*Bill*Tokio_Girl
ok ich meld mich au ma wieder....musste nachlesen, und hab irgendwie nix mehr mitbekommen..xD
also starten da alle vom hof (also von der clique?)
*wissenwillobunwieichtunierreite*
Laura
heartie
x)) jah, hab schon geschrieben heute, musste dann aber
weg * hmm, ist es nicht klar, wer jetzt alles beim Turnier
startet, @ all .. !?
²: nein, es starten alle vom Hof, die eben wollen ;))
**
Nach den beiden kam Linda.
Sie ritt die Trakehnerstute Isabelle elegant zu dem Apfelbecken, und ließ ihr Pferd das ‚Kompliment’ machen. In dem Moment als die Stute sich vornüber hinunterbeugte, griff Linda in das Wasserbecken. Sie planschte hinein, und spritzte sehr viel Wasser um und auf sich. Schüttelnd schrak Isabelle hoch, und auch Linda schien sich erschreckt haben. Triumphierend hielt sie den Apfel hoch – das wäre schon Mal geschafft. Nachdem sie sich das vor Wasser triefende Hemd ausgewrungen hatte, öffnete sie vom Boden aus das Tor, ließ Isabelle zum Teetablett traben und sie dort wieder das Kompliment machen. Schnell tauschte sie den Apfel gegen die Tasse, und ging im Schritt über die Wippe.
Bei Karl schätzte sie gut, bekam das Zuckerstückchen in die Tasse. Auch beim Trog herrschte sie über Isabelle und nahm einen süßen Würfel.
Wieder durch das Tor galoppiert ritten sie im Trab zum Teetablett.
*Bill*Tokio_Girl
zwar kurz, aber gut...halt wie imma, ne? xD
also...mach ich jetz auch mit...also laura..?
^^
heartie
Wieder durch das Tor galoppiert ritten sie im Trab zum Teetablett. Einen Meter vor der Kanne machte sie es Vera und Nastasja gleich und legte sich quer über den Pferderücken. Geschickt trieb sie Isabelle mit der Stimme weiter und holte sich die Teekanne. Auch wenn sie beim einschenken des Tees patzte, konnte sie sich wieder gut auf den Rücken des Pferdes zurück schwingen, einen Zirkel reiten, wieder quer legen und die Kanne abstellen. Die Zuschauer applaudierten, und auch Frau Holer zeigte Linda ihre Anerkennung. Es war wirklich ein sehr schöner Ritt gewesen!
Nun ritten noch Lisa und Hannah. Lisa verschüttete ziemlich viel Tee und hielt sich lange bei der Wippe auf, Hannah ritt recht sauber, aber langsam, und durfte sich keine Zuckerstückchen nehmen.
Als vorletzte Reiterin war nun Laura an der Reihe!
Etwas nervös lenkte sie Lilly zum Wasserbecken. Turniere waren ihr immer wichtig gewesen, sie wusste die Anwesenheit ihrer Eltern, und diese wollte sie nicht enttäuschen. Schnell fischte sie einen Apfel zu sich, ohne Probleme, denn Lilly war nicht sonderlich groß, und sprang über das Tor. Dann holte sie sich das Tässchen, und ritt, leicht zitternd, über die Wippe. Lilly’s Reaktion war dort immer unterschiedlich, aber dieses Mal ging sie brav über die Latte. Laura lobte sie, und ritt schnell weiter.
Bei Karl tippte sie leider auf den falschen Becher, und galoppierte schnell zum Sauftrog. Sie gab Lilly Paraden und stellte sie nach innen, sodass das Kleinpferd nicht einmal daran denken konnte sich einen Zuckerwürfel zu nehmen. Triumphierend und mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht schmiss Laura eines der Würfel in ihre Tasse, und trabte zum Teetablett. Akrobatisch beugte sie sich nach unten, schnappte sich die Kanne und goss sich in der selben Position auch wieder ein. Mit Gewichtsverlagerung ließ sie Lilly einen Zirkel reiten, ohne sich wieder aufzurichten. Dann stellte sie die Kanne ab.
Ein wohliges Gefühl machte sich in ihrem Magen breit, als sie die Menge tosend jubeln hörte. Fast keine Fehler hatte sie gemacht. Stolz lächelnd klopfte sie Lilly den Hals. Dressur war schon immer ihre Begabung gewesen. Sie wechselte mit ihrem auf der Tribüne sitzenden Vater einen Blick, und ritt hinaus zur ihren Freundinnen.
