GB-ler im Buch l 30 Kapitel online l Fertig

Aila
xD
Nee danke... Ich bin schon verrückt genug...
Da brauch ich auch noch net so ne 'süchtig-phase'
So ist schon okey...
Also, schreib weide großes Grinsen
heartie
okay x))
versteh ich .. ^^

Jop, entweder morgen, aber ich
denk ich werd heut noch tippseln,
is schon fast wie eine Sucht .. ^^

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Emily verschränkte die Arme, und setzte sich auf einen dicken Ast des Kirschbaums. Sie liebte die Natur und hielt sich so oft wie sie konnte draußen auf. Kurz hüstelte sie und holte ein Taschentuch aus der Mantelinnentasche um sich die Nase zu schnäuzen. Bei dem gestrigen Schneesturm hatte sich Emily eine Erkältung geholt, und war den Vormittag über mit einem umgewickelten Schal in der Schule herumgelaufen.
Langsam ließ sie ihren Blick über die Parkwege streifen, da entdeckte sie Ralph. Er lachte, und rief etwas wie „Koomm“. Kurze Zeit nach seinem Ausruf kam ein ziemlich großer Dobermannhund zwischen den Linden hervorgesprintet und lief direkt auf den Jungen zu. „Feiin!“, rief Ralph, und streichelte ihn. Emily wusste gar nicht, dass Ralph einen Hund hatte. Sie war ziemlich überrascht, dass er noch dazu so einen großen hat, wo er doch vor großen Pferden auch Angst hat… Nachdenklich beobachtete sie ihn.
War er wirklich mit dieser Tussi zusammen? Auf dem Reiterhof sah es mächtig danach aus! Emily schüttelte den Kopf, und wenn schon – was geht sie das an?
Sie fühlte ein leichtes ziepen in der Magengegend. „Nein, ich bin nicht verknallt!“, murmelte sie ein bisschen wütend und starrte stur auf ihre Beine, die links und rechts von dem dicken Ast hinab baumelten und beinahe den Boden berührten. „Netter Junge, mehr nicht…“, sie nickte, und atmete tief durch, da überkam sie wieder ein Hustenanfall. Sie beugte sich vor um nicht vom Ast zu plumpsen, und hustete bellend. Das hatte sie verraten! Ralph entdeckte sie, und winkte ihr energisch zu. Emily nickte nur, und schnäuzte sich wieder. Ralph pfiff den Dobermann zu sich und lief zu Emily. „Hy! Ich wusste gar nicht, dass du hier bist!“ „Hm, doch das bin ich“ „Ahja, ähm, wie geht’s dir denn so?“ „Ganz gut, und dir?“ „Ja, auch prima,…“ Ralph nickte, und eine ungemütliche Stille breitete sich zwischen den beiden aus. Emily schwang mit den Beinen hin und her, und bemühte sich möglichst col zu geben. „Und – reitest du auch bei dem Winterritt mit?“, fragte Ralph schließlich, glücklich darüber, endlich ein neues Gesprächsthema gefunden zu haben. Emily sah ihn entsetzt an. „Du etwa auch?“ „Ja, Herr Langer gibt mir dafür extra ein paar mehr Reitstunden!“ „Hm, cool“ „Ja, finde ich auch. Ach ja, das ist meine Dobermannhündin Axa, eine ganz liebe und verschmuste!“ Emily sah auf den Hund hinab. Sie nickte, und streichelte den Kopf von ihr. „Hm, ich muss jetzt wieder weiter, bis dann“ Emily schwang sich vom dem dicken Ast und lief davon. Ralph zuckte mit den Schultern, und rief ihr noch „Tschüss!“ hinterher, so schlecht war das Gespräch ja gar nicht gelaufen!
Emily kam schließlich zum Halt. Sie setzte sich auf eine der Bänke und sah sich kurz um. Eigentlich hätte sie in die andere Richtung müssen, aber im Moment war ihr das egal. Sie zog die Füße an und legte ihrem Kopf auf die Knie. „Na das kann ja was werden…“ Sie hatte ein wenig Angst vor dem Ausritt. Wegen Ralph. Was, wenn er mit ihr flirtet, trotz seiner Freundin? Und was, wenn sie darauf eingeht, weil er so süß ist? „Was denk’ ich da für einen Blödsinn!“ Emily schüttelte sich. Natürlich würde sie nicht mit ihm flirten, schon alleine deswegen, weil sie nichts für ihn empfindet! „Er ist ganz nett, aber mehr ist da auch nicht drinnen!“, sagte sie sich überzeugt. Nett – sonst nichts!
Sie sah sich um. Schön langsam wurde es dunkel, und sie hatte einen langen Fußmarsch vor sich, schließlich war sie etwa fünf Kilometer von ihrer Wohnung entfernt. Seufzend erhob sie sich von der Bank und begann locker zu laufen, diesmal in die richtige Richtung. In letzter Zeit lief sie viel. Sie sog die frische Luft tief in ihre Lunge, und fühlte sich frei wie ein Adler. Sie konnte so schnell laufen wie sie wollte, sie konnte dorthin laufen wo sie wollte, und niemand würde sie daran hindern. Sie genoss es, den Wind durch ihre Haare spielen zu lassen, und den federnden Boden unter ihren Füßen spüren zu können.
Schließlich kam sie zu Hause an, ziemlich verschwitzt. Sie war den ganzen Weg gelaufen, und es hatte ihr gut getan. Schnell duschte sie sich und zog sich einen frisch gewaschenen Pyjama an. Dann suchte sie sich einen kitschigen Liebesroman – welche sie hie und da richtig gerne las – aus dem Bücherregal, kuschelte sich mit einer Wärmflasche in ihr Bett und begann zu lesen. Sie fühlte sich einfach toll, auch wenn ihre Gedanken immer wieder zu Ralph flogen. „Nein, verdammt, ich bin nicht verliebt!!“
Aila
xD
Arme Emily...
Total verwirrt *tröst*
Ich freu mich schon total
auf den Winterritt...

