Magen lief Emily den Weg nach Hause. Oh wie toll war doch Weihnachten!


bin zwar noch nicht mim Lesen fertig [erst mit Kapitel 17 oder so fertig], aber ich dachte, bisschen weiterschreiben kann nicht schlecht sein (:
Aila
gute idee Augenzwinkern
Schön, dass du dich
bereit erklärt hast, vor
dem 'pausenschluss'
weiterzuschreiben. Ich
finde, du hast echt ne
Fangrafik verdient, oder ?
heartie
naja . weiß nicht x))
***
Na klar Freude ich will endlich zu einem gewissen Punkt
kommen ... .HRHR. (x *tuut* naja, bisschen muss
noch kommen smile
Medea
Meine Päzzi <3


Sehr schöner Teil



HDGDL
heartie
Dankee (:

Karl parkte sein blaues Auto ein, und betrachtete kurz das Haus seiner Freundin. Er freute sich schon sehr auf das diesjährige Weihnachtsfest mit Vera.
Schnell nahm er sich seine Jacke und zwei Geschenke vom Beifahrersitz und stieg aus seinem Wagen. Mit schnellen Schritten lief er zu der Haustüre und klingelte.
Er war ziemlich aufgeregt, er hatte nie viel Kontakt zu Veras Eltern gehabt, und ihm schien es wäre auch gut so gewesen, da sie nicht viel von ihm hielten.
Keine zehn Sekunden musste er warten, da öffnete ihm Frau Baier.
„Karl – schön das Sie da sind! Kommen Sie doch herein!“, begrüßte sie ihn, und hielt ihm die Tür auf. Karl lächelte, und trat etwas unsicher ein. Höflich nahm Frau Holer ihm seine Jacke ab und hing sie auf. „Wie war die Fahrt?“ „Teilweise ziemlich eisig, aber ganz gut - Wo ist denn Vera?“ Frau Baier warf ihm einen skeptischen Blick zu. Sie mochte ihn nicht besonders, aber was sollte sie schon gegen die Hirngespinste ihrer Tochter tun?
„In ihrem Zimmer – wieso?“ „Äh – nur so…“, Karl schluckte – fing ja schon Mal gut an. Frau Baier führte ihn in das Wohnzimmer. Er wusste nicht was er jetzt tun sollte – auf Vera warten? So setzte er sich auf die Couch und beobachtete Veras Mutter dabei, wie sie an dem Weihnachtsbaum ein paar Kugeln aufhängte. Nach fünf qualvoll stillen Minuten erhob er sich schließlich wieder. „Ich geh Mal hinauf zu Vera, ja?“, sagte er, und ging schnell aus dem Zimmer, ehe Frau Baier etwas dagegen sagen konnte. „Anstrengende Frau…“, murmelte er währenddessen er die Treppen zu Veras Zimmer hinauflief.
Sachte klopfte er an Veras Tür. Laute Bassrhythmen dröhnten durch das massive Holz und die Wand zu ihm, und da Vera sein Klopfen offensichtlich nicht wahrgenommen hatte trat er einfach so in ihr Zimmer. „Was ist- Karl!“, überrascht sprang Vera hoch, und lief zu ihrem Freund „Ich hab die Klingel gar nicht gehört!“, rief sie ihm zu, und küsste ihn. „Kein Wunder wenn du die Musik so laut aufdrehst“, lachte Karl, ging zu der Stereoanlage und schaltete leiser. Vera grinste. „Wie lange bist du denn schon da?“ „So fünf Minuten…“ „Was? Wieso holt mich denn keiner!“ „Deine Mutter… Naja, ist jetzt auch egal. Wie geht’s dir denn so?“ „Ausgezeichnet, danke, dir?“ „Auch gut – jetzt wo du da bist“, lächelte Karl, dachte an die peinlichen Minuten mit ihrer Mutter, und hoffte inständig nicht noch einmal nur mit ihr in einem Raum zu sein. „Ach ja, ähm, wo soll ich denn die Geschenke hingeben?“ Vera spielte die Ahnungslose, und deutete mit schiefem Blick auf die Päckchen in seiner Hand. „Das sind Geschenke? Ja für wen denn?“, grinsend stupste sie Karl an, und auch er lachte. Bevor er aber antworten konnte deutete sie auf ihr Nachtkästchen. „Kannst es da rauf legen wenn du willst“ Dankend legte Karl seine Geschenke ab. Dann setzten sie sich auf Veras Couch und redeten ein Weilchen, bis Herr Baier ins Zimmer kam.
„Hallo Karl! Entschuldige das ich Sie erst jetzt begrüße“, sagte er, und schüttelte dem Mann die Hand. „Kein Problem“, lächelte Karl. „Ja, es gibt jetzt Tee und Kekse, kommt ihr auch?“ Vera sah Karl an, und er nickte. „Okay, gerne!“, rief sie dann, und das Pärchen folgte Herrn Baier in das Wohn- und Esszimmer hinunter.