„Laura du bist spitze geritten, ich glaube du warst die beste“, rief Anna, und lief dem Mädchen entgegen. Kurz umarmte sie sie. „Meinst du?“ Laura lächelte, und lobte Lilly abermals. Anna nickte.
Schließlich startete die letzte Reiterin – Helena. Der Parcours schien für sie eine Leichtigkeit zu sein, nur auf die Zuckerstückchen musste sie verzichten!
Als sie fertig geritten hatte, sagte Frau Holer den weiteren Verlauf des Turniers an. Die nächste halbe Stunde wollten sie und Karl die Ritte auswerten, und dann um Punkt sechs Uhr die Preisverleihung machen.
Die sechs Freundinnen entschieden sich ins Reiterstüberl auf einen Drink zu gehen, und so sich die Wartezeit zu versüßen. Kurz redeten sie mit den Eltern die beim Turnier zugesehen hatten, und ergatterten dann noch den letzten, freien Tisch im Reiterstüberl.
„Leute, wir sind alle klasse geritten“, rief Vera und lehnte sich zurück. „Finde ich auch“, grinste Fairy, und musste an den von Loco weggegessenen Apfel denken…
„Fairy, habe ich nicht zuerst deinen Vater hier gesehen?“, lenkte Laura vom Thema, und musterte ihre Freundin interessiert. Fairy nickte schwach. „Seine Freundin ist auch hier…“ „Was? Wo?“ „Ich kann sie dir ja später zeigen. Eine Tussi ist das – ich sag’s dir!“ „Heißt das, er hat dir von ihr erzählt?“ Wieder nickte Fairy. „Gestern Abend. Er hat mich auch gefragt ob es okay sei, wenn er sie mitnimmt“ „Du hast zugestimmt?“, ungläubig schüttelte Linda den Kopf. „Das hätte ich nicht gemacht!“ Fairy zuckte mit den Schultern. „Ich wollte sie doch Mal kennen lernen“ Die anderen nickten verständnisvoll.
Schließlich war es Zeit für die Siegerehrung! Sie sattelten ihre Pferde, und stellten sich schnell in der Hallenmitte auf. Die Hindernisse waren abgebaut, und es war für alle Reiter und Reiterinnen leicht Platz.
Aila
*little grummel*
xD
War im Ski urlaub und musste ca. 5-7 Teile nachlesen.
War subba, vorallem mit Loco xD
Vera
sooo nun hab ich wieder alles aufgeholt, nach meinem Urlaub und dem ganzen Stress

schön geschrieben Päzzibärli, gut gemacht!!!
Einen guten Rutsch ins neue Jahr 2006 wünsche ich euch allen!
lg,
Vera
heartie
Dankee

)
. hast du ALLES gelesen, VeraLeincheen ? .boah. hast lang gebraucht ? xO
Aila
Danke Veralein !
Und euch allen:
Ebenfalls einen guten Rutsch ins neue Jahr und fallt ja net hin
*Bill*Tokio_Girl
ql..^^
schöner teil *gespanntaufnächstenteilist*
kommt der noch dieses Jahr?
weil dann bin ich ne woche in wien, und muss soviel nachlesen xD
euch allen auch nen guten Rutsch^^
heartie
Klar x)) Mal schauen, ob es der letzte in diesem jahr wird (:
Fairy warf Tobi, der neben ihr stand, ein Lächeln zu, und, zu ihrer Freude, erwiderte er es.
„Ich bitte um eure Aufmerksamkeit!“, rief Frau Holer, und die Reiter und Zuschauer stellten die Gespräche ein.
„Ihr seid alle super geritten, und es war wirklich ein unterhaltsames Turnier!“, die Hofbesitzerin lächelte, und winkte Karl zu sich. Der Reitlehrer zog einen kleinen Wagen aus der Kammer für die Hindernisse. Ein weißes Tuch überdeckte den Inhalt, aber sie konnten schon alle ahnen, was drinnen war.
„Den fünfzehnten Platz machte unsere Raphaela“, sie lächelte zu einem blonden, jungen Mädchen. Ein Tuscheln ging um. Sollten es nicht siebzehn Plätze sein? Als Frau Holer die annehmende Lautstärke in der Halle bemerkte, lächelte sie verschmitzt. „Sie plant was…“, murmelte Linda dem Mädchen neben sich zu. „Oder sie hat schon was geplant“, grinste sie, und die beiden sahen sich lachend an.