Grüsse,
Aila
Vera
suuuper teile, sorry das cih erst jetzt wieder comments schreib, hatte tierischen Schulstress! Die Entwicklung der Geschichte gefällt mir sehr gut und ich bin so gespannt, was beim Winterritt alles passiert, hätte da ja eeeeinige Ideen und bin gespannt, welche Ideen du da so hast +hüpfZ+

machste auf jeden Fall ganz toll!

glg,
Vera
heartie
Dankee (:
Vor'm Winterritt kommt noch ganz schön viel .. uff ^^ ..
ich hoffe euch gefallen meine Winterrittideen .. Freude
Medea
Waaaah <4 Ql. Will endlisch den Winterritt +bettel+
heartie
der kommt dann schon ^.^ noch 4 mehr oder weniger Große Sachen kommen, dann der Winterritt *versprich*
***********
Die sechs Freundinnen klopften sich den Schnee von den Schuhen und betraten die warme Bar. Sie begrüßten den Barkeeper, und er kam hervor hinter seiner Theke um den Mädels ihre Jacken abzunehmen. „Danke Jo!“, lächelte Vera, und sah zu wie er ihren Mantel zu den anderen hing. „Hm, wieder unterwegs, was?“, meinte der Barkeeper, und grinste Vera an. „Jaah, hab den Hausarrest abgesessen!“ Sie saßen sich an ihren Tisch und Jo brachte ihnen gleich ihre Getränke, dann ging er wieder an seine Arbeit und bewirtete die anderen Gäste. „So, die Jungs müssten gleich hier sein!“, Nastasja nahm einen großen Schluck von ihrem Bier, und sah erwartungsvoll zu der Türe. Da öffnete sich diese und die drei betraten frierend den Raum. „Hy!“, riefen sie gleich, zogen ihre Jacken aus, holten die Getränke und setzten sich zu den Mädchen. „Na, wie geht’s?“, fragte Markus gleich, und lächelte Linda warmherzig an. „Ja, gut! Und euch?“ „Ebenfalls – bist du Vera?“, Thomas war als erstes die Anwesenheit des schwarzhaarigen, ihnen noch unbekannten Mädchens aufgefallen. „Ja, und wer von euch ist jetzt wer?“ Die Jungen stellten sich vor, und Vera musterte sie genau, besonders aber Julian. Er saß neben Anna, sah aber immer wieder zu Laura, die gleich neben ihr saß. Sie plauderten locker über dies und das, und schließlich bestellten sie eine zweite Runde Bier – bis auf Julian, der wieder nur Wasser trank.
„Julian, hast du eigentlich noch nie daran gedacht reiten zu lernen? Du wohnst ja gleich daneben!“, fragte Laura schließlich. Julian schüttelte den Kopf und meinte, er wäre so erzogen worden, dass Reiten nur für Mädchen ist. Markus widersprach. „Ach was, die Viecher stinken zwar, aber wieso sollten wir Männer deshalb nicht reiten?“ Erstaunt rückte Linda ihm noch etwas näher. Sie hätte nicht gedacht, dass er kein Klischeetyp war, und war positiv überrascht davon!
„Stimmt, unser Reitlehrer ist ja auch ein Kerl!“, warf Fairy ein, zuckte kurz nach der Aussage aber zusammen, als sie Veras traurigen Blick traf. Sie lief rot an und versteckte ihr Gesicht hinter dem Bierkrug. „Was haltet ihr davon, wenn wir euch Mal mit zum Hof bringen, und euch eine kleine Reitstunde geben?“, lachte Anna. Zu ihrer Verblüffung sagten die drei sofort zu, sie meinten es wäre nur männlich diese neue Herausforderung anzunehmen. „Cool, wann hättet ihr denn Zeit?“ „Also in der nächsten Woche sieht’s schlecht aus bei mir…“, murmelte Thomas. Eigentlich wollte er nichts mit Pferden zu tun haben. „Ja, bei uns auch, wir reiten dann einen Winterritt… Aber danach, also in zwei Wochen, da hätten wir doch Zeit, oder? Wie wär’s mit dem 18. Dezember, das wäre dann eine Woche nach dem Winterritt, am Sonntag!?“ Die Jungs blieben kurz still, dann nickte Julian. „Also ich hätte auf jeden Fall Zeit“ Auch die anderen zwei gaben etwas mürrisch ihre Einverständnis, nun konnten sie wohl nicht mehr entkommen.