+ auch liebz hab euch alle +
Medea
Päzzi <3 Wieso heißt die Mutter von Vera einmal Frau Holer *rofL*


HDL
heartie
oh +kopf kratz+ spontane intuition .. ^^ ich änders gleich XD
Medea
Gute Idee <3
heartie
Der Tisch war wunderschön gedeckt. Ein weißes Tischtuch, mit Pailletten und Stickereien geziert, war mittig ausgebreitet. Die makellosen Porzellanteller passten perfekt zu dem Silberbesteck, welches frisch geputzt schön glänzte. In der Tischmitte stand ein kleiner Weihnachtsstern, mit tollen, roten Blüten, und kleine Zuckerstangen lagen vor jedem Gedeck.
Karl fielen beinahe die Augen aus dem Kopf. „Wow…“, staunte er, ging einmal um den Tisch herum, und betrachtete das Wunderwerk. „Wie schön!“ Vera lächelte, nahm seine Hand und führte ihn zu seinem Platz, und lief in die Küche. „Nicht weglaufen, ich komme gleich wieder“, rief sie ihrem Freund noch zu, und winkte ihm kurz. „Keine Angst, ich bleib schon da“
„Was soll ich machen?“, sagte Vera in kühlem Ton, als sie die Küche erreicht hatte. „Nimmst du bitte den Keksteller und den Stollen mit?“, Frau Baier lächelte, und redete mit süßer Stimme. Ihre Tochter sah sie verunsichert an, dann nahm sie die beiden Sachen und ging hinaus ins Wohnzimmer.
„Hey Karl – pass auf, ich glaub meine Mutter hat irgendwas genommen“, flüsterte sie dem jungen Mann zu, und stellte die zwei Teller ab. „Was?“, Karl lachte laut auf. Kurz drehte sich Vera um, und vergewisserte sich dass ihre Mutter nicht zuhörte, dann beugte sie sich zu Karl hinab, und flüsterte ihm zu: „Nein, ehrlich. Die ist so komisch nett heute…“ Sie nickte noch einmal kurz, und wollte dann zurück in die Küche gehen. „Vera!“, hielt sie Karl zurück, stand auf und ging zu ihr hin, „Es ist Weihnachten. Vielleicht will sie sich mit dir gut stellen?“ „Bitte!“, rief Vera empört. „Das glaubst du wohl nicht im Ernst!“ „Schatz, ich weiß, dass sie in letzter Zeit nicht wirklich lieb war, und auch nicht auf dich geachtet hat. Aber Weihnachten ist das Fest der Liebe – willst du denn nicht ein harmonisches Familienleben?“ Vera sah Karl mit großen Augen an. Sie wünschte sich vom ganzen Herzen, es wäre alles wieder so wie früher. Aber es ging nicht. Es war ihr zu peinlich – wieso musste sie auch so blöd sein, und zum Rauchen anfangen!
Sie lehnte sich an ihren Freund und seufzte. „Weißt du noch, wie ich Mal gesagt hab, dass du froh um deine Familie sein kannst?“, redete Karl weiter, und strich ihr über den Kopf. Vera nickte stumm, und die Tränen kamen ihr in die Augen. Was hatte sie nur angestellt, mir ihren Zigaretten!
„Und ich habe dir auch erzählt, wie es mit meinen Eltern läuft. Ich hab sie verlassen, weil ich eine eigene Pferderanch haben wollte, aber sie die Pferde nur als Hobby akzeptieren wollten. Es war falsch, ich hätte mich nicht von ihnen trennen sollen, nicht so. Wäre ich nicht gleich in ein anderes Bundesland gezogen, und hätte in der Steiermark einen Reiterhof aufgebaut – vielleicht hätten wir noch Kontakt, wenn auch nur spärlich. Aber ich wollte ihnen nicht verzeihen, dass sie mir die Pferde immer wieder ausreden wollten, und bin hier her gezogen. Ich sage nicht, dass es ein Fehler war! Hätte ich es nicht getan, wäre mir so vieles nicht passiert. DU wärst mir nicht passiert, und das wäre mehr als sehr schade. Aber Vera – was ich damit sagen will, versuche es wieder gut zu machen, ja? Sie kommt dir schon entgegen, was willst du mehr?“
Karl sah Vera an, da kam Frau Baier in das Zimmer. Sie lächelte den beiden zu, auch wenn sie Karl mehr misstrauisch ansah. Sie trug ein großes Tablett mit einer Teekanne und winzigen Schnapsgläsern gefüllt mit Eierlikör. Karl, Vera und Frau Baier setzten sich, und wenige Minuten später kam auch Herr Baier zu Tisch.
Zuerst tranken sie Schwarztee und aßen köstliche Kekse und den selbstgebackenen Weihnachtsstollen. Vera bemühte sich zu ihrer Mutter nett zu sein, und Frau Baier zeigte sich Vera gegenüber höflich und zuvorkommend. Karl sah dies zufrieden, und vertiefte sich mit einem guten Gewissen in ein Gespräch mit Veras Vater über die verschiedenen Reitstile.
Nasty-Girl
So viel zu lesen xD Aber schööön smile