Raphaela ritt mit etwas bedrücktem Gesicht nach vorne zu Frau Holer und ließ sich die Hand schütteln. Den anderen Turnierteilnehmern war sie unbekannt, und so schlossen sie daraus, dass das Mädchen eine Neue am Reitstall war. Karl beugte sich hinab zu seinem kleinen Wagen, und holte geheimtuerisch etwas unter dem Laken hervor. Es war – wie jedes Jahr – die rot-grüne Schleife, mit einer witzigen Weihnachtsmannmütze oben. Lächelnd befestigte er sie an dem Englischen Reithalfter Raphaelas Pony, und gab dem Mädchen dann auch die Hand.
Das Mädchen ritt dann vorbei an den beiden Erwachsenen und stellte sich hinter ihnen, gegenüber der anderen Reihe, hin.
Als Vierzehnter und Dreizehnte wurden wieder zwei Anfänger aufgerufen. Anton Kramer und Valerie Sanders. Auch sie bekamen die Schleife, und stellten sich neben Raphaela auf.
„Den zwölften Platz belegt unsere Lisa mit Rasti“, rief Frau Holer. Lisa seufzte, sie hätte sich einen höheren Rang gewünscht. Sie trieb den Haflinger nach vorne, nahm die Beglückwünschungen der Hofleiterin und des Reitlehrers sowie ihre Schleife entgegen, und reihte sich neben Valerie ein.
„Elfter wurde…“, kurz machte Frau Holer eine Pause, und sah jeden der Teilnehmer mit ihren braunen Augen an. Beinahe zitternd hoffte jeder, es nicht zu sein. „Hannah“, löste die Hofbesitzerin die Spannung, und lächelte dem genannten Mädchen zu. „Was, Hannah?“, Anna sah ihre Freundin bestürzt an. Sie war doch gut geritten – außerdem wurden drei Anfänger noch nicht aufgerufen! Helena aber schien das nicht zu stören, und sie ritt stolz zu Frau Holer.
Den Zehnten Platz belegte Gregor, und danach kam Helena. Wieder ging ein Raunen um, alle waren von den Reitkünsten des Mädchens überzeugt gewesen.
Als achte wurde wieder eine Neue benannt. Sie freute sich unheimlich über die hohe Platzierung, nahm stolz die Schleife entgegen und bekam auch noch dazu eine Urkunde. Meistens vergab Frau Holer ab der Hälfte der Teilnehmer noch zusätzlich eine Urkunde.
„Den Siebten Platz erarbeitete sich ein fleißiges Mädchen. Vor einer Woche fuhr sie auf ein Springturnier“ Vera stöhnte, damit war sie wohl gemeint. Sie lächelte aber, und horchte weiter Frau Holers Worten. „Sie schnitt hervorragend als Fünfte ab, und gehört somit zu den Besten Reitern auf dem Hof der vier Eichen – unsere liebe Vera“
Die Zuschauer klatschten und pfiffen. Vera wurde rot, und ritt stolz in die Mitte. „Super Ritt, Vera“, lächelte Frau Holer, und schüttelte ihr die Hand. Dann gab ihr Karl die Urkunde, und zwinkerte ihr zu. „Spitze, Maus“ Dann machte er Gold Rush die Schleife hinauf, und ließ Frau Holer die nächste aufrufen.
Sechsten Platz machte Victoria, eine Recht begabte Reiterin, die aber erst seid einem Jahr auf dem Hof der vier Eichen Reitunterricht nahm. Fünfte war – und da waren alle anderen einverstanden – Anna!
Das Mädchen klopfte ihrem Isländer den Hals, und war ganz stolz auf ihn sowie auf sich. Fünfter – das war ein toller Platz!
Doch nun ging abermals ein Gemurmel los. Vier Plätze waren nur mehr zu vergeben, es standen aber noch sechs Reiter in der Reihe! Ganz links stand, mit dem strahlendsten Gesicht, Alexandra, daneben Laura, dann Tobi, Nastasja, Fairy und Linda.