Nachdem sie noch etwas über den Winterritt der Mädchen redeten, verschwanden sie zu dritt aufs Klo. „Markus du Trottel, jetzt müssen wir Reiten lernen, und nur weil du wieder einmal deinen Mund nicht halten hast können!“, schimpfte Thomas, und boxte Markus leicht in die Seite. „Ich denke das wird schon ganz witzig werden, die Mädels sind ja ganz nett und gackern bestimmt nicht gleich los wenn wir uns blöd anstellen“, rief Julian, und lehnte sich an ein Waschbecken. „Ja du, mit deiner Laura,…“ „Ist jetzt ja auch egal, hin müssen wir jetzt so und so, da bringt sich aufregen auch nichts mehr!“, bestimmend schleppte Markus seine Freunde wieder von der Toilette und sie gesellten sich wieder zu den sechs Mädchen.
Um elf verließen sie schließlich die Bar.
„Laura, warte Mal!“, Julian nahm Laura sacht am Ellenbogen und zog sie zur Seite, als die sechs Freundinnen mit den anderen zwei Buben die Straße überquerten und zur Bushaltestelle gingen. Lauras Herz machte einen Hüpfer! „Äh …. Ja?“, fragte sie etwas unsicher, und versuchte sich nicht anmerken zu lassen wie nervös sie war. „Du hast jetzt meinen Untersetzer gesehen“, mit einer Handbewegung deutete er auf sein Moped, „Und ich dachte, vielleicht zeigst du mir Mal deines – also, dein Pferd?“ Lauras Wangen nahmen eine mattrosa Farbe an. „Äh, also, ich hab gar kein eigenes Pferd…“, sagte sie leise. „Oh, achso“, Julian lief rot an, „Auf was reitest du dann?“ „Auf einem Schulpferd, naja, wenn du willst kann ich sie dir Mal zeigen…“ Julian nickte erfreut. „Also, rufst du mich an, wenn du Zeit hast?“ Laura nickte lächelnd, und ihr Herz schlug wieder etwas schneller. „Okay, dann, bis dann!“ Julian sah Laura tief in die Augen, und für einen Moment dachte sie, er würde sie küssen, aber er wendete sich schnell ab und zog den Helm auf. Laura sagte ihm auch noch tschüss und ging dann zurück zu ihren Freundinnen.
Die sechs Mädchen wollten gerade Markus und Julian in den Bus folgen, als sie von hinten ein Hupen hörten. „Fairy – dein Bruder!“, rief Nastasja erfreut. Tatsächlich, hinter dem Bus stand ein silberner Volvo, und aus dem winkte Mario heraus. „Ui, der hat wohl Schichtende, na dann – tschau Jungs!“ Sie verabschiedeten sich von Markus und Thomas und setzten sich in das Auto von Fairys Bruder, wobei auf dem Rücksitz Nastasja, Fairy, Vera und Anna zusammengequetscht saßen mit Laura auf dem Schoß, und Linda vorne neben Mario. „Zufall, was? Ich komme von der Arbeit, und da sah ich euch in den Bus einsteigen…“ Er lachte, warf einen Blick in den Rückspiegel und fuhr los. Linda beobachtete seine gezielten Bewegungen, und wieder verliebte sie sich ein Wenig in den hübschen 24-jährigen.
Er lieferte alle Mädchen bei ihnen zu Hause ab, und hielt schließlich mit Fairy vor dem Haus der Eltern. „Ich hab eine Wohnung gefunden, Fairy, die ist gar nicht so weit weg von hier. Ende des Monats ziehe ich um, dann wird auch Daddy ausziehen. Du kannst mich jeder Zeit besuchen oder mit mir reden wenn was ist, ja?“ Fairy sah Mario mit großen Augen an. Er war ein sehr einfühlsamer Bruder, und sie liebte ihn wirklich. „Danke Mario“ Sie nickte und umarmte ihn kurz, dann gingen auch die beiden in ihr Haus.
Medea
Ui der liebe Mario <3 Schicker Teil, ich mag meinen Bruder und vor allem sein Auto +knuffel+
heartie
+hrofL+ verständlich ^^
Dankee ((;
Aila
Hübscher Teil...
Gefällt mir gut.
Ich finds prima wenn Jungs
reiten oder reiten lernen
wollen.