Der arme Karl. Tut mir richtig leid xDD
Bin ja gespannt wie es weitergeht.
heartie
Danke smile

jah, Karl ist ein armes Bürschchen (:


duu Nastasja, ich plane schon weit voraus und wollte fragen ob
ich deinen Sigispruch 'Aus gutem Grund ist Mara rund' für die Story
klauen darf? Der is wirklich cuuhL x)
Nasty-Girl
lool, klar darfste den klauen^^ xDD

Aber jetzt ran an die Tasten und schreib weiter xD
Medea
Hab das gar nich gesehen oô

Gut^^
heartie
okaay x))
werd jetz noch bisschen warten weil meine Finger noch kaaLt sind und ich nicht so schnell/gut tippsln kann ^ ^

**

Die Unterhaltung war recht locker, und auch die Stimmung nicht angespannt. Schließlich räumten sie den Tisch wieder ab, Karl protestierte zwar dagegen, durfte aber nicht mithelfen. „Gäste dürfen doch nicht arbeiten!“, rief Frau Baier empört, als er einen Teller in die Küche trug. „Wir holen euch dann schon“
So gingen Vera und Karl in Veras Zimmer.
„Nach dem Kekse essen räumen wir immer den Tisch für die Würstelsuppe her. Dann gehen wir spazieren, kommen nach Hause und essen. Im Anschluss kommt dann die Bescherung“, klärte Vera Karl auf als sie auf ihrer Couch saßen, und kuschelte sich an ihn. Der Reitlehrer nickte. „Übermorgen fahre ich dann zur Westernranch“ „Schon?“ „Ja, schließlich treffen sie eine Entscheidung zu Neujahr. Ich würde Nastasja einen Platz wirklich gönnen!“ „Ich auch, naja – treffen wir uns morgen wieder?“ „Unbedingt. Was machen wir denn?“ „Weiß nicht, aber – wieso schläfst du nicht gleich hier?“ Karl zuckte die Schultern. „Kann ich eigentlich eh machen“ „Okay“ Lächelnd umarmte Vera Karl. „Vera, rauchst du eigentlich noch?“, fragte Karl plötzlich stockend, und Vera sah ihn erschrocken an. „Natürlich nicht!“ „Heißt das, du hast doch wegen-“ „Pst!“, Vera legte Karl den Finger auf den Mund, um ihn zu zeigen, dass sie nicht darüber reden wollte. Langsam schloss er die Arme fester um Vera und küsste sie.
Plötzlich ging die Tür mit einem Schwung auf und Frau Baier stand mitten im Raum. „Oh – eh – ich wollte euch nicht stören,…“, sagte sie etwas verlegen, als sie Vera und Karl auf der Couch sah. Vera löste sich von ihrem Freund und stand auf. „Schon okay. Gehen wir jetzt spazieren?“ Veras Mutter nickte, und so gingen sie hinunter und zogen sich etwas an.
Dann spazierten sie die Straße entlang bis zur Promenade entlang, welche sie auch noch entlanggingen. Ein wenig verärgert war Vera, da ihre Eltern Karl rund um die Uhr über seinen Job ausfragten. „Karl – auf was für einem Niveau reiten deine Reitschüler?“ oder „Wie viele Reitstunden am Tag gibst du?“ Erst bei der Frage, was für eine Karriere Karl im Sinn hätte, wurde Vera hellhörig. „Ich möchte eine weitere Ausbildung machen und eine Art Westernranch eröffnen“, sagte Karl, und er lächelte dabei. Herr Baier nickte. „Haben Sie schon einen Traumplatz gefunden, wo diese Ranch Mal stehen sollte?“ Der junge Mann schüttelte den Kopf. „Bis jetzt noch nicht“, er lächelte.