„So, die Vierte ist unsere brave Alexandra! Sie reitet erst seit einem Jahr, schlägt sich aber wirklich gut, Gratulation“, sagte Frau Holer durch das Mikrofon. Die Zuschauer klatschten, und man erkannte gleich, wo Alex’ Eltern saßen. Die beiden waren, obwohl sie ganz vorne in der Zuschauertribüne saßen, aufgestanden und pfiffen, jubelten und grölten. Alexandra lief leicht rot an, offensichtlich schämte sie sich für ihre Eltern, ritt aber stolz nach vorne.
„Dann, dritte, mit einem wirklich tollen und unterhaltsamen Ritt – Jen“ Fairy lachte, klopfte sich stolz auf die Brust und lenkte mit Jubel begleitet Loco zu Frau Holer. Sie bekam eine schöne Urkunde, und eine rot-grüne Schleife, auf der die Weihnachtsmütze auf einer goldenen drei hing.
„Nun, liebe Zuschauer – liebe Reiter. Wie ihr sicher bereits bemerkt habt, stehen vor mir noch vier Reiter. In solchen Fällen gibt es normalerweise Stechen, in denen die Sieger ganz genau ausgehandelt werden. Da es auf unseren Turnieren aber nicht so streng zugeht, haben wir – Herr Langer und ich – uns entschlossen, dieses Mal zwei zweite und erste Plätze zu vergeben!
Unterschiedliche Reaktionen des Publikums machten sich breit. Auf der einen Seite hörte man Klatschten und begeisterte Zurufe. Hie und da buhten aber auch manche den Entschluss aus.
Die Reiterinnen in der Mitte aber waren sich einig – sie freuten sich darüber, denn das hieß, sie waren nun entweder Erst- oder Zweitplatzierter.
Frau Holer wartete bis es wieder ruhig wurde. „So, nun wollen wir aber schon die Gewinner wissen, was?“; lächelte sie, und nahm Karl zwei Urkunden ab. „Zweite, und somit Vizewinterturnierchampion, sind – Laura und Nastasja!“ Lachend umarmten sich die beiden Mädchen, und Tobi und Linda taten ihnen gleich – wobei sie eifersüchtig und skeptisch von Fairy beobachtet wurden...
Dann ritten die Zweitplatzierten nach vorne. Frau Holer gab ihnen die Urkunden und währenddessen Karl die zwei schönen, großen Schleifen an den Pferdehalftern befestigte, holte die Hofbesitzerin zwei kleine Pokale aus dem Wagen, und übergab sie den Reiterinnen.
Stolz musterten die beiden ihre Gewinne. Der Pokal war ein silbern glänzendes Pferd, mit einem Weihnachtsmann auf dem Rücken. Die Mädchen mussten lachen, und auch Frau Holer und Karl grinsten.
Als sich Nastasja und Laura in der ziemlich langen Reihe hinten angestellt hatten, kamen die Sieger zu ihrem Ruhm.
„Ihr habt beide wirklich zwei gute Ritte hingelegt!“, lobte Karl sie, und machte die Schleifen an. Auch sie bekamen die Urkunde und einen Pokal, nur das ihrer viel größer war als der der Zweitplatzierten.
Mehr oder weniger stolz ritten sie dann alle noch eine Ehrenrunde und genossen den hallenden Applaus.
*Bill*Tokio_Girl
qler teil^^
echt schön..wie imma...xD
Aila
schöner Teil...
Subba...
Nur irgendwie irritiert mich was...
2 Reiter fehlen... Wer wohl ?
xD
Linda01
cool ich bin erster *lol* xD
An Euch alle einen guten Rutsch ins neue Jahr..!
heartie
Danke Linda x) +jaah+ herzlichen Glückwunsch ^.^
__
Mehr oder weniger stolz ritten sie dann alle noch eine Ehrenrunde und genossen den hallenden Applaus. Als sie ihre Runde beendet hatten, belohnten sie ihre Pferde noch einmal, und putzten sie.
„Fairy, hast du schon die Italienerin gesehen?“, flüsterte Vera, und deutete nach hinten.