Grüsse,
Aila
heartie
Jop x) - danke
ich schreibe im Moment am
nächsten Teil!
Aila
Super *froi*
Bin gespannt was noch aus Laura und Julian und Linda und MArkus wird... Und wer bekommt Thomas ? xD
*rumhüpf*
heartie
hehe. wirst dann noch sehen ^.^ x)

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Gut gelaunt hopste Nastasja über den Hof zu den Weiden und holte Mara zum Putzplatz. Alle waren pünktlich zur Mittwochsreitstunde erschienen und putzten die Pferde bereits. Das Wetter war heute sonnig und keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. „Heute sollten wir ausreiten!“, rief Emily, und sah zum Himmel empor. „Ja, da hätten wir uns eine Menge frieren erspart…“, Fairy rollte die Augen und begann Loco die Hufen auszukratzen. Emily musste niesen, und fügte hinzu „… und einen Schnupfen auch!“
Sie putzten im Eiltempo ihre Pferde fertig, da Karl kam und sie anspornte. Dann sattelten sie ihre Pferde auf, machten ihnen die Trensen um und führten sie in die Reithalle, da der Platz zugeschneit war.
Nach dem Aufwärmen und biegen der Pferde halfen sie Karl den Springparcours zu vervollständigen, der zum einen Teil aus L und zum anderen Teil aus Pony-L Hindernissen bestand.
Als sie fertig waren, erzählte ihnen Karl von einem Turnier. „Das ist dann nach dem Winterritt, und ich dachte ihr hättet eventuell Interesse. Es wäre genau ein Wochenende nach dem Ausflug. Wir können zwei Reiter hinschicken, für mehr reicht der Platz in unserem Hänger nicht aus. Dazu lasse ich euch heute noch einmal durchspringen und entscheide danach wer hinfährt“ Die Mädchen nickten aufgeregt. Es gab nicht oft Turniere, an denen sie teilnahmen, und wenn eines war, war es für die Teilnehmer die für den Reiterhof der vier Eichen startete eine große Ehre.
Sie saßen also auf und ritten über die Trabstangen. Dann sagte Karl ihnen die beiden Parcours für Ponys und die Pferde an, und ließ sie in einer Reihe stehen. „Zuerst reitest du, Emily“, er deutete auf das blonde Mädchen. Emily gab dem Tinker unter ihr die Sporen und ritt auf den Oxer zu. Elegant sprangen sie darüber, und flogen sodann auch gleich über das nächste Hindernis – ein Rick. Fehlerfrei kamen sie darüber. Emily klopfte Kasperl den Hals, und sprang gleich über die Mauer, ohne Probleme landeten sie auf der anderen Seite. Sie ritt eine scharfe kurve und sprang dann über die Trippelbarre, und gleich im Anschluss über die Rick-Kombination. Über beide war sie ohne Fehler gekommen! Sie lobte ihre Reitbeteiligung noch einmal kräftig und ließ ihn hinten in der Reihe anstehen. „Du springst gut, Emily, und Kasperl hat viel Potenzial, du wirst gute Chancen auf dem Turnier haben!“ Emily grinste – hieß das, sie war dabei?
Karl sah an den jetzigen ersten Reiter der Reihe – Vera. Er nickte, und meinte sie solle losreiten.
Auch Vera kam über alle Hindernisse ohne eine Stange auch nur zu berühren. Von allen sieben Reitern war sie wohl die Begabteste, und das wusste nicht nur Karl, sondern auch die anderen sechs Mädchen. Karl seufzte stumm. „Ja“, meinte er mit zittriger Stimme, „Super Ritt“ Karl nickte der nächsten zu. Laura ließ Lilly galoppieren, und sprang Pony-L-Hindernisse. Lobenswert meisterten sie die ersten vier Hürden, doch bei der letzten vergaß sie aus Nervosität früh genug auf zu setzen, und die Haflingerstute schmiss die oberste Stute. „Bist auch ganz gut geritten, aber die letzte Stange eben – wieso hast du das Aufsitzen vergessen?