Schließlich gingen sie wieder den Weg zurück. Vera blieb still, denn sie war in Gedanken. Wenn Karl eine eigene Ranch eröffnen wollte, konnte er diese nur weiter weg bauen. Denn rundum war weder Gelände noch eine Chance mit dieser weit zu kommen. Das einzige ‚ruhigere’ Viertel war die Umgebung des Reiterhofes der vier Eichen…
Nasty-Girl
Schön
Passiert zwar nicht viel aber schön x)
Medea
Pähhzii?
heartie
Schließlich kamen sie wieder nach Hause. Nach der Würstelsuppe verschwanden alle in die Zimmer, um die Geschenke zu holen.
Schließlich machten sie es sich auf der Couch bequem, und sangen noch ein wenig.
Frau Baier machte die Lichter am Weihnachtsbaum an und der Raum wurde verdunkelt.
Dann begannen sie mit der Geschenkübergabe.
Vera bekam von ihren Eltern eine bordeauxrote Reitjacke, zwei Konzertkarten für den Auftritt von System of a Down und 100 Euro und von Karl die CD die sie sich gewünscht hatte und die neue Ausgabe einer Reiterzeitschrift. Sie selbst schenkte ihrem Vater ein Buch über die verschiedenen Weinsorten und einen Rotwein, und ihrer Mutter einen Schlüsselanhänger. Karl hatte von Vera einen braunen Cowboyhut zum Reiten und eine große Tafel weiße Schokolade, und von ihren Eltern eine Schachtel Pralinen bekommen, die gleiche wie die, die er Veras Eltern geschenkt hatte…
Vera freute sich am meisten über die Konzertkarten. „Ah so genial! Ich werde System of a Down live erleben – danke noch Mal! So lieb von euch!“, rief sie die ganze Zeit, und strahlte bis über beide Ohren. „Natürlich Vera, wir wussten, dass du begeistert sein wirst“, grinste Herr Baier. „Ja, bin ich auch…“, murmelte das Mädchen, und betrachtete die Karten.
„Karl – Danke für die Pralinen“, sagte Frau Baier, und grinste dabei. Karl deutete auf seine Packung. „Danke ebenfalls!“, lächelte er. Er war erleichtert. Dass die beiden ihm die gleichen geschenkt hatten, konnte nur bedeuteten dass sie die Pralinen mochten.
Eine Weile lang saßen sie noch zusammen, schließlich halfen sie Frau Baier das Geschenkspapier zu entsorgen, und gingen dann in ihre Zimmer.
Als Vera Karl schon die Treppe hinauf zog, drehte sie sich noch einmal um zu ihren Eltern. „Ach ja, wir wollten fragen ob Karl hier schlafen darf?“, fragte sie und lächelte noch immer wegen den Konzertkarten. Kurz warfen sich ihre Eltern einen Blick zu. „Natürlich darf er“, antwortete Herr Baier dann, und wurde sogleich von seiner Gattin am Arm gepackt. „Oder nicht, Elisa?“, drehte er sich um, und sah Frau Baier eindringlich an. „Ja, okay…“, gab sie schließlich leicht genervt nach. „Okay danke!“, rief Vera, und verschwand mit Karl in ihrem Zimmer.
„Es ist ihnen gar nicht recht“, sagte Karl, als sie zusammen auf der Couch saßen. „Ihnen? Mama hat was dagegen, sonst keiner“, sagte Vera kühl, und nahm die Hand ihres Freundes. „Hey, kommst du mit mir zum System of a Down Konzert?“, lenkte sie dann vom Thema ab, und sah Karl bittend an. „Wenn du willst, gerne“, lächelte er, und legte seinen Arm um Vera. „Gut, dann halte dir den 17. Jänner frei!“
Medea
Super Maus <3