Fairy drehte sich um. „Daddy’s Freundin?“ Hinter ihnen stand ihr Vater, zusammen mit einer jungen Frau. Sie hatte lange, dunkelbraune, fast schwarze Haare, ein braungebranntes, faltenloses Gesicht und strahlende Augen. Skeptisch sah Fairy an ihr hinab. Sie trug einen braunen Hut mit weiter Krempe, einen wärmenden Fellmantel und hohe, schwarze Lederstiefel. „Glaubst du, das Fell ist echt?“, wisperte Vera, und drängte sich zu ihrer Freundin, um einen Blick auf die Italienerin zu werfen. „Glaubst du, dass sie es ist?“ Fairy zuckte mit den Schultern. „Sie ist jung“ Vera seufzte, und wendete sich wieder ihrer Arbeit zu. „Geh hin, Fairy“, meinte sie noch, schnappte sich dann den Sattel und die Trense und machte sich auf und davon zur Sattelkammer.
Fairy schluckte, und lehnte sich an Loco. Schließlich band sie den Oldenburger ab, und schrat zielsicher auf ihren Vater zu.
„Hey Daddy“, rief sie, und lächelte gekünstelt. „Schatz!“, hektisch fuhr ihr Vater herum, und wurde ganz rot im Gesicht. „Super bist du geritten“, lobte er. „Dritter Platz – das ist wirklich toll!“ Fairy merkte, wie nervös er war. Er knetete unaufhörlich seine Finger, ein deutliches Zeichen dafür. Ihr entging auch nicht, dass die junge Frau neben ihm auf eine Vorstellung wartete. Sie zupfte Fairys Vater am Ärmel, räusperte sich und trat unruhig von einem auf den anderen Fuß. Fairy gab ihr möglichst keine Beachtung, und ein unangenehmes Schweigen machte sich zwischen den dreien breit.
Schließlich hielt es die junge Italienerin nicht mehr aus. „Ah – du musst Jen sein, was?“, sie griff sich die Hand des Mädchens, „Antonia Nodera – sehr angenehm“ Fairys Vater wurde noch röter im Gesicht. „Sie haben meiner Mutter also den Mann ausgespannt?“, fragte Fairy, imitierte Antonias künstliches Lächeln und machte einen Knicks vor der Dame. „Freut mich sie kennenzulernen“ Mit diesen Worten drehte sie sich am Absatz um, warf ihrem Vater, der wie perplex dastand und kein Wort heraus brachte, noch einen dunklen Blick zu, und führte Loco auf die Weide.
„Fairy – war das die Italienerin?“, auf der Ostweide kamen ihr ihre fünf Freundinnen entgegen. „War sie es?“ Fairy nickte kurz. „Elendige Tussi“ Dies war Lindas Startschuss. Sofort begann sie wie wild über Antonia zu schimpfen: „Ich hab ihren Pelzmantel gesehen – hundert pro echt! Außerdem hat die nicht eine Falte, das kann nur eines heißen: Lifting! Ich denke, an der ist alles falsch…“ „Linda“, zischte Laura, und boxte ihrer Freundin leicht in die Seite. „Sag Mal, was habt ihr geredet?“, lenkte sie dann eine vernünftige Unterhaltung ein. „Ich kam hin, mein Daddy druckste herum, sagte aber nichts. Als die Tussi schließlich genug hatte, da sie ja keine Aufmerksam bekam“, kurz betonte Fairy die Aussage mit einem Augenrollen, und fuhr dann fort, „hat sie sich selbst vorgestellt. ‚Antonia Nodera – sehr angenehm! Ich sag’s euch – die Stimme – schrill und hoch, und dieser Akzent…“ Fairys Freundinnen stöhnten. „So eine hat uns gerade noch gefehlt“ „Tja, das hab ich ihr dann noch gezeigt. Ich hab gesagt: ‚Sie haben meiner Mutter also den Mann ausgespannt?’, hab mich umgedreht und bin gegangen. Das verzeiht mir mein Vater nie – aber er hat es verdient“ Ungläubig starrten ihre Freundinnen sie an. Fairy überkam das schlechte Gewissen – war ihre Reaktion etwa zu übertrieben gewesen? Doch da wurde sie auch wieder von ihrer seelischen Last befreit – Linda begann laut zu lachen, und auch die anderen prusteten los. „Du bist genial, Fairy!“, rief Anna, und umarmte ihre Freundin. Die anderen taten es ihr gleich. „War das nicht blöd?“, fragte sie kurz noch unsicher. „Auf keinen Fall! Der hast du’s wirklich gezeigt – hey, sie könnte deine Schwester sein“ Nun war Fairy wieder beruhigt, und lachte mit den anderen mit.