“ „Nervosität…“, meinte Laura, wurde leicht rot und stieg ab um die Stange wieder auf zu bauen. „Hm, ja daran darf es bei einem Turnier schon gar nicht liegen“ Karl zwinkerte Laura zu, und als sie sich mit Lilly wieder eingereiht hatte gab er Nastasja das Zeichen los zu reiten. Tasja war das Turnier nicht besonders wichtig, aber sie wusste, dass ihre Eltern verdammt stolz auf sie wären, wenn sie für den Hof der vier Eichen starten dürfte, also bemühte sie sich. Leider aber striff Mara zwei Mal, das erste Mal bei der Mauer, und das zweite Mal bei der Trippelbarre. „Du reitest wirklich gut, Nastasja, aber die Mara braucht noch mehr Training, ja?“, Karl lächelte Nastasja an, und sie nickte verständnisvoll. Sie kannte ihre Stute gut, und wusste auch dass Mara kein Sprunggenie war.
Nun durfte Fairy reiten. Sie spornte Loco mit aufmunternden Worten an, und fegten über die ersten drei Hindernisse. Karl war sich schon fast sicher, dass er sie zum Turnier nimmt, als Loco beim letzten Hindernis gleich zwei Reihen schmiss. „Shit!“, schimpfte Fairy, wurde ganz rot und sprang weiter. Die nächsten Hürden schaffte sie mit Ach und Krach, da sie nun ziemlich unsicher war. „Was war das?“, fragte der junge Reitlehrer schließlich, als sie fertig war. „Die ersten paar waren wunderbar, perfekt, aber bei dem Rick hatte Loco irgendwas, nicht?“ Fairy zuckte mit den Schultern, Loco war ziemlich schreckhaft, aber dass er sich über etwas erschreckt hätte bei dem Sprung, wäre ihr nicht aufgefallen. Sie gab Karl die Zügel in die Hand und baute das Hindernis schnell wieder auf. „Okay, die Letzte noch!“, rief Karl.
Also startete Anna. Ayré war zwar ein ziemlich großes Islandpony, aber ritt trotzdem nur Pony-L. Sie kamen ebenso fehlerfrei durch den Parcours, und Karl nickte ihr anerkennend zu. Am Schluss ritt Linda. Isabelle war nicht gerade Sprungbegabt, deshalb hatte sie auch nicht viel Hoffnung zum Turnier zu dürfen. Ihre Ahnung bestätigte sich, und die Trakehnerstute schmiss ein paar Mauerblöcke um und striff ein paar Mal die oberste Stange ganz leicht. Karl sagte ihr, sie würde wirklich gut reiten, aber dass Isabelle nicht gut genug war, außerdem hatte er schon die zwei Starter für den Hof der vier Eichen gefunden.
„Ich denke wir sind uns einig, das Emily, und…“, kurz hielt Karl inne, und überlegte ob es richtig war, seine Auswahl. Er blickte in die Gesichter der Mädchen. Emily strahlte über das ganze Gesicht, Linda starrte auf ihre Schuhspitzen, Nastasja saß aufrecht im Sattel und horchte angespannt hin, Vera biss sich auf die Unterlippe, ihre Augen waren nicht mehr so klar wie sie es früher immer waren, und ihre Haut sah ziemlich blass aus. Sein Blick haftete lang an ihr, dann wendete er weiter den Kopf. Anna wippte gelangweilt hin und her, und Laura sah ihn mit großen Kulleraugen an. Er entschied sich, dass es die richtige Entscheidung war, und sagte im klaren Ton: „…Vera“ Vera lachte und freute sich. Für einen kurzen Moment konnte er das Glänzen in ihren Augen wieder erkennen, und freute sich innerlich sehr darüber. Die anderen nickten anerkennend, sie wussten, dass Vera die bessere war, auch wenn alle ein klein bisschen Neid spürten.
Nach den ersten Beglückwünschungen begannen sie weiter zu Springen.

Als sie schließlich abritten, dachte Vera über Karls Auswahl nach. Sie mit Emily auf einem Turnier? Sie hasste diese Person, auch wenn sie mittlerweile eingesehen hatte, dass es keinen Grund dazu gab. Aber sie schätzte Karls Stärke, dass er sie genommen hatte, auch wenn sie nicht mehr zusammen waren. Als er ihren Namen gesagt hatte, wäre sie beinahe abgestiegen und hätte ihn geküsst, auf den Mund, so wie früher immer. Doch dann wurde sie wieder zurück auf den Boden der Tatsachen gerissen, und blieb etwas trostlos auf Gold Rush sitzen. Sie fühlte sich eigentlich sehr geehrt. Man hatte ihr schon oft gesagt wie gut sie ritt, aber jedes Mal wieder versetzte es sie in gute Laune. Munter ritt sie Gold weiter trocken und putzte ihn dann gemeinsam mit den anderen Mädchen auf dem Putzplatz, bevor sie ihre Pferde auf die Weiden brachten und ins Reiterstüberl auf einen Drink gingen.
Aila
Supeeer...
Ich bin beim Tunniiiieeeerrr *rumhüpf*
Mit Vera die mich net leiden kann *um Hals von Vera spring*
Schöner Teil...
heartie
Danke *LOL*
..jajah, du bist beim Turnier Augenzwinkern )
Vorher kommt aber noch seehr viel ^^
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Vera zappelte auf ihrem Stuhl herum. Der Mathematiklehrer wollte einfach nicht aufhören über diese langweilige Gleichung zu reden. Die Schularbeitenhefte lagen etwa drei Meter von Vera entfernt, ganz in der Mitte sah sie den blitzblauen Umschlag ihres Heftes hervorstechen. Sie wollte aufspringen, es aus dem Stapel ziehen und endlich ihre Note wissen, aber ihre Vernunft hielt sie zurück.
Wieso müssen Lehrer uns Schüler immer
damit quälen, die Schularbeitshefte erst
Ende der Stunde aus zu teilen?
Kritzelt sie in die Ecke ihres Schulübungsheftes, und schob es zu Linda hinüber, die neben ihr saß. Sie rollte die Augen, und kratzelte ein >Ich weiß!< dazu. Auch sie war es leid, immer so lange warten zu müssen. Genervt sah Vera auf die Uhr – noch fünfzehn Minuten bis zum Stundenschluss! Sie kaute auf ihrem Bleistift herum und versuchte sich einen Moment lang auf den Lehrer zu konzentrieren. Doch das machte sie noch wabbeliger und sie wendete den Kopf wieder von dem alten Mann ab. Sie ließ ihren Blick durch das Klassenzimmer schweifen, um etwas Ablenkendes zu entdecken, aber sie fand nichts. Diese Schularbeit würde darüber entscheiden, ob sie eine Party geben darf, oder nicht. Wieso verstand der Lehrer das nicht? Wieder sah Vera auf die Uhr, mittlerweile waren ganze zwei Minuten vergangen. Leise stöhnend stützte sie ihren Kopf auf dem Tisch ab, und schaute mit leerem Blick auf die Tafel. Ihre Gedanken flogen weiter, weg von der Mathematikschularbeit, und landeten bei Karl. Vera hatte in letzter Zeit so viel nachgedacht, über ihn, sie wusste gar nicht mehr was sie denken sollte. Deshalb dachte sie sich einfach einen schönen Tag mit ihm aus. Karl klingelte bei ihr zu Hause, Veras Mutter öffnete die Tür und empfing Karl lachend und fröhlich, so wie Vera sie seit langem nicht mehr gesehen hatte. Kurz unterhielt sie sich mit ihm, und rief dann ihre Tochter herunter. Vera trug ein langes, weißes Kleid, was perfekt im Kontrast zu ihrem pechschwarz gefärbten Haar passte. Sie lächelte, und umarmte Karl. Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und nahm dann ihre Hand. Sie verabschiedeten sich von ihrer Mutter, und stiegen dann in Karls Auto.
Schnell fuhren sie die Straße entlang, bogen einmal links und dreimal rechts ab, dann machte Karl den Motor aus und fuhr Vera durch die Haare. Sie küssten sich lange und innig, dann stiegen sie aus dem Wagen und liefen Hand in Hand einen schmalen Weg entlang. Es war Frühling, die Blumen hatten ihre schönsten Blüten zu Tage gebracht, und tausende von Schmetterlingen flogen durch die Lüfte. Karl und Vera lagen sich mitten in die Wiese nebeneinander hin. Sie beobachteten eine Weile lang einen bunten Schmetterling, und dann richtete sich Karl auf, und sah Vera in die Augen. Eine ganze Weile lang lagen sie so, bis Karl sich zu ihr hinabbeugte, und zu ihr flüsterte: „Vera – ich liebe dich“
„Vera – hallo, bist du noch da?“, Vera schrak hoch. Professor Matteburg funkelte sie böse an, offensichtlich hätte sie eine Frage beantworten sollen. „Äh, entschuldige, Professor, was sagten sie eben?“ „Ich sagte, dass du die beste Schularbeit geschrieben hast“, wiederholte er, und schwankte mit dem Heft im blitzblauen Umschlag. Vera saß sich auf. „Was echt?“ Der Professor nickte, und legte ihr etwas besser gelaunt das Heft hin. Dann teilte er noch die anderen Schularbeiten aus.
Zuversichtlich schlug Vera das Heft auf, und sackte enttäuscht zusammen. „Eine zwei?“, sie sah zu Linda neben sich, die ebenfalls ein enttäuschtes Gesicht machte. „Was hast du?“ „Eine Vier minus!“, stöhnte Linda, und klatschte ihr Heft auf den Tisch. „Ist die Schularbeit so schlecht ausgefallen?“ „Hast du nicht gehört, er hat ja gesagt, der Notendurchschnitt ist 3,9, - oh, du bist wohl eingenickt, was?“, Linda sah ihre Freundin skeptisch an, und lugte in ihr Heft. „Was hast du – einen Einser?“ Vera schüttelte den Kopf. „Eine mittlere Zwei…“
Auch die anderen Mädchen waren nicht sehr zufrieden mit ihren Leistungen. Anna war zwar recht glücklich mit ihrer Zwei minus, auch Fairy und Nastasja waren nicht übermäßig enttäuscht mit einem guten Dreier, aber Laura hatte eine Vier geschrieben, obwohl alle gar kein schlechtes Gefühl hatten… Als sie von Veras zwei gehört hatten, waren sie erst recht baff, da es ja die beste Schularbeit war, und noch schlechter gelaunt als sie sonst wären, da somit Veras Geburtstagsparty gestrichen war. Aber Vera sah noch einen Hoffnungsfunken. „Vielleicht lassen sie es gelten, weil es ja die beste Schularbeit war…“, sagte sie, und betete dass es so sein würde.
Nasty-Girl
Suppa XD SCHÖN XD.
Bin ja ma gespannt, obs doch ne Party gibt^^
heartie

Danke xD
.hm; das wirst dann noch
sehen xMUHAHAHAHAx
smile )
ich sag nur eins: es wird eine Überraschung ^.^
...


Vera atmete tief durch. Sie stand vor der Haustüre, und legte sich noch einmal schnell alle Sätze zurecht, die sie sagen wollte. Da wurde die Tür von innen geöffnet. „Vera – warum stehst du da draußen so rum?“ Vera überlegte kurz, und rief dann, sie hätte den Schlüssel vergessen und geklingelt. „Wahrscheinlich habt ihr’s nicht gehört, vielleicht hat auch die Klingel einen Schaden…“, Vera quetschte sich an ihrem Vater vorbei, schmiss ihre Schultasche in eine Ecke und zog sich die Schuhe und den Mantel aus. „Ich hab…-“, keuchte sie, und holte aus ihrer Schultasche ein Heft, „die beste Matheschularbeit unserer Klasse geschrieben!“ Stolz hielt sie das Heft vor ihrer Brust. „Ach, wirklich?“, Veras Vater sah sie skeptisch an mit einem Funken Unsicherheit im Blick. Er nahm das Heft und blätterte durch. Als er die Note sah, kräuselte er die Lippen. „Die beste Schularbeit, ja?“, meinte er und ging wütend an Vera vorbei in die Küche. Vera konnte es nicht fassen – glaubte er ihr nicht? „Ja – die beste!“, schnell lief sie ihm hinterher. Herr Baier zeigte das Heft Veras Mutter. „Vera, bitte lüg uns nicht an!“ „Das ist die beste Schularbeit! Wir haben einen Notendurchschnitt von 3,9, es gibt keine Einsen!“ Vera versuchte verzweifelt ihren Eltern klar zu machen, dass sie nicht gelogen hatte. „Stimmt das wirklich?“, Frau Baier schloss das Heft und legte es auf die Anrichte. Vera nickte. „Dann entschuldige uns, wir hätten dir glauben sollen“ Veras Vater gab das Heft Vera zurück. „Herzliche Gratulation!“ Vera lächelte, jetzt war der perfekte Moment: „Naja, und ich dachte, weil es ja die beste Schularbeit ist,…“ Veras Mutter schüttelte den Kopf. „Vera, die Abmachung war, dass du die Party mit einer Eins geben darfst – und dabei bleibt es auch“ „Aber es hat niemand einen Einser geschafft, ich war die beste unserer Klasse, da verdient man sich doch eine Belohnung – oder nicht?“ Veras Vater nickte. „Ja, du hast Recht, Schatz, du verdienst dir eine Belohnung, wirklich“
Aila
Überraschung ?
Party ?
Oder was anderes ?
*gespannt is*
Weidaaaa
Nasty-Girl
ui.... schreib schnell weiter. Will wissen was die Belohnung ist großes Grinsen großes Grinsen
heartie
hehe .extrasofiessei. x]
JAAH jetzt schreib ich dann weiter .. ^^ ;))

*********

„Ja, du hast Recht, Schatz, du verdienst dir eine Belohnung, wirklich“ Veras Gesicht erhellte sich! Herr Baier ging aus der Küche, mit erhobenem Zeigefinger, mit dem er zeigen wollte, dass sie warten sollen. Vera atmete tief durch. In Gedanken überflog sie noch einmal die Gästeliste, und malte sich die perfekte Party aus. Als die Küchentür wieder aufschwang und ihr Vater hereinkam, verflog Veras Freude aber wieder so schnell wie sie gekommen war. „Hier, wir sind stolz auf dich, prima Schularbeit!“ Herr Baier drückte seiner Tochter fünfzehn Euro hin. Vera legte den Kopf schief. „Jaah, danke…“, sie umarmte ihre Eltern pflichtgetreu und lief hinauf in ihr Zimmer.
Auch wenn sie nun erst einmal Geld zum tanken hatte, die Party durfte sie nicht machen. Schnell schrieb sie eine SMS an ihre sechs Freundinnen.
Hey Mädels. Schlechte Nachricht: keine Party!
Kommt bitte in den Chat!
Dann schaltete sie ihren Laptop ein und schloss ihn am Internet an. Dann ging sie in den Chatraum, in den sie immer zusammen chatteten. Dann begann sie zu schreiben.

(14:56) Tasja schreibt: Hallo.
(14:56) Linda schreibt: Hy!!
(14:56) Veralein schreibt: Hey! Ist sonst noch wer da?
(14:56) Anna schreibt: Ja, ich!! Hy
(14:57) Fairy schreibt: Ich bin auch da – darfst du wirklich keine Party machen?
(14:57) Veralein schreibt: Nein, das ist voll doof!! Ich hab zwar 15€ bekommen, aber das wars schon.
(14:58) Tasja schreibt: Mensch, .. voll gemein!!
(14:58) Linda schreibt: Sie hätten dir schon die Erlaubnis geben können – die beste Schularbeit ist ja
fast gleich so gut wie eine Eins, oder?
(14:58) Anna schreibt: Jaah, was haben sie denn gesagt?
(14:59) Veralein schreibt: Ich weiß, dass ist voll fies!!! Ich bin auch voll böse, irgendwie…
Ich komme nach Hause und sage, ich hab die beste Schularbeit. Mein Papa
wollte gleich das Heft sehen, weil er mir nicht geglaubt hat, als er die 2 sah,
dachte er erst recht, ich würde ihn anlügen, wegen der besten Schularbeit…
(14:59) Laura betritt den Raum.
(14:59) Laura schreibt: Hy!
(14:59) Anna schreibt: Hy Laura! – Vera, das ist ja voll mies!
(15:00) Tasja schreibt: Hallo Laura. Vera: SOO gemein!
(15:00) Veralein schreibt: Ja,…
(15:00) Laura schreibt: Was ist denn passiert?
(15:01) Fairy schreibt: Sie haben ihr nicht geglaubt, dass sie die beste Schularbeit geschrieben hat,
dass regt mich voll auf!
(15:01) Veralein schreibt: Ja, ich könnte mich so aufregen!
(15:01) Tasja schreibt: Das glaube ich dir…

Sie schrieben noch eine Weile und regten sich über die Ungerechtigkeit Veras Eltern auf. Fairy hatte große Schuldgefühle. Hätte sie ihr nicht die Zigarette angeboten, wäre das nie passiert. Sie musste etwas dagegen unternehmen – nur was!?

Am Dienstag trafen sich Nastasja, Linda, Anna, Laura und Fairy in der Stadt. Sie wollten ein T-Shirt oder ähnliches kaufen und lauter Fotos von ihnen hinauf kleben. Zuerst hätten sie an ein weites Shirt gedacht, welches Vera dann als Pyjama hernehmen konnte. Doch je mehr Läden sie besuchten, desto eher gefiel ihnen die Idee, ein enges Top zu nehmen, dass sie dann auch in der Öffentlichkeit trugen konnte.
„Hey, wieso eigentlich weiß, wie wäre es denn mit diesem Knallorangen?“, Linda wank ihre Freundinnen zu sich. „Hm, weiß würde am ehesten zu den Bildern passen, aber der Schnitt von dem Shirt ist toll, was?“, Nastasja hob es hoch und betrachtete es.
Es hatte einen V-Ausschnitt und dreiviertel Ärmel. Unten am Saum war es leicht ausgefranst und schief geschnitten.
„Ja, das ist tollt, gibt es das in weiß auch noch?“, Fairy beugte sich über den langen Tisch voller T-Shirts. „Da – was ist mit dem?“ Anna hob ein orange-weiß gestreiftes Teil hoch. „Das wäre ein Kompromiss!“, Nastasja lächelte. „Nehmen wir das? Ich finde es wirklich sehr schick, die Fotos passen da super hinauf – und es ist sogar Veras Größe!“
Alle waren einverstanden, und so trugen sie das T-Shirt zur Kasse und bezahlten es. Glücklich liefen sie aus dem Geschäft hinüber zu dem Druckerladen.
Sie schlossen die Digitalkamera von Laura, auf der sie alle Fotos hatten, an den Computer im Geschäft und positionierten die Fotos nach ihren Wünschen. Dann ließen sie den Ladenbetreiber werken und gingen währenddessen noch Süßigkeiten für Vera kaufen.
Sie besorgten eine Tafel Weiße Schokolade, Veras Lieblingsschokolade, und eine Packung Ananaszuckerl. Dann liefen sie wieder zurück in den Druckerladen.
„Ah, die Damen sind zurück. Euer T-Shirt ist fertig!“, strahlend wurden sie von dem jungen Mann begrüßt. Er hielt ihnen das Kleidungsstück entgegen. Einen Moment lang waren sie ganz baff. Es sah einfach genial aus!
In der Mitte waren sie sechs, ganz normal. Daneben war je ein Foto von jedem auf einem Pferd. Auf der Rückseite waren noch ein paar Partyfotos und in der Mitte ein Bild von Gold Rush. „Oh ja, das wird ihr gefallen!“, brach Laura schließlich die Stille, und nahm das T-Shirt in die Hand. „Das ist fabelhaft geworden!“
Sie bezahlten den Mann für seine hervorragende Arbeit und stolzierten, lachend bis über beide Ohren, aus dem Geschäft. Sie wollten nun eigentlich auf einen Kaffee gehen, da blieb Fairy stehen. „Moment – ich habe eine Idee!“, sie packte Linda, die neben ihr stand, am Ärmel und zog sie demonstrativ in die andere Richtung. „Kommt mit!“

Von oben bis unten mit Einkaufstüten beladen, stiegen sie in den silbernen Volvo. Sie hatten noch einige Dinge gekauft, und Fairy hatte ihren Bruder beauftragt sie abzuholen, da sie sich nicht in den Bus quetschen wollten. „Mach dir das nicht zu Angewöhnung, Schwesterherzchen!“, lächelte er, als sie alle im Wagen saßen und er den Motor anließ. „Nächste Woche krieg ich dann den Job im Krankenhaus, da kann ich nicht jede Sekunde abbrechen um euch abzuholen!“ Fairy wank ab. „Keine Sorge!“
Linda erkundigte sich neugierig nach Marios Job, sie liebte seine Stimme, am liebsten würde sie sie aufnehmen auf eine Kassette und diese zu Hause ununterbrochen durchspielen lassen.
„Ich hab jetzt Medizin studiert, und jetzt mache ich ein Praktikum im Krankenhaus, was genau auf mich zukommt weiß ich auch nicht!“, Mario grinste, erzählte dann die ganze Fahrt lang über das Studium, da Linda immer weiter fragte. „Und – ist es schwer?“ „Naja, kommt darauf an was du als schwer siehst! Man muss schon viel lernen damit man am Ball bleibt, manchmal ist’s auch ganz schön stressig,…“
Mario fuhr wieder alle nach Hause, da ihre Tüten wirklich so prall gefüllt waren, dass sie keinen Meter laufen hätten können. „Was hast du da eigentlich drinnen?“, fragte er, als Fairy bei ihnen zu Hause ausstieg. „Geheimnis!“