Als sie sich schließlich beruhigt hatten, sprachen sie noch über das Ergebnis des Turniers – und Fairy erinnerte sich an die Umarmung von Linda und Tobi. „Na, Linda, hast du wieder einen neuen Schwarm?“, rief sie schließlich bissig, als das Gespräch zur Preisverleihung gelenkt wurde. „Was?“, Linda starrte Fairy an – was war los mit ihr? „Na, dein Tobi…“ „Hey Fairy, was soll das?“, Linda fuchtelte wild mit den Armen herum, wurde aber ganz rot im Gesicht. „Hast du was mit Tobi?“, fragten die anderen, leicht erstaunt. Linda verneinte, und funkelte Fairy an. „Wie kommst du auf so was?“ „Heute bei der Siegerehrung sah das aber ganz so aus…“ „Du meinst die Umarmung?“, kam Nastasja zum Wort. Fairy nickte. „Mensch!“, rief Laura, und lachte. „Du bist wegen der Umarmung sauer? Bitte Fairy – du weißt doch, dass es nur freundschaftlich war, sie haben gewonnen – hättest du das nicht auch getan?“ Grinsend kniff Vera ihre Freundin in die Wange. „Und wie gern sie das getan hätte!“ Fairy, wurde rot, und schlug Vera leicht auf die Schulter. „Hey!“ „Fairy liebt Tobi…“, grinsend spurtete Vera von der Koppel – von Fairy gefolgt.
Wie in alten Kindergartenzeiten jagten sie sich über den Hof, und lachten sich beinahe zu Tode.
Schließlich landeten alle sechs Freundinnen im Reiterstüberl und setzten sich an einen großen Tisch zu Karl und Nastasjas Eltern.
„Wir besprachen jetzt noch einmal dein Praktikum auf die Westernranch, Tasja“, klärte Herr Cleary die Mädchen kurz auf, und nickte Karl auffordernd zu. „Ja!“, begann der Reitlehrer, und legte den Arm um Vera, die neben ihm saß, „Wir haben uns gedacht, es wäre für dich eine ganz nette Erfahrung, wenn du auf dem Hof mithilfst, und deine Eltern dafür nicht viel zahlen müssen. Deine Chance einen Praktikumsplatz so zu bekommen würde stark ansteigen!“ Nastasjas Augen blitzten auf. Sie wollte unbedingt auf diese Westernranch, und wenn sie Stallarbeit erledigen müsse! Sie sagte fröhlich zu, und forderte Karl auf, mehr über die Ranch zu erzählen. „Nun ja, die Ranch liegt im Naturpark Hohe Fläming in Deutschland. Ist ziemlich weit weg, aber wirklich schön – angeblich. Ich war selbst noch nie dort, habe aber schon viel darüber gelesen. Es gibt ein vielseitiges, naturbelassenes Gelände, eine Rinderzucht und ein großes, sehr schönes Gebäude. Der Ablauf für Praktikanten die die Unterkunft zahlen wäre ungefähr so: Bis acht schlafen, frühstücken, Ausreiten. Dann Pferdekunde, Mittagessen, Reitstunde, Abendessen. Wenn ich mich recht erinnere, kann man von halb zwei bis fünf, und von acht bis zehn tun was man will – ob das jetzt ausreiten ist oder Schach spielen – total egal! Und es gibt eben einen kleinen Theoriekurs über Pferde, den Umgang mit ihnen und das Westernreiten. Ich denke, dass es bei einem Praktikum mit Stallarbeit so ähnlich zugehen wird, nur dass du dazwischen auch ausmisten musst“ Nastasja nickte. „Klingt voll gut!“ „Und Sie fahren wirklich Montags dort hin?“, fragte Frau Cleary noch einmal nach. Karl nickte. „Ich fliege hin, bleibe drei Tage und komme hoffentlich mit vielen Fotos zurück. Ob du einen Platz bekommst, Nastasja, schicken sie dann per Post, die Auswahl dürfte so um den ersten Jänner herum festliegen“ Lachend klatschte das Mädchen in die Hände. „Es wäre so toll wenn es klappen würde!“
Schließlich fuhren sie alle vorfreudig nach Hause – denn morgen war der 24. Dezember!
Medea
Oh ist das klasse <3 Das passt so perfekt zu Fairy x)
heartie
((x guut . gefäLLt mir wenn's dir gefällt .